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HORVATH’S SPEZEREYEN
ÜBER UNS
ANNO DAZUMAL - MIT OMAS REZEPTEN …
Bereits die Großeltern, die aus dem burgenländischem Pamhagen stammen, betrieben eine kleine Landwirtschaft, vorwiegend Gemüseanbau, aber auch Weinbau. Schon damals wurden Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung erzeugt, geräucherte Spezialitäten hergestellt und auch die eigenen Schnäpse gebrannt. Hausgemachte Marmeladen kochte die Großmutter nach alten, überlieferten Rezepten ein.
1996: GERHARD & ULRIKE HORVATH STARTEN
Aus diesen ursprünglichen bäuerlichen Wurzeln entwickelte der Enkelsohn, Gerhard Horvath, der die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau absolviert hat, seine eigenen innovativen Ideen, probierte alte Rezepte und begann auch mit der Kreation kulinarischer Geschenkartikel. Im Jahr 1996 gründete er gemeinsam mit seiner Frau die Firma Horvath´s Spezereyen Kontor, deren Produktphilosophie es ist, österreichische Lebensmittel zu veredeln und in einer dem Zeitgeist entsprechenden, hochwertigen und innovativen Ausstattung anzubieten.
VODKA & SPIRITUOSEN FÜR DIE GANZE WELT!
Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens wird sicherlich durch die Exporttätigkeit bewiesen, vor allem von österr. Vodka aus Kartoffeln. Der Export von Spirituosen hat sich als ein wichtigstes Standbein entwickelt. Auch die beiden Söhne Andreas und Philipp arbeiten an neuen innovativen Produkten und erschließen neue moderne Märkte für Horvath’s Spezereyen Kontor. Die Geschichte wird also von der Familie fortgesetzt - zur Freude der Kunden und - aus der Freude am Guten!
Die Familie Baczewski ist wahrscheinlich walachischen Ursprungs, deren Familienwappen Sas ist. 1782 wurde eine Brennerei in Wybranówka, einem kleinen Vorort von Lemberg, gegründet und von der Familie Baczewski betrieben und war somit eine der ältesten Brennereien in der Region. 1810 wurde die Spirituosenfabrik vom Sohn des Gründers, Leopold Maksymilian Baczewski, übernommen und die Geschäfte wurden nach Zniesienie, einem anderen Vorort von Lemberg, verlegt. Durch das rasante Wachstum der galizischen Hauptstadt wurde Zniesienie ein Bestandteil der Stadt, die Fabrik an der Żółkiewska Straße wuchs schnell. Die Brennerei war eine von vieren in Lemberg, hob sich aber durch neue Technologien ab. Sie führte die zweifache Rektifikation bereits zwei Jahre nach deren Entwicklung durch Aeneas Coffey ein. Die Qualität der Liköre, Wodkas und anderer Spirituosen konnte dadurch erheblich gesteigert werden. Die Produkte von Baczewski genossen nicht nur in der Stadt, sondern auch in anderen Teilen Österreichs zunehmend Popularität. Baczewski belieferte auch die Aristokratie und den kaiserlichen Hof. Dafür wurde Leopold Maksymilian Baczewski 1810 zum kaiserlichen Hoflieferanten ernannt.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Unternehmen von Józef Adam Baczewski (1829-1911), Urenkel des Gründers, übernommen. Ab diesem Zeitpunkt hieß das Unternehmen mit seinen Initialen „J. A. Baczewski“. Als Absolvent der Polytechnischen Universität Lemberg und Fachmann der Spirituosenherstellung sanierte und erweiterte er die Fabrik erheblich. Er begann, polnische Spirituosen in andere europäischen Länder, wie Frankreich, England, Italien und Deutschland zu exportieren. Józef Adam war einer der ersten Geschäftsmänner in Mitteleuropa, der Marketing effektiv nutzte, in dem er seinen für den Export bestimmten Wodka in Kristallkaraffen anstatt Glasflaschen abfüllen ließ. Mit der Zeit wurden alle Baczewski-Produkte in Karaffen abgefüllt. Während der Nationalen Ausstellung 1894 in Lemberg wurde der Ausstellungspavillon von Baczewski in Form einer Karaffe aufgestellt. Dies erregte Aufsehen und der Pavillon wurde nicht nur zum interessantesten auf der Ausstellung gekürt, sondern war auch der meistbesuchte. Zur Marketingstrategie gehörte auch eine umfassende Werbekampagne in der Presse, auf Flugblättern und Plakaten.
Ende des Zweiten Weltkrieges erwarb Eduard Gessler, Inhaber von „Altvater Gessler“ und entfernter Verwandter, die Rechte von J. A. Baczewski. Er fusionierte Altvater Gessler mit J. A. Baczewski in „Altvater Gessler - J.A. Baczewski“ mit Hauptgeschäftssitz in Wien.
Gessler nahm die Produktion vom Wodka Monopolowa wieder auf, am Anfang für den Verbrauch in Österreich, später auch für Australien, Afrika, Asien, Europa und Nordamerika, vor allem in die USA. Gessler beteiligte sich 1950 an einer internationalen Messe in Chicago. Nach Eduard Gesslers Tod 1979 übernahm sein Sohn Elek Gessler die Geschäfte. 1980 wandelte er die Firma in eine GmbH um. 1983 wurde eine Filiale in New Jersey eröffnet, um den amerikanischen Markt zu betreuen.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges und der Öffnung der Märkte in Osteuropa begann eine Niederlassung der Firma Polmos in Starogard Gdański unter Lizenz Produkte von „Altvater Gessler - J.A. Baczewski“ herzustellen. Diese Zusammenarbeit wurde jedoch in den späten 1990er Jahren wieder eingestellt. Elek Gessler verstarb am 9. Mai 2008, sein Nachfolger wurde Rasiel Gessler.