Hast du Borderline ODER Autismus? 5 Unterschiede!

[@TomHarrendorf]

Meine ganz persönliche Lebensgeschichte mit Autismus ist ab JETZT auf Amazon oder im Buchhandel erhältlich: Amazon: amzn.to/4gcI5Bw Thalia DE: tidd.ly/3ZhaP5Z Thalia AT: tidd.ly/4ghSMmr Bei den obigen Links handelt es sich um Affiliate-Links, bei denen ich eine kleine Provision erhalte und du mich unterstützen kannst (das Buch wird dadurch nicht teurer!).

[@azumanguy]

Deine deutliche Aussprache ohne viel "Ähm" und "Öh" ist sehr angenehm zum Lauschen

[@anjachan]

das stimmt.

[@marvala4508]

Ich bin verwirrt :-D Der Satz den du unter Punkt 4 angeführt hast, der klingt für mich exakt wie normale, höfliche und respektvolle Sprache von Erwachsenen. Ich schreibe und spreche permanent so, aber dachte nicht, dass das irgendwie auffällig wäre. Aber jetzt wo Du das so in Worte fasst den Sachverhalt, sehe ich da schon eine gewisse Tendenz. Für mich klingt das aber erwachsen und dem Sprachregister angemessen und schafft auch eine respektvolle Distanz und Achtung gegenüber dem anderen Menschen, nicht diese störende Nähe, wenn man Menschen nicht kennt und der andere so tut sprachlich, als wäre man "best buddies". Hm, ich dachte ich wäre Borderline, aber in dieser Liste hier erkenne ich, dass ich alle 4 Kriterien von Autismus erfülle abzüglich das Geschlecht und dass die beste Freundin, die ich hatte, die mit Borderline war. Ich dachte, ich wäre das, weil ich so abhängig von ihr war und allein ohne sie, während sie unzählige Beziehungen und Freunde hatte -- aber jetzt weiß ich diese Manipulation und soziale Kompetenz und Seelenverschmelzung und konfliktreiche Form der Beziehung ging von ihr aus, während ich erkenne, dass ich wohl der Autist bin. Hmm... das hat mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank dafür!

[@Afrika-8-]

Ein sehr gut zusammen- und auf den Punkt gebrachtes informatives Video, in dem man sowohl Deine persönlichen eigenen und beobachteten und beobachtenden gesundheitlichen Erfahrungen als auch Dein erlerntes und erforschtes Wissen aus verschiedenen Fach- und Lebensbereichen optimal von Dir selbst vorgetragen bekommt und ebenso persönlich und fachlich davon profitieren kann, um herauszufinden, besser verstanden zu werden, bestätigt zu werden oder eher sich selbst bestätigen zu können, welche Diagnose von beiden oder beide gemeinsam man hat oder erwarten darf, müsste, wollte oder würde, würde man noch zum Differentialdiagnostiker gehen, um äußere Bestätigung zu bekommen und Sicherheit über die eigene Erkrankung zu erhalten, was man beides eigentlich nicht mehr benötigt, wenn man um die Endlosschleife seiner Haupt- und Nebensatzverknüpfungen weiß, die man ohne über Wortfindung, Grammatik und Zeichensetzung nachzudenken, einfach denkend runter zu schreiben versteht, wie dieses so wohl nur eine eine Aspergerin kann.😊

[@0Eowin0]

Ich bin schon lange Borderline diagnostiziert, das war eigentlich kein Problem, bis man mir gesagt hat dass man bei meinem Sohn in absehbarer Zeit eine Testung durchführen will, da er eauffällige Verhaltensweisen zeigt, die an Autismus denken lassen. Meine Beziehungen waren viele, die wenigsten von mir initiert. Emotional reagiere ich oft auf Dinge die nicht rechtmäßig/ ungerecht finde. Ich wollte nach der Volkschule unbedingt ans Gymnasium, ich wollte studieren, Psychologie... um zu verstehen. Nach den ersten epileptischen Anfällen haben Lehrer meinen Eltern abgeraten und mich in die Hauptschule geseteckt. Das war nicht lustig. (Von dem Mobbing in dieser Schule rührt auch die Borderline-Diagnose, dass ich davor offenbar schon verhaltensauffällig war weiß ich erst genau seit ich meine alten Krankenakten habe.) Als man mich auf die Kinder angesprochen hat habe ich das auch in der Therapie. Man meinte ich solle doch einfach einen Test machen. Ich dachte immer etwas eindeutiges wie Autismus könnte man nicht verwechseln. Andererseits denke ich es würde mir besser gehen wenn mich nicht immer so fühlen müsste als käme ich von einem anderen Planeten.

[@starseeeed]

finde auch , er lässt die Frauen etwas aus. Wir haben oft gut genug studiert wie man Menschen liest und mit ihnen umgeht. Oft auch mit Spezialinteresse Psychologie

[@rotkehlchen1881]

Epilepsie ist eine sehr häufige Komorbidität bei Autismus. Unser diagnostizierender Neurologe macht grundsätzlich auch ein EEG, u.a. mit Lichtblitzen.

[@me_mi_me]

Das Video gefällt mir sehr gut, mir wurde vor über 20 Jahren die Diagnose Borderline aufgedrückt, damit konnte ich mich nie identifizieren.

[@malina7342]

Der erste Punkt hat mich etwas verwirrt. Ich habe eine borderline Diagnose, aber beides was gesagt wurde trifft nicht so wirklich auf mich zu. Ich war zwar wirklich nie wirklich Single. Hatte bisher nur langzeitbeziehungen. Habe aber nie bewusst nach einer Beziehung gesucht. Ich wurde eher gefunden und überzeugt. Bei vielen Punkten seh ich mich in der Mitte. Jetzt bin ich irgendwie verwirrt. Fand borderline meistens zum größtenteils zutreffend bei mir, aber viele wichtige Punkte treffen dann doch nicht auf mich zu. Ich weiß mittlerweile echt nicht mehr was ich habe 😅

[@jjjjj-y2d]

Immerhin benutzt du einen Emoticon, was ja vom Schreibstil eher Richtung Borderline zeigt.

