Fahrplanwechsel 2024 | Änderungen in Bayern | Neue Desiro HC, alte MüNeX mit Br.101 und vieles mehr

[@huegel76]

Dass die S-Bahnen in Nürnberg eher Regionalbahnen sind stört mich viel weniger als die Tatsache, dass zunehmend S-Bahn-Triebzüge wie die BR 425 auf Regionalverbindungen eingesetzt werden.

[@Luca_BR_485]

@@huegel76 Die Baureihe 425 ist ein kombinierter Regional- und S-Bahnzug. Sie ist gut geeignet für Regionalbahnen und Regio-S-Bahnen

[@huegel76]

@Luca_BR_485 Meiner Meinung nach ist sie v.a. aufgrund der Innenausstattung für den Regionlverkehr maximal ungeeignet.

[@MarioReichardt-fv6le]

Nürnberg ist doch keine S Bahn, es gibt nur zwei S Bahnen in Deutschland das ist die Mutter Berlin ❤️ und natürlich die Tochter in Hamburg ❤

[@trainsandscifi]

@@MarioReichardt-fv6le was ist dann München, Stuttgart, Frankfurt?

[@MrFabface]

Die ET425 wären ideal für die S-Bahn Nürnberg gewesen, hätte man sich frühzeitig für 76cm Bahnsteige entschieden.

[@qwertyzert]

Meiner Meinung nach ist die S-Bahn Nürnberg eine Mischung von S-Bahn und RB. Man hat nun aber alles unter der Kategorie S-Bahn zusammengefasst. Die S6 war zuvor 1 zu 1 eine RB und wurde nur umbenannt. Da fährt jetzt scheinbar seit dem Fahrplanwechsel keine 425 mehr sonder ein 3teiliger Hamster. Am Ende ist es egal ob es eine S-Bahn oder eine RB ist, so lange die Züge zuverlässig und pünktlich fahren. :)

[@huegel76]

@@qwertyzert Ach echt? Sind die 425er da verschwunden? Das wäre ja mal ne gute Nachricht.

[@jonny199b9]

<a href="#" class="seekto" data-time="795">13:15</a> ähnlich wie die S-Bahn Mitteldeutschland, wo das Netz von Zwickau bis Jüterbog reicht

[@MrFabface]

Das Kernnetz der S-Bahn Nürnberg kann man sehr wohl als richtige S-Bahn bezeichnen, da sie überwiegend auf eigenen Strecken fahren und im 20min Takt fahren. Konkret sind das Die S3 Nürnberg-Altdorf, S2 Roth - Nürnberg - Hartmannshof und die S1 Forchheim - Feucht (mit Lücke zwischen Eltersdorf und Fü-Klinikum). Das Problem ist die verkorkste Infrastruktur, vorallem im Abschnitt Dürrenhof - Hbf - Steinbühl der sog. "Stammstrecke" oder auch im weiteren Verlauf Richtung Fürth, wo der S1 nur ein Gleis zur Verfügung steht. Deswegen können dort nicht alle S-Bahnen gebündelt werden und halten. Aber leider gibt es weder politisch noch von DB InfraGO irgendwelche Bemühungen, diesen Zustand zu verbessern. Kostet ja alles viel Geld, was man ja lieber in München verbaut. Stattdessen mach die BEG mit der Nürnberger S-Bahn was sie will. Tauscht willkürlich die Ostäste der S1 und ehemaligen S3, sodass der Fahrplan noch instabiler wird und sinnvolle Umstiege und Verknüpfungen zu anderen Verkehsträgern vorallem im Nürnberger Kernbereich nicht mehr funktionieren. Die Bahnhöfe Dürrenhof und Steinbühl wurden gebaut, um den Hbf zu entlasten. Seit dem Bau bis jetzt, hat man es nicht nicht geschafft, diese Option zu nutzen.

