Gibt es Steuertricks fürs Erbe? | Saidis Senf

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Gibt es Steuerstricks, mit denen Du Dein Vermögen optimiert an Angehörige oder Bekannte weitergeben kannst? Mit welchen Kniffen lässt sich sparen? Das beantwortet Saidi in dieser neuen Ausgabe von Saidis Senf. Außerdem: Immobilie in Spanien besser verkaufen oder vermieten? Und: Bausparvertrag in ETF umschichten?
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00:00 Einstieg
00:39 Einzelaktien für die Learnings: Eure Meinung
05:25 Immobilie in Spanien: Vermieten oder verkaufen?
09:23 Bausparvertrag in ETF umtauschen?
12:23 Steuertricks fürs Erbe?
15:40 Ehegattensplitting: Eure Meinung?
#Finanztip
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[@sancho1980]

Wer die steuerliche Bevorzugung der Ehe kritisiert bedenkt meist nicht, dass mit der Ehe auch Pflichten einhergehen. Wer als Alleinstehender zum Sozialfall wird, dem hilft der Staat. Passiert das einem Verheirateten, dann muss der Ehepartner einspringen. Insofern stellen verheiratete Menschen für den Staat ein geringeres Risiko dar.

[@TiberentenTV]

Sehr richtig! Für uns (Alleinverdienerehe) wäre es beinahe schlauer, wir wären nicht verheiratet -- dann könnte meine Frau einfach Bürgergeld beantragen. Und im Extremfall unsere zweite Wohnung von mir mieten und die Miete vom Amt bezahlen lassen.

[@catgirl1310]

Das stimmt nicht so ganz. Der Staat betrachtet eheähnliche Gemeinschaften (wenn man zusammen lebt) auch bei Bürgergeld usw. Grundsicherung für Arbeitssuchende (Bürgergeld) Sofern ein Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft einen Antrag auf Leistungen nach dem SGB II stellt, ist der andere Partner wie folgt betroffen: Innerhalb einer Bedarfsgemeinschaft (s.u.) bestimmt sich gemäß § 9 Abs. 2 SGB II die Hilfebedürftigkeit des Antragstellers grundsätzlich auch nach dem Einkommen und dem Vermögen des Partners. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die mit dem erwerbsfähigen bedürftigen Partner in einer Bedarfsgemeinschaft leben, haben Anspruch auf Bürgergeld. @tiberentenTV deine Frau würde ind einem Beispiel (ihr seid nicht verheiratet) nur Bürgergeld bekommen, wenn du sie aus eurem gemeinsamen zu Hause schmeißen würdest.

[@serkansen0190]

So ist es!

[@GreyFox474]

Selbst aus schief gelaufenen Aktien-Investments kann man natürlich eine ganze Menge lernen. Zum Beispiel "Ich hätte einen Stop-Loss setzen sollen." oder "Ich hätte mich gründlicher mit dem Unternehmen beschäftigen sollen." oder "Ich hätte meine Positionsgröße geringer halten sollen" oder "Ich sollte nicht nur auf den Hype hören" und so weiter. Manche Dinge lernt man eben nur durchs "hinfallen" wirklich nachhaltig.

[@BjoernSB]

Meine Gedanken zu zwei Themen: Immobilie in Spanien: beim vermieten sollte man auch bedenken, dass man sich regelmäßig kümmern muss, wenn etwas ist. Wohnt man dann weiter weg, braucht man entweder jemanden, dem man das anvertrauen kann. Oder man investiert Zeit und Geld um es selbst zu tun. Zum Thema heiraten und vorsorgen: er sollte den Punkt Absicherung zu Lebzeiten nicht vergessen. Wenn er nicht verheiratet ist, müssen Sie das beidseitig gut mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung regeln, ansonsten muss im Unglücksfall der Partner draußen warten und zuschauen, wie andere entscheiden.

