Sehr gutes Video für's Verständnis. Bis 51:20 war mir klar, das ich keine Glaswolle einbaue im innenraum, da wir grad das Thema haben als wir die Holzpaneele abmachten. Habe ca 25cm hohlraum und es kam die Frage auf, ob und wenn ja wieviel cm glaswolle wir benutzen zum dämmen und ob wir dann eine dampfsperre zuzüglich drunter einbauen oder nicht.
@Necrophisto10 ай бұрын
2:10 Wann kommt das 3. Dach? 😅 Absolut gute Videos! 😊
@BikersAustria Жыл бұрын
Es gibt viele Beispiele die du erläutert hast,aber welche ist die bessere für Winter und Sommer.
@klausmichael7546 Жыл бұрын
Beim Holz-Warmdach mit Dämmung nur obendrauf ist die Antwort einfach: Möglichst dick; U-Wert unter 0,15 W/m²K (falls in DE: Förderung gibts ab U-WErt 0,14) egal welcher Dämmstoff und wenn das Gebälk hinreichend belastbar ist, zusätzlich vollflächig PV mit Beschwerung, so dass der Sturm sie nicht wegbläst mit Randstreifen und Mittelgang alsus Kies oder Gründach für Wartungszwecke.
@dennichwarnieeinrapper Жыл бұрын
Habe erst gedacht: Oh langes video😅. Aber ist gut erklärt und gibt eine schöne Zusammenfassung und ist relevant, weil das die meisten alten Flachdächer betrifft. Danke Ich habe mich doch für eine PIR oder XPS/EPS entschieden. Weil leicht preiswert, gut zu verarbeiten und druckfest, da eine pv oben drauf kommt. Wollte erst andere feuerfeste oder umweltfreundlichere materialien haben aber entweder nicht druckfest oder mussten mit heißbitumenverfahren verlegt werden. Darauf hatte ich keine Lust. Ich habe jezt mal mitgenommen das ich ca.22 bis 25 cm brauche.
@AmatJonny4 ай бұрын
Verliert man denn nicht den technisvhen sinn und Hintergrund der Luftzirkulation im hohlraum, wenn man den füllt mit glaswolle oder anderem Dämmmaterial und drunter eine Dampfsperre oder dampfbremse?
@klausmichael75464 ай бұрын
Wenn Sie ein Holz-Kaltdach haben (also von unten nach oben: Innenbekleidung aus Putz oder Holz, evtl. Alufolie, Dämmung, Luftspalt >10 cm, Bretterschalung und oben drauf Teerpappe oder andere Dachhaut sowie ggf. Kies), dann ist nach traditioneller Denkweise ein nach außen offener Luftspalt über der Dämmung und unter der oberen Bretterschalung nötig, um die vom Raum her kommende Feuchte sicher abzuführen, da die obere Teerpappe (oder andere Dachhaut) dampfdicht ist. Bleibt man bei dieser traditionellen Denkweise, kann man die von unten geöffnete Balkenlage also icht komplett mit Dämmstoff verfüllen, weil sonst der für de Abtrocknung nötige Luftspalt verstopft wird. Wie hoch der nötige Luftspalt sein muss, hängt von der Länge der Balken-Gefache ab. Üblich sind 8-12 cm. Dafür gibt es "alte" Dachdecker-Regeln, die ich aber nciht genau kenne (=> Dachdecker fragen). Unter neu eingebaute Dämmung sollte man in jedem Falle eine sowohl luftdichtende als auch dampfbremsende Schicht vollflächig einbauen. Dampfbremsbahnen, deren Fugen und seitelichen Anschlüsse an die Wände mit dafür geeignetem dauerhaft haltendem Klebeband abgeklebt werden, stellen dann auch die Luftdichtungs-Schicht dar. Außer den Wandanschlsüsen müssen auch alle Druchdringungen der Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn (z.N,. Rohre, Leitungen, Kabel, Kamine etc) sauber und dauerhaft abgeklebt werden. Neben Dampfbremsbahnen mit konstanter Dampfbremswirkung gibt es seit einigen Jahren auch "diffusionsvariable" Bahnen. Diese sind im trockenen zsutand stark dampfbremsend (=gut). Sollte sich aber an Ihnen Nässe bilden, öffnen Sie ihre Poren und lassen so die Nässe durch die Bahn zum Raum hin abtrocknen. Diese Bauart halte ich bei einem traditionellen Laltdach ** mit ** Luftspalt für nicht unbedingt nötig (weil ein richtig dimensionierter Luftspalt allein auch für ausreichende