[@Johannesvogell]

Die S-Bahn Nürnberg wäre für mich eine richtige, wenn alle Linien im 20 Minuten Takt verkehren und die S6 und S3 zum Beispiel vereinigt werden. Die Züge selbst sind auch keine S-Bahn Züge. Die Linienlänge finde ich selbst jetzt dafür kein Kriterium. In der Schweiz gibt es ja keine RE und RB sondern nur S-Bahnen

[@FlyingNoodlesGood]

<a href="#" class="seekto" data-time="754">12:34</a> hast wohl nicht die durch Mannheim fahrende S1 zwischen Osterburken und Homburg (Saar) gesehen

[@docugraf]

<a href="#" class="seekto" data-time="600">10:00</a> da ist doch Oberstdorf (mit der Skischanze) gemeint? Das würde aber auch nicht in Oberbayern, sondern in Schwaben liegen

[@BahnweltBayern]

Richtig. Tatsächlich hätte ich immer gedacht dass das Allgäu auch zu Oberbayern gehört und Schwaben eher im Bereich um Augsburg begrenzt ist. Man lernt nie aus

[@Linkyboy_13]

Gabs den RE 33 nach Cheb nicht schon früher?

[@trainsandscifi]

@@Linkyboy_13 jap, aber seit dem neuen Verkehrsvertrag pendelte er letztes Jahr nur zwischen Marktredwitz und Cheb. Also ist er WIEDEReingeführt.

[@BahnweltBayern]

Früher gab es kein Zugdeckungssignal, welches das kuppeln zweier Züge in Marktredwitz nun deutlich vereinfacht hat. Auf der Verbindung nach Cheb wurde die letzten Jahre immer wieder rumgedreht, auch weil die Verbindung von Hof über Selb nach Cheb wieder hergestellt wurde. Die letzten Jahre fuhr die Oberpfalzbahn, dann agilis und nun agilis und DB Regio im wechselnden 2 Stunden Takt.

[@segacedi1]

Ich denke man sollte die S4 in Ansbach aufteilen. Der Abschnitt Nürnberg hbf nach Ansbach bleibt weiterhin die S4, fährt aber im 20 min Takt (idealerweise mit eigenem dritten Gleis wie die S2 bei Schwabach) und zwischen Crailsheim und Ansbach fährt im 60 min Takt eine RB die von Ansbach aus ohne Zwischenhalt direkt nach Nürnberg hbf weiterfährt. Nach dem Vorbild von S6 und RB 6 in München. Dann können die Leute aus Crailsheim, Schnelldorf etc. mit 160 km/h nach Nürnberg und müssen nicht nach Ansbach noch an 12 Haltestellen halten, kommen als viel schneller nach Nürnberg und die Orte im Umland von Nürnberg und vor allem in der Stadt haben endlich eine brauchbare ÖPNV Verbindung. 20/40 Takt ist einfach lächerlich für den ÖPNV einer 550.000 Einwohner Stadt.

[@trainsandscifi]

Ich finde die S-Bahn Nürnberg ist nur nicht mehr "passend". Der VGN wurde bis nach Hof und Coburg erweitert und für Würzburg und Regensburg sind "Regio-S-Bahnen" geplant die sich zB in Kitzingen, Bamberg und Neumarkt überschneiden. Also: warum nicht zu einem S-Bahn Netz zusammenfassen? Also ähnlich strukturiert wie Rhein-Ruhr, als "S-Bahn Donau-Main".

[@MrFabface]

S-Bahn Franken

[@jeffmiller100]

Dankeschön

[@domunityinsta251]

Den neuen alten RE 1 ist mein Highlight

[@salahh282]

Ich wohne in Erlangen und ja ich weiß die Stadt liegt sehr nah an Nürnberg aber ich finde hier ist die Taktung der S-Bahn Nürnberg recht gut und man kann sie hier eigentlich nicht mit Regionalbahnlinien vergleichen.

[@ThomasK3004]

Ja, aber in ein paar Jahren wird die Straßenbahn von Erlangen nach Nürnberg im 10-Minuten-Takt fahren. Ein 10-Minuten-Takt von Erlangen nach Nürnberg ist bei der S-Bahn derzeit nicht geplant; abgesehen davon ist nur dann, wenn die komplette Strecke zwischen Erlangen und Fürth viergleisig ist, ein 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn möglich.

