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Podiumsdiskussion »Gehört der Rassismus zu Deutschland? Und wenn ja: Warum?« am 19. September 2012 im Jüdischen Museum Berlin.
Es diskutieren (von links nach rechts):
Mark Terkessidis, Psychologe und Autor
Nuran Yigit, Projektleiterin beim Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg
Andreas Zick, Professor für Pädagogik am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld
Mehmet Gürcan Daimagüler, Rechtsanwalt und Autor
Micha Guttmann, Rechtsanwalt und Mitglied des Parlaments der Jüdischen Gemeinde Berlin
Moderation:
Isabel Schayani, Journalistin und Monitor-Redakteurin
Gehört der Rassismus zu Deutschland? Und wie breit ist er in der Gesellschaft verankert? Die 2011 bekannt gewordene NSU-Mordserie und das behördliche Versagen bei den Ermittlungen geben diesen Fragen, die auf dem Podium diskutiert werden, eine große Dringlichkeit. Den Studien der Bielefelder Forschergruppe um Wilhelm Heitmeyer zufolge sieht jeder zweite Befragte Deutschland »in einem gefährlichen Maß überfremdet«. Fast jeder Dritte fühlt sich durch »die vielen Muslime hier manchmal wie ein Fremder im eigenen Land.«
Die Podiumsteilnehmer reden auch darüber, wie gegen Rassismus vorzugehen ist.