Die Sache mit der Fallzahl...

[@martinberk8671]

Vielen Dank für sachliche Erklärung zum Thema Qualitätsparameter beim Weizen. Passt gut für unsere Azubis zum Ausbildungsbeginn.

[@erikawarnecke7260]

Danke.Bauer Willi..sogenau habe ich das auch noch nicht gewust.'sehr interesannt.'besten Dank für die Info.

[@ayykioof8201]

Stärke ist kein Protein sondern ein Kohlenhydrat. Doch es ist ein Mehl - Wassergemisch. Es wird erhitzt bei der Fallzahl um die Stärke zu verkleistern. Die Fallzahl gibt also an wie der enzymatischer Zustand eines Getreides insbesondere auf seine Alpha-Amylase-Aktivität ist.

[@FoxInvictus]

Sehr tolles Video! habe es angeschaut, weil mich mein Chef heute danach gefragt hat was das ist. Aber sehr gut erklärt, auch für personen die in diesem Bereich nicht so forciert sind

[@christopherruhe615]

Hallo Willi, danke für das schöne Video, ich habe eine inhaltliche Anmerkung. Wenn Sie von Fallzahl sprechen, dann hat dass nichts mit lang- oder kurzkettigen Proteinen zu tun. Bei der Untersuchung der Fallzahl geht es um die Stärke im Weizenkorn, also um Kohlenhydrate wie Amylose und Amylopektin, die bei der Keimung von Weizen zu Zuckern abgebaut werden. Diese können bei der Erhitzung im "Fallzahlmessgerät" nicht mehr verkleistern und deshalb sinkt die Fallzahl. Viele Grüße und weiter so

[@Tommiboy193]

Stimmt, da ist dem guten Willi ein kleiner Fehler unterlaufen. Er meinte sicher langkettige Kohlenhydrate, die enzymatisch zu kurzkettigen Zuckermolekülen (Maltose, Glukose) abgebaut werden. Dabei geht natürlich auch Energie verloren und es entstehen Atmungsverluste, so dass dann auch das Hektolitergewicht sinkt.

[@voelligegal]

Interessant zu wissen. Denn es bedeutet ja auch, dass immer Futterweizen anfällt. Was wiederum bedeutet, das es immer Nutztiere geben wird(die die meisten ja gerne essen) Der Bauer wird ja seine Ernte nicht wegwerfen, nur weil ein Wert nicht passt. Dazu kommt, dass ja auch viele Flächen für den Anbau von menschlichen Nahrungsmittteln auf Dauer und aus verschiedenen Gründen nicht geeignet sind und so zur Futtermittelherstellung dienen(Heu etc). Sprich es können anteilsmäßig viele Flächen garnicht für die vegitarische Ernährung des Menschen genutzt werden, wie viele Vegitarier und Veganer es fordern(Noch davon ab, dass der eingesetzte Dünger ja oft vom verteufelten Nutztier stammt). Gerade in Kombination mit dem Interview zwischen Ihen und Ralf und dem Selfbiokanal, eine interessante Ideenkette die sich für MICH ergab.

[@Tommiboy193]

Na gut, man könnte diesen nicht backfähigen Weizen mit etwas Milch zu einem Brei anrühren und so ein "Arme-Leute-Essen" zubereiten, wie das nach dem Krieg noch der Fall war. Oder man fährt den Weizen zurück auf den Acker und hofft, dass man im nächsten Jahr etwas mehr Glück mit der Ernte hat. Auch die Wiesen kann man 1-2 x im Jahr mulchen, damit sie nicht verwildern. Aber all das wäre natürlich betriebs- und volkswirtschaftlich ein völliger Unsinn. Natürlich brauchen wir Tierhaltung in der Wertschöpfungskette. Auch der Rapskuchen - die Pressrückstände aus der Öl- bzw. Biodieselgewinnung - geht ins Kraftfutter und wird verfüttert. So schließt sich dann wieder der Kreislauf.

[@destaatsebuur]

Super Video, danke dafür. Aber mal ne blöde Frage ... müsste ich für meinen Weizen aus dem eigenen Garten auch so eine Analyse machen lassen um zu wissen für was er sich eignet ?? Gruß Jan

[@paulhorn2665]

Nein.

[@TheOperationHastings]

Dachte der feuchtigkeitsgehalt muss bestimmt werden nach dem vermahlen

[@rubezahl979]

Chem fragen, der hat bestimmt Wie immer eine veritable Lösung. Vielleicht Kümmel statt Weizen anbauen?

[@Leberteich]

0:35: Staerke ist aber kein Protein.