Zeitmultiplexe Wendezugsteuerung auf Bit-Ebene

[@karstent.66]

Wirst du irgendwann mal ein gemeinsames Video/Fachgespräch mit dem Jörg von "Der Silberling" machen? Das wäre doch ein interessantes Gespräch. Weil der sicherlich fast alle deine Frage in diesem Video beantworten.

[@dszz1]

Geniale Idee ❤

[@ve99online]

Lieber Alwin, vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen die meine grundlegenden Betrachtungen zur Funktionsweise des Multiplexsystem ZWS unterstützen. Mein Fachoffizier bei der Nato hatte eine Lieblingsspruch und es war sehr zu empfehlen diesen wie aus der Pistole zu können "Multiplexsysteme dienen zur Mehrfachausnutzung von Übertragungswegen". Beim Blick auf dieses Sytem darf nicht vergessen werden das die Entwicklung durch die Firma BBC aus den 70 er Jahren stammt. Die Mutter der ZWS/FMZ ist der S-Bahn Zug Rhein Ruhr mit x-Wagen und der Baureihe 111. Alles was danach auf die Schiene gestellt wurde musste an dieses Grundsystem angepasst, oder erweitert werden. Über die technischen Probleme der ZWS/FMZ könnte ich auch umfangreich berichten, glaube aber das diese komplexen technischen Zusammenhänge nur sehr wenige Zuschauer interessieren werden. Eine Katastrophe war ganz klar die Einführung der 18 poligen IS und es dauerte Jahre bis die ZWS/FMZ wieder stabil funktionierte. Das passiert wenn die Grundlagen der Nachrichtentechnik missachtet werden. Gruß Jörg

[@b.d.968]

Ich bin einer der vermutlich sehr wenigen und würde mich wahnsinnig über jegliche Vertiefungen / Ergänzungen (nicht nur;-) dazu freuen. Und toll, dass ihr beiden - trotz oder gerade wegen Eurer doch recht unterschiedlichen Stile - zumindest hier zusammen gefunden habt!

[@ve99online]

@@b.d.968 Schon vor langer Zeit habe ich Alwin zum Thema Brevo und mit Bremstechnischen Daten zugearbeitet, wir kennen uns sogar persönlich. Sehr viele Dinge bewegen sich außerhalb der Plattform und es wird natürlich nicht alles öffentlich kommuniziert.

[@b.d.968]

@@ve99online Ah OK, prima!

[@TheMofRider2]

​@@b.d.968Wie viele wir tatsächlich sind wird sich eventuell irgendwann zeigen; alleine bist du jedenfalls nicht 😉

[@Chris93Nbg]

Och, ich hätte nichts gegen einen Vortrag zum Thema ZWS/FMZ einzuwenden. Also falls du dich dazu entschließen solltest Jörg, sag Bescheid :-) Gruß Christian

[@rastermannMB]

Unabhängig davon wie viel Sinn oder Unsinn du erzählt hast muss ich einfach mal sagen, dass ich sowas doch sehr als Inhalt in Eisenbahnbezogenen Studiengängen begrüßen würde. Grundlagen der Informatik sind ja schön und gut und Rechnen mit den unterschiedlichen Zahlensystemen auch... aber wirklichen Mehrwert für die Studierenden bietet ein solcher Anwendungsfall. Damit würde das Studium nochmal mehr praxisnähe bekommen und bei den sich langsam verändernden Bedingungen im Eisenbahnwesen auch den gedanklichen Sprung vom einfachen (1-bit Nachricht) zum schweren (ETCS Datentelegram) vereinfachen. Daher danke für dieses Video!

[@Salzui]

netzwerkkommunikation wurde in meinem studium der informatik in einer grundlagenvorlesung ziemlich direkt theoretisch, aber mit lan/allg. funk, übersprechen, bitcodierung, modulation, bis hin zu ip und tcp erklärt.

