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Hallo liebe Zuschauer, das derzeitige nicht gerade Mai-typische Wetter brachte mich auf die Idee, mein Video aus trüben Novembertagen in überarbeiteter Version zu veröffentlichen.
Nun gibt es die Großrussen (die eigentlich aus der Ukraine kommen) mit tollem Sound in etwas besserer Qualität zu sehen, auch auf mobilen Geräten.
Zwar sind die Aufnahmen nicht gerade "kalenderbildtauglich"- was sich im November ohnehin schwierig gestaltet- aber es sind doch für mich Meilensteine in meiner langjährigen Hobbyarbeit.
Die "Schiefe Ebene" als Steilrampe zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast, war für mich immer ein reizvolles Thema, aber es fuhren ja nur Triebwagen über die Strecke. "Richtige" Loks mit Zügen suchte man vergebens.
Bis dann das Desaster mit den ICE-lackierten 612 sich offenbarte und die Linie zwischen Dresden und Nürnberg auf lokbespannte Garnituren umgestellt wurde.
Die Fahrpläne waren noch nicht angeglichen, so daß die 232, 233 und 234 stets dem knappen Neitecfahrplan hinterher fuhren- mit mehr oder weniger Erfolg.
Die Führung einiger Züge über Bayreuth und damit verbundenen eingleisigen Abschnitten führte zu unberechenbaren Fahrzeiten, Verspätungen von rund einer Stunde waren immer möglich. Über Marktredwitz lief es dagegen auf der durchgehend zweigleisigen Hauptbahn wesentlich besser, die Züge trafen mit minimum 15-20 Minuten Verspätung am Ziel Nürnberg ein- wohlgemerkt mit den Zügen im Neitecfahrplan! Die 232 und Co schlugen sich also ausgezeichnet im knappen Fahrplan.
Kein Vergleich zu den Fahrzeiten, die später für die 218-Doppel berechnet wurden: diese Züge sah man "gelangweilt herumgurken"- nur nicht zu schnell, um nicht zu früh zu sein. Im krassen Gegensatz zu den Großrussen, die stramm gefahren wurde, um den Fahrplan zu sehr ins Hintertreffen zu bringen.
Von einem freundlichen Fahrdienstleiter an der Pegnitzstrecke erfuhren wir, daß im November für einen knappen Zeitraum alle Züge über Bayreuth geführt werden. Also nix wie hin zur Schiefen Ebene.
Das Wetter konnten wir uns daher nicht aussuchen- ausschlaggebend war allein der Zeitraum der Umleitung.
So nahmen wir morgens bei Schöps zwischen Pegnitz und Schnabelwaid noch die Intercitys von und nach Prag- schon seit vielen Jahren Geschichte- auf, um dann weiter zur Schiefen Ebene zu fahren.
Damals bevorzugte die DB im Fernverkehr nach Tschechien übrigens noch die Route via Marktredwitz und Arzberg. Später nach Aufgabe der IC-Verbindung und Umwandlung in eine RE-Linie fuhr man wie heute der ALEX über Furth im Wald.
Hoffentlich gefallen euch die Aufnahmen, wie schon gesagt war es wetter-und lichttechnisch nicht besonders berauschend. Die Akustik gleicht das aus :-)
LG und viel Spaß beim Ansehen, euer Torsten