[@salahh282]

@@ThomasK3004 Gibt es schon ein ungefähres Datum wann die Strecke komplett viergleisig ausgebaut ist ?

[@huegel76]

@@ThomasK3004 Das ist aber keine Begründung dafür, warum die S-Bahn zwischen Nürnberg und Erlangen keine S-Bahn sein soll.

[@huegel76]

@@salahh282 Aktuell liegt ja noch nicht einmal fest, auf welcher Trasse die S-Bahn später fahren soll. Aber: ein 10 Minuten Takt war da meines Wissens nie vorgesehen.

[@ThomasK3004]

@@salahh282 Grund für die Verzögerung ist eine verwaltungsgerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Deutschen Bahn und der Stadt Fürth. Die Deutsche Bahn wollte für die S-Bahn zwischen Fürth und Erlangen auf 5 km Streckenlänge eine komplett neue zweigleisige Trasse bauen, sodass die Bestandsstrecke nur noch vom Fernverkehr, Regionalverkehr und Güterverkehr benutzt worden wäre. Bei der Lösung der Deutschen Bahn wäre der Haltepunkt Fürth-Vach aufgelassen worden und durch den Haltepunkt Fürth-Steinach ersetzt worden, was aber den städtebaulichen Maßnahmen der Stadt Fürth nicht entsprochen hätte. Die Stadt Fürth beharrte deshalb aber darauf, die S-Bahn auf der Bestandsstrecke mit dem Haltepunkt Fürth-Vach zu belassen und hat Pläne ausarbeiten lassen, wie man die Bestandsstrecke viergleisig ausbaut. Die Deutsche Bahn lehnte die Vorschläge der Stadt Fürth ab und wollte für die S-Bahn eine komplett neue Trasse mit dem Haltepunkt Fürth-Steinach bauen lassen. Die Stadt Fürth hat dann in der verwaltungsgerichtlichen Auseinandersetzung der Deutschen Bahn nachweisen können, dass der viergleisige Bestandsstreckenausbau gegenüber der von der Deutschen Bahn favorisierten Lösung eisenbahnbetrieblich keinerlei Nachteile hätte und die von der Deutschen Bahn beauftragten Gutachter ein Gefälligkeitsgutachten erstellt hatten, indem die von der Stadt Fürth vorgeschlagene Lösung künstlich schlechtgerechnet wurde. Die Deutsche Bahn hat dann die verwaltungsgerichtliche Auseinandersetzung gegen die Stadt Fürth verloren. Da der Freistaat Bayern auf der Seite der Deutschen Bahn stand, wird jetzt auf höchster politischen Ebene fieberhaft nach einer Lösung gesucht. Der gesamte Streit dreht sich also um den Abschnitt der Streckenkilometer 12 bis 17 (Nürnberg Hbf = Streckenkilometer 0,0 Fürth Hbf = Streckenkilometer km 7,6 Fürth-Vach = Streckenkilometer 14,5 und Erlangen = Streckenkilometer 23,5). Dass die Deutsche Bahn Gefälligkeitsgutachten in Auftrag gibt, ist nichts Neues. Schon bei Stuttgart 21 und der Zweiten Stammstrecke wurden die Gutachten massiv gefälscht, um die politisch gewünschten Projekte durchzudrücken. Im Falle von Fürth hat man aber nicht damit gerechnet, dass sich die Großstadt so auf die Füße stellt und die vom Freistaat Bayern und der Deutschen Bahn gewünschte Lösung eisenbahnfachlich und juristisch zu Fall bringt. Zwar ist in den nächsten 10 Jahren kein 10-Minuten-Takt auf der S-Bahn zwischen Erlangen und Nürnberg geplant, aber im Hinblick auf die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene nebst der gewünschten Verdoppelung der Fahrgastanzahl bis 2035 wollte man sich diese Option ausdrücklich offenhalten. Eisenbahnbetrieblich ist es klar, dass die durchgehende Viergleisigkeit zwischen Erlangen und Fürth für den optionalen 10-Minuten-Takt der S-Bahn in jedem Fall Voraussetzung ist.