[@ve99online]

Aus langer Berufserfahrung kann ich jedes Wort unterschreiben. Es fehlt an allen Ecken und Enden, gerade bei der Eisenbahntechnik, an praktischen Vorlesungen. Es wird theoretisiert bis sich die Balken biegen und der so wichtige Überblick fehlt vollständig. Mir ist in den letzten Monaten bewusst geworden wie schwierig es ist praktisches Erfahrungswissen weiterzugeben. Über Monate war ich mit zwei Bildungsorganisationen in Kontakt, habe ein tolle Vorlesung über die Instandhaltung elektronischer Bremssteuerungen erstellt und alleine die Kommunikation war eine absolute Katastrophe. Es wird nicht mehr dazu kommen, ich laufe niemandem hinterher und suche nun andere Wege die ich vollständig selber bestimmen kann. Mir komme keiner in diesem Land mehr mit Fachkräftemangel.

[@nicolasblume1046]

Der nerdigste Videotitel aller Zeiten würde ich sagen, Respekt 😂 Jedes Wort ein Treffer. Aber das Thema ist wirklich spannend, danke für das Video ✌️

[@PolopKarob]

HA! stimmt. sollte man fast einen spielfilm mit justin timberlake draus machen. falls das überhaupt geht

[@maurusluctum8886]

In meiner Zeit bei der Bahn bin ich nur VT gefahren - hab Kollegen von anderen Bahnen ab und an von ZWS und co faseln hören. Im Zuge der Arbeit war Wissen darüber für mich nie nötig. Interessant, dass Ganz mal so zu hören und hoffentlich haben wir ein paar gute Kommentare. Tolles Thema!

[@robbylehmann7110]

OM Jörg Haase ("Silberling") hat das mal als Modell im Labor nachgebaut und die Signale im Zeit- und Frequenzbereich entsprechend dargestellt.

[@MartinFunkenschuster]

Das 1,5 fache Stopbit stammte noch aus der Zeit der Fernschreiber und sollte Geschwindigkeitsdifferenzen durch Drehzahlunterschiede bei den Antriebsmotoren (Fliehkraftregler) auszugleichen

[@l_ukas]

Für einen angehenden Informatiker mit Hobby Eisenbahn hoch interessant. Danke!

[@AlexEAE]

Danke fürs aufdröseln der Funktion. Ich hab es jahrelang bedient und genutzt, aber nie gewusst, wie das Protokoll funktioniert.

[@f.schulze6532]

13:55 Der 5d49 (BR232) hat am Motor direkt einen Notstopp und jeweils auf den Führerständen, dabei wird lediglich die Kraftstoffzufuhr unterbrochen. Der 12D49M (BR233) hat ebenfalls am Motor direkt und jeweils auf den Führerständen Notstopp Schlagtaster, jedoch wird beim "Kastrierten" die Kraftstoff und die Luftzufuhr unterbrochen. Beim Motor der 232 kann es sein, dass wenn z.B. im Turbo die Wellendichtung kaputt geht und das Öl durch den Luftansaugkanal und somit auch in den Brennraum läuft das der Motor trotz "Notstopp" einfach weiter läuft. Ist aber meines Wissen aber noch nie vorgekommen.

Danke für dein Video, für mich als Hobby-Informatiker sehr interessant. Gruß aus Eisenach

[@flyingmyoga]

Ich finde das Spannend, dass hier von Worten die Rede ist, aber nur 8 Bit erklärt sind. Normal hat ein Datenwort - zumindest in der Industrie - 16 Bit. Hier noch Erklärungen mit Erfahrung aus der Industrieautomatisierung, nicht Lok-Technik: - ZEV Lok 2 AUS (1) und (2) wird wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen zwei Mal übertragen. Nur wenn beide Bit AUS sind ist sichergestellt, dass die ZS wirklich aus ist. Ich will nicht 1000V da drauf haben und die aus der Buchse ziehen :D - "ZWS Störung" können interne Fehler der Steuerung sein, die nicht so weit gehen, dass die Steuerung selber kaputt ist, aber die wird ja wohl I/O Karten zu allen möglichen anderen Steuergeräten haben. Wenn z.B. so eine I/O Karte einen Fehler produziert kann die SPS immer noch ein gültiges Telegramm senden, aber man hat eine Art Sammelstörung, dass irgendwas mit der ZWS nicht stimmt.