[@Uhraya]

Also ich bin der Ansicht, dass ich die Absichten bzw das Verhalten von Menschen oft ganz gut erkennen kann - ich kann nur nicht immer emotional damit umgehen, auch wenn ich weiß, dass das Verhalten mir gegenüber nichts mit mir zu tun hat. Ich reagiere auch sehr sensibel auf negative Emotionen und empfinde selbst Angst, wenn jemand in der Gruppe angstvoll ist (auch wenn es für mich rational keinen Grund dazu gibt). Ich kann sehr gut mit Menschen und kann auch schnell oberflächliche Beziehungen aufbauen und die auch vertiefen. Probleme und Ängste sind erst über die Jahre entstanden durch andauernde familiäre Probleme etc. etc. Bin auch mit Borderline diagnostiziert. Aber: ich hatte in meinem Leben kaum eine romantische Beziehung. Das liegt vor allem daran, dass ich extrem viel Vertrauen brauche, bevor ich da jemand an mich ranlasse und so etwas lieber ganz vermeide, als mir diesen Stress anzutun. Ich denke, nicht jeder Borderliner ist hypersexuell und braucht Beziehungen um zu überleben. Ich bin froh, wenn mir da niemand auf die Pelle rückt und mir zu nahe kommt. Meine Schwester, bei der Mutismus vermutet wird, und auch autistische Freunde haben mehr romantische Beziehungen in ihrem Leben als ich xD

[@BlueberryDragon13]

Also bei mir ist es so, dass es mein "Hobby" ist, Menschen zu verstehen zu versuchen. Ich zeichne Gesichter und jetzt studiere ich Germanistik, weil mich Sprache immer fasziniert hat. Und dann zähle ich Vokale und Konsonanten in Gedichten, weiß aber nicht, was der Autor mir sagen wollte.

[@flobo2074]

Also ich kann mich da eigtl in so ziemlich allen Punkten bei Autismus wiedererkennen, bin ja auch vor 3 Jahren diagnostiziert worden. Eine Frage hätte ich allerdings, ich weiß von mir selbst und auch von meinen Eltern, dass ich im Jugendalter zwar schon "anders" war, aber viel krasser mit meinen Symptomen wurde es erst als ich mein Abitur gemacht habe und danach dann versuchte zu studieren. An der Universität kam ich überhaupt nicht mehr klar und nicht aufgrund mangelnder Intelligenz, sondern die zwischenmenschlichen Strukturen an der Universität haben mich völlig überfordert. Danach in der Ausbildung war's ähnlich schwierig, ich konnte sie aber bestehen, da sie mehr oder weniger wie die Schule früher aufgebaut war, klar geregelter Unterricht, Stundenpläne, etc. Als ich dann anfing zu arbeiten und zu Hause auszog, wurden immer mehr Probleme immer stärker deutlich bis ich halt auch irgendwann für mich selbst gesagt habe, dass hier irgendwas so gar nicht mehr passt, was dann nach recht langer Diagnostik im Asperger-Syndrom geendet ist. Das ist ja jetzt so wie du es beschreibst, dann ja auch eher untypisch, ich habe allerdings auch mal in einem kleinen Buch von Professor Tebartz von Eltzt mit Schwerpunkt auf Erwachsene, die die Diagnose bekommen, genau diesen Ablauf beschrieben gesehen. Also dass quasi aufgrund relativ stabiler gut behüteter Strukturen in der Kindheit (die ich aufgrund einer körperlichen Behinderung hatte), die Symptome mitunter auch als Kind schon gut "beherrschbar" bzw zu überspielen sind und dieses System dann oftmals im Erwachsenenalter mit Eigenständigkeit und was eben alles dazu gehört, dann vermeintlich plötzlich in sich zusammenbrechen können und "auf einmal" jemand viel autistischer zu sein scheint. Wie ist da deine persönliche bzw. fachliche Erfahrung zu? Ich merke nämlich immer wieder, sobald es mir mal halbwegs stabil gut geht, dass ich die Diagnose dann deswegen oft in Frage stelle, weil ich ja dann gerade ganz gut klar komme und sobald dann wieder der Anforderungspegel überschritten wird, crasht das ganze System wieder in sich zusammen und ich bin für mein Umfeld auf einmal total "seltsam", da ich ja jetzt viel autistischer wäre als ich das sonst so bin. Entschuldigung für die sehr lange Nachricht, ich hoffe einfach, dass du mir dazu vielleicht ganz kurz was sagen kannst. Ansonsten wie immer, sehr gutes Video 👍

[@cani.j]

Bei mir war es so ähnlich. Allein dieser Haushalt und bei mir persönlich noch der Wunsch - der früher noch stärker war, jetzt zum Glück nicht mehr so (ich mein', ohne eingeladen zu sein, bekommen wir hier in Deutschland zum Glück nicht Besuch) - es alles im Griff zu haben. Und dann Studium, volle Mensen, und am Nachmittag in vielen Kursen eingenickt. (Gleichzeitig kann ich persönlich aber jeden Dozierenden, den ich hatte, nachmachen.)... Ich war schon total ausgebrannt. Auch ein Thema - autistisches Burnout - zu dem ich auch gerne mal hier was wissen wollen würde.

[@TomHarrendorf]

Dass die Probleme erst ab der Pubertät so richtig losgehen, ist bei hochfunktionalem AS typisch, da hier die sozialen Anforderungen nochmals drastisch ansteigen.

[@flobo2074]

@@TomHarrendorf Kurz und bündig, vielen Dank 👍

[@reinholdbenedik1588]

Ging mir ähnlich. Es fing aber schon auf dem Gymn massiv an, zog sich dann über die Ausbildungszeit bis weit in das Berufsleben hinein. Wenn sich die Probleme zeitlich begrenzt zeigen während der Pubertät, ist dies kein sicherer Indikator für ein ASS. Pubertierende haben oft ähnliche vorübergehende Symptome, aber sie kriegen sich wieder ein im Entwicklungsprozeß. An ASS oder eine SPS kann man denken, wenn sich die ganze Problematik weit über die Pubertät hinaus hinzieht. ASS liegt nahe, wenn Muster, die sich in der Schule erst so richtig entfalten, schon aus der Kindheit bekannt sind.

[@freddykush1719]

@@TomHarrendorf Danke das war eine sehr befriedeigende Information!

[@MSt-ce7oo]

Könntest du bittemehr Videos über die Abhängige PS und die Ängstliche PS machen ? Würd mich darüber sehr freuen.

[@magdsss]

Hallo! Könntest du bitte eventuell ein Video zu dem Thema AS + Borderline machen? Sprich, wenn eine Person beide Diagnosen erhält?

[@zeldalove2525]

Hat er schon einfach mal gucken im YT Profil.