[@happy_pyjamas]

Grundsätzlich finde ich die staatliche Unterstützung durch das Ehegattensplitting sehr gut. Es geht ja darum, dass menschen, die sich finanziell gegenseitig tragen und eine wirtschaftliche Einheit bilden auch so berücksichtigt - dabei reduzieren sich auch bürokratische aufwände (peanuts wie eine statt zwei Steuererklärungen,...) Meine Frau und ich leben in einer relativ klassischen Situation, in der sie aktuell in Elternzeit ist und ich der Hauptverdiener - schlicht weil wir uns ein leben zu viert von ihrem Gehalt nicht leisten könnten, von meinem aber schon (dank ehegattensplitting) Dass unverheiratete Paare hierbei vernachlässigt werden ist durchaus ein Problem. Aber das liegt doch nicht daran, dass der Staat unverheiratete Paare bestrafen will, sondern dass die Überprüfung für wen so ein "Familiensplitting" angewandt wird schlicht unmöglich ist. Die Ehe ist eingetragen und in Deutschland auch immer nur rine gleichzeitig erlaubt. Kinder haben (und lieben und versorgen) kann ich schlicht und ergreifend mit verschiedenen Partnern haben. Woher soll der Staat denn wissen, ob ich gerade mit Person A oder B wirklich eine wirtschaftliche Einheit bilde? Und wechselt das dann ggf. Auf formlosen Antrag nächstes Jahr??? Ich glaube, es würde hier nur noch ein weiteres Steuerschlupfloch entstehen, durch das findige (und vor allem gutverdienende, weil sie sich eine entsprechende Beratung leisten könnten) zusätzlich steuern sparen und der Staat unverhältnismäßigr Aufwände für sich selbst erzeugt. Darum: Ja es ist schade, dass die Ehe hier so wichtig ist, aber ich sehe keinen Weg, wie das geändert werden könnte.

[@xheerio]

Lohnt es sich vor dem Verschenken z.B. von Immobilien an die Kinder (mit Nießbrauch für sich selbst), sich vorher noch als Frau eintragen zu lassen, da somit der Nießbrauchswert aufgrund der höheren Lebenserwartung höher ist und "weniger" verschenkt und besteuert wird?

[@TheOnlyDominik]

Ehegattensplitting? Deswegen habe ich geheiratet! ;-)

[@Robertw.-jb6ep]

Wichtiger als Ehegattensplitting oder Familiensplitting finde ich bei Eltern Rentensplitting, also eine jährliche Aufteilung der Rentenansprüche am Jahresende.

[@petertreter7932]

Warum ?

[@Robertw.-jb6ep]

@@petertreter7932 Weil dann ein Überblick über persönliche Rentenansprüche gegeben ist.

[@johannes6377]

Monatlicher Beitrag bei der Betriebsrente von 600€ ...?? Hab ich es richtig verstanden??😳🤯

[@sm0k1nggnu_]

Da hab ich auch grad gestaunt 😮

[@christophl.schmidt3140]

wird jährlich gemeint sein...

[@postscriptum9856]

@@christophl.schmidt3140 dann kommen aber keine 120.000 € zusammen

[@sline78]

Bei dem Jahresgehalt von 120tsd kann ich mir schon vorstellen, dass monatlich 600 richtig ist.

[@johannes6377]

@@christophl.schmidt3140 dann ist aber das eingesparte Kapital von 120T nicht erklärbar.

[@geraldkiessling]

bAV? Von diesem Batzen hat im Erbfall in dieser Fallkonstellation niemand etwas; außer der Versicherung. Finde zudem die monatliche Rate etwas übertrieben. Geht vermutlich besser.

[@LukasJozefaciuk]

Stop Loss bei Aktien setzen

[@SilverSurger85]

Das mit dem Erbe stimmt so nicht ganz. Es gibt einen Weg: Tidefa kann nach Volljährigkeit das Kind adoptieren und damit erhöht sich der Steuerfreibetrag des Erbes immens. Wichtig ist, dass nach erreichen der Volljährigkeit zu tun, damit der leibliche Vater weiterhin an das Kind vererbt bzw. vererben muss.

[@Klorel123]

Die Ehe wird nur aus historischen Gründen subventioniert. Früher war die Kirche deutlich einflussreichbar, das sind Folgeersheinungen, die sich bis heute halten. Ich wäre sehr dafür Eltern zu fördern und nicht Ehepartner. Das macht einfach viel mehr Sinn!

[@MercurioMueller]

Dito

[@MercurioMueller]

@@hanswerner321 Warum sollten sich unverheiratete Paare/Familien weniger umsorgen (können)? Für mich nicht nachvollziehbar…

[@s.n.9926]

Naja, Ehepaare werden entlastet, damit sie eine Familie gründen können.

[@sline78]

​@@MercurioMuellerSolange alles Friede Freude Eierkuchen ist hast du sicher recht, aber nach einer Scheidung ist man ggf. für den anderen unterhaltspflichtig und es müssen seltener Sozialleistungen gezahlt werden. Bei unverheirateten ist das nicht so...

