Ein Kostenpunkt wäre vielleicht noch ganz gut gewesen. Aber ich glaube eh, dass ich um gewisse Ausgaben nicht herum komme. Mein Problem: ich bin bei Tempo 30 mit 36 geblitzt worden. Nachts um 4 Uhr, auf dem Weg zur Arbeit (ich bin Lokführer). Knackpunkt und Fahrvorgang: ich bin aus einer Baustelle heraus in eine 50er Zone übergefahren. Kurz darauf kam dann gleich wieder eine 30er Zone. Die Beschilderung dazu habe ich aber nicht wahrgenommen. Mein Navi wieß mich gerade auf Tempo 30 hin, da ging ich in die Eisen und wurde auch schon geblitzt. Ich bin der Meinung, dass die Stelle, bei der ich geblitzt wurde, recht irreführend ist. Ich habe nach 4 Wochen Wartezeit nun ein Bußgeld von 30€ auferlegt bekommen. Ich denke, dass Kosten/Nutzen sich hier eher nicht lohnen, wenn ich nun einen Anwalt beauftrage. Dennoch fühle ich mich schon ein wenig übers Ohr gehauen. Man achtet auf alles, und wird dann auf diese Weise nahezu vom Staat bestohlen. Vielleicht ist der Ort ja bekannt: es ist mir in Hagen, NRW passiert. Vielleicht habe ich ja Glück, und es gibt gesammelte Klagen, wo ich mit einem Anschluss vielleicht etwas dagegen unternehmen kann. Mir geht es hierbei weniger um die 30 Euro, als um die Hoffnung, dass an diesem Umstand an der oben beschriebenen Masche, zu Gunsten anderer Verkehrsteilnehmer, etwas unternommen wird.
@flegl-rechtsanwaelte-leonberg8 ай бұрын
Bei Verwarnungsgeldern (kein Punkt in Flensburg) empfehlen wir - in aller Regel - zu bezahlen. Die Kosten anwaltlicher Tätigkeiten stehen in solchen Fällen außer Verhältnis. Eine etwaige Rechtsschutzversicherung sollte erst in einem gravierenderen Fall in Anspruch genommen werden.