[@HerrGru]

<a href="#" class="seekto" data-time="488">8:08</a> was denn das für eine Karte? Wo gibts die?

[@BahnweltBayern]

Findest du hier: beg.bahnland-bayern.de/de/netze

[@sneaquexxmaster]

in hannover klappt das ja auch: s bahn hannover hbf-paderborn hbf, hannover hbf-minden hbf also ich finds gut mit s bahn in nürnberg.

[@Ich_spinneYT]

Nun ja, so ganz neu ist der RE 50 auf dieser Trasse ja nicht. Im Sommer ist er als Fahrradexpress (auch künftig) von Nürnberg bis Passau gefahren.

[@BahnweltBayern]

Hier handelt es sich aber um wenige einzelne Verbindungen, nicht vergleichbar mit dem neuen Verkehrskonzept.

[@Luca_BR_485]

Sehr schönes Video und eine tolle Zusammenfassung 😊 Fahren die 101er alle Umläufe oder nur einen Teil der Leistungen? Ich finde auch, dass man die S-Bahn Nürnberg in eine Regio-S-Bahn umbenennen sollte. Die S-Bahn Nürnberg hat gerade mit den Linien S4, S5 und S6 Linien im Netz, welche keine S-Bahnen sind. Bei den Linien S1 bis S3 kann man vielleicht noch drüber hinwegsehen, aber diese 3 Linien haben gar keinen S-Bahn Charakter.

[@huegel76]

Sehe ich ähnlich.

[@ThomasK3004]

Am Montag, 16.12.2024, fuhr der RE 1 ab Nürnberg Hbf mit der Abfahrt um 11.07 Uhr mit 101 und fünf Wagen (Zugnummer 4019).

[@consti7161]

Die 101 bespannt nur eine Garnitur des MüNEx. Zwei Steuerwagen und 4 Mittelwagen sind in Neumünster dafür wieder aufgearbeitet worden. Ursprünglich war die 101-Garnitur wohl als zusätzliche Reserve angedacht, aber bei den Fahrzeugausfällen dürfte die wohl täglich im Einsatz sein.

[@Luca_BR_485]

@ Schade. Ich hatte gehofft, dass alle Skodazüge noch vor 2028 abgestellt werden.

[@huegel76]

@ Das machen die schon selber.

[@Eisenbahn_in_Norddeutschland]

Kommen irgendwo in Bayern eigentlich noch Br 425er zum Einsatz? LG

[@denizleventyuruyen4774]

Lint41 und modern göttlich im Jahr 24 irgendwie widersprüchlich an

[@BahnweltBayern]

Besser wie eine Br. 628 😉

[@denizleventyuruyen4774]

@BahnweltBayern daa Stimmt wohl . Ein o Linux wäre zeitgemäß

[@maxmann9173]

Für 2028 bleibt der DB und der BEG nurnoch der simens desiro hc. Der alstom coradia max extreme lieferverzögerungen hat. Eine auslieferung von alstom vor 2026 ist unwahrscheinlich. Siemens kann da schneller liefern. Zudem hat db regio bayern troebfahrzeugführer die den drsiro fahren dürfen

[@consti7161]

Der KISS wäre allerdings genauso denkbar. Zwar fehlen dafür die Lokführer, aber so oder so muss man ja erstmal mehr ausbilden, auch wenn die Desiros beschafft würden. Einfacher wird es nur für die Werkstatt, aber die Wartung übernimmt ja auch der Hersteller, und weil die Fahrzeuge ja von der BEG beschafft werden denke ich nicht, dass auf die Flotten von 2 Bewerbern Rücksicht genommen wird. Wo ich dir recht gebe ist, der Coradia Max fällt dafür wohl aus, allerdings dürften die Coradias im Einkauf auch aufgrund der Probleme jetzt günstiger werden. Siemens ist auch gut ausgelastet. Stadler hat bis dahin ja mit den neuen Railjets (wenn auch abweichender Inneneinrichtung) passende Fahrzeuge parat und bis dahin vermutlich auch erprobt und im Betrieb.