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Prof. Dr. Klement Tockner.
Von der romantischen Vorstellung einer intakten Natur
müssen wir uns wohl verabschieden. Zu massiv sind die
globalen Eingriffe des Menschen, unumkehrbar viele
Änderungen und immens die gesellschaftlichen Herausforderungen.
Dabei stehen wir erst am Beginn der
„Großen Beschleunigung“ im Zeitalter des Anthropozäns.
So wurden die meisten unserer Gewässer domestiziert,
das heißt zum größtmöglichen Nutzen für uns Menschen
verändert. Dabei setzen wir verstärkt auf großtechnische
Lösungen: bauen Dämme, leiten ganze Flüsse um und
entsalzen Meerwasser. Dabei gilt es, Wasser als Ressource
für uns Menschen und Gewässer als wertvolle Lebensräume
langfristig zu erhalten.