EIN FALL FÜR ZWEI | Die richtige Gehtechnik beim Wandern

Stolpern und Ausrutschen sind nach wie vor die Unfallursache Nummer Eins beim Bergwandern - umso wichtiger ist es, sich sicher im Gelände bewegen zu können. Unsere Sicherheitsexperten Walter Würtl und Peter Plattner zeigen, wie man sich richtig - und sicher - am Berg fortbewegt.
Mehr dazu: bit.ly/gehtechnik

[@mariokielhauser9909]

Toller Beitrag.. bis auf den Hinweis der Stöcke. Ich bin topfit und benütze Stöcke. Ich verlagere beim Aufwärts steigen einen Teil des Kraftaufwandes in die Arme (wenn auch nur 10%) und bremse beim Abwärtsgehen das Gewicht etwas mit de Stöcken ab. Zudem habe ich eine viel bessere Koordination beim Aufwärts- wie beim Abwärtsgehen. Gehen macht mit Stöcken einfach mehr Spass und ist erst noch kraftsparender.. nicht nur für Übergewichtige und Herzkranke. Cheers

[@wladimirs7166]

Danke fürs Video. Mit dem Gewicht von 110 beim Hinunterwandern auf engen steilen Pfaden möchte ich auf die Stöcke nicht mehr verzichten, da ich die Knee-Belastung erheblich reduziert habe bzw. nicht mehr spüre, was früher anders war. Meine Frau ist leicht und beweglich, aber auch sie nutzt einen Stock, welchen sie abwechselnd rechts und links einsetzt. Am Anfang etwas ungewöhnlich, aber nach ca. 10 Wanderungen absolut unverzichtbar. Ich sehe für mich "nur" das Risiko, dass beim längeren Gehen mit Stöcken der Gleichgewichtssinn sich an die Stöcke anpasst und es an absturzgefährdeten engen Stellen ungemütlich ist, ohne Stockeinsatz zu gehen. Deswegen laufe ich vor gefährlichen Abschnitten einpaar Minuten ohne Stöcke, damit mein Körper sich anpassen kann. Könnt ihr evtl. Eure Erfahrung diesbezüglich teilen? danke fürs Video, habe wieder was gelernt

[@kathrin9674]

Problem bei Stöcken ist unter anderem auch, dass der Körper auf Dauer Koordinationsfähigkeit und Gleichgewichtssinn einbüßt. Ausserdem führen Stöcke dazu, dass sich Menschen überschätzen, weil sie mit HIlfsmitteln arbeiten - man kommt zwar weiter, aber halt nicht dem Trainingszustand angepasst. Lange Strecken über Forstwege mit Stöcken bergab zu gehen finde ich ungünstig, weil dann dieses runterzotteln nicht gelernt wird, das man aber braucht um knieschonend nach unten zu kommen. Ich würde lieber, statt Stöcke zu nutzen (wir haben sie aber vor allem jetzt im Winter trotzdem immer dabei) mir Berge suchen, die einen Gondelbetrieb haben, wenn sie wieder fahren dürfen. Hochgehen, runter fahren. Machen wir mit unserer Tochter, die Osgood-Schlatter hat, auch, funktioniert gut.

[@chatulacartusiana17]

Ich möchte wegen meiner Arthrose in Knien und Hüften sicher nicht auf die Stöcke verzichten. Ausgenommen sehr schmale ausgesetzte Pfade, wo man mit den Stöcken hängenbleiben und wenn man Pech hat, sogar deshalb abstürzen kann - oder natürlich, wenn es so steil ist, dass man die Hände auch benötigt. Deshalb habe ich Stöcke die man wirklich klein zusammenschieben kann und schnell verstauen, wenn das Gelende so ist. Und abwärts ist es unbezahlbar, gerade wenn man schon etwas müde und deshalb weniger trittsicher ist. Ich will deshalb nicht auf Gondeln umsteigen, denn ich wandere gern alleine irgendwo, wo nicht viel los ist (bzw auch Mal draußen übernachten kann), im Gewusel kann ich mich nicht erholen.

[@lope3147]

Würde Stöcke auch nur dann einsetzen, wenn wirklich nötig. Bin lange ausschließlich mit Stöcken gelaufen, bergauf wie bergab und habe ein Mal bei einer Tour meine Stöcke vergessen. Das freie Laufen ohne die gewohnten Stöcke war dann extrem unsicher und wackelig. Seitdem kommen Stöcke bei mir nur noch wohl dosiert zum Einsatz, weil ich es sehr wichtig finde, dass die Motorik und Trittsicherheit auch ohne Stöcke immer voll gegeben ist.

