Wenn das System zukünftig unbemannt sein wird, könnte es vielleicht leichter und kleiner werden? Es muss dann nur noch die Kamera, Treibstoff (oder Batterie?) und natürlich die Flugausrüstung tragen. Ist es ein Vorteil, so hoch zu fliegen? Man möchte nicht mit den Bergen zusammenstoßen, aber wenn das Flugzeug in der Lage wäre, _auch_ langsam zu fliegen (schnell braucht man evtl. für den (weiten) Anflug), könnte man z.B. im Tal näher ran gehen und noch bessere Aufnahmen bekommen. Nebel und Wolken könnten von so hoch oben die Sicht behindern. Vermutlich hat das schon jemand durchdacht... Probleme könnte dann die Datenübertragung machen, da nicht überall Empfänger stehen. Kann es auch bei Nacht fliegen? Hat es Infrarot-Kameras dabei? Radar? Unglücksfälle halten sich nicht immer an gutes Wetter, Tageslicht und klare Sicht.
@DLRde4 жыл бұрын
Es gibt eine Variante des eingesetzten Kamerasystems, welche an Hubschrauber vom Typ EC 135 angebaut werden kann. Dieses Kamerasystem ist kleiner und leichter. Es bietet aber auch die Möglichkeit, die aufgenommenen Luftbilder an Bord zu prozessieren und in Echtzeit zu einer Bodenstation hin zu übertragen. Je nach Einsatzszenario kann dabei der Hubschrauber auch tiefer, ggf. unter den Wolken fliegen und auch bei Bedarf langsame Überflüge oder Schwebeflüge über dem Einsatzgebiet durchführen. Zusätzlich zu dem in dem Video eingesetzten Luft-Boden-Datenfunksystem kommt hierbei auch ein LTE-Datenlink zum Einsatz. Es ist auch geplant, einen Thermal-Infrarotsensor in dieses Kamerasystem zu integrieren. Weitere Infos zum Kamerasystem und ihren Einsatzmöglichkeiten unter verkehrsforschung.dlr.de/de/news/das-4k-system-hebt-ab