Fertighaus oder Massivhaus: Der Vergleich von zwei Hausbauweisen

[@Ozymandias1895]

Gut im Bau bietet das Fertighaus vorteile. Wie ist es aber, wenn ich darin wohne und "Dinge" passieren. Beim Holzhaus wäre meine größte Sorge ein schleichender Wasserschaden, der erst relativ spät entdeckt wird. Wie sieht es da mit der Sanierbarkeit aus?

[@richardsteffen6271]

Naja der Gasbeton weicht auf wenn er nass wird. Der Ziegel mit wolle drin schimmelt. Holz kann man immer raus schneiden und ersetzen mit Holz. Gibt keine 100% Lösung, aber es gibt Systeme die Fehlerverzeiend sind, weil feuchte regulierend und diffusionsoffen. Und Systeme die schnell am jammern sind. Beispiel innere Folie als Dampfsperre. Wenn da ne doofe Stelle offen ist und die feuchte warme Winterluft von innen an die kalten Bauteile kommt kondensiert ist, also Schimmel Gefahr .

[@steepski]

Ein schöner Vortrag der Fertighaus-Lobby. War ja schon ziemlich in eine Richtung gefärbt, für jeden Vorteil des Massivbaus wurden 3 im Holzfertigbau genannt. Thema Schall wird im Holzhaus immer etwas verschwiegen, ebenso wie spätere Sanierung des Hauses - damit verbunden lange Haltedauer in Familienhand. Aus meiner Erfahrung ist eine Sanierung durch die vielen Anschlusstellen im Holzhaus erheblich komplizierter (zumindest Stand 2024) als im Massivhaus.

[@tobiasbeuler9719]

Thomas baut in beiden Bauweisen. Wenn er eine Planung abgeschlossen hat, kann er als 2 Angebote von Baufirmen einholen und am Ende entscheiden seine Kunden, was sie am besten finden :)

[@richardsteffen6271]

Bitte Holzständer Haus schreiben, ein Holzhaus ist massiv entweder Blockbohle oder moderne Thoma Holz100 oder HRW. Da gibt es keine Anschluss Probleme

[@timbo13688]

die Anfälligkeit von Ausführungsfehlern und Baumängeln ist im Massivbau deitlich höher. Fertigbau ist da deutlich im Vorteil, da hier vieles im Werk bereits umgesetzt ist und kein Pfuscher vor Ort am Werk sind

[@xy5937]

@@timbo13688 sobald Sie nur eine Folie vergessen, wird Ihnen die Wand oder das Zwischendecke weg schimmeln.

[@timbo13688]

@xy5937 die folie ist im werk schon eingebracht

[@xy5937]

@@timbo13688 und diese kann natürlich nicht beschädigt oder bei der Installation vergessen werden🙄. Überall wo Menschen arbeiten, können Fehler auftreten.

[@roslasjoe15]

Mich würde einmal interessieren wie es mit der windanfälligkeit bei hauptwindrichtung und vermehrten starken Böen bei den zwei Gewerken aussieht? Vermutung ist hier hat Stein auf Stein die Nase vorne?

[@richardsteffen6271]

Eigentlich entscheidet das die Fassade nicht die Wand dahinter. Alles ordentlich verputz oder vorgesetzte Fassade is ja bei beiden möglich

[@Lylantares]

das sind Lasten, die am ehesten das Dach betreffen. Und da gibt es sehr wenige Unterschiede zwischen den Bauweisen, da kommts dann auf die Dachkonstruktion im Detail an. Kann dir aber ein Statiker berechnen.

[@xy5937]

Wichtigster Unterschied wäre der Preis. Derzeit sind die Preise für Holzständerbauweise aber gleich oder sogar teurer als bei Massivhäusern. Warum? Marketing und hohe Vermittler/Verkäuferprovisionen. Zudem ist zumindest in DE Holzständer mit hohen Wertverlust verbunden. Bauzeit ist ähnlich. Auch bei Holzständer muss der Estrich trocknen. Versicherung ist deutlich höher. Warum? Na weil es leichter brennt!

[@damians.7463]

Das ist zumindest in Berlin nicht so (wir besitzen ein 20 Jahre altes Schwedenhaus). Versicherung ist ebenfalls nicht teurer als bei Kollegen mit Massivhäusern. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan. Am Ende stehen diese Häuser, wenn gut gepflegt, 100-200 Jahre.

[@xy5937]

@ naja, ich kenne den Immomarkt in und um Berlin. Fertighäuser sind regelmäßig günstiger, weil die Käufer entsprechende Vorbehalte haben. Auch bei der Versicherung bezweifle ich das. Ein Holzhaus / Fertighaus ist nun mal anfälliger für Feuer- und Wasserschäden, somit höheres Risiko für die Versicherung und damit teurer. Wenn es Ihnen gefällt ist es doch in Ordnung. Ich sehe da keinen Vorteil gegenüber über Massivbauweise.

[@michaelseng4431]

Der KLB SK08 (42,5cm) kann auch kann auch 0,12W/m3K zur Info. Wen interessiert schon eine aufgeräumte Baustelle…. ein unsinniges Argument. Habe mal einen Wasserschaden im Fertighaus. Gute Nacht… Spätere Änderungen beim Fertghaus sind durchaus auch möglich, gleichwohl aber viel teurer und man kann sie nicht selbst durchführen.

[@hansdampf3468]

Mal als Vergleich: kein Mensch würde heute auf die Idee kommen, sich sein Auto vor Ort zusammenbauen zu lassen. Allein der Ärger, die Bauzeit, die Abstimmungen und die Wartezeit lassen mich eher zum Fertighaus tendieren, als zum Stein- bzw. vor Ort Haus.

[@richardsteffen6271]

Beim Auto müssten die Teile aber nicht mehreren LKWs und Kränen aufgestellt werden. Und ich denke die meisten Häuser werden vor Ort verputzt bzw. Die Anschlüsse zu gemacht. Glaube der Vergleich hingt etwas ;)

[@LeSharkyTV]

...und was ist mit dem Worst Case, sprich wenn man in einem Holzhaus einen Wasserschaden hat ?! Bei einem Steinhaus wirds nass, man fixt die undichte Stelle und dann werden Trocknungsgeräte aufgestellt.... Beim Holzhaus ist die Dämmung nass und das Holz und die Gipskartonplatten quillen auf, das Holz verzieht sich... womöglich ist sogar die Statik gefährdet... 🤔 - Ich arbeite in einer Hausverwaltung, das Wort welches dort niemand mehr hören kann ist 'Wasserschaden".... !! 🤔

[@coretec21]

Wir wollen in Flußnähe bauen, und denken in die gleiche Richtung. Ein Steinhaus hat hier doch Vorteile oder? Ich bin mir aber nicht sicher wie es mit Steinwolle-gefüllten Ziegeln aussieht, können diese auch einfach getrocknet werden, oder ist hier die Gefahr von Schimmelbildung o.ä. vorhanden?

[@0xTickrMeter]

Man sieht den Unterschied ganz einfach wenn man Versicherungsprämien Massiv vs. Holz vergleicht. Die Versicherungen wissen warum.

[@LeSharkyTV]

@@0xTickrMeter vielleicht mal eine wenig kryptischere Antwort ?! - Von wieviel % zu was sprechen wir denn ?! 🤔

[@coretec21]

@@0xTickrMeter Wo sind diese Prämien denn einsehbar?

[@0xTickrMeter]

@@coretec21 rechne doch einfach mal eine Gebäude - oder Hausratversicherung online