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Dies ist ein Ausschnitt der "maybrit illner" Sendung vom 04. Mai 2023. Die ganze Sendung gibt es in der ZDF Mediathek: kurz.zdf.de/3kL/
Die Ukraine bereitet eine Gegenoffensive vor. Der Erfolgsdruck ist hoch - im eigenen Land, aber auch bei den westlichen Verbündeten. Die wollen der Ukraine dennoch keine Raketen mit größerer Reichweite liefern. Nur ein Hinweis auf das Misstrauen zwischen Washington und Kiew? Und was bedeutet eine zweite Kandidatur Bidens für die westlichen Verbündeten? Was, wenn Trump doch noch stärker wird und am Ende gewinnt? Muss Europa dann eine eigenständige Politik machen und hat es dazu die Kraft?
Der mutmaßliche Drohnenangriff auf den Kreml könnte nach Ansicht des Grünen-Politikers Jürgen Trittin ein Signal für Auseinandersetzungen im inneren russischen Machtzirkel sein. Man könne derzeit nur spekulieren, aber für eine Inszenierung sei der Vorfall "zu idiotisch inszeniert" gewesen, so Trittin.
Der ehemalige US-General Ben Hodges ist überzeugt, dass die Drohnenangriffe auf den Kreml von Insidern der russischen Regierung durchgeführt wurden. Sie seien "eine Peinlichkeit für Präsident Putin" und "ein Zeichen dafür, wie schlecht die Dinge stehen".
Chinas Position im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland sei ein "schwieriger Drahtseilakt", so die Sinologin und Politikwissenschaftlerin Janka Oertel. Einerseits wolle sich China als Unterstützer des Friedens darstellen, andererseits fest an Moskaus Seite stehen.
Die USA stehe laut Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Büros in Washington, fest an der Seite der Ukraine. Sollte Donald Trump erneut zum Präsidenten gewählt werden, bestehe jedoch das Risiko, dass dieser Vereinbarungen mit Putin trifft, die einen territorialen Verlust für die Ukraine bedeuten. Daher sei es wichtig, dass die Frühlingsoffensive der Ukraine erfolgreich verlaufe, um größeren Druck auf den Kreml ausüben zu können.
Für Friedensverhandlungen mit Russland sei es wichtig, Putin auch einen Weg zu ermöglichen, vor der eigenen Bevölkerung das Gesicht zu wahren, so die ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf, da es sehr wahrscheinlich sei, dass er auch nach dem Krieg weiterhin an der Macht bleibt. Eine solche Lösung sei dabei nicht nur abhängig von territorialen Fragen.
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