[@kn9788]

Ich würde mal ohne großes Wissen zu diesem System annehmen, dass man früher als die Steuerung entwickelt wurde noch auf 8 Bit Wörter gesetzt hat. Ist recht realistisch, 2^3 statt 2^4 Bits.

[@wolfgange6336]

Datenwörter können theoretisch jede Breite haben - das ist von der Anwendung abhängig - 8 Bit sind heute eher selten, aber waren früher durchaus typisch. Ein Datenwort kann aber auch durchaus 256 Bit haben.

[@klausfischer3079]

Ich meine mich zu erinnern (Achtzigerjahre), dass sich die Wortbreite auf die interne Verarbeitungsstruktur der Prozessoren bezog. Und die dürfte in den siebziger Jahren bei 8 Bit gelegen haben…

[@Skullair313]

Ich denke eher, die 2 Bits sind antivalent. Wenn beide AUS oder EIN sind, liegt ein Fehler vor.

[@robbylehmann7110]

"ist sichergestellt, dass die ZS wirklich aus ist. Ich will nicht 1000V da drauf haben und die aus der Buchse ziehen" - Die Steckvorrichtung darf sowieso nur bei stillgesetzten Motoren im Fall einer V-Lok betätigt werden bzw. bei E-Lok mit HS aus und Bügel ab. Nur Heizung/ZS aus genügt nicht.

[@Refiused]

Frag zu den offenen Fragen mal den Bremsenpapst Jörg Haase :-D Der weiß das garantiert

[@chrizigroba]

Na, der hat hier sogar schon kommentiert...

[@q9a]

Die Bits sind so krude definiert, das vermutlich diskrete TTL Logik Gatter für das System zumindest in der Grundversion benutzt wurden. Das könnte dem Alter und Kompatibilitätszwang oder Sicherheitsgründe haben was die Unvorhersehbar abgestürzter Mikroprozessoren geschuldet sein …… Der "Fahrzeugtyp" könnte, wenn es so wie bei der CD gelöst ist, auch so funktionieren das ein Bit Sagt wann eine "Gruppe" beginnt und dann bei jedem Telegramm je ein oder zwei Bits eines String übertragen werden …… die dann in einem Schieberegister gesammelt werden. So funktioniert bei einer CD die Anzeige der Tracknummer, der Zeit im Track, die Übertragung der "Trrackregistrierungsnummer", ob der Ersteller eine Kopie zulassen möchte (wird typischerweise ignoriert) , ………

[@PolopKarob]

klingt interessant und plausibel. und abwärtskompatibel - haha, dass reimt sich sogar

[@doczock1487]

Wenn es wirklich nur drei Bit für die Fahrzeugkennung gibt, frage ich mich, woher die Steuerwagen(766) immer die gesamte Fahrzeugnummer der schiebenden 112er kannten. Das lief auch alles im ZWS-Betrieb und wenn man eine 146er als geführte Lok hatte wurde auch nur DS für Drehstrom angezeigt. Vielleicht weiß ja jemand hier in den Kommentaren mehr. Auf jeden Fall tolles Video. Ich hatte mich schon immer gefragt wie der ganze Kram funktioniert.👍

[@KaiHenningsen]

Hmm. 80 Bit pro Telegramm. Und für die eine Richtung hatten wir 32 Bit, für die andere 40 ... da ist noch Luft.

[@martinum4]

Vielleicht einfach immer auf mehrere Telegramme aufgeteilt?