[@CristianMittasch-ri9sg]

Ihr 2 seid's amol uhrig drauf👍🔝 Es erklärt's zwar "nur" die basic,aber isch jo quasi des Fundament. Guat gmocht es zwa

[@jules5805]

Tip für Peter Plattner: Eine Sonnenbrille sieht zwar sehr cool aus macht aber in der direkten Ansprache einen merkwürdigen Eindruck.

[@anonymous_outdoor8704]

Sehr informativ :)

[@derholzwurm360]

sehr informativ :) mir schmerzen beim längeren bergab gehen immer die Oberschenkel, obwohl ich regelmäßig wandere und auch ins Fitnesstudio gehe. Habt ihr einen Tip was ich ändern kann ?

[@kathrin9674]

wenn keine Verletzung vorliegt, kann es ein Zeichen von Überlastung sein. Rucksack checken. Ansonsten hilfreich: im Fitnesstudio aufs Balance Bord gehen. Ansonsten lass mal überprüfen, ob Du nicht - eventuell durch intensives Radtraining / Krafttraining - eine Muskelverkürzung hast, lässt sich leicht behandeln, tut aber beim bergab gehen echt weh. Persönliche Erfahrung: bestimmtes Essen am Berg oben führt bei mir dazu, dass meine Muskeln noch unwilliger sind. Eier zB. Frag mich nicht. Ich hab gute Erfahrung mit Davina Oatsnack gemacht, wenn gar nichts mehr ging. Vielleicht sind die Beine einfach "leer" vom Aufstieg.

[@derholzwurm360]

@@kathrin9674 dieses Jahr war deutlich besser. Hab viel im Studio gezielt trainiert und war mehr wandern, also auch trainiert. Mein BMI konnte ich leider nicht verbessern ;) Danke für deine hilfreichen Tips. Leider ist zZ wegen Corona das Studio geschlossen.

[@espacesX]

👍

[@annettellendorff8147]

Mein Mann sagt mein beim bergab hat er immer Probleme durch vorrutschen des Fußes-

[@zoebettina]

Ich mein nix fuer ungut...zwickts mi I man I dram

[@leonderprofi7269]

Ich wander mit Barfußschuhen. Ich kann mit so fetten Schuhen keinen Spaß haben. Außerdem ist wegen dem Absatz und der hohen Sohle die Gefahr umzuknicken und sich dabei nen Bänderriss zuzufügen viel zu hoch. Außerdem kriegt man doch da Blasen weil die Zehen vorne unnatürlich zusammengequetscht werden. Und dieses Bergab auf die Ferse knallen ist vielleicht weniger anstrengend, aber ich finde es sehr unästhetisch und außerdem ist es trotz der Dämpfung schlecht für die Knie.

[@feldmann7336]

Ich benutz fast ausschließlich barfußschuhe oder trailrunner schuhe ohne sprengung von altra ( die kommen einem barfußschuh sehr nahe). Vorteile liegen klar auf der hand, bessseres raumklima was blasen vermindert, geringeres gewicht und agile bewegungen. Blaue und Rote abschnitte am berg sind ohne wanderschuhe durchaus möglich.

[@leonderprofi7269]

@@feldmann7336 ich liebe dich

[@leonderprofi7269]

@flx boa habe deine Nachricht garnicht gesehen. Also ich habe die ganzen bekannten und hyper teuren Barfußschuh Masrken wie Vivo Barefoot, Leguano, Five Fingers ausgecheckt. Vivo Barefoot und leguano sind das Geld nicht wert, Die Zehenschuhe von FiveFingers sind ganz cool. Check unbedingt die Trailrunning Schuhe oder auch andere Modelle von Saguaro aus!! gibts bei Amazon. Habe die ausprobiert und die sind echt mega geil und kosten einen Bruchteil von den genannten Marken. Liebste Grüße! Hoffe, ich kam nicht zu spät und du hast nicht für 180Euro die China Dinger von VivoBarefoot gekauft haha

[@kathrin9674]

die sind super. ich habe meine La Sportiva für die heimischen Berge auch gegen five fingers getauscht zwischen Frühjahr und frühem Winter nehme ich nur die. Und wer auch immer der Meinung ist, für 60 bis 100 Euro würde man einen guten Bergschuh bekommen: nein. Schwarz geht im Übrigen auch wunderbar mit five fingers, sogar besser als mit den gstarradn Stiefeln, ich habe die V trail, die kleben wie eine eins am Berg.

[@petersilie3431]

Ich kenne Barfußschuhe nicht, haben die nicht eine sehr dünne und biegsame Söhle, so dass man jeden Stein spürt?