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Der Kunstraum IDYLLEREI in Nürnberg-Eberhardshof ist ein Atelier für Künstlerinnen und Künstler mit Handicap. Dort gibt es keinen Lehrplan und keine Hierarchie, aber eine ungebändigte Leidenschaft zur kreativen Artikulation.
Im Kontext alltäglicher Diskriminierung von körperlich oder geistig beeinträchtigten Menschen ist der Kunstraum für viele auch ein Schutzraum. Kritik auf Augenhöhe und Wertschätzung lassen zu, dass die Weltwahrnehmungen jener, die sich sonst schlechter oder gar nicht artikulieren können, gesehen werden. Ihren Ausdruck finden sie in der Kunst, der sogenannten „Art Brut”, „Kunst am Rande” oder, wie sie selbstkritisch sagen, der „Outsider-Art”.
Über mehrere Wochen dokumentierte der Filmemacher Christopher Dillig den Schaffensalltag im Nürnberger Kunstraum IDYLLEREI und die Vorbereitungen auf das barrierefreie Festival der Künste in Nürnberg, die “IDYLLEREI 2024”. Dabei erzählt der Dokumentarfilm in feinfühligen Beobachtungen und ohne Kommentar von den Herausforderungen, Bedürfnissen und Sehnsüchten aller Beteiligten während dieses Prozesses - aber auch von einer Kunstszene, die international immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Der Film wurde gefördert von der „Nürnberger Partnerschaft für Demokratie“ im Bundesprogramm „Demokratie leben!”