Effektstärke der ANOVA in SPSS berechnen - Daten analysieren in SPSS (59)

// Effektstärke der ANOVA in SPSS berechnen //
Wenn man mit einer ANOVA erkennt, dass zwischen den Gruppen statistisch signifikante Unterschiede bestehen, stellt sich die Frage, wie groß bzw. wie stark dieser Effekt ist. Dies nennt sich Effektstärke und kann man sich in SPSS nicht direkt ausgeben lassen. Hierzu verwendet man die f-Formel und aus dem SPSS-Output das sog. partielle Eta². Anhand des erhaltenen Wertes wird eine Prüfung mittels Klassengrenzen nach Cohen (1988) durchgeführt.
Ein kleiner Effekt tritt ab 0,1 auf, ein mittlerer Effekt ab 0,25 und ein starker Effekt ab 0,4.
Bei Fragen und Anregungen zu Effektstärke der einfaktoriellen ANOVA berechnen, nutzt bitte die Kommentarfunktion. Ob ihr das Video hilfreich fandet, entscheidet ihr mit einem Daumen nach oben oder unten. #statistikampc
Noch mal zum Nachlesen auf meiner Homepage:
========================================
💡 Einfaktoriellen Varianzanalyse (ANOVA) in SPSS:
www.bjoernwalt...
⭐Kanalmitglied⭐ werden:
=======================
/ @statistikampc_bjoernw...
Kanal unterstützen? 🙌🏼
===================
Paypal-Spende: www.paypal.com...
Amazon Affiliate-Link: amzn.to/2iBFeG9
Danke für eure Unterstützung! ♥

[@MoepsEinSchaf]

Ich wollte dir mal für deine Arbeit danken. Deine Videos haben mir mehr als einmal bei Forschungsarbeiten im Studium geholfen. Trotz 25 ECTS in quantitativen Methoden komme ich immer wieder auf deinen Kanal zurück, um mir Dinge neu ins Gedächtnis zu rufen. Die Erklärungen sind so kurz wie möglich gehalten und dennoch immer gut verständlich. Vielen Dank.

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Freut mich zu hören, dass du einen positiven Nutzen aus den Videos ziehen kannst. Viel Erfolg weiterhin bei allen Auswertungen! Viele Grüße, Björn.

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Bei Fragen und Anregungen zu Effektstärke der einfaktoriellen ANOVA berechnen, nutzt bitte die Kommentarfunktion.

[@stevenstiffler4343]

hey, du hast zum Schluss bei der Berechnung mit der Formel von f in einem anderen video dieselben Werte eingetragen, allerdings hast du dort den Wert von Eta Quadrat nochmal hoch 2 genommen und dann kam als Ergebnis f=0,320 raus. Ich denke aber, dass es so wie du es jetzt gemacht hast, richtig ist da 0,305 ja schon das Eta-Quadrat ist und nicht nochmal hoch 2 genommen werden muss. LG

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Steven, ja, ich habe den Fehler bemerkt. So wie es hier dargestellt ist, ist es richtig. Viele Grüße, Björn.

[@Geograman]

Hi Björn, kannst du kurz erläutern, was genau f eigentlich angibt?

[@evabienefeld8697]

Hallo Björn, auch von mir vielen Dank für deine tollen Videos :)) Ist das Vorgehen bei einer zweifaktoriellen Anova analog?

[@xDlala123]

Hi Björn, deine Videos sind super hilfreich und retten mir den a... bei meiner BA. jedoch habe ich eine Frage. Was ist wenn meine Effektstärke

[@ninahenkel2090]

Hallo Björn, mittlerweile habe ich wahrscheinlich alle deine Videos durchgeschaut (danke, sind wirklich hilfreich für meine Auswertung) :D Nun habe ich doch noch eine Frage zur Effektstärke: der paarweisen Vergleich (Scheffé) hat gezeigt, dass sich alle 3 Gruppen statistisch signifikant voneinander unterscheiden. Mit dem Eta-Quadrat kann ich nur einen Wert der Effektstärke für alle 3 Gruppen ausrechnen. Kann ich nicht die Effektstärke (so wie beim paarweisen Vergleich des Kruskal-Wallis-Test) für alle 3 einzeln ausrechnen? Online kann ich dazu bisher nichts konkretes finden... Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe!! :-) Lg, Nina

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo NIna, du könntest Cohen's D über den t-Test ermitteln. Viele Grüße, Björn.

