Herr Mosh sein Senf...wirre Gedanken zum Thema Death Metal

[@kaprikorn8578]

Servus, Ernst Mosh! Erstmal Gratulation zu diesem Video! Daumen ist gesetzt! 👍 So wirr finde ich deine Gedanken zum Thema Death Metal eigentlich gar nicht. Zumal ich in fast allen Punkten mit dir konform gehe. Tatsächlich habe ich vor einigen Tagen ebenfalls den Podcast von Adrian und Andi S. "Death Metal: (k)ein Meister aus Deutschland?" bei TOTGEHOERT gesehen. Und das auch in mehreren Etappen, wie du es ebenfalls zu pflegen weißt. 😄 Bin auch bei TOTGEHOERT seit ein paar Monaten Abonnent, habe es bisher aber nur auf wenige Beiträge von Adrian und Andi gebracht, da sie in der Regel doch etwas länger ausfallen. Nicht weiter schlimm, aber ich komme da halt nicht so schnell voran. Das letzte, was ich von denen gesehen habe, war der Beitrag "Der Konzertveranstalter / die ärmste Sau des Abends", wo ich ja auch ein Liedchen von trällern könnte. 😉 Aber ich schweife ab! Zurück zu deinem Video, welches sich ja nun mal auf einen Beitrag von TOTGEHOERT bezieht. In Sachen Death Metal bin ich quasi Zeitzeuge und habe das Aufkeimen dieses Genres damals ab Mitte der 80er Jahre hautnah erlebt. Ich bekam im Erscheinungsjahr 1985 von POSSESSED - "Seven Churches" zum Geburtstag geschenkt, das erste Album, welches für mein Verständnis den Death Metal definierte. Mein weiteres Leben wurde davon nachhaltig beeinflusst. Und auch ich nahm auf diese Szene Einfluss und prägte sie mit, indem ich mit ein paar Freunden 1989 die nordhessische Death Metal-Band OPPRESSOR gegründet hatte, die immerhin nach drei Jahrzehnten immer noch mit Death Metal über die Bühnen wütete. 1991 waren wir mit OPPRESSOR sogar im Vorprogramm von den dir viel erwähnten ATROCITY. Damals gerade mit dem Material von dem Album "Hallucinations" und der "Blue Blood"-Single im Gepäck. Ich sollte also qualifiziert sein, um mich hier zu deiner Thematik fachkundig zu äußern. Ist Old School Death Metal also langweilig geworden oder hat den Biss verloren? Also Old School Death Metal sollte man ja schon per Definition von modernen Einflüssen und experimentellen Genre-Ergänzungen freihalten. Ich bin auch etwas vorsichtig mit Begrifflichkeiten, wie "Old School" oder "New Wave of ...". Das eine trifft irgendwann auf alle zu, die länger dabei sind und das andere nutzt sich sehr schnell ab. Old School Death Metal ist für mich eine etwas unglückliche Umschreibung für puren Death Metal oder schlicht Death Metal. Und wenn man puren, reinen, unverfälschten, echten Death Metal mag, dann wird er auch nicht langweilig oder verliert seinen Biss. Ich liebe seit diesem ersten Meilenstein von POSSESSED den Death Metal! Und ich bin sehr froh darum, dass es noch oder wieder alte und neue Bands gibt, die ihn nicht aussterben lassen. Für mich ist es ein fürchterlicher Gedanke, wenn Death Metal das Opfer von ewiger Weiterentwicklung, Innovation oder Experimentierfreudigkeit werden würde. Wenn ich mir als Death Metal-Fan ein Album einer Death Metal-Band kaufe, dann möchte ich auf diesem Album fucking Death Metal hören. Punkt! Ich bin auch kein Freund von nicht mehr nachvollziehbaren Stilbrüchen. Wenn die Musik von Album zu Album nichts mehr miteinander zu tun hat, sollte man vielleicht über die Gründung einer anderen Band, ein Side-Project oder eine Namensänderung nachdenken. Ich selbst sah mich mal gezwungen, darüber nachzudenken, ob ich meinen alten CELTIC FROST-Patch an der Kutte lasse, nachdem sie "Cold Lake" veröffentlichten. Was wurde nur aus dieser Band, die man doch so vergöttert und an sie geglaubt hat. 🙈 Oh, Schmerz! 