[@rainbowdrops6869]

So, jetzt habe ich das Video endlich zu Ende geschaut. Meine vorherige Nachricht mit der Bitte um ein Video, dass ich mit dem Thema Autismus oder Dissoziative Identitätsstörung beinhaltet, war ein „Schnellschuss“. Damit meine ich, das ist schon recht spät war und mein Mann mich gebeten hat, das Video doch später in Ruhe noch einmal anzuschauen. Ich habe irgendwo schon ein Video gefunden, wo jemand im englischsprachigen Raum versucht hat, Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen posttraumatische Belastungsstörung und Autismus aufzuzeigen. Ich denke jedoch, dass viele Psychologen und Psychiater im Laufe der Jahren vieles an Englisch vergessen haben. Ich selbst habe den Verdacht, eventuell autistisch zu sein, da bei mir aber zuerst eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung und eine Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert wurden, bleiben Diagnostika lieber bei der PTBS und merken bestenfalls an, dass es autistische Züge gibt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob eine Abklärung im stationären Setting mehr bringt, da mich dort das Personal beobachten kann. Jedenfalls ist es zumindest bei mir im ambulanten Rahmen immer ersichtlich gewesen, dass die Diagnostika unsicher waren. Die Dissoziative Identitätsstörung wurde auch erst in einer Klinik diagnostiziert, die sich auf einer Station auf Trauma Folgestörungen spezialisiert hat. Ich entschuldige mich schon im Voraus, falls es sehr viele Rechtschreibfehler oder komische Worte gibt. Ich bin fast blind und diktiere den Text, da die Schrift auf dem iPad zu klein ist und ich hoffen wir standen keine Lust habe, die Sprachausgabe zu aktivieren. Ich glaube übrigens, dass die Zahl der männlichen Borderliner recht niedrig ist, der Männer allgemein seltener Hilfe suchen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Das erklärt meines Erachtens nach die hohe Differenz. Hinzukommt, dass soweit ich das vor zehn oder 20 Jahren gelesen habe, Männer mit Borderline selten aggressiv gegenüber sich selbst sind, dafür aber gegenüber anderen. Somit geraten sie eher in das Visier von Polizei oder ähnlichem, als es bei Frauen der Fall ist. Allerdings will ich das nicht verallgemeinern. Ich finde es schwierig, wenn Jugendliche schon mit 16 eine Borderline Diagnose gestellt bekommen. Für mich stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen noch normal und schon pathologisch ist. Die neuen Diagnosekriterien, die es damals gab, als ich 16 war, trafen meines Erachtens nach auch sehr viele Jugendliche zu. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass zu der Zeit in der Kinder und Jugend Psychatrie noch viel Wissen nicht vorhanden war. Das hört sich ja erst im Laufe der Jahre entwickelt. Ich glaube, Borderliner sind inzwischen nicht mehr der Schrecken von Stationen. So wurde es aber damals beschrieben. Ich finde das Video auf jeden Fall interessant. Manche Sachen kann ich persönlich gar nicht mit Sicherheit beantworten, weil mir vieles nicht unbedingt bewusst ist. Mimik und Gestik sind für mich so oder so schwierig, da ich einen so geringe Sehvermögen habe. Bis vor kurzem habe ich an und für sich noch geglaubt, ich hätte eine normale Stimmmodulation, wenn ich spreche. Mein Ehemann hat mir aber zurückgemeldet, dass ich mit unter recht monoton spreche. Gerade, wenn ich mit fremden telefonieren muss oder mit fremden allgemein im Kontakt stehe. telefonieren ist aber auch nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung. Und jemanden auf den Anrufbeantworter sprechen, den ich nicht kenne ist ein Albtraum, den ich nur auf mich nehme, wenn es absolut notwendig ist.

[@tamarawender1461]

Ich hab Borderline und in Punkt 1 sehe ich mich garnicht. Ich habe auch keine Angst vor dem Allein sein. Ich habe den Eindruck, keine Ahnung zu haben wie eine Beziehung zu führen. Ich hatte welche die sehr kurz waren Max 2 Wochen und die letzte Beziehung hatte ich vor 4 Jahren. Punkt 2 das kann ich Mimik und Gestik das passt zum einen zum Borderline aber ich mag es nicht in die Augen der Menschen zu schauen weil es bei mir Unwohlsein hervorruft. Deswegen schaue ich den Menschen auch nicht in die Augen. Ich habe im Verdacht, das ich beides habe. Ich bin immer anders gewesen und wollte auch mal wissen was ob ich evtl auch Asberger Syndrom haben könnte. Meine Borderline Diagnose bekam ich vor 1,5 Jahren und damals war ich 25. Als Kind 👧 hatte ich Auffälligkeiten gehabt, ich habe erst mit 5 angefangen zu reden, habe nie wirklich Kontakt zu anderen Kindern gesucht und als Kind schon habe ich den Menschen nicht in die Augen geschaut habe. Ich habe eine expressive Sprachstörung, diese besteht bis heute. Ich habe die innere Leere und oder auch die innere Unruhe, sehr alles total gegensätzlich. Ich benutze relativ wenige Emojis. Ich sehe darin kaum einen Nutzen. Ich mache das , weil die Menschen das erwarten, aber von mir aus kommt das nie. Ärzte beschreiben mich so: affektlabil, hoffnungslos,schnell reizbar, Gefühlslosigkeit und lang anhaltende Spannungszustände.

[@schlickschlupf]

ja das kann doch auch sein dass beides vorliegt, ich vermute ähnliches bei mir, denn besonders als weiblich sozialisierte person und autismus ist es eine überlebensaufgabe sozial hyperzufunktionieren und entwickelt heftige masking skills und können zu bestimmten borderline symptomatiken kommen

[@RiyaJoline]

JA, ich kann Punkt 1 auch nicht bestätigen. Ich habe nicht sooooo viele Partner gehabt, aber habe mich oft mit dem getrennt wieder versöhnt, getrennt wieder versöhnt, bis der endgültig die Schnauze voll hat 😅😅😅😅 dann dauert aber manchmal auch lange bis ich wieder jemand finde, dem ich mich "anhängen" kann. Dann geht das Spiel wiederlos, weil ich Angst habe dass er mich verlässt, wenn er nicht schreibt oder auf Nachricht antwortet denke ich, ich habe bestimmt was falsch gemacht/gesagt oder verdächtige ihn, dass er grad fremd geht.😅 Bin eine sehr wählerische Borderlinerin.