[@MercurioMueller]

@@sline78 ​​⁠​​⁠entschuldige, doch jetzt wird’s noch wilder. Nach deiner Logik profitiert der Staat also nichty von der Ehe (wie von Hans-Werner oben behauptet), sondern von geschiedenen Eheleuten mit Kindern. Uff…

[@David-zx8fc]

Sorry aber Besoldungsstufe R1 und dann nur 100 Euro Sparrate? Das ist ein Witz, oder? 😁

[@Andreas-ih1hs]

Schau besser nochmal genau hin. 100€ war nur der Beitrag für den Bausparvertrag. Dazu gab es noch diverse andere Sparraten

[@tezcatlipoca6336]

der Trick ist einfach ..... sterb nicht.

[@currywurst6249]

Hallo Saidi, für Tidefa folgende Empfehlung: Den Freibetrag für seine Lebensgefährtin könnte er auf 500.000 € erhöhen, wenn er sie heiratet. Mit der Adoption der Tochter seiner Lebensgefährtin kann auch der Freibetrag für das Kind auf 400.000 € erhöht werden. Natürlich weiß ich nicht ob es triftige andere Gründe für Tidefa gibt, nicht zu heiraten. Eine weitere Option für Tidefa wäre, seiner Lebensgefährtin eine Leibrente im Todesfall (oder auch zu Lebzeiten) zu übertragen, damit kann er den Freibetrag seiner Partnerin ca. verdreifachen (Stichwort Bewertungsgesetz) (um das genau zu berechnen, müsste man das Geburtsdatum der Partnerin kennen.) Zudem würde er sicherstellen, dass seine Partnerin auch im Alter gut versorgt ist. Über ein Erbe an seine Eltern sollte er weniger nachdenken, da es sehr wahrscheinlich sein wird, dass die Eltern vor ihm sterben werden. Ergänzend: Ich bin Stammhörer Deiner Podcasts und ebenso Deiner KZbin Videos. Nur eines gefällt mir nicht. im Vergleich von Aktien oder ETF Sparplänen mit fondsgebundenen Versicherungen lässt Du immer etwas wichtiges außen vor. Im Versicherungsmantel kannst Du ohne Kosten die Fonds oder ETFs tauschen. Also keine Abgeltungssteuer beim Verkauf. Ebenso wenig gibt es die Vorabpauschale. Vergleich mal eine fondsgeb. Versicherung, bestückt z.B. dem MSCI World ETF mit einem Sparplan. Dann unterstelle mal während einer z.B. 30 Jährigen Laufzeit nur 5 Fondswechsel, (das wären eher wenige) dann wirst Du sehen, dass bei der Versicherungslösung ein besseres Ergebnis erzielt wird. Nutze dazu gerne das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung ivfp.de Rückfragen jederzeit gerne Servus Jürgen

[@tg7943]

Finanzfluss hat vor 3 Monaten ein Video zum Thema: "ETF Sparplan vs. ETF Rentenversicherung: Tausende € an Steuern sparen?" raus gebracht. Kann ich dir sehr empfehlen, denn so eindeutig ist die Antwort leider nicht. Antwort: es kommt drauf an.

[@christophl.schmidt3140]

Meistens verdienen die Männer in der Ehe mehr als die Frauen (Ausnahmen, bspw. wo die Frau die CEO eines (M)DAX-Unternehmens ist mal außen vor ;-) ... Wegen des Ehegattensplittings, bei dem die Einkommen beider Ehepartner ja zusammen steuerlich veranlagt werden, müssen dann die Frauen häufig schon ab dem ersten Euro ihres Verdiensts den maximalen marginalen Steuersatz ihres Ehepartners zahlen. Somit bleibt oft bei einem eher geringeren, eigenen Einkommen nur wenig davon übrig.

[@maikschulz2991]

Das ist aber Organisationssache innerhalb der Ehe bzw. kann unter Umständen natürlich auch durch die Wahl der Steuerklasse 4 anders gewichtet werden. Man muss halt abwägen ob unterjährig mehr Geld gebraucht wird oder ob es bei der nächsten Steuererklärung sinnvoll ist.

[@michaelb.9257]

Immer diese Scheinargumentation.. Man kann es in der Ehe auch 50:50 aufteilen und dem Staat mehr Geld geben. Wenn man sich da nicht einigen kann, sollte man das mit der Ehe vielleicht ganz lassen.

