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Landwirte, die Getreide anbauen, setzen meist chemische Wachstumsregler ein, um zu verhindern, dass die Halme zu hoch wachsen. Bei Sturm oder Starkregen knicken sie sonst leicht um und die Ähren liegen am Boden. Doch inzwischen gibt es Landwirte, die nach Alternativen zu den Mitteln suchen:
Was Martin Bauer und sein Vater Adi in Buchbach auf seinem Weizenacker machen, das traut sich kaum ein anderer Landwirt: Sie fahren mit einer Walze durch ihr Getreidefeld und bügeln die etwa 20 Zentimeter hohen Pflanzen einfach nieder. Wozu soll das gut sein? Die Bauers haben in eigenen Feldversuchen herausgefunden, dass sie so auf chemische Wachstumsregler zum Beispiel beim Weizen verzichten können. Das spart Geld und die Erträge sind nicht eingebrochen.
Ein bisschen Experimentierfreude gehört dazu, aber es klappt - so die Erfahrung der konventionellen Landwirte. Sie wollen möglichst auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Sie halten Strohschweine, die an einen Metzger in der Region gehen. Ihr Stroh geht auch an Milchviehbetriebe - als Kälbereinstreu. Sie finden es gut, dass sie sagen können: das Getreide kam nie mit Wachstumsreglern in Berührung.
Autor: Norbert Haberger
Aus der Sendung vom 17.05.2024.
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