😱 Man kann ja mancher Rezeptur in der Musik neue Würze geben und neu abschmecken oder ergänzen. Aber bitte nachvollziehbar! Wenn jemand seit der Kindheit Nutella mag, dann geht der in den Laden und holt sich ein Glas Nutella. Und auch, wenn sich seit seiner Kindheit an der Rezeptur von Nutella nichts merklich geändert hat, wird er dennoch hoch erfreut sein, in seinem Glas Nutella vorzufinden und nicht Sauerampfer-Marmelade, weil jemand im Herstellungsbetrieb besonders eifrig war, Weiterentwicklung, Innovation und Experimentierfreudigkeit voranzutreiben. Wenn ich natürlich jeden Tag Nutella- oder Sauerampfer-Schnitten futtern würde, hätte ich natürlich auch mal Bock auf was "ANDERES". Bei mir läuft ja auch mal Punk oder Stoner-Rock. Aber auch da muss es für mich authentisch präsentiert und transportiert werden. Darauf kommt es vielleicht am meisten an. Wenn Death Metal, egal ob filigran oder mit stumpfer Gewalteinwirkung, authentisch, energetisch und mit entsprechender Vehemenz präsentiert wird, ist er niemals langweilig. Es braucht eigentlich auch nicht diese Schockwirkung mit immer krasseren Texten und noch mehr Blut oder Porn auf den Artworks. Stimmt auch, dass diese Schockwirkung heutzutage nicht mehr so reproduzierbar ist, wie es bei den Anfängen der CANNIBAL CORPSE der Fall war und sie daraus eine erfolgreiche Marktstrategie machten. Trotzdem sollten Artworks, Musik, Texte und Präsentation der Musiker, kurz Band-Fotos bestenfalls miteinander harmonieren. Man sollte sich dabei heutzutage eben nur nicht mehr auf den Reiz der Schockwirkung verlassen. Zu blumig sollte es im Death Metal aber auch nicht werden. 😄 Kommen wir zu den bunten Klamotten. Mein lieber Ernst Mosh, ich gebe dir da auf der ganzen Linie Recht. Dieser Beach-Boy-Style und Death Metal ...... ...... das passt einfach nicht. Gerade ein Genre wie Death Metal lebt doch auch von dieser finsteren, bedrohlichen Aura, die diese Musik umgibt. Dieses Party-Image verkommt in diesem Genre doch zur Parodie. Du hast es gut getroffen, als du sagtest, du magst deinen Death Metal ernsthaft. Da bin ich ganz bei dir. Finster ⚡⚡⚡ natürlich auch! 🦇 Wenn ich den Verdacht hege, dass die Band ihre eigene Musik nicht ernst nimmt, kann ich die Band auch nicht richtig ernst nehmen. So, wir sind jetzt noch immer nicht bei der Frage angekommen, ob es im Death Metal (k)ein Meister in Deutschland gibt. Einige Namen hast du und auch Adrian und Andi S. bei TOTGEHOERT bereits ins Rennen geworfen. Bei MORGOTH scheinen wir uns soweit alle einig zu sein. Als deren beiden Debüt-EPs "Resurrection Absurd" und "The Eternal Fall", die anschließend auf CD zum ersten Album zusammengeschnürt waren, veröffentlicht wurden, waren das für uns Schwälmer Metalheads die deutschen DEATH. Demnach müsste der deutsche Meistertitel im Death Metal also an MORGOTH gehen. ENDSEEKER, bei denen ich in 2019 mit GOTTTOD im Vorprogramm sein durfte, hätten eigentlich auch einen Platz auf dem Treppchen verdient. Und DISBELIEF gehören auch noch zu den größeren Urgesteinen. Aus unserer Region kommen da noch LAY DOWN ROTTEN, ferner deren Nachfolgeband DEMONBREED. CORROSIVE und NIHIL, INTO COFFIN, NEKUS, PUTRIDARIUM oder die Wolfsburger CRYPTIC BROOD rücken auch langsam auf. Etwas nördlich von uns wären noch ATOMWINTER, BURDEN OF GRIEF oder HELLFORCE. Unter der Oberfläche gibt es unzählige Beispiele, welche deutschen Death Metal-Acts ebenfalls ranghoch dekoriert sein sollten, bleiben aber unter der Oberfläche. Vielleicht bleiben uns somit aber viele kleine Meisterchen im deutschen Death Metal erhalten, die sonst von irgendwelchen Labelhaien zerfleischt oder kaputtkommerzialisiert würden. Letztendlich braucht es in einer Szene wie im Death Metal eigentlich kein Ranking. Der Underground hat sich eigentlich immer ganz gut gegenseitig supportet und war dadurch auch immer ziemlich Trendunabhängig und resistent in mageren Zeiten. Die Blume verwelkt, das Unkraut gedeiht. 😉 Und Erfolg ist für mich auch kein Qualitätsgarant. Wir haben Meister, sie werden bloß schlecht wahrgenommen. 💪 Abschließend möchte ich mich noch für deine löblichen Äußerungen über mich und meine Veranstaltungen OSTERLÄRM und ALÄRM in deinem Video bedanken. Als nächtes steht für uns ja der HELL⛧PIT III am Freitag, den 13. Dezember 2024 im KUZ-Sägewerk in Neukirchen/Knüll auf dem Plan. Danke, dass du mit dem Headliner, welcher ja auch zur Speerspitze des deutschen Death Metal gehört, nicht gespoilert hast. Aber die Werbung läuft nun an und ich werde dir bald den Flyer schicken. Wäre schön, wenn du den HELL⛧PIT III dann auch auf deinem Kanal supporten könntest. Und die Freude wäre natürlich riesig, wenn du es dann auch auf unsere Veranstaltung schaffen würdest. 👍 Weiter so, Herr Mosh! 👍 Das Gewitter im Hintergrund kam ja für dein Video, wie bestellt! 😄 666 Grüße aus der Schwalm! 🤘 𓃵 ⛧