[@sophia-rk1jo]

Danke für deine Videos wow

[@cyberlilsn]

Mir fällt es noch immer schwer es bei mir zu unterscheiden. Die Punkte in diesem Video passen abwechselnd mal besser oder schlechter zu mir. Die Sache mit den Beziehungen passte früher wie die Faust auf‘s Auge, inzwischen aber nicht mehr. Ich bin seit sieben Jahren verheiratet und bin damit sehr glücklich. Allerdings schwankt meine Gefühlswelt dabei tatsächlich zwischen „überglücklich wie frisch verliebt“ und selten, aber vorhanden, Zweifel an der Ehe. Unsere Tochter wurde dieses Jahr mit Asperger diagnostiziert. Vieles ist bei ihr genau wie bei mir. Die Beschäftigung mit diesem Thema macht mich nachhaltig unsicher.

[@hikarikarakuru4544]

Ich überlege schon seit längerem, ob ich vielleicht Autismus haben könnte und habe mich dementsprechend viel darüber informiert, aber bei dem Kriterium besonderer Sprache dachte ich immer, das träfe bei mir nicht zu. Wenn jetzt allerdings auf diese Weise besonders auch auf die Schriftsprache eingegangen wird, trifft es absolut auf mich zu. Ich achte vor allem in Geschriebenem sehr auf Grammatik sowie Satzzeichensetzung und das auch bei WhatsApp. Was Emojis angeht, richte ich mich bei ihrer Nutzung nach meinem Gegenüber.

[@miriamb3549]

Man kann doch beides haben, Tom. Und oft ist Borderline die Folge von ADHS, Autismus (woraus eine Bindungsstörung entsteht) , daraufhin Borderline.

[@TomHarrendorf]

Wird und wurde doch auch so gesagt.

[@miriamb3549]

@@TomHarrendorf Okay, ich schätze Deine Videos sehr. Die Info habe ich dann wahrscheinlich überhört

[@liv409]

Ich stelle mir diese Frage auch. Mit Autismus kann ich mich nur bedingt identifizieren mit auch wenn ich die Diagnose bekommen habe "zufällig". Bei dem anderen passt erschreckend viel. Auf einer Seite sind mir diagnosen nicht wichtig. Weil um dran zu arbeiten, ist das meiner Meinung nach fast egal woher es kommt. Anderseits, zu wissen. Ok... Das ist weil das. Bzw das "Weil" bekommt einen Namen. Ist auch befreiend für das worin man eigentlich gepresst wird.

[@Sliegsling]

Super beschrieben:) Nur denke ich dass es unter den suchtkranken Männern eine hohe Dunkelziffer von nicht diagnostizierten Borderlinern gibt.

[@TomHarrendorf]

Das ist gut möglich!

[@freddykush1719]

Es gibt auch genügend suchtkranke Asperger die sich über Jahre hinweg selbsmedekamentieren. Der klassiker ist Alkohol und Cannabis, dennoch muss ich Dir zustimmen.

[@Space0Monkey00]

Ist die Menge deiner Gestik und Mimik das „Normalmaß“? Ich frage mich das die ganze Zeit. Schönes Video!

[@jjjjj-y2d]

Sehr interessant. Kann es auch sein, dass man zwischen Borderline und Autismus hin und her springt? Also z.B. als Kind autistisch, als Teenie und Twen eher Borderline, dann eher wieder Richtung Autismus wandert?

[@maradietl5588]

Hey, könntest du mal ein Video dazu machen, wie sich die Borderline Persönlichkeitsstörung und Autismus miteinander verhalten? Sprich, welche Symptome, beider ,,Krankheiten" bei einer Person ausprägend hervortreten.

[@maradietl5588]

Ich muss dazu noch sagen das es mich freuen würde, wenn dabei auch auf den Hochfunktionalen Autismus im Zusammenhang mit der Borderline Persönlichkeitsstörung eingegangen werden könnte. Mit freundlichem Gruß.

[@nadinezintchenko3622]

An so einem Video wäre ich auch sehr interessiert, da ich vermute beides zu haben

[@Esukho]

Meine Psychiaterin hat vor Ein Paar Monaten bei mir Asperger Autismus Diagnostiziert, dennoch seh ich halt wirklich viele Anzeichen für Borderline an mir. Bei Nr. 1 tendiert es Sehr stark richtung Autismus, hatte nur 1 ne Kurze Beziehung , aber nicht weil ich nicht möchte sondern weil ichs nie wirklich in eine Beziehung schaffe. Zu Nr 2 bin ich mir ein Klein wenig Unsicher, ich kann kaum Augenkontakt aufbauen, dennoch wenn ich den mal einer Person ins Gesicht schaue und ich Angelächelt werde, gibt mir das ein sehr gutes Gefühl. Zu Nr 3 Meine Asperger Diagnose wurde jetzt erst mit 28 Gestellt, ich hatte schon in der Frühen Kindheit Probleme, war sogar in einer Diagnostik die aber kein Ergebnis Brachte. Aber Persöhnlich hat sich mein Leidensdruck aber erst mit 18-22 Bemerkbar gemacht. Nr. 4 Seh ich mich irgendwie auch nicht richtig im Autismus. Ich hab nicht das gefühl das ich irgendwie Robotermässig schreibe. Auch nutze eigentlich wirklich viele Smileys und leg schon viel Gefühle in mein Geschreibe ^^ Nr 5 : Naja ich bin Männlich. Sehr Informatives Video, aber irgendwie bin ich mir jetzt noch Unsicherer weil irgendwie schon einiges sehr Waage bei mir ist ..^^

[@carma_hi777]

Prima ☺️ endlich habe ich was gefunden, wo ich drauf ein gehen kann. Ja denn Autismus ist ein großes Spektrum. Es gibt den atypischen Autisten, asperger Autismus & dann die frühkindlichen Geschichte. Alles in Zusammenhang damit, ob ADS/ADHS eine Rolle spielt. Denn man kann tatsächlich beides sein. 👍🏻👍🏻👍🏻 also bitte da wirklich genauer artikulieren & recherchieren. Denn es gibt nicht nur den einen Autisten. Alle anderen Störungsbilder überdecken das alles quasi, nur extreme Anpassung im Elternhaus/Kita/Schule/. Jede Art von Ablenkung & mangelnde Unterstützung ist das Endresultat.

[@renvera4807]

Nicht alle Autisten haben Probleme damit Beziehungen führen! Würde das echt nicht so pauschalisieren

[@unicornsaresweet5870]

Zu dem Sprachenpunkt würde ich gerne etwas sagen: wenn ich eine Email-oder eine Nachricht verfasse, denke ich sehr oft über meine Wortgebung nach. Ich mache mir Gedanken darüber, wie die Email bei einem anderen Menschen ankommt, oder on es zu Missverständnissen führen kann! Ich selber habe im Laufe diverser Behandlungen beide Diagnosen bekommen, habe mich jedoch bei Autisten nicht verstanden/aufgehoben gefühlt, anders als bei anderen Borderlinern..

