Ich hab die Uni durchgespielt. (Mit 31.)

[@experimentalltag1909]

Danke für Dein Video. Ich habe nach der Schule ein BFD im sozialen Bereich gemacht, anschließend Soziale Arbeit und Religionspädagogik studiert. Zwei Jahre im Job gearbeitet und festgestellt, dass es nichts für mich ist. Jetzt mache ich mit 27 einen Quereinstieg als Lokführer und bin sehr glücklich damit.

[@meribel2926]

Mega cool! Ich wünsch dir viel Erfolg und Freude bei Deiner neuen Tätigkeit :)

[@experimentalltag1909]

@@meribel2926 danke. Die Theorie habe ich hinter mir. Jetzt noch Praxisausbildung und im August Prüfung 🤓

[@chewcata]

haha, ich hab gestern meiner Mutter erzählt ich mache eine Umschulung zur Lokführerin, wenn ich keine Lust mehr auf Archäologie hab. Kann ich mir auch tatsächlich ganz gut vorstellen ! Witzig, dann so einen Kommentar zu finden :D

[@chewcata]

@@experimentalltag1909 danke ! Mach ich wohl die Tage mal :)

[@marisolgrimaldi3586]

Super!

[@lailavipal]

Hallo zusammen, nach dem Abi vor zwei Jahren FSJ und Auslandsjahr gemacht und jetzt immer noch komplett ratlos, wie es weitergeht... habe soviele Interessen, aber iwie keine, mit denen man in einem Berufsleben soviel mit anfangen könnte. Da ich aber 19 bin, sagt mir jeder, dass ich ja noch soo jung bin und noch soo viel Zeit habe. Gleichzeitig wird mir vermittelt, dass ich ja langsam schon mal was "gescheites" anfangen sollte... daher sind die ganzen Lebensläufe und Erzählungen hier in dem Kommentaren sehr ermutigend😊 danke euch!

[@AB-pp8wh]

Ich wusste ganz lange Zeit nicht, was ich wollte. Ich war auf der Realschule und meine Eltern haben mich sehr in die Ausbildung geredet, was nicht unbedingt verkehrt war, ich bin ein Praxismensch. Hab dann mit 16 eine Ausbildung im technischen Bereich gemacht, diese Ausbildung war sehr einfach, bis auf den Teil, das ich keine Freunde hatte und ich von einem "Ausbildner" gemobbt wurde. Hab verkürzt und dann drei Jahre in der Produktion gearbeitet. Aber ich wollte weiter kommen, weil ich neugierig bin und Abwechslung brauche. Hab mich an einer Art verkürzter Techniker versucht, habs nicht fertig gemacht. Dann wurde ich gekündigt, weil Firma verkleinert. Aber da war ich nicht böse drum. Ich hab dann angefangen, Praktika in verschiedenen Berufen zu machen und hab mir überlegt, welche Umstände ich in meinen langfristigen Beruf haben will. Das war z.B. draußen sein, da ich auf der Arbeit immer nur drinnen war, und ich auch was vom Tag draußen haben will. Außerdem möchte ich nicht von der Hand in den Mund leben und ich will einen Sinn in meiner Arbeit sehen. Ich hab dann den Wasserbauer probiert, und diesen Beruf mochte ich richtig gerne, aber ich hätte langfristig für meine Ansprüche zu wenig verdient. (Ich hab in der Industrie sehr viel für meine Verhältnisse bekommen) Hab dann mich in der Uni ungeguckt und ein ähnliches Studium wie zu Bin grad zu faul, das zu beenden... Meine Tipps an dich: - überleg dir, was du auf jedem Fall in deinem Beruf haben möchtest (draußen, drinnen, team, nichtteam, körperlich/geistige Arbeit oder beides, wie viel Geld, wie viel Aufwand, dort hinzukommen. -überlege dir, was du nicht möchtest (unfaire Behandlung, Arbeit mit Maschinen, Staub in der Luft,.. Bei diesen Dingen kann das echt alles sein Und auch mein Tipp: -mach Praktika - rede mit Leuten - probiere aus - an die Uni gehen und dort mit den Studenten reden - im Internet nach Fragelisten zur Selbstfindung und zur Findung des Weges suchen Ja... Hoffe, das hilft. Ich kann meine Story auch noch zu Ende schreiben xD ich lass gerne Dinge unfertig... Egal, hoffe, das bringt dir irgendwas. Wenn du möchtest, schreib ich das gerne nochmal in kurz xD

[@IsabellVedere]

Wie wäre mit einer Ausbildung? Einfach mal probieren und schauen wie das Berufsleben in bestimmten Bereichen ist. Wenn es dich interessiert: schließ es ab und studieren geht danach immer noch! So habe ich es gemacht und bin nun wo ganz anders als früher gedacht 😁

[@thelarstone6711]

War bei mir auch so, nach Abi freiwilliger Wehrdienst, Auslandsjahr, studiumswechsel. Erst mit 24 Studiere ich was ich wirklich will. Its fine. Klar man ist später dran als viele andere, allerdings gibts auch einige die erst mit 30 ein Studium anfangen. Solange du happy bist mit dem was du machst und dir auch ein paar Gedanken über die Zukunft machst um langfristig glücklich zu sein ist alles gut würde ich sagen :)

[@clubstep8244]

War bei mir auch so. Hab dann einfach mal ne Ausbildung im Garten und Landschaftsbau angefangen. Du wirst A) körperlich fit, B) bist den ganzen Tag draußen, C) verdienst relativ gut, D) eignest dir Fähigkeiten an die dir im Leben immer helfen werden. Und es macht Spaß!!!