[@ernstmosh]

@@kaprikorn8578 Mein lieber Ädäm, vielen lieben Dank für den ausführlichen Kommentar 😊Bei der Thematik kann man sich halt wirklich schwer kurz fassen, geht mir ja auch so 😆ich freue mich sehr über dein Feedback und daß du dich in der Thematik zu Wort meldest, denn gerade Du stehst doch sinnbildlich für Alles, was die Underground DM Szene am Leben hält. Nennen wir ihn halt klassisch, statt oldschool 🤷🏼‍♂️ aber Hauptsache es donnert ordentlich im Gebälk und bleibt sich selbst treu 👍 Klar, ich werde dich gerne supporten, wo es mir möglich ist und deine Flyer unters Volk bringen.

[@odingrimbart]

@@ernstmoshkannst auch gerne zur Veranstaltung kommen. 😉

[@ernstmosh]

@@odingrimbart wenn du dich als Nikolaus verkleidest, mach ich den Knecht Ruprecht 👍

[@odingrimbart]

@@ernstmosh okay

[@Totgehoert]

Vielen Dank, dass Du uns erwähnst hast und ich fühle mich geehrt, dass Du dich so lange mit unserem Stuff auseinandersetzen konntest. In einer der nächsten Podcast Folgen, gebe ich auch noch mal etwas Feedback daz u:D

[@ernstmosh]

@@Totgehoert Sehr gerne, Dankeschön. Fühlt euch aber bitte nicht genötigt, nur wie ihr Böcke habt 👍

[@hepti5865]

Im Vertrauen darauf, dass du mit deinen Gedanken immer Qualität lieferst, lasse ich schonmal ein Like da und ziehe mir dein Video definitiv am Wochenende rein 🙂 Leider keine Zeit zum direkt schauen.

[@ernstmosh]

Lieber Hepti, Dankesehr, ich hoffe, daß ich dein Vorschußvertrauen auch nicht enttäusche. Wann auch immer Du dazu kommst-schön, daß Du da bist.

[@odingrimbart]

Mir geht es da ähnlich wie dir, zu viel Novum kann ich da nicht gebrauchen. Frisch und saftig muss er klingen und darf auch gerne mal blasten. Ob die Bands nun aus Deutschland, Guatemala oder USA kommen, ist mir vollkommen Wumpe, Hauptsache Death Metal.