[@rainbowdrops6869]

Könntest du das auch zum Thema Dissoziative Identitätsstörung ODER Autismus machen? - ich weiß, dass beides koexistieren kann. Aber wer zuerst mit der Dissoziativen Identitätsstörung diagnostiziert wurden, Autistisch automatisch ausgeschlossen wird. Danke.

[@kainehorst2026]

Bisher dachte ich immer, dass ich von meiner Wort oder Schriftwahl einfach nur "stumpf" bin, da ich bevorzugt nur sachlich auf Dinge antworte. Die Verwendung von smilies in Nachrichten habe ich mir über Jahre angewöhnt, da sie mich persönlich lange nur verwirrt oder überfordert haben, da schlichtweg immer die Frage steht "welches dieses Dinger gehört zu der Information im Text" Vor Jahren bekam ich die Diagnose borderline, wobei da auch schon ein Verdacht in Richtung Autismus gestellt wurde Zu dem Punkt Beziehung ist eher gemischt es waren welche vorhanden, aber immer ich sehe den Prozess jemanden kennen zu lernen als sehr stressig an, da es dafür keinen Ablaufplan gibt.

[@thorsteneckerl6637]

Top Video 👌👍✌ Mein Bruder hat für uns Freunde selektiert ! Ich war der Blinde🙈 und er ein echter Freund

[@janakunze7701]

Ich bin hin und her gerissen. Ich habe die Emotionale Instabile Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Aber ich finde mich auch bei autistischen Symptomen wieder. Kann man das in Kombination haben?

[@janakunze7701]

Z.B. einerseits die ständige Suche nach Beziehungen, die sehr schwierig waren. Andererseits habe ich nicht gecheckt, wenn jemand Interesse an mir hatte. Außerdem brauche ich immer eine gewisse Ordnung bevor ich irgendwas erledigen kann.

[@kerstinannalainer340]

Ich frage mich, ob ich schon so professionell masking betreiben kann dass ich schon nicht mehr anders kann. Obwohl ich ja weiß, dass es sehr anstrengend ist oft so zu sein wie es die Gesellschaft von einem erwartet. Da ich nahezu keine Erinnerung an meine Kindheit habe welche mir bei dem Thema weiterhelfen könnte, steh ich ein bisschen an ob dies eben schon seit der Kindheit besteht oder nicht. Borderline Diagnose hab ich, aber ich vermute nach stundenlanger Recherche eine Kombination aus Autismus und adhs. Leider gibt es dazu noch wenig genauere Informationen, bin nur durch Zufall durch eine Betroffene im Netz darauf gekommen und war überrascht wie gut das passen würde weil ich sehr viele extreme Gegensätze habe die mich immer ping Pong spielen lassen mit der ganzen Planung dich ich brauche um nicht einen Overload zu bekommen. Vielleicht gibt es dazu (Autismus und adhs) ein Video welches ich noch nicht gefunden habe dann bitte einmal verlinken 🙏 Danke

[@Eva-sf6ec]

Ich habe schon öfter gelesen, dass adhs und borderline öfter verwechselt wird. Aber nicht autismus und borderline.

[@pfuffel7693]

Und das es viele autisten mut ASS gibt...

[@2000watt0hz]

Joa, ziemlich eindeutig bei mir, dass ich Autismus habe. Trifft fast alles auf mich zu, auch wenn sich die Sache mit der Sprache über die Zeit etwas gebessert hat und ich es vorwiegend bei alten Texten merke, kommt es noch immer vor, dass ich über meinen so eben verfassten Text drüber lese und mir einige sehr missverständliche stellen auffallen. Die Sache mit Redewendungen, Ironie und Doppeldeutigkeit ist bei mir etwas seltsam: ich wende es sehr stark im Alltag an aber verstehe es bei anderen doch ziemlich häufig nicht oder bin zumindest unsicher wie etwas gemeint ist. Zu der letzten Bemerkung kann ich sagen, dass ich durch meine Lebensumstände im Alter zwischen 16 und 19 Jahren wohl Symptome entwickelt habe, die auch auf Borderline passen, dass es aber bestimmt nicht für eine Diagnose ausreichen würde. Ich habe diesen wachsamen Blick auf mögliche Gefahren und eine Tendenz zur Erwartung dass Menschen mir möglicherweise schlechtes wollen, welche sich je nach Umfeld aber auch oft bewahrheitet weshalb ich selbst auf logischer Ebene der Meinung bin, dass es sicherer wäre, noch mehr Vorsicht an den Tag zu legen und noch weniger Leute an mich heran zu lassen.

[@v1kas4y90]

Kann hier mal einer ein Robotersprachenbsp schreiben? Kann mir da nix drunter vorstellen.

[@Strawberryembo]

1. Beides trifft zu 2. Beides 3. Kann mich an den meisten teil meiner kindheit nicht mehr erinnern aber ich war anscheinend immer komisch/hab mich selber ‘ausgeschlossen’ 4. Schwer zu sagen aber mir wurde ein mal gesagt das ich nh monotone stimme hab und merke auch selber das ich nh art ‘dialekt’ hab 5. weiblich joa allerdings glaube ich dass wenn ich ein autist sein könnte das ich High masking wäre

[@marysue9661]