[@lailavipal]

Vielen lieben Dank für all eure Antworten und Erfahrungsberichte! Kurzes Update: Ich studiere tatsächlich seit Oktober im Fernstudium, hatte mich zuerst für die Uni entschieden um einfach mal wo anzufangen und habe dann dort tatsächlich einen Studiengang "perfekt" (also zutreffender als ich je erwartet hätte) für mich gefunden. Bisher bin ich wirklich zufrieden damit und durch die zeitliche und örtliche Flexibilität des Studiums war ich die letzten Monate in Spanien und Portugal unterwegs und werde auch weiterhin immer wieder reisen und bin sehr sehr dankbar, so meine Interessen in, außerhalb und durch das Studium ausleben zu können. :)

[@charlottemarx8845]

Dein Video hat mich sehr zum schmunzeln gebracht ;) Ich habe 6,5 Jahre für meinen Bachelor gebraucht - aufgrund Angststörung und Depression und damit einhergehender beruflicher Unsicherheit. Die Zeit und das Geld bekomme ich nicht mehr zurück, dennoch bin ich zufrieden Kindheitspädagogin zu sein. Ganz ehrlich: Bei meinen Bewerbungen hat mich kaum jemand darauf angesprochen. Und wenn doch: ich habe einfach gesagt, dass ich wieder gesund und arbeitsfähig bin. Es ist Euer Leben ☺️

[@hanna.schmdl]

Danke für deinen Kommentar, das hilft mir gerade sehr. Alles Gute für dich!

[@t.a.yeah.]

Ich hatte den Bachelor in 2,5 Jahren durch - aber ohne Bachelorarbeit. Für die habe ich dann noch mal über 2 Jahre gebraucht, wie du, wegen Depressionen und Angsstörung (und Verdauungaproblemen, die leider noch da sind). Dann wegen Corona den Master angefangen - und weil ich Schiss vorm Arbeiten hatte (schlechte Erfahrungen in meiner Ausbildung). Den dann aber nach 2 Jahre abgebrochen (obwohl ich noch ein paar coole Sachen gelernt habe) und jetzt arbeite ich, und es hat einfach so gepasst. Ich habe auch keine 100 Bewerbungen geschrieben, sondern 3. Es ist alles nicht so schlimm, wie es wirkt oder die Leute sagen. Lasst euch keinen Druck machen, lasst das Leben auch etwas auf euch zukommen.

[@charlottemarx8845]

Das freut mich, danke ☺️ Auch Dir alles Gute!

[@melli999]

Hey du, ich fange dieses Semester an Kindheitspädagogik zu studieren😌 dürfte ich fragen, was du in deinem Studium gelernt hast und für wie sinnvoll du es haltest ? 🤗

[@stasiputin6110]

So doll exotisch bist du damit auch nicht. Viele meiner Bekannten haben für ihren Bachelor 5 Jahre gebraucht.

[@kunstwerkstatt_rhythm_and_arts]

Dein Video ist so toll. Vorallem für junge Menschen. Ich habe erst mit 35 meine erste Ausbildung absolviert, davor habe ich fünf Kinder geboren und alles mögliche gearbeitet. Nach meiner ersten Ausbildung, wo mir auch ein Fachabi geschenkt wurde, habe ich zunächst Bildende Kunst an einer freien Hochschule und im Anschluss BA Kunsttherapie studiert. Mein kleines Unternehmen besteht heute aus allen drei erlernten Berufen, einer Minikita, einer Kunstwerkstatt und einem Atelier für Kunsttherapie. Angeschlossen ist noch meine Art Galerie. Ich bin jetzt 52 Jahre jung und nicht fertig mit dem Lernen.

[@olivenstein]

Wow, sowas in der Art hab ich auch vor. Ich mache ab Oktober eine Ausbildung zur Ergotherapeutin und hoffe danach noch weiter in die Kunsttherapie Richtung zu gehen. Mal schauen, ob das was für mich ist oder ich mich doch umentscheide. Habe nach meinem Abi letztes Jahr mir ein Jahr Zeit genommen zum Reisen, Arbeiten und Praktika machen. Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen nicht direkt nach der Schule irgendwas anzufangen, weil man das ja so soll.

[@sunnymas2656]

Sehr beachtliche Leistrung. Da kann ich mit meiner Note vier in Kunst nicht mithalten. Nach zwei Stunden Schulsport für die Jungs, waren wir zu müde für den anschließenden Kunstunterricht. Aber wir mussten was abliefern, sonst Note sechs. Die Mädels kamen gut ausgeruht aus der Mittagspause.

[@MiriamSchumann-hz6fy]

Wow, voll schön, das macht ja unglaublich Mut und Glückwunsch zu den 3 Projekten🎉

[@sil9023]

Kunsttherapie.