[@thatdudewithachainsaw]

Ich stimme dir in vielerlei Hinsicht zu. Old School Death Metal braucht keine Innovation. Soll absolut so bleiben, wie es war. Zudem finde ich es super, dass du Bands wie Sabrewulf und Baest erwähnt hast. Beides starke Bands der 2010er. Meinen absoluten Favorit der Richtung hast du ja auch erwähnt, brauche auch nicht drauf ansprechen, weil ja ohnehin bekannt ist, wer das ist. Defeated Sanity spielen Brutal Death Metal, ein wenig vergleichbar mit Brodequin. Außerdem vielen Dank, dass du mich und meine Band erwähnt hast! Alles in allem bin ich ganz deiner Meinung, was Old School Death Metal betrifft.

[@ernstmosh]

@@thatdudewithachainsaw lieber Julian, vielen Dank, das freut mich ☺️ Ich hab aber auch kein Problem damit, wenn du da einen weniger reservierten Standpunkt zum Thema vertreten würdest-bist ja auch noch ein jüngerer Jünger 😆 und dem Core ja durchaus offener als z.B. ich 🤷🏼‍♂️

[@danielmitm5441]

Danke dafür, bin absolut deiner Meinung. Wenn ich old school hören möchte dann höre ich eben die 30+ Jahre alten Sachen, ich brauch da nix neues und erwarte auch nichts. Musste nur kurz schmunzeln als du dann an deiner E Zigarette gezogen hast 😂😊

[@ernstmosh]

😆 Das eine hat aber doch mit dem andern nix zu tun! Ok, Lungenbrötchen ist natürlich auch oldschool irgendwie...

[@odingrimbart]

Noch gar nit geguckt, aber ich mag‘s jetzt schon.

[@ernstmosh]

Ist das dein Ernst!?

[@odingrimbart]

Ich werde es jetzt gucken.

[@DerNagelVonGolgatha]

Gude Herr Mosh! Beim Thema deutscher Underground Death Metal fallen mir sofort Abrogation ein. Melodischer Death Metal mit deutschen Texten. Gibts schon seit den 90ern, kennt aber gefühlt keine Sau. Als Anspieltipp empfehle ich mal den Song "Engelmacherin". LG Kevin

[@ernstmosh]

@@DerNagelVonGolgatha Mein lieber Kevin, ich danke dir, kenne ich tatsächlich nicht 🤷🏼‍♂️ wie stehst Du denn zur Thematik als Vertreter einer anderen Generation?

[@DerNagelVonGolgatha]

Naja ich sags mal so, bin auch jemand der den ganzen old school Kram bevorzugt, ich mags aber auch mal bissi experimentell. Die ersten Morgoth Alben und Hallucinations von Atrocity sind großartig. Ansonsten kam aus Deutschland für mich persönlich nicht viel nach (bis auf ein paar Ausnahmen). Wenns um den (aktuellen) Death Metal Underground geht liefern die skandinavischen Länder und auch die USA einige Perlen ab (Galvanizer aus Finnland sind genial!!!)

[@odingrimbart]

@@DerNagelVonGolgathaEraserhead waren saugeil.

[@odingrimbart]

Es gab 1984 mal nen Sampler der nannte sich Death Metal und da waren u.a. Helloween und Running Wild drauf vertreten.

[@ernstmosh]

@@odingrimbart eine unfassbare Blasphemie ☝️

[@Quarry9mm]

1984 kann nicht sein. Da war Helloween ja grad erst gegruendet, und Death Metal als "Label" gabs da noch gar nicht

[@odingrimbart]

@@Quarry9mm ein Sampler der sich so nannte.

[@ernstmosh]

@@Quarry9mm Ich kenne den Sampler selbst nicht, aber laut Wikipedia, lag das Mal dem Rock Hard Magazin bei, feat. Running Wild, Helloween ("Oernst of life"+"Metal Invaders"), Hellhammer und Dark Avenger.