Also irgendwie hat das Video sehr viele Fragen aufgeworfen. 1) Hatte bisher tatsächlich eine kurzlebige Beziehung (bin 21). Menge wäre in diesem Alter da noch nicht erkennbar. Das generelle Muster von Idealisierung und Abwertung in Teilen schon. 2) absolut seltsam bei mir. Einerseits denke ich, dass ich viel über die Beschreibung von Gesichtszügen in Büchern gelernt habe. Andere Gesichter sind in sofern oft interessant, dass ich Einflüsse und Gesichtszüge anderer Menschen studiere um daraus Informationen zu erhalten, z.b. Alter und Werdegang. Andererseits habe ich auch eine Überempfindlichkeit gegenüber verlassen werden, negativen Gesichtsausdrücken usw. und habe eine gewisse intuitive Fähigkeit andere Menschen einzuschätzen (oder doch früh erlernt? Man weiß es nicht genau). Mimik ist meist imitativ, Gestik intuitiv und sehr emotional lebendig, gerade im Tanz bzw in Reaktion auf Musik. Imitatives Verhalten wäre aber ein Verhalten, das soweit ich weiß bei Borderline genausogut vorkommt. 3) ja, das ist einigermaßen kompliziert. Hatte eine Mutter, die mich nicht einmal zum Zahnarzt gebracht hat und bei meinem Vater ist selbst Asperger diagnostiziert, der hätte das wohl nicht erkannt. Ich fand aber gerade in Schulpausen die Natur viel interessanter als meine Mitmenschen und habe z.B. lieber das Wasser an einem Brunnen beobachtet oder verschiedene Arten von Schnecken gesammelt als mit den anderen Kindern gespielt. Meine grobmotorische Entwicklung war zudem extrem verlangsamt, während meine feinmotorische Entwicklung anderen weit voraus war. War und bin bis heute ein Mensch mit gerne gut definierter Routine, wobei ich sehr viel Freiraum brauche. Hatte aber auch immer wieder Freundschaften und war nicht komplett ausgeschlossen. Mit geistigen Bildern oder Ironie habe ich wenig bis keine Probleme. Viele Sekundärsymptome und -merkmale wie beispielsweise sensorische Überlastung, erhöhtes Gerechtigkeitsempfinden treffen zu. Habe auch gelesen, dass Babys mit Autismus sich anders Verhalten. Ich war einigermaßen berühmt als das Baby, das kein einziges Mal geschrien hat. Als Kind habe ich allerdings extrem viel geweint. 4) keine Ahnung, sag dus mir. Ich habe einerseits durch extrem viel frühes Lesen einen recht hochgestochenen Sprachstil. Ich übernehme leicht Sprachmuster aus z.B. Forschungsliteratur und halte teilweise unironisch Selbstgespräche in mehr oder weniger korrektem Versmaß, schreibe auch selbst viele Gedichte. 5) weiblich

[@astilp_lbs2226]

Bin frisch mit borderline diagnostiziert, sowohl borderline verdacht als auch autismus verdacht bestehen aber schon länger. der ADOS hat bei mir keine klare antwort gebracht. Ich bin entweder knapp im Spektrum oder knapp draußen. Die Borderline diagnostik hingegen war ziemlich eindeutig mit 8/9 Kriterien erfüllt.

[@ninawagner388]

Mwin neueotypischer Freund sollte auch Borderline laut Test haben. Die fragen sind tw so dämlich

[@kathypenelope7752]

Warum geht nicht beides?

[@Rob_Well]

"Langer Rede kurzer Sinn…" -> Ja, deine Einleitung ist wirklich deutlich zu lang… Aber dennoch Danke für deine informativen Videos! 😉🙏🏼

[@annikaswelt383]

Danke für die eindeutige Einteilung in Borderliner und Autisten. Jetzt weiß ich viel sicherer, wann mich ein Autist und wann mich ein Borderliner anspricht! 👍

[@TomHarrendorf]

Gern, aber nicht nicht vergessen: Eine Diagnose kann man damit natürlich nicht vornehmen :) Es ist eine Hilfestellung für eine mögliche Selbsteinschätzung von Betroffenen, die natürlich durch den Ich-syntonen Charakter von Persönlichkeitsstörungen eh schon ein Balance-Akt ist. Aktuell sitze ich an einem größeren, schriftlichen Artikel zu dem Thema des Videos, in welchem ich hoffentlich auf Grund der Form noch einiges präziser ausformulieren kann :)

[@annikaswelt383]

@@TomHarrendorf ja, sehr schön 👍! Verstehen eigentlich eher Borderliner eher keine Ironie oder eher Autisten ? (Ironie, nicht Sarkasmus😉)

[@TomHarrendorf]

"Ironie, nicht Sarkasmus" Für diese Unterscheidung hast du was gut bei mir :P Also wenn ich mich zwischen beiden Parteien entscheiden muss, dann Autisten.

[@annikaswelt383]

@@TomHarrendorf 😭😭😭

[@blesshahn]

Danke Dir Tom. Erklärt wieder vieles.

[@untochableprettymofukka6123]

Beides vereint ist dann Quasi Aspergerline🤔????

[@freefalling632]

Kann man reintheoretisch ein Borderliner und ein Authist sein?

[@8__EB-_-52__8]

Hallo:ollaH Auf der Suche nach dem Sinn...; keiner weiß nix, deshalb warum ist er und wohin; Hat ein Teil von mir Ausflug begangen und ist nun hier gehangen. Liebe geht raus, weil das Herz noch schlägt, ich habs ügerprüft also..Tschü ^-^ bis ma uns "wiederseh'n"

[@reinholdbenedik1588]