[@sunnymas2656]

@@sil9023 Wem sowas Freude macht. Und Einer dafür ein Gehalt bezahlt. Dann ist doch Alles ok. zB Behinderte sind froh, wenn sie sowas machen können. Und erfreuen sich an ihren Erfolgserlebnissen. Und solchen Menschen soviel Freude bereiten, kann für deren Lehrer schöner sein, als jeder andere Beruf.

[@nischa777]

Du hast wirklich eine besondere Gabe zu erzählen, amüsant, wortgewandt. Ich glaube Du kannst einfach über fast jedes Thema berichten ohne das es langweilig wird😊

[@mememelane7170]

Es ist nie zu spät. Ich habe eine Ausbildung als Bürokauffrau absolviert und ein Unternehmen mitaufgebaut. Meine damalige Kollegin lies mich aber wissen, dass ich "nur Bürokauffrau" bin und das somit nicht zählt. Nun, mit 44...nach vielen Jahren Angst es nicht zu schaffen, studiere ich im 5. Semester BWL, hab einen Schnitt von 1,7 und schließe bereits nach 6 Semestern mein Studium ab...Regelstudienzeit im Vollzeitmodell sind übrigens 7 Semester. Und das mit 4 Kindern und einem Job. 😄

[@barkzai]

Oha, wie schaffst du das alles unter einem Dach zu bekommen? Respekt!!

[@thelarstone6711]

Das ist echt stark

[@peacefulmindFFXV]

Wow! Ich bin fasziniert von Ihrer Story. Ich glaube ich hätte das nicht geschafft.. noch mit 4 Kindern :D Uiii! Viel viel Erfolg weiterhin und ich bin baff. Sie sind absolut stark und Sie können stolz auf sich sein!

[@little_lord_tam]

Some people are just superior. Example:

[@averagebro413]

Mittlerweile ich ohne kids ohne freunde und unterstützende Familie kann kaum überleben

[@SaschiaSlytherin]

Ich glaub das war bis jetzt dein bestes Video:) Ich habe nach einem 1er Abitur bei dem ich alles hätte studieren können-tadaaa- das falsche studiert. Konnte das aber lange nicht abbrechen da ich es einfach nicht übers ❤ gebracht habe eine "Versagerin" zu sein. Nach einer Menge 1en und 2en kam dann eine Depression nach der anderen/Angststörung mit körperlichen Symptomen die mir das schreiben der Abschlussarbeit nicht möglich gemacht haben.😢 Dann Pflege-> abgebrochen. Jetzt seh ich mich eher im Handwerk. Natürlich muss ich mir jetzt angören das ein Hauptschulabschluss für meine Tätigkeit gereicht hätte ABER eine gute und tiefe Bildung genossen zu haben und mit Menschen aus verschiedenen Backgrounds interagiert zu haben hat meinen Charakter durchweg positiv geprägt. Und auch wenn man als Handwerkerin auch mit nem Hauptschulabschluss hätte durchstarten können weiß ich zumindest: Falls ich doch nocheinmal den passenden Ingenieurstitel holen will kann ich MINT Klausuren an der Uni gut meistern. Ich bin halt einfach ein Mensch der voll und ganz hinter dem stehen muss was er gerade tut. Einfach des abschluss willens etwas machen das als "sinnlos" empfunden wird geht bei mir einfach nicht. Ich denke mitlerweile das sich Ehrlichkeit als einer meiner stärksten Werte herausgestellt hat und etwas zu tun was ich als Falsch empfinde für mich Betrug ist. Das geht dann soweit das ich Buchstäblich Krank werde wenn diese Dissonanz entsteht. Als Preis für meine Gesundheit und die Chance auf ein Zufriedenstellendes Leben war ich bereit "weit hinter meinen Möglichkeiten" zu bleiben und muss mir das wahrscheinlich ein Leben lang von anderen anhören. Gleichzeitig weiß ich das ich auf den abgebrochenen Wegen nicht glücklich geworden wäre. Mein Ziel ist es am Ende meines Berufslebens glücklich mit meiner Wahl zu sein, nicht frustriert und eifersüchtig.

[@nessaelessar]

Man muss sich einiges anhören im Leben, aber ernst nehmen muss man nicht alles :).

[@Jinb-ut7bx]

Ich hab angefangen, Wirtschaftsinformatik zu studieren, das abgebrochen komplette Jura studiert bis zum ersten Staatsexamen und dann Wirtschaftsinformatik bis zum Master studiert. Und jetzt arbeite ich als Projektmanager. Böse Zungen können behaupten, dass Jurastudium absolut wertlos und eine Verschwendung von sieben Jahren meines Lebens. Läuft.

[@uberwachGG]

Stimmt nicht, sieben Jahre reichen dicke um ein Verständnis von rechtlichen Zusammenhängen zu entwickeln und Rechercheaufgaben korrekt/erfolgreich durchzuführen. Das ist ein großes Plus. Bin selbst Dipl.-Informatiker und studiere seit Jahren nebenher Rechtswissenschaften ^^"

[@rene2039]

Ich finde es symphatisch, dass du offen über deine finanzielle Situation nach dem Abitur sprichst. Ich konnte nach dem Abitur auch nur an einer Uni studieren, die ich von zu Hause knapp mit dem Zug erreichen konnte. Das Abenteuer, weit weg von zu Hause in einer fremden Stadt mit Studentenbude zu studieren, blieb mir verwehrt. Aber das eigentlich Tragische war, dass ich nicht die Studiengänge studieren konnte, die ich eigentlich wollte.