Abtrocknung sorgen kann) , aber für vorteilhaft. Seit einigen Jahren gibt es auch Holz-Flachdächer, deren Balkenzwischenraum komplett mit Dämmstoff verfüllt wird. Hier entfällt der Luftspalt unter der Bretterschalung und dessen Abtrocknungshilfe. Ersatzweise soll der Feuchteschutz durch zwei andere Eigenschaften erreicht werden: 1. durch eine sehr sorgfältige Verarbeitung der luftdichtenden Schicht unterhalb (warmseitig) der Dämmung, sodass nahezu kein Wasserdampf mehr druch Ritzen und Fugen in die Dämmung eindringen kann. Und 2. durch eine diffusionsvariable Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn, deren Fähigkeit, Poren im Notfall zu öffnen, eine zusätzliche Sicherheit bringt. Vorteil dieser Komplett-Verfüllung des balkenhoghlraums ist die bessere Dämmwirkung, weil mehr Dämmung eingebaut werden kann. Nachteil ist das Restrisiko, das sich aus dem Wegfall des Luftspalts ergibt. Wenn auf dem luftspalt verzichtet werden soll, empfehle ich, selbst oder über den ausführenden Handwerker den Hersteller der vorgesehenen Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn um eine feuchtetechnische beechnung zu bitten. Dies wird bei Kauf von deren Bahnn oft als Service angeboten. In dieser Berechnung fließt außer dem Schichtaufbau des Dachs auch ein, ob und wie gut besonnt das Dach (Sonne fördert die Abtrocknung), ob oben auf das Dach evtl. ein Gründach oder Kies oder PV soll (= volle- oder Teil-Abschattung oder mehr Feuchte oder Kies als Beschwerung wegen Strurmschutz, falls die Dachhaut nicht sicher auf ihrem Untergrund verklebt ist). Insgesamt also recht komplex. Besprechen Sie es mit Ihrem Trockenbauer und dem Hersteller der geplanten Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn. mfG Klaus Michael
@AmatJonny4 ай бұрын
@@klausmichael7546 vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. In meinem Fall wäre es jedoch ein Warmdach, bei dem die Dämmung auf dem Dach durchgeführt wurde und ich im Innenraum ein Hohlraum habe, keinerlei Dämmung zwischen den Balken und unterhalb des Daches.
@klausmichael75464 ай бұрын
Bei der Sanierung eines Holz-Warmdachs mit oben drauf liegender Dämmung ist die Lage nicht ganz so stressig, weil es an der Oberseite des Hohlraums zwischen den Balken nicht so kalt wird, wie wenn keine Dämmung oben draif liegt. Trotzdem kann man auch dort Feuchterisiken schaffen. Es ist nämlich zu berücksichtigen, dass es dort jetzt schon zwei Dampfbremsen gibt. Die eigentliche, welche oben auf der Bretterschalung und unter der Dämmung liegt und die das Eindringen vopn Feuchte von unten aus dem Balkenzwishenraum in die Dämmung verhindert. Und die ganz oben drauf liegende Dachhaut, die materialbedingt meist auch stark bis 100%ig dampfbremsend ist. Will man hier bei Sanierung eines Holz-Warmdachs von unten in den Balkenzwischenraum weitere Dämmung einbauen, gibt es zwei Varianten des Feuchteschutzes für die neue Dämmung: a) sie ist (mitsamt der Dämmwirkung verbleibender Luftschichten) so gering, dass der Temperaturabfall unterhalb der Holzschalung und ersten echten Dampfbremse so gering ist, dass dort noch gar kein Wassedampf auskondensiert. Dann muss in dieser Schichtebene auch nichts wieder sautrocknen. Oder b) man baut unter der Balkenlage, also warmseitig der neuen Dämmung die von mir in der vorigen Antwort beschriebene diffusionsvariable Luftdichtungs und Dampfbremsbahn ein, um ein Eindringen von Feuchte in den Balkenzwischenraum und in die dort befindliche Dämmung zu minimieren und im Notfall einen Austrocknungsweg zur Raumseite hin zu eröffnen. Auch hier würde ich den Rat und die Freigabe durch den Hersteller der Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn anstreben. K.M.