Dieses Video fordert mich mal wieder heraus, von meinen Erfahrungen zu berichten. Zum Teil bin ich schon mit Kommentaren zu anderen Videos auf die angeschnittenen Themen eingegangen, aber die Gegenüberstellung von Borderline und Autismus ermöglicht es mir, das alles noch einmal konzentriert auf den Punkt zu bringen. Zum Thema Borderline möchte ich Folgendes sagen: ich glaube, daß das Zusammentreffen von Borderlinern und Autisten tatsächlich magnetmäßig funktioniert - vorausgesetzt, sie geraten in den gegenseitigen Anziehungsbereich. Das setzt also voraus, daß der Autist sich nicht verkriecht und zuhause bleibt. Bevor ich meine Erfahrung dazu schildere, noch ein Hinweis: In der Gay-community gibt es eine weit verbreitete Promiskuität, one-night-stands usw. Das wird jedenfalls in der Literatur berichtet und das stimmt auch nach meiner Erfahrung. Andererseits gibt es in der gay-community bestimmte cluster, in diesem Falle also Leute, die promisk leben, und andere, die das nicht tun oder sogar abstinent durch das Leben gehen. Die Gruppe der Promisken zeigt viele Ähnlichkeiten mit Borderlinern, meine ich. Schnelle Bindung, die teils nur sexuell motiviert zustande kommt, oder die von sexuellen Impulsen zu "Beziehungen" führen, die oft nicht lange halten. Ich gehöre zur Gruppe derer, die zuhause vergammeln. Meine "Zielgruppe" bilden "Jungs", die ein bestimmtes Aussehen haben, die ausserdem nach außen gehen, locker sind, nur darauf warten, angesprochen zu werden. Also das Gegenteil dessen, was ich selbst bin. Übrigens ist diese Gruppe der Homosexuellen, die Stubenhocker sind, tendenziell deckungsgleich mit denjenigen, die auf "Jüngere" stehen, und es gibt da auch einen Überlappungsbereich mit Pädophilen. Die harte Grenze zwischen beiden Gruppen bildet die Geschlechtsreife, also eine Zeitmarke, jenseits derer der Pädophile eine ungleichzeitige Bindung anstrebt zu einem Menschen, der unreif ist und den Wünschen des Pädophilen deshalb grundsätzlich nicht auf Augenhöhe begegnen kann. Auf der anderen Seite der Grenzmarke hat man es mit jungen Homosexuellen zu tun, die durchaus in der Lage sind, sich abzugrenzen, sich bewußt einzulassen oder auch nicht. Das heikle Thema war und ist ein Politikum, da kann jeder nachlesen, wer will. Das Thema jung und älter ist auch mein Thema. Wie kommt also ein Stubenhocker an einen sagen wir mal 20-jährigen jungen Mann ran? Wenn man gleichaltrig ist, gibt es da zunächst einmal kein Problem in dieser Richtung. Schwierig wird es erst, wenn die Altersschere aufgeht. Es nutzt dem Stubenhocker aber nichts, wenn er sich noch selbst in der Zielgruppe der Gleichaltrigen befindet. Ohne herauszugehen, wird es nichts - logisch. Meine erste und letzte Beziehung war zu einem damals 19-Jährigen, ich selbst war 25 oder 26 Jaher alt. Das ist so die klassische Konstellation jung-älter, die gesellschaftlich akzeptiert ist. Wie gelingt es nun aber einem Homosexuellen mit schwer autistischen Zügen, an einen jungen Freund ranzukommen? Eigentlich gar nicht. Nicht nur in der gay community, dort aber besonders, zählt Lockerheit, Direktheit, nonverbale Kommunikation, Blickkontakt, der direkte Zugriff, Unbekümmertheit - alles Skills, von denen ich nur vom Hörensagen etwas wußte. Wie also ist es mir trotzdem gelungen? Durch Umgehung all dieser Probleme, auf "künstliche" Art und Weise. Ich schrieb diesem Menschen eine kleine Message auf einen Zettel, warf sie in seinen Briefkasten, und am nächsten Tag stand er schon auf der Matte. Um so etwas bringen zu können, bedurfte es sehr großer Anstrengung, viel Entwicklung, aber im entscheidenden Moment auch die Abstraktion vom "Normalen" Verhalten, auch vom Risiko, das man eingeht. Hätte ich diesen Kunstgriff nicht gewählt, würde ich jetzt auch zu den erwähnten Autisten gehören, die noch nie einen Freund für sich gewinnen konnten. "Ungeöffnet zurück", wie mein junger Freund das scherzhaft und mitleidslos nannte. Die Beziehung zwischen uns gestaltete sich dann so, wie die Beziehungen zwischen einem Autisten und einem Borderliner sich häufig zu entwicklen scheinen. Ich will damit nicht sagen, daß mein Freund eine Borderline-Störung hatte. Aber er hatte eben Züge dieser Störung, wie ich Züge eines Autisten zeigte. Darüber habe ich schon geschrieben. Ich erwähne es hier nochmal, weil die krasse Gegenüberstellung ein Schlaglicht auf die Gegensätze wirft: leichte Ansprechbarkeit auf der einen Seite, schwerer Zugang zum Anderen auf der anderen Seite. Aber immerhin hielt unsere Beziehung 2 Jahre, wenn sie dann auch nach klassischem Muster doch in die Brüche ging. Gelernt habe ich daraus sehr viel, verstanden habe ich aber erst jetzt, was da ablief. Jedenfalls weiß ich mit absoluter Sicherheit, daß ich keine Borderline-Störung habe und mein junger Freund auf keinen Fall ein Autist war.

[@TomHarrendorf]

"Zum Thema Borderline möchte ich Folgendes sagen: ich glaube, daß das Zusammentreffen von Borderlinern und Autisten tatsächlich magnetmäßig funktioniert" Absolut, deswegen kann ich auch immer nur wieder betonen, wie wichtig es ist, dass es endlich mal Material zu diesem Thema gibt. Auch hierzu ist ein Artikel von mir für meine Webseite in Planung. Das Match ist schon alleine deshalb so häufig, weil die bei Borderline typische Idealisierung und Impulsivität eine Überbrückung über die bei Autismus typische soziale Ungeschicktheit darstellt, welche Autisten sonst vom Rest der Gesellschaft so stark trennt. Außerdem Macht es die Neigung zum Spiegeln/Mimikry möglich, sich für die oft schrulligen Spezialinteressen des Autisten relativ gut begeistern zu können, was beim Autisten eine Art Gefühl von seelischer Verbundenheit auslöst, da er sonst mit seinen Interessen immer alleine war.

[@reinholdbenedik1588]

@@TomHarrendorf Ja, es gibt da eine Art Melange, wo man sich ergänzt und gegenseitig stützt. "Meiner" hat mich zum Beispiel immer "mitgeschleppt". Er war ein Clubgänger, ich dagegen war davon weit entfernt. Zwar kannte ich diese Szene, aber ich machte einen Bogen drumherum. Nun nahm er mich also mit, machte mir vorher die Haare, hat, glaube ich mich zu erinnern, sogar Klamotten zurechtgelegt, wobei die Auswahl spärlich war. Eigentlich hat er das gemacht, was vorher meine Mutter gemacht hat, inklusive Bekochen, Waschen, Bügeln etc. Im Club war er dann auch im Nu auf der Tanzfläche, während ich entweder im Clubsessel oder am Tresen auf dem Barhocker zusammensackte. Die Versuche, mich auf die Tanzfläche zu ziehen, hat er relativ schnell aufgegeben. Als ich einmal wie ein Häufchen Elend auf dem Hocker saß, kam der Wirt von der Seite angeschlichen. Ich war damals noch vorzeigbar, also meinte der Wirt, er müsse dem Trauerklos ein wenig auf die Sprünge helfen. Mit sanftem Lächeln von der Seite hinten, ein wenig Körperkontakt, und ich war zur Salzsäule erstarrt. Nach einer Weile, nicht sehr lange, fiel auch dem Wirt das Gesicht herunter. Er fühlte sich persönlich beleidigt und schleuderte Tiraden gegen mich ab. Der Abend war damit gelaufen, obwohl der Unterschied gar nicht so groß war im Vergleich zu sonstigen Abendaktivitäten. Was meine damaligen Spezialinteressen betrifft, hat sich "Meiner" die Sache erst mal angesehen, war dann aber mehr und mehr genervt davon. Da war er auch wie meine Mutter, die immer Zustände bekam, wenn ich wieder im "Büro" verschwand. Mit Computern konnte er nichts anfangen, schon gar nichts mit Beschäftigungen, deren Sinn sich nicht erschließen lies. Sie hatten ja auch keinen Sinn, waren eher grotesk bizzar. Er hat auch nicht versucht, das Unverständnis zu überspielen.