[@tobityp2]

Mit bafög wäre das gegangen

[@vivianmadleenwolfgramm3398]

Du hast mir gerade sehr viel Mut gemacht mit deinem Video, vielen Dank dafür! Ich bin jetzt 23 und habe mich auch schon an ein paar Studiengängen ausprobiert, was mich bzw. meine Eltern im Nachhinein doch recht viel Geld und Nerven gekostet hat. 4 Semester Jura (während Corona), 2 Semester Anglistik und Philosophie, 1 Semester duales Studium zur Rechtspflegerin und jetzt folgt hoffentlich die Zielgerade mit Anglistik und Rechtswissenschaften. Das fühlt sich sehr oft wie das totale Versagen an, wenn ich Freundinnen sehe, die damit prahlen, schon ihren Bachelor (dual) fertig zu haben, nun mit 23 ihren Master beginnen und die Karriereleiter stetig nach oben klettern. Die haben schon alles durchgeplant, aber arbeiten sich mit dem Pensum fast in den Burnout. Andererseits gibt es auch noch einige wenige Freundinnen, die sich auch erstmal durch viele Studiengänge/Ausbildungen probiert haben, bis sie das Richtige gefunden haben. Es tut wahnsinnig gut zu hören, dass man nicht alleine ist in diesem akademischen Labyrinth und, dass es okay ist, sich erstmal finden zu müssen.

[@BeeAnna44]

Hi du, ich dachte ich schreibe dir hier mal schnell, weil ich das Video gerade gefunden habe & dein Kommentar mich so angesprochen hat. Ich bin auch 23 und habe letztes Jahr im Sommer meinen Bachelor in Mode- und Designmanagement gemacht (habe auch genau mit Corona im März 2020 angefangen und basically nichts vom Unileben gehabt). Ich wusste schon ab dem 4. Semester, dass das nichts für die Ewigkeit ist, wollte dann aber auch irgendwie nicht abbrechen und hab's dann durchgezogen. Tja, meinen ersten Job habe ich dann letztes Jahr im Oktober begonnen und nach 2 Monaten wieder gekündigt, weil es so schrecklich dort war. Seitdem ich kurz vor Weihnachten 2023 gekündigt habe, hänge ich in der Schwebe und weiß, dass ich nochmal studieren möchte - und zwar etwas ganz anderes... Ich hab schon immer so gern gelesen und geschrieben und hab eigentlich gewusst, dass ein Management-Studium nichts für mich ist und ich keine Lust habe auf steile Karriereleitern und Ellenbogen-Branchen, die total oberflächlich sind (ergo: Modebranche). Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nun in Richtung meiner eigentlichen Leidenschaft gehen möchte, und das ist die Arbeit rund um das Buch. Ein Traum wäre es, später mal in einem Verlag oder einer Bibliothek zu arbeiten aber naja, mit 19 dachte ich halt, dass ich mein Leben lang Mode lieben werde. Jetzt bin ich 23 und muss nochmal komplett neu starten, während andere im Master sind oder schon lang mit der Ausbildung durch sind und 4K im Monat verdienen. Es ist so ein Druck, alles im Griff zu haben, nicht "aus der Bahn zu geraten", gutbezahlt zu arbeiten, etwas "richtiges" zu machen und das möglichst schnell und ohne Umweg. Ich kann's so nachempfinden, was du geschrieben hast und bin auch so dankbar, hier alle Kommentare lesen zu können. Die größte Illusion ist es, das alle alles immer im Griff haben. Du bist auf jeden Fall nicht allein🩷

[@moonhunter9993]

Das Leben ist kein Wettrennen... keiner gewinnt oder kommt zuerst an. Dein Weg ist deiner allein und gut so wie er ist...

[@ayrica3142]

Ich finde es auch bedenklich, dass man direkt nach dem Schulabschluss so zu diesen „endgültigen“ Entscheidungen gedrängt wird. Auch ich habe direkt nach der Schule mit dem Studium angefangen und ich habe sehr oft gezweifelt.. teilweise bis heute. Es ist viel wichtiger erstmal Erfahrungen zu sammeln. Sei es reisen, Minijobs oder auch eine Werkstudentenstelle neben dem Studium. Habe das Video auf jeden Fall sehr gefühlt! Irgendwie findet man aber doch dann immer seinen Weg 🌸

[@magnetfisch]

Spoiler: man entscheidet sich nicht endgültig, wenn man nicht absolut faul oder unflexibel ist, endet man oft ganz woanders, als man dachte 😉

[@ln8416]

Viele glauben mit dem Abi zu wissen was sie wollen - nach dem Motto "ich war gut in Bio, also studiere ich Bio!" Das diese Herangehensweise eher naiv ist, kann man mit 18/19 nicht wirklich wissen. Gerade bei diesem Überangebot an Studiengängen, Ausbildungsplätzen und Wohnorten kann man sich immer noch mal umentscheiden. Ich finde es total wichtig, sich einzugestehen, wenn etwas einfach nicht das Wahre ist und nichts gezwungener Maßen fertigzumachen, nur weil man es angefangen hat. Wie du sagst, man muss ausprobieren und Erfahrungen sammeln... aber irgendwann auch an dem Punkt sein, an dem man merkt, dass alles Vor- und Nachteile hat. Manches mehr und manches weniger, aber die 100% wird man vielleicht nie finden. Und dann sollte man auf seinen Erfahrungsschatz zurückblicken und sich einfach mal entscheiden. Aber dafür muss man in einem ersten Schritt diese Erfahrungen erstmal sammeln :)