[@humungusfungus6861]

Gutes Video. Stimme da im Gro mit überein. Hab dafür mal frech auf abonnieren gedrückt…. ABER…wo bitte sind denn PROTECTOR…???!!!! Die alten Alben selbstvertürlich, wie Golem, Urm the mad, Shedding of Skin…??!! Ich bin kurz davor, zu deabonnieren.. 😮😃 War vielleicht nur ein Versehen… Ich bleibe erstmal. Schönen Sonntach 🤘

[@ernstmosh]

Haha, ja-dann erstmal Danke für´s temporäre Abo und herzlich Willkommen. Das ist wohl das ewige Schicksal von Protector, schon immer irgendwie unter den Tisch zu fallen, Du hast natürlich Recht, daß auch sie als verdiente Größe (auch wenn sie die nie erreicht haben) erwähnt werden müssen. In meinem komplexen Schubladensystem sind die allerdings unter "Thrash" einsortiert, vielleicht lag´s daran? Liebe Grüße und auch dir einen schönen Sonntag!

[@humungusfungus6861]

@@ernstmosh ja, nie zu respektabler Größe aufgestiegen. Völlig unverständlich, trotz grandioser Alben. Ich bin da eher einfach gestrickt. Ich kann mit diesen ganzen Untergenres, als Begrifflichkeit, nix anfangen. Bei mir gibts Death, Thrash, Punk usw. Vielleicht leichte Einordnungen, aber diese Flut an Subgenres…da sollen andere Bücher drüber schreiben. Das ist mir zu anstrengend 😋 Gottlob, oder Satan sei dank, ist Protector bekannt. Für mich klar Death-Metal. Manche schreiben die erste Bolt Thrower- In Battle there is no law auch eher ins punkige. Für mich auch Death Grüße zurück

[@thefloker7519]

Bin kein großer Death Metal Fan, daher kann ich die Frage ob deutscher Death Metal relevanz hat nicht beantworten. Aber muss es denn relevenat sein solange es einem gefällt und man Spaß an der Mukke hat ...die Klassiker kennt und mag man schon; DEATH, Possessed, frühe Cannibal Corpse, Bolt Thrower, Asphyx, Obituary (live bisher immer unschlagbar gewesen), Unleashed, Entombed, In Flames (zumindest bis zur Clayman). Neuere/jüngere Bands hab ich nicht so recht aufm Schirm. Kadaverficker und die Phantom Corporation vlt, auch wenn jetz beide nicht eindeutig Death Metal sind. Dieses Schubladen Korithengekacke nervt außerdem furchtbar. Für war alles einfach Heavy 😂 Sachen wie Atrocity, Morgoth oder Debauchery haben mich nie so recht gepackt. Mit so nem Gefrickel wie Nile kannste mich jagen. Ebenso mit dem ganzen Grindcore Pipi Kacka Spaß Gedöns wie von Dir angesprochen 😅 Mit den Spaß- oder Klamaukkapellen kann ich aber auch in anderen Sparten nix anfangen. Innovation is ja im kompletten Metal Bereich etwas schwierig. Versucht eine altbekannte, etablierte Band neue Einflüsse in ihren Sound zu integrieren schreit doch jeder gleich von Ausverkauf und Verrat und haste nich gesehen. Da nehm ich mich selbst auch gar nicht raus, Kreator zum Beispiel kann ich mir seit der Phantom Antichrist nicht mehr geben. Auf der anderen Seite brauch man halt das gleiche Album nicht zum zehnten mal. Die Masse an Bands, egal aus welchem Sub-Genre, erschlägt einen einfach. Vieles klingt wie schon mal gehört. Was mir einerseits ganz recht is weil einem schlimmes Experminete erspart bleiben. Aber manchmal entgeht einem dann vielleicht auch was.

[@ernstmosh]

Mein lieber Floker, Danke und es freut mich total, daß auch Du was zur Debatte beisteuerst. Auf dem PSOA hab ich dich echt vermisst, ich war viel zu oft allein vor den Bühnen gestanden und da war sicher auch was für dich dabei. Aber gut, zurück zum Thema. Ja, das mit den vielen Subgenre-Schubladen ist nervig, aber m.E. nötig, weils einfach gewaltige Unterschiede gibt. Sagst du ja auch selber-frickeligster Prog-Technical Death ist ein komplett anderer Schnack als seichter Melodeath oder Brutal Slam DM. Gut, manchmal sind die Übergänge ja auch fließend (Deaththrash, blackened Death) und manchmal sind sich einfach alle einig (BOLT f*cking THROWER)-am Ende zählt ja nur, daß jeder für sich was findet, was gefällt. Das Problem der soundtechnischen Gleichförmigkeit ist allerdings oft eng mit den größeren Labels verknüpft-die sagen den Bands, wie sie zu klingen haben und mischen das nach ihrer hippen Wunderformel zusammen, bis alles gleich klingt-DAS macht Innovation und Originalität m.E. erst kaputt und vermiest einem etwas die Lust am Perlentauchen. Da kommt sicher auch der "Sellout" Vorwurf her?Deutschland ist halt in anderen Sparten deutlich repräsentativer vertreten, als im Death Metal. Aber das ist auch okay so und darf gern undergroundig bleiben, umso weniger scheissen dir Labels da rein.