[@selbstbewusstseincoaching]

aleso ich hatte eine Psychose und war 10 Wochen in der Psychiatrie. Heute geht es wieder, aber es war eine harte Zeit

[@TomHarrendorf]

Wie, vor kurzem erst?

[@TomHarrendorf]

Upsi 😵

[@butterfly5069]

Ich glaube,habe beides

[@FS-gl9cg]

Ich dachte Emojis wäre mehr auf der Autismus Seite

[@translioformer]

ich liebe es seine videos zu schaun aber die Gesichtsausdrücke triggern iwie mies weiß auch nt aber irgendwas ist daran

[@silviakapfinger4956]

Ein ganz zolles Video,llieber Tom! Erstklassige Aufklärung leistest Du, wichtig u.wertvoll!!👍👌👏💙🙏

[@TomHarrendorf]

Vielen Dank! :)

[@filippatausendschoen9319]

Hast du dir deine "verkäuferhafte" (ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken könnte) Art zu sprechen bewusst angeeignet? Sie ist für einen Autisten ja eher ungewöhnlich. (Und für mich als Autistin auch ziemlich anstrengend)

[@Law_Of_Attraction87]

Autist nehme ich auch gleich mit,,, anhand von vielen Tests liegt eine autistische Störung bei mir vor 😊

[@christinaisthaltso4310]

Sehr tolles Video, deine Aufklärung der unterschiede zwischen Borderline und austimus hat mir sehr gut bei der selbst Reflexion geholfen. Wobei ich dadurch zum x mal wieder festgestellt habe, daß ehr die Punkte von austimus auf mich zutreffen, als Borderline. Denn zum einen habe ich null Interesse an zwischen menschlichen Beziehungen, kann überhaupt nichts damit anfangen. Bin mein halbes Leben lang schon Single und ehrlich gesagt stört mich das auch nicht, fühle mich nicht einsam. Weil ich mich lieber für die Wissenschaftlich Psychologie und biologischen Ereignisse des Lebens interessiere. Aber schon als Kind, dadurch das ich mich schon seid ich 8 Wochen alt bin erinnern kann, ja das ist tatsächlich so obwohl biologisch das ja eigentlich nicht möglich sein könnte, aber dadurch das ich diese Zeit nahe Erinnerung verfüge, weiß ich das als ich als klein kind schon Auffälligkeiten gezeigt habe, bevor ich schwer Traumatesiert wurde. Zeigte weder Blick kontack, hab die bindungs versuche meiner mutter abgelehnt, sie immer gebissen wenn sie mir zu nah kam oder eben extrem gewehrt wenn sie mich umarmen wollte. Also ihrer Erzählung hatte sie mir auch erzählt, daß ich schon als Baby keine nie Reaktion gezeigt habe, Brust abgelehnt habe ect. Auch meine Sprachentwicklung war Jahre lang verzögert, konnte gar nicht sprechen. Das lernte ich erst sehr sehr spät, weiß zwar nicht ob ich wie ein Roboter rede, allerdings das mit dem Schreiben und dem stottern und dem zwischen durch nix sagen kenne ich sehr gut. Eben so das mit der Mimik erkennen und verstehen. geht bei mir gar nicht, wenn jemand witze macht, bin ich immer ahunungslos. Zudem ist immer mehrere Details erfassen und wahrnehme kann, aber auch nur so lange bis es knallt im Kopf, weil mein Kopf unwichtige Dinge nicht filtern kann und ich immer aufpassen muss nicht mitten in der Menschen Menge beim Einkaufen zu explodieren, weil es zuviel wird. Aber seid 2004 habe ich das falsche edikett Borderlin und das passt ja mal gar, weil dazu bin ich nicht in der Lage soviel Beziehungen zu wechseln, schaff es ja noch nicht mal auf neutrale Menschen zu zu gehen zb in einem Laden, wenn man irgendwas wissen möchte. Meine Therapeutin meinte aufgrund meines traumas, was bei mir erst mit 17 Jahren ins Gedächtnis zurück kam ich sei Borderline, die wusste noch nicht mal irgendwelche Dateis oder andere Informationen über meine Entwicklung, haben zu dieser Zeit nie darüber gesprochen, weil ich eben ich kann nicht sprechen phase hatte, was bei mir immer so ist, dass ich fremde Menschen weder angucke noch mit ihnen rede. Und zwischen 2004 und 2012 kam es auch immer mal wieder zu Wechsel meiner eigenen Persönlichkeit, wo durch ich später die Diagnose erhielt zwischen Form der Dissoziative Identität Störung. Da wollte ich mal fragen, geht das denn überhaupt, ist das überhaupt durch die reizfilter Schwäche möglich sich zu Dissozieren? Das man eventuell austimus und eine Dissoziative Störung haben kann.?das würde mich mal echt interessieren.

[@nichtdu1551]

❤️

[@TomHarrendorf]

[@anjachan]

hm ... schreib ich autistisch? LOL ich nehm aber schon gern emojis :D

[@nathalie-nadinewoldt9371]

Guten Abend Herr Harrendorf oder sollte ich lieber sagen Tom? Ich sehe mir gern ihre Videos an und finde ihre Themen sehr interessant und aufschlussreich. Ich habe selber tatsächlich an meinen Diagnosen Borderline Persönlichkeitsstörung und Schizotypie bzw Schizotypische Persönlichkeitsstörung gezweifelt und es hat mir geholfen gerade in diesem Video Unterschiede zu sehen. Leider kann ich mir wenig einen Reim über den Zusammenhang von der zweit genannten Diagnose und der Überschneidung zu Autismus machen. Hier fehlen wichtige Informationen im Internet und ich habe schon duzende Stunden mit Recherche verbracht. Wären Sie so lieb und würden Sie zu diesem Thema ebenfalls vielleicht ein Video machen? Würde mich freuen. Mit freundlichen Grüßen ihre Nathalie Nadine Woldt

[@iammrbadguy9706]

Werter Herr, dann nehmen Sie dass geile Video doch auf Englisch auf. Dann hilft es vielen.

[@Law_Of_Attraction87]

😂 die Welt ist ein Haufen scheisse