[@ghostrich3948]

Zwei meiner drei Geschwister und ich haben erst eine Ausbildung gemacht. 2 haben dann studiert, eine hat danach den Meister gemacht, der 4. hat gleich studiert. Alle haben langfristig ihren Weg gefunden. Es ist wirklich so, dass man mit 18/19 keine Ahnung hat, was man gerne/gut macht. Deswegen erst mal irgendwas machen und schauen, wie es einem gefällt. Auslandsjahr ist auch super hilfreich, um zu lernen, alleine klar zu kommen. Selbständig sein und sich selbst in verschiedene Situationen bringen und beobachten, was passiert.

[@SkillerAnexo]

Dein Video kommt mir gerade echt gut. Ich bin jetzt 23 und habe mit 20 mein Maschinenbau angefangen. Ich bin mittlerweile fast fertig. Ich habe die letzten Jahre sehr viel gezweifelt, ob ich gut genug bin oder warum ich mir so ein verhältnismäßig schweres Studium ausgesucht habe. Aber mit jedem Tag, den ich mehr lerne, merke ich, dass ich es einfach richtig toll finde. Ich hoffe, ich finde nach dem Studium einen Job, in dem ich auch Spaß haben werde. Aber dieses zweifeln und auch mal weinen gehört, meiner Meinung, einfach zum Studium. Man befindet sich schließlich auch irgendwo auf dem Weg zu sich selbst und der ist nicht ab jeder Stelle leicht. Ich bin froh, dass ich nach dem Abi wusste, wohin mich mein Weg führen soll. Ich hoffe, dass ich an Maschinenbau immer meinen Spaß haben werde.

[@Philipp007]

Einen Job im Bereich Maschinenbau zu finden, der einem Spaß macht, wird eine Herausforderung.😅 Drücke dir trotzdem die Daumen.

[@MaruPlaysMP]

Ich bin gerade wirklich dankbar dafür dein Video gefunden zu haben. Ich bin jetzt 35 und in meinem zweiten Studium, nachdem ich mit 18 eine Ausbildung zum Schauspieler angefangen und aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, in der Gastro war (mit Ausbildung), mein Abi im zweiten Bildungsweg nachgeholt habe, um dann ein Studium in der Japanologie gepaart mit Soziologie zu machen. Ich war sogar ein Jahr in Tokyo, aber dann mit der Berufsauswahl so unglücklich, dass ich jetzt dual in der Informatik studiere. Und dieses Studium ist verdammt hart, vor allem weil ich mehr oder weniger gezwungen bin, es in der Regelstudienzeit abzuschließen, da mir sonst der Arbeitgeber aufs Dach steigt. Aber letztendlich macht es Spaß und ich hoffe ich schaffe es auch und ich drücke dir auch die Daumen, dass du deinen Weg findest oder vielleicht sogar schon gefunden hast (das Video ist ja schon ne Weile online). Auch später im Leben kann man was aus sich machen, ich glaub daran

[@AnnetteSchwarz-dx1wr]

Hallo liebe Nessa, danke für die vergnügliche Viertelstunde.....kurz aus meiner Biografie: bin in der DDR geboren, nach der Schulzeit: Facharbeiterin für Postverkehr, ( den Beruf gab es nach der Wiedervereinigung nicht mehr), dann 1 Jahr lang in einer LPG gearbeitet, 1 Monat Möbelmontage, 1,5 Jahre Sachbearbeiterin, über ABM, in einem Kulturverein, dann Umschulung zur Malergesellin, dann 16 Jahre selbstständig als Restauratorin im Malerhandwerk, Zusatzquali hatte ich nebenberuflich gemacht, und jetzt seit 2.3.2023 Busfahrerin....ich möchte keinen einzelnen Schritt davon vermissen, denn, wie du sagst, jeder Step hat mich zu der gemacht und zu dem Punkt gebracht, wo ich heute, mit 57, bin...ich weiß, das meine größte Motivation der Spaß im und am Beruf ist, für mich hat eben Beruf etwas mit Berufung zu tun :-))))viele Mensche sind sehr vielseitig interessiert und haben viele unterschiedliche Talente, die dürfen durchaus auch in der täglichen Erwerbsarbeit sich zeigen und ausleben, das Leben ist nun mal bunt und um sich auszuprobieren und Spass und Freude zu haben, sind wir nicht dazu in und auf der Welt? Liebe Grüße Annette

[@gruenePflanze-sz9fv]

Ein super Video! Ich selber habe nach dem Abi quasi irgendeine Ausbildung absolviert, weil ich nicht wusste was genau ich will und bin letztlich insgesamt 10 Jahre in einem für mich recht trockenen Beruf versauert, den ich von Anfang an nicht mochte. Mit 29 habe ich dann alles hingeschmissen und studiere nun seit 4 Jahren Medizin. Beste Entscheidung meines Lebens. Der Weg ist das Ziel ❤️

[@liali2270]

Oh wow! Cool, viel Erfolg in deinem Studium :) Kannst du ein so "spätes" Medizinstudium empfehlen und hast du ein Ziel mit deinem Studium?