[@thefloker7519]

@@ernstmosh jau aufm Party San wäre sicher was dabei gewesen (mindestens Sodom, Imha Tarikat und das ein oder andere mehr). Wird Zeit fürs nächste Event mit bierseeligem Austausch im Real Life 😉 Das mit den Labels stimmt zum Teil sicher, gerade bei den großen - oder bei traditionelleren die durch irgendwelche großen Investoren leider "kaputt" gemacht werden (Nuclear Blast). Aber oftmals sind es ja auch Bands die versuchen aus ihrem Korsett auszubrechen. Das kommt nicht immer gut an. Das sind aber auch alles Dinge die in einer Diskussion oder einem Gespräch Face To Face mehr Spaß machen 😁✌🏼 Jetzt hören die Nachbarn erst mal mit mir Those Once Loyal, ob se wollen oder nicht

[@thefloker7519]

Jetz hab ich so ne tolle Antwort geschrieben und YT hat den Kommentar "verschluckt" oder gelöscht oder sonst was. Net mal mer im Internet kann mer sich auskäsen

[@ernstmosh]

Da isser doch, oder?​@@thefloker7519

[@thefloker7519]

@@ernstmosh ich sehs nemme. Die Technik und ich....wie ich und technischer Death Metal 😂

[@odingrimbart]

90er Show habsch Bock.

[@odingrimbart]

Unbedingt mal The Organization - Savor the flavour anhören. 👌🏻

[@ernstmosh]

@@odingrimbart 90er habsch auch voll Bock 👍

[@andies2170]

Da lehne ich mich doch zurück interessiert nach vorne

[@ernstmosh]

@@andies2170 zurück und nach vorne gleichzeitig? Also wie ich im Campingstuhl 😆

[@andies2170]

@@ernstmoshSozusagen, nur bin ich aktuell leider wahnsinnig nüchtern :/

[@andies2170]

@@ernstmosh Ich versuche mal zu rekapitulieren. Innovation braucht es nicht , oldschool ist auserzählt . Okay , dann braucht es ja auch keine neuen Bands. Wäre für mich schon fast eine Bankrott Erklärung an den Underground. Aber schönes Video , ich hoffe wir Triggern dich noch einmal ^^

[@odingrimbart]

@@andies2170das ist doch Humbug!!! Steter Tropfen höhlt den Stein, wenn junge bzw. Undergroundbands nachkommen ist das doch kein Bankrott, sondern einfach eine Wiederbelebung bzw. Unsterblichwerdung der alten Schule. Evtl. inflationär aber sicher kein Bankrott.

[@ernstmosh]

@@andies2170 Joaaa, ist aber ja nur meine persönliche Meinung dazu 🤷🏼‍♂️ Natürlich braucht es noch neue Bands...aach, ich hätte mich dazu so gerne persönlich mit dir ausgetauscht, aber leider waren wir beide nicht in der Verfassung 😆 Necrot zum Beispiel fand ich fresh, mitreißend , energetisch und geil. Sowas meine ich. Das läuft doch gut rein. Ehrlicherweise ist ja die Crux: Ja, man möchte " seine Bands" und " seine Festivals" supporten , aber man möchte sie dann doch ungern mit allen teilen 🤷🏼‍♂️ oder? Liebe Grüße 😘

[@Quarry9mm]

Neue Kutte? Sieht blitzsauber und nie benutzt aus^^

[@ernstmosh]

Welche von denen? Die schwarzen und die Jacken hab ich regelmäßig im Einsatz, die anderen sind tatsächlich noch jungfräulich und ungetauft. Da arbeite ich erst noch weiter dran.