[@TiberentenTV]

Christoph, Du verwechselst Lohn- und Einkommensteuer und wirfst Steuerklassen und Ehegattensplitting in einen Topf.

[@strive4315]

Wieder nur Personen die den Durchschnitt der Gesellschaft darstellen 😊

[@danielp.3233]

Steuertricks für Reiche

[@erstgeborener]

51876 Euro. Safran liegt also drunter, Maike drüber. Tidefa hat zwar mehr als das Doppelte, wenn davon aber er, Freundin und Kind leben müssten (ich weiß es nicht), ist es auch wieder irgendwo in Durchschnittsnähe.

[@dafischi6444]

@@erstgeborener Safran hat ein spanisches Gehalt und 50.000€ in Katalonien ist weit über dem Durchschnitt.

[@andreasdorrer9639]

@@erstgeborenerfertig schauen ;-) Tidefas Partnerin verdient etwa das gleiche Netto wie er als Beamtin

[@StefanVoerding91]

Ich finde, es sollte statt des Ehegattensplittings ein Familiensplitting geben. Wenn Kinder im Spiel sind und ggf. Teilzeitarbeit oder gar Elternzeit ohne Nennwertes Einkommen, dann ist der Steuervorteil gerechtfertigt. Dafür braucht es aber keinen Trauschein. Auf der anderen Seite sollten Verheiratete kinderlose Paare nicht profitieren. Warum denn auch?

[@ernestberlot8289]

100 pro monat in bausparer macht 0 sinn. Lieber auf 59 runter. Max 700 pro Jahr für 70Eueo steuerfreie staatliche Prämie.

[@chih-weilan9035]

Familiesplitting ist gerechter.

[@briitziifreutsich6690]

Ehegattensplitting ist out.

[@Chuckles12345]

Es ist nur fair die Ehe zu fördern. Eheleute bekommen Kinder und diese werden dringend gebraucht darüber hinaus sollten Partner die sich keine langfristige Beziehung vorstellen können (scheinbar ja der Grund nicht zu heiraten) und deshalb die Ehe ablehnen besser keine Kinder bekommen. Kinder brauchen eine feste Beziehung und langfristige Partnerschaft. Nichts anderes ist die Ehe.

[@f.n.6218]

Ok Boomer.

[@niemandkeinmensch]

Auch Partnerschaften ohne formale Eheschließung bekommen Kinder und können langfristig sein. Ehe ist sowieso kein Garant für Kinder. Erst recht nicht, wenn mittlerweile geschlechtsunabhängig geheiratet werden kann.

[@juliagie]

Eheleute bekommen doch nicht automatisch Kinder. In meiner Generation haben mehr unverheiratete Paare Kinder😅 Wir sind verheiratet und kinderfrei😆

[@Chuckles12345]

​@@juliagieschon klar, aber besser intakte Familien fördern als das 4. Bürgergeld Kind.

[@sven5542]

Fände es besser die Kinderbetreuung zu stärken, damit man sich selbst nicht nicht völlig aufgeben muss für 10+ Jahre…

[@simonsays2774]

Zu viel Gelaber...Ich kann da nicht zuhören.

[@happy_pyjamas]

Es gibt zum Glück genügend andere kostenlose Videos auf KZbin, mit denen man die Zeit vertreiben kann :) muss ja nicht immer financial education sein

[@heisenberg2980]

All in Bitcoin. Nach einem Jahr alles steuerfrei 🤫

[@ernestberlot8289]

Gold auch

[@_retrodave_8844]

Genau 👍

[@LTLK4]

Ich finde Ehegattensplitting ist aus der Zeit gefallen und sollte nicht weiterhin praktiziert werden. Meinstens hat ja die Frau das geringe Gehalt und wird dadurch in ein Abhängigkeitsverhältnis gebracht.

[@happy_pyjamas]

Die Frage ist aber doch dann ob die Frau das geringere Gehalt hat, weil es Ehegattensplitting gibt oder weil wir eine weiterhin sexisrische Gemeinschaft sind, in der Frauen verhältnismäßig unterbezahlt werden. In meiner Familie ist das nämlich der Fall und das Ehegattensplitting hilft uns enorm über die Runden zu kommen, weil wir mit dem Steuerausgleich das Gehalt meiner Frau ein bisschen angleichen können (ja. Rückzahlungen gehen an sie oder werden für Investitionen im/am Haus genutzt)

[@Andy_Mogitai]

Kryptogewinne würde ich auch mitnehmen, und stattdessen lieber ETFs oder Bitcoin kaufen!