[@gruenePflanze-sz9fv]

@@liali2270 Sofern finanzielle Einschränkungen für einen selbst kein Problem darstellen und man wirklich das richtige Interesse hat, kann ich es definitiv empfehlen, egal wie alt man ist. Durch das Studium habe ich gemerkt, wie wenig ich eigentlich wirklich brauche an Materiellem und die vielen Erfahrungen die ich bisher gesammelt habe, kann mir niemand mehr nehmen. Ich bin emotional so viel ausgeglichener seit Beginn des Studiums. Es hat sich sehr gelohnt. 🤗

[@aa9581]

Oh das hört sich toll an, super inspirierend! Wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg.

[@jacek7364]

Hey ich hab vor Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik zu studieren mit 28. Wie läuft es bei dir finanziel ab weil neben einem Medizinstudium kann ich mir kaum vorstellen dass du ein Nebenjob hast und vermutlich nur Bafög bekommst richtig?

[@Bumblebee2000sun]

Vielen Dank für dieses Video! Ich bin 23 Jahre alt und habe zuerst eine Ausbildung zur Grafik-Designerin gemacht (abgeschossen) und jetzt studiere ich soziale Arbeit…würde danach gerne aber Psychologie oder Psychotherapie studieren ( habe kein Abi daher brauche ich einen Bachelor um an die Uni zu gelangen). Viele reagieren negativ auf meinen beruflichen Werdegang…jetzt fühle ich mich besser. Denn das wichtigste: du bist eine mega spannende Person und bist glücklich! Das ist doch alles was zählt! Und genau das will ich auch erreichen. ❤

[@stn6428]

Inwiefern studierst du etwas, um dann etwas studieren zu dürfen? Weil der Bachelor ist ja bereits ein Abschluss einer Hochschule, warum also brauchst du einen Hochschulabschluss, um an eine Hochschule zu können?

[@Bumblebee2000sun]

@@stn6428ich studiere momentan an einer Hochschule. Das war mit meinem Fachabitur möglich. Dort gibt es aber nicht Studiengänge wie Medizin oder Psychologie, sondern nur Soziale Arbeit. Mit dem Bachelor in Sozialer Arbeit kann ich dann auf eine Universität, zum Beispiel Psychologie studieren.

[@stn6428]

@@Bumblebee2000sun Ah ok mit dem Teil über Fachabitur ergibt es Sinn :) Viel Erfolg bei deinem Plan :)

[@Bumblebee2000sun]

@@stn6428danke 😊

[@beautifulgirl2]

Ich habe zwar nicht studiert, sondern eine Ausbildung gemacht, aber trotzdem hilft mir dieses Video gerade enorm. Nach dem gescheiterten Abi und Abgang mit Fachabi wusste ich nicht was ich machen möchte - nur nicht studieren, soviel war sicher. Ich habe durch Kontakte ein FSJ in einer Behindertenwerkstatt gemacht und anschließend eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin angefangen, die ich diesen Monat abgeschlossen habe. Und ja, ich mag meine Arbeit sehr gerne. Aber gewisse Punkte in meinem Beruf lassen mich struggeln, ob ich dort die nächsten Jahrzehnte arbeiten möchte. Im Bereich der Behindertenhilfe läuft in Deutschland soviel falsch und das hat mich schon während der Ausbildung extrem gestört. Ich habe aber Angst vor der Reaktion meines Umfelds, wenn ich sage ich orientiere mich um. Daher tut solch ein Video - und auch die Erfahrungsberichte in den Kommentaren - sehr gut!

[@ghostrich3948]

Es ist dein Leben, es muss für dich passen.

[@sil9023]

In jedem Beruf gibt es aber immer auch Struggle- Felder. Ich glaube es ist schon toll, zu 50%zufrieden sein zu können. Das war aber immer schon so. Und Beruf ist nicht nur Berufung sondern schlicht und einfach auch Broterwerb.

[@elena.t3251]

Kannst du mir bitte genau sagen, was in dem Beruf nicht so toll ist. Da ich gerne das bald anfangen möchte.

[@beautifulgirl2]