[@LominikDudwig]

Guten Tag, könnte man für die Bestimmung der Effektstärke aus den paarweisen Vergleichen Cohens d verwenden? Wenn beispielsweise alle drei Gruppen signifikante Unterschiede aufweisen würden. Besten Dank für die Antwort

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Dominik, beim post hoc der ANOVA landest du aufgrund der paarweisen Vergleich wieder beim t-Test und kannst d anwenden. Viele Grüße, Björn-

[@einldoppelp3824]

Hi Björn, was passiert denn, wenn ich 3 Gruppen vergleiche und die Gruppen alle signifikant unterschiedlich sind. Woher weiß ich auf welchen Unterschied zwischen den Gruppen sich das partielle Eta bezieht?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo _pphilihpp_, schau hier mal unter Punkt 7: www.psychometrica.de/effect_size.html Viele Grüße, Björn.

[@einldoppelp3824]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Danke dir Björn. Doch ich werde auch hier nur ein Wert rausbekommen. Was aber, wenn Gruppe 1 von Gruppe 2 und Gruppe 3 unterschiedlich ist und ebenfalls Gruppe 2 von Gruppe 3. Müsste ich dann nicht 3 Effektstärken, die die Größe des Unterschieds darstellen, bekommen?

[@Dibafxx]

Hey :) wann kommt das Video zur Ordinalen Regression? :) würde mir extrem weiterhelfen für die BA. Freundliche Grüße :)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Dibafxx, da ich immer an einem Tag für mehrere Wochen vorproduzieren muss, kann das meist ein wenig dauern. Mit Glück gibt es nächsten Mittwoch was dazu. Viele Grüße, Björn.

[@Dibafxx]

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Wäre super da ich bald die Auswertung machen muss und meine Umfrage bezieht sich auf Likert Skalen :)

[@lenan.9090]

Hallo Björn, vielen Dank für deine Videos! Kannst du vielleicht nochmal erklären, warum der partielle Eta-Quadratwert noch in die f-Formel eingesetzt werden muss bzw. wie diese zustande kommt? Auf einigen Websites wird der partielle Eta² aus SPSS beispielsweise einfach so (unverändert) als Effektstärkemaß genannt (z. B. lindaregber.com/effekt-berechnen-interpretieren/), auf manchen wird stattdessen die Quadratsumme zwischen den Gruppen durch die Quadratsumme Gesamt geteilt (z. B. statistikguru.de/spss/einfaktorielle-anova/eta-quadrat-berechnen.html), Field widerum zieht daraus nochmal die Wurzel, wobei hier ein ähnliches (allerdings nicht gleiches) Ergebnis rauskommt, wie bei deiner Rechnung. Ist das Ergebnis der F-Formel denn dann Eta²? Oder wie würde man es bezeichnen? Vielen Dank schon mal & liebe Grüße, Lena

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Lena, es gibt viele verschiedene Wege für die ANOVA eine Effektstärke zu berechnen. Ich habe mich schlicht an den Klassiker Cohen (1988) - amzn.to/2Z6jHdg - gehalten. Auf Seite 284 findet sich die f-Formel im Video. Auf Seite 281 die Formel für Eta. Man kann also verschiedene Effektstärkenmaße verwenden - das scheint mir eher persönliche Präferenz zu sein, als einem Auswahlkriterium zu folgen. Viele Grüße, Björn.