Gasheizung mit Solarthermie - Lohnt sich diese Kombination? | Vor- und Nachteile [+Kosten 2024]

[@Nachtwolke]

Solarthermie ist toll, eigentlich. Leider wird sie durch die Handwerker selten anständig eingestellt. Oft wird eine Überhöhung von 15°C eingestellt und dann sieht das mit der Heizungsunterstützung schon nicht mehr so gut aus. Wird dann nicht darauf hingewiesen, dass man auch noch Heizkörper mit einer großen Fläche und eine niedrige Vorlauftemperatur braucht, dann bleibt fast nur noch die Warmwasserbereitung. Und nein, meine Solarthermie kommt nicht vom Dach runter, denn dieses Jahr wird gedämmt und die Heizkörper werden gegen zeitgemäße 33er ausgetauscht und danach kann die Solarthermie bei einer max. Vorlauftemperatur von 35°C mal zeigen was sie wirklich kann. Erweiterung nicht ausgeschlossen. Die Wartung kann man mit ein klein wenig Geschick übrigens selber machen. Die ideale Erweiterung für eine Solarthermie ist übrigens ein Balkonkraftwerk, denn so werden die ca. 65 Watt, welche die Pumpe benötigt, nicht aus dem heimischen Netz gesaugt und die restlichen Überschüsse senken noch die Stromrechnung. Die Optimierung der Heizung auf eine niedrige Vorlauftemperatur ist übrigens auch in Hinsicht auf eine mögliche spätere Wärmepumpe sinnvoll, denn niedrige Vorlauftemperaturen sorgen hier für eine deutlich höhere Effizienz.

[@junigebaudetechnikgmbh1895]

Das stimmt Solarthermie ist ein tolle Sache wir sind selbst große Freunde der Systeme. Wie Sie beschrieben haben hat das System viel Potenzial wenn man es schafft seine Gewohnheiten auf das System abzustimmen. Mir gefällt Ihre Strategie ich habe das Gefühl Sie wissen was Sie tun. Wir drücken Ihnen die Daumen beim optimieren.

[@BatumbaTV]

Danke, einige wichtige Infos waren dabei. So kann man arbeiten😊

[@junigebaudetechnikgmbh1895]

Sehr gerne!

[@Niklas794]

Die 20% Geschwindigkeitsbonus bekomme ich doch nur, wenn nach der Heizungsmodernisierung kein Öl oder Gas mehr im Haus verbaut ist oder? Somit bekommt man die 20% nie bei einer Gas-Solar-Hybridheizung!?

[@junigebaudetechnikgmbh1895]

Hi Niklas, in der Praxis ist es so wie du gesagt hast. Es gibt z.B. Solarhäuser und Menschen die aus Optimismus oder so, mit der Installation Solarthermie Ihre alte Heizung deinstallieren lassen, um sich innerhalb der nächsten Wochen eine neues Gasbrennwertheizung installieren zu lassen weil es doch nicht gepasst hat.

[@peterschoner583]

Gas emitiert 0,16kg CO2/kWh, der Strom der Wärmepumpe 0,43kg CO2/kWh ... wieso erscheint die Gas-Emission dann auf der "Nachteil-Seite" ?

[@junigebaudetechnikgmbh1895]

Hi Peter, nimm mir das bitte nicht übel. Die Einordnung ist ein bisschen der politischen Agenda geschuldet. Weil kein Ausstoß ist halt besser als wenig Ausstoß. Du kannst eine Wärmepumpe auch mit Ökostrom betreiben ohne selbst in eine PV Anlage investieren zu müssen. Wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg, gleichwohl eine Wärmepumpe nie die einzig akzeptierte Lösung sein darf.

[@olbo55]

​@@junigebaudetechnikgmbh1895 Null CO² : wenn der Strom aus dem Kohlekraftwerk kommt, da gerade kein Wind und keine Sonne, mit Verlaub, ist das eine "grüne" Schön-/ Milchmädchenrechnung. ST, kombiniert mit Brennwert u. Speicher und Strom von BKW -Inselanlage, das seit 2006 / 2023: ergo Gasheizung von Mai bis Oktober aus. Wenn Sonne da, dann WW und Strom für die alte ST-Pumpe. Das ist nachhaltige Nutzung, Ressourcen- schonend und so "wird m.E. ein Schuh daraus". Kein blindes Rauswerfen funktionierender Technik. PS 50% des CO² Ausstoßes beim EFH kommen aus der Herstellung und die anderen 50% vom Betrieb - habe ich gerade beim PV - Vortrag gelernt. CO² ist falsch notiert, da keine tiefgestellte 2 auf Tastatur.