@@elena.t3251 Es sind viele verschiedene Sachen, die ich als sehr schwierig ansehe: 1. Die Rehabilitation ist eine der wichtigsten Dinge in unserem Beruf, denn wir arbeiten offiziell in der Eingliederungshilfe. Wir sollen die Menschen also bei der Eingliederung in die Gesellschaft unterstützen (Inklusion). Dies passiert aber nur in den seltensten Fällen, weswegen ich meistens nur von der Behindertenhilfe spreche. In der Realität leben die meisten behinderten Menschen immer noch in großen Häusern mit verschiedenen Gruppen, gehen in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten und nehmen Arzttermine im MZEB (Medizinisches Zentrum für erwachsene behinderte Personen) wahr. 2. Diese großen Häuser haben mehrere Wohngruppen (WGs). Wenn wir uns als Nicht-Behinderte Personen eine WG suchen, z.B. als Azubi oder Student*in, dann suchen wir uns die WG aus, mit dessen Mitbewohner*innen wir uns gut verstehen. Leider dürfen sich Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe ihre Mitbewohner*innen häufig nicht selber aussuchen. Stattdessen werden sie in die Wohngruppe gepackt, in der gerade ein Platz frei ist. Dabei ist es egal, ob die Menschen sich mögen und akzeptieren oder eben nicht. Dadurch kommt es vermehrt zu Konflikten, weil die Menschen gezwungen sind mit anderen Menschen zusammen zu wohnen, die sie vielleicht gar nicht mögen. 3. Es gibt Menschen, die herausfordende Verhaltensweisen haben, womit man (so zumindest meine Erfahrung) vollkommen alleine gelassen wird von Seiten der Leitung. Ich habe in den 4 1/2 Jahren in dem Bereich bislang keine Leitung erlebt, die z.B. Seelsorger eingestellt hat, damit betroffene MA das aufarbeiten können, was sie tagtäglich im Umgang mit diesen Menschen erleben. 4. Es ist leider immer noch Infantilisierung zu beobachten. Also das der erwachsene Mensch mit Behinderung immer noch als Kind wahrgenommen und dadurch von anderen Menschen bevormundet wird. Bzw. es eine generelle Bevormundung gibt - egal ob Infantilisierung vorlierligt oder nicht. Die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ist leider - vor allem in den großen Wohnkomplexen - immer noch etwas, was vielfach nicht anerkannt wird. Noch dazu kommt: Wir haben - wie so viele andere Berufe auch - extremen Personalmangel. Das ist zwar kein exklusives Problem in der Behindertenhilfe, muss aber dennoch auch mit aufgezählt werden, weil dies eben manchmal auch hausgemacht ist (wenn man die Mitarbeitenden bei herausfordenen Verhaltensweisen alleine lässt, braucht man sich nicht wundern, wenn gekündigt wird...).

[@Angelinasmq]

Warum machen alle mit fachabitur diesen einen Beruf. Waren bei dir viele mit Abitur

[@ris0511]

Dieses Video trifft so genau auf mich zu, es ist fast gruselig. Ich habe in der Schule auch unglaublich viele außerschulische Aktivitäten gehabt und dann nach dem Abi mit 17 angefangen Biologie zu studieren. Nach einem Jahr habe ich dann zu LA Deutsch und Geographie gewechselt. Mittlerweile überlege ich ab dem nächsten Semester noch Philosophie dazuzunehmen, oder ein Doppelstudium mit Klassischer Philologie und Philosophie zu beginnen, bzw. Geo mit Latein zu tauschen. Ich will einerseits nach meinem Abschluss beruflich sicher sein, aber gleichzeitig auch meine Jugend an der Uni nutzen, um mich mit Themen zu beschäftigen die mich wirklich interessieren. Dazu kommt meine relativ angespannte finanzielle Situation. Ich arbeite nebenbei und bemühe mich um ein Stipendium, um mir den Druck zu nehmen. Vielen Dank für dieses Video. Du nimmst mir damit die Angst vor einem "ungewöhnlichen" Lebenslauf und sprichst viele Dinge an, über die ich mir aktuell viele Gedanken mache🙏

[@andreaslandfunk5495]

Ein cooler Weg! Meiner war ganz simpl. Daheim gabs wenig Geld und um die Oberstufe eines Gymnasiums besuchen zu können, musste ich nachmittags, in den Ferien und am Wochenende arbeiten gehen. Nach dem Abi ging ich zur Pädagogischen Hochschule und wurde Grundschullehrerin, der Zeitplan war aber nun so knapp, dass ich nachts Taxi fahren musste, denn sonst reichte die Zeit nicht. Da ich da schon meinen Mann kannte, der aber wegen seiner Entscheidung für mich von seinen Eltern kein Geld mehr bekam, entschieden wir, dass er sein Studium vollendet, und ich gleich nach meinem Abschluss meine erste Stelle als Junglehrerin antrat. Es war und blieb ein Traumberuf. Wir bekamen zwei Kinder, bauten ein Haus, wobei wir zwei Jahre im Wohnwagen auf der Baustelle hausten und ich war ständig dabei, weitere Kurse zu besuchen. Montessoridiplom, Frenetlehrgang, Imkerkurs, es war immer was los. Dennoch wollte ich immer gern zur Uni und das hab ich dann mit 45 gemacht. Trotz Vollzeitstelle in Mindeststudiendauer abgeschlossen. Gern würde ich noch was studieren, aber in Österreich sind die Plätze so knapp, dass ich mich scheue, jungen Leuten einen Platz wegzunehmen. Also wird es jetzt eben ein Onlinestudium, obwohl ich die Unizeit sehr genossen hab. Aber es ist nie zu spät. Wer weiß, wo dich das Schicksal noch hinführt?

[@localabsurdist6661]

Ich habe keine Ahnung wo du in Österreich wohnst oder was du studieren möchtest aber bei den meisten Studiengänge gibts genug Plätze. An der Uni Wien ist es normal das besonders in den Vorlesungen auch PensionistInnen im Hörsaal sitzen und mithören

[@erdbeerolga]

Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester gemacht und dann selber Kinder bekommen und dann nach der Trennung von meinem Mann mit 41Jahren Sozialpädagogik studiert - und meine Berufung gefunden! Sehr cooles Video!