[@UTRegio]

Bist du dir da sicher mit der gesammten Fz-Nummer? Ich meine es stand bei 766er dann Br143; Br112; Br111 oder DSLok allgemein für eine Drehstromlok drin.

[@stefanhinni406]

Zum Punkt "Führerstand besetzt". Es gibt ja die Möglichkeit, dass mehre Steuerwagen im Zug hat. Oder wenn vor einem defekten Fahrzeug eine weiterer Lokomotive eingesetzt werden soll. Die abgerüsteten Führerstand müssen ignoriert werden können, und es ist einfacher den aufgerüstet Führerstand zu erkennen. Und es ist nun mal so, dass es eigentlich normal ist, dass der aufgerüsteter Führerstand auch besetzt ist.

[@Maxi_420]

Ich vermute, dass beim Befehlskanal Wort 3, Bit 7 "E-Bremse" einfach meldet wird, ob diese benutzt werden/angesteuert werden soll, den wenn ich richtig in Erinnerung habe, dürfte es bei den Ludmillas vorne nen Kippschalter geben, der dies tut.

[@TobiasTimpe]

Zur Fahrzeugkennung: Ich vermute, dass es sich einfach um die Fahrzeugnummer, also 0,1,2,3 handelt, wie es zum Beispiel bei IBIS auch der Fall ist.

[@klausfischer3079]

War auch mein erster Gedanke. Wie viele Geräte Kennungen haben wir früher mit DIP-Schaltern eingestellt…

[@KaiHenningsen]

@@klausfischer3079 Aber dies System kann doch angeblich nur zwei Fahrzeuge.

[@haraldschweda611]

dafür reichen 2 Bit, wozu das 3.?

[@klausfischer3079]

@@KaiHenningsen wer weiß schon (heute noch), was man sich damals bei der Entwicklung gedacht hat? Eventuell war das als universelle Lösung gedacht, die auch mit Mehrfachtraktion funktionieren sollte…

[@klausfischer3079]

@@haraldschweda611 setzt man voraus, dass es jeweils nur einen Sender und einem Empfänger geben kann, benötigte man ja eigentlich gar keine Kennung…

[@florianmeixnerde]

Echt interessant ^^ Hab mich auch schon gefragt, wie das funktioniert ^^

[@AlexEAE]

9:35 Wort 3 und 4 müsste von der Rückmeldung her die Werte für die Anzeige des Kombiinstruments der Zugkraft/ Bremskraft dynamische Bremse UND für die Anzeige des Schleuderns/Gleitens in dieser Anzeige mit dem inneren und äußeren Zeiger liefern. Das passt zwar nicht zu den aufgeführten Bezeichnungen, aber zu den vielen Werten, die die Bits übertragen können.

[@MarioRBahnvideos]

Die 218er an den EC München-Zürich müssten immer beide geheizt haben, zumindest akustisch waren immer beide auf Drehzahl von Fahrstufe 6. Genauso war es bei den Doppeltraktionen vor den 10-Dosto-Regionalbahnen der SOB. Bei Sandwichbetrieb ist die Heizleitung wohl getrennt in Zugmitte.

[@lukasgerhardt4186]

Jou - die Heizleistung einer 218 reicht normalerweise für 6 klimatisierte Reisezugwagen - deswegen sieht man bei 218 Doppeltraktion an Reisezügen auch meistens die gekuppelten Zugheizsynchronisationsleitungen.

[@mathiasfechner]

Auch auf der Relation Hamburg-Berlin nach der Wende wurden 218er im Doppel mit beiden ZEV-Anlagen genutzt, die aber auf eine technische Art synchronisert und im Betrieb nicht getrennt wurden -laut meinem Wissenstand. Die Züge liefen damals über die nicht mehr vorhandene Verbindung Nauen-Wustermark.

[@TheMofRider2]

Und wie ist/war das bei den IC-s nach Westerland? Mir wurde immer gesagt die vordere Lok fährt, die hintere heizt...

[@Sweetw4ter]

Bei dem Videotitel und Thumbnail dachte ich, ich klicke auf ein Silberling-Video :D

[@JackDaniel432]

Vielleicht hängt ja der Skalierungsfaktor von Kühlwassertemperatur und Fahrstrommotor von der Fahrzeugkennung ab. Und 256 Stüfen sollten reichen, da ich davon ausgehe, das die Daten analog über ein Drehspulinstrument angezeit werden.

[@AlexEAE]

8:00 ich versuche mich anhand der Hilfsleuchmelder im Steuerwagen an die Lösung der Fahrzeugkennung ranzutasten: Die ZWS/ZDS unterscheidet danach nur nach Diesel- und Ellok in erster Linie. Bei den Dieselloks nach Lok mit E- bzw. H-Bremse und bei den Elloks nach Stufenschaltwerk bzw. ohne Schaltwerk.

[@AlexEAE]

16:10 ZEV 2er Dieselloks BR 218 das angesprochene Synchronisierungskabel für die ZEV Generatoren der BR 218 gibt es. Es wird im Alltag genutzt, um die 218er in Doppeltraktion vor den ICs einzusetzen und beide Generatoren der Loks zu nutzen, wenn Wagen mit Klimaanlagen im IC sind. Es funktioniert auch meistens.

[@alouisschafer7212]

Die Sache mit der doppelten Meldung für ZEV aus könnte einfach so sein, dass ein Bit signalisiert, dass die Schiene normal im abgeschalteten Zustand ist und das andere Bit ist eine Störmeldung wenn der Hauptschalter wegen Überstrom oder Kurzschluss gefallen (ausgelöst) ist also es irgendwie hinten geknallt hat in den Schaltschränken. In der Energieversorgungstechnik ist es gang und gäbe ein separate Störmeldung für eine trip-Event (Auf Deutsch: Schalter hat selbstständig ausgelöst) eines Schalters durchzugeben.

[@b.d.968]

10:50 Vielleicht möchte man verhindern, dass mehrere Führerstände im Zug besetzt sind?

[@haraldschweda611]

Ja, da weiß man, was man an seiner 70er/80er Jahre EDV/Physikausbildung hat. Wenn ich das meinen beiden Gymnasiasten vorspiel, verstehen die nur Bahnhof!

[@Lochris]

6:36 Bit 5: Die Hütte brennt. xD

[@stefanjansen8385]

Und warum soll es sich hier um Zeitmultiplex handeln? Du hast erzählt, dass für die beiden Übertragungsrichtungen Frequenzmodulation verwendet wird und zwar mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen. Das ist nach meinem Verständnis dann aber Frequenzmultiplex und nicht Zeitmultiplex

[@TheDiveO]

Schöne Grüße vom Europäischen CRA "an dat Prottokoll" 😂

[@EuroSprinterU2NoTaurus]

Der BWE❤

[@starwarsfan1504]

Sehr interessantes Video. Bei neuen loks ist man jetzt schon bei WTB. Und ZDS eher rückfallebene.

[@zahlex]

Das ist ja ein drolliges Protokoll. Wird das allen ernstes noch so ähnlich noch benutzt? Auch bei modernen Fahrzeugen? Oder spricht man da mittlerweile was ordentliches wie CAN, für das es auch günstige Standardkomponenten am Markt gibt?

[@ralflorenz3450]

Es funktioniert jedenfalls ohne Bluescreen im Virenscanner und lebt in der Fortentwickelung als WTB weiter.

[@mig-8214]

Es gibt weiterentwickelt Systeme wie ZMS (für Mehrfachtraktion) und WTB. Wie viel die noch vom alten System übrighaben kann ich aber nicht genau sagen. Die laufen jedenfalls über das selbe Kabel. Aber jede heute ausgelieferte Drehstromlok hat in der Regel noch ZDS verbaut und kann es auch nutzen.

[@bus4223]

Also CAN ist ja nun auch nichts ordentliches und ein Kind der 80iger.

[@zahlex]

@@ralflorenz3450 woher kommt denn eigentlich diese tief sitzende Technologiefeindlichkeit in der Eisenbahn Bubble? Haben die Hersteller wirklich alle so dermaßen und dauerhaft versagt, dass man abgestumpft ist? Wenn man digitale Systeme ordentlich baut, hat man mehr Ausfallsicherheit und weniger Störungen als das komplett analoge Systeme. Es ist günstiger in Anschaffung und Betrieb. Dazu kann es sich in weiten Teilen selbst diagnostizieren und z.B. bei steigenden Paketvetlust fordern, dass mal jemand die Kontakte putzt. Schon wirklich traurig, dass man diese Vorteile bei der Bahn häufig nicht sehen will.

[@zahlex]

@@mig-8214 Spannend, ich kann nur hoffen, dass die Pins bei den neueren Varianten dann etwas sinnvoller verwendet werden. Man hat in der Auto Industrie nicht ohne Grund seit den 90ern alles auf CAN umgestellt. Bei Triebzügen ist CAN ja auch Standard und für alles mögliche zuständig, siehe CCC Vortag zum Newag Hack.

[@meep310]

Bei uns auf der Marschbahn fahren ja öfters ICs mit 2x 218, weil eine zu wenig Strom liefert. Da müssen die Generatoren auch syncron laufen. Hat das bei denen dann besser funktioniert?

[@cattythecat9161]

Ich denke mal insofern, dass eine Lok komplett die Sammelschiene speist und die andere Lok sich um die traktion kümmert

[@ralflorenz3450]

@@cattythecat9161 Nein, der Stromverbrauch ist höher als ein Generator schafft, da ist bei 400A ende. Der Zug brauch aber mehr, also müssen beide ran. Der begrenzende Faktor ist der Generator, egal wie viel Leistung die Lok hat. Deine Lichtmaschine im Auto liefert ja auch nicht mehr Strom, nur weil der Motor größer ist. Aber die Generatoren müssen über ein Kabel Synchronisiert werden und vom gleichen Typ sein.

[@cattythecat9161]

@@ralflorenz3450 War auch nur eine Überlegung. Wenn jemand die Lösung dazu hat, bitte her damit.

[@ralflorenz3450]

@@cattythecat9161Die Antwort ist das die Generatoren Elektronische Generatoren sind, die eine Art Rechteckspanung liefern. Somit kann man die Synchronisieren. Das macht das Synchronkabel. Somit speisen beide Generatoren Gleichzeitig und die Last Teilt sich auf. Man verwendet Drehstromgeneratoren, richtet Gleich und macht dann eine Rechteck-Wechselspanunung daraus. Such mal nach Br 218 und Generatoren, Bei Eisenbahmedia wird es Beschrieben, das Dort ein Großer Drehstom-Generator ist. Somit geht es nur über Gleichrichtung und anschließender Wechselrichtung.

[@cattythecat9161]

@@ralflorenz3450 Cool. Danke für die Erleuchtung

[@jani140]

Als nächstes implementieren wir dieses Wissen nun in C und stecken ein Arduino an die Lok. Endlich autonome Züge. Warum die Eisenbahn da nicht schon längst drauf gekommeb ist?

[@TGX03]

Zu 15:52: ich meine mich zu erinnern, dass die Baureihe 218 auf der Verbindung nach Sylt in Doppeltraktion verkehrt ist, weil eine Lok alleine nicht genug Strom für die Zugsammelschiene bereitstellen kann, und nicht weil irgendwie die Zugkraft beider Loks benötigt würde. Falls ich mich da nicht falsch erinnere, gibt es also vermutlich doch die Möglichkeit, mehrere Loks die Sammelschiene versorgen zu lassen. Aber selbst in diesem Zustand wäre es vermutlich hilfreich, den Lokführer darüber zu informieren, dass das bei beiden Loks funktioniert (oder eben nicht)

[@BahnRheinMain]

Ich meine folgendes gehört zu haben: Eine Lok macht die ZS und weil diese dann nicht mehr genug Kraft hat alleine mit den Wagen zu fahren wird eine andere 218 davor gehängt. Das geht aber auch nur, wenn man keinen Steuerwagen hat, denn sonst wären ja mehr als 2 Teilnehmer bei der ZWS/ZDS im Zugverband.

[@alouisschafer7212]

Als Elektrotechniker frage ich mich was denn da an einem offenen Autozug so viel Strom ziehen soll. Es gibt Videos wo eine einzige Br218 das Gespann zieht und alter muss die kämpfen. Hat also doch was mit Zugkraft zu tun.

[@Marvstar1997]

​@@alouisschafer7212Gemeint sind die ICs, welche mit 2x 218 gefahren werden, nicht die Autozüge. Letztere sind streng genommen tatsächlich nur glorifizierte Güterzüge, die keinen bzw. kaum Strom brauchen. Die ICs wiederum haben dank Klimaanlage, Heizung, Beleuchtung, usw. einen Stromverbrauch, der nicht von einer 218 alleine abgedeckt werden kann.

[@DieKnoblauchgurke-ml4pj]

Hä, 80 Bit Nutzlast, jedoch nur 32 Bit auf der Empfangsseite und 40 beim Senden? Der Rest bleibt ungenutzt?

[@ralflorenz3450]

EDV Technik der 1980er gab nicht mehr her. Man war froh, dass man 8-Bit-Prozessoren hatte und einige Kilobyte Speicher. Programmieren war Bitschubsen in Assembler. Ich meine, die ersten Prototypen waren noch in TTL Logik gebaut worden, so mit 7400 & Co und Spulenfiltern.

[@mig-8214]

Zusätzlich zu dem was @Ralflorenz geschrieben hat ist vllt auch die Frage ob andere Loks die dann eine andere Fahrzeugkennung senden eventuell mehr Bits senden. Für eine E-Lok ist die Motordrehzahl wohl nicht ganz so relevant, dafür müssten Dinge wie der Zustand des Stromabnehmers oder die Spannung in der Oberleitung übermittelt werden.

[@hsimpson0539]

Denk dran, dass in Kühlwasser Frostschutzmittel enthalten ist und der Kreislauf im Betrieb unter Druck steht. Da können also auch Temperaturen 100°C auftreten. Grüße

[@mig-8214]

Die Frage ist dann aber auch, ob Kühlwassertemperaturen unter 0Grad relevant sind, vermutlich ist bereits alles unter 30Grad egal. In solchen Fällen müsste das Kühlwasser vor dem Motorstart ja sowieso vorgewärmt werden und das geht in der Regel nur direkt auf der Lok und nicht ferngesteuert von einem führenden Tfz, spielt also keine so große Rolle für den Fernsteuerbetrieb.🤔

[@RickTheClipper]

Endlich wieder NEU

[@Zugdurchfahrt311]

Was genau sind die Wörter? Das habe ich nicht ganz geschnlatt.

[@TheStiepen]

Ein wort ist in Computerterminologie die logische einheit in der ein Prozessor seinen Speicher adressiert. In diesem Fall ist ein Wort 8 Bit, also ein Byte groß. Man kann also in diesem Fall die Worte wort und byte synonym verwenden Es gibt aber auch andere Wortbreiten. Beispiele: eine PDP-8 hat eine Wortbreite von 12 Bit, ein Apollo Guidance Computer 15, oder ein 386 16 Bit. Heutzutage arbeiten eigentlich alle Computer mit 8 Bit oder einem vielfachen davon, evtl auch deswegen ist der Begriff aus der Mode gekommen. Bitte auch beachten dass das hier eine grobe vereinfachung eines komplexen Themas ist.

[@Zugdurchfahrt311]

@@TheStiepen Danke

[@awesomefan86]

Der Silberling hat dazu auch interessante Videos hochgeladen