[@lisasimpson8318]

Was macht man dann als Sozialpädagogin?

[@heikeschrahe4024]

Danke dir für dieses vielfältige Video und deine Ansicht zu Studien am Leben, sich selbst und der Uni. Ich hab mit 45 eine Ausbildung begonnen, mit 48 studiert, mit 51 eine berufliche, pädagogische Basisqualifizierung gemacht, um mit 52 den Master zu machen. Auch zur Freude meiner Kinder. Und jetzt, mit 59 plane ich eine Weiterbildung. In der Rentnerzeit schwebt mir aber auch noch das eine oder andere vor. Hauptsache, ich bin zufrieden mit ddm Weg ist

[@ShiningAoiTsuki]

Hallo Nessa, vielen Dank, dass du uns mit in deine Vergangenheit nimmst! Deine kluge, angenehme Art zu kommunizieren macht es für mich immer wieder zum Fest, dir zuzuhören 😊 Meine eigene Uni- (bzw. eher Fachhochschul-) Erfahrung war zwar nicht so "stückelig" wie deine (da muss ich irgendwie an stückige Tomaten denken - im Studium meine Hauptkochzutat neben Nudeln 😂), aber am Ende und über das Studium hinaus fühlte ich mich beinahe wie eine Aussätzige - und das, obwohl ich berufsmäßig relativ gut vorbereitet war. Fachhochschulen sind generell praxisbezogener aufgestellt als normale Unis und geben einem meistens ein viel besseres Bild vom Beruf, den du danach ausüben wirst. Es nimmt einem gewisse Berührungsängste vor dem Beruf, von daher finde ich es besonders empfehlenswert für Menschen, die sich bzgl. des Berufseinstiegs unsicher fühlen. Und trotzdem hatte ich ein ziemlich holpriges Studienende und einen noch holprigeren Start. Warum? Zum einen, weil ich mitten im Studium chronisch körperlich erkrankt bin (hat sich erst im letzten Jahr so sehr gebessert, dass ich fast meine alte Kraft wieder zurück habe - nach fast 12 Jahren!) und deshalb zwei Semester an mein Studium dranhängen musste, um es unter extremer Kraftanstrengung zu schaffen. Und zum Anderen, da ich ein relativ exotisches Studium gewählt hatte, das sogar heute noch belächelt wird (Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Musik- und Bewegungserziehung - und nein, ich weigere mich, meinen Namen zu tanzen! 😝). Wenn dein Studium sogar von den "normalen" Soziale Arbeit Studenten belächelt wird (ja - die Studenten, die schon vom Rest der Fachhochschule belächelt werden 🎉), dann weiß man, dass es sogar bei den Außenseitern noch möglich ist, ein Außenseiter zu sein 😂😅 Nach dem Studium wollte mich dann erst mal kein Arbeitnehmer, obwohl ich während des Studiums eigenständig gute Berufserfahrung gesammelt hatte. Entweder sie verlangten 10 Jahre+ Berufserfahrung, boten nur auf 6 Monate befristete Halbtagsstellen an oder sie haben dich als Erzieher eingestellt (komplett anderes Berufsbild - wissen viele nicht!). Hab für kurze Zeit in den sauren Apfel gebissen und den Erzieherjob mit meinen immer noch gesundheitlich sehr angeschlagenen Körper gemacht, nur um kurz darauf zu kündigen. Die Kinder waren nicht das Problem - der Rest schon. Ein paar Monate darauf hab ich mit viel Glück einen Vollzeit-Bürojob im Kundenservice gefunden, den auch mein Körper dauerhaft einigermaßen verkraftet hat - und bei derselben Firma habe ich gerade eine gute Chance auf eine Trainerstelle, für die ein abgeschlossenes Studium im sozialen Bereich benötigt wird - und ich bin auch körperlich soweit wieder auf den Beinen, um die Stelle besetzen zu können. Trotz meines etwas seltsamen Werdegangs hab ich zum Glück etwas gefunden, was für mich am Ende funktioniert hat. Und ich hoffe, dass das auch für alle gilt, die das hier lesen - ich drücke euch die Daumen! 😊 Manchmal muss man nur dranbleiben und gewisse Dinge selbst in die Hand nehmen. Und manchmal auch Opfer bringen und Durststrecken überstehen, auch wenn man am Rand der Verzweiflung steht und die Zukunftsängste an die Tür klopfen. Selbst, wenn nicht alles (auf Anhieb) funktioniert - wir haben eh keine andere Wahl, als weiterzumachen 🙃

[@noonefr1929]

Ich hab mich durch Schule und Studium (das ich nicht abgeschlossen hab) immer unter Druck gesetzt gefühlt. Die Möglichkeiten werden, weniger je weniger du von ihnen wahrnimmst und es belastet einen nur, was mich am Ende mental blockiert. Das macht einfach keinen Spaß und noch weniger Sinn. Dein Video macht Hoffnung auch nach so viel Zeit das Richtige zu finden. Also danke für das Video!!

[@Petra-c1w]

Einfach nur zauberhaft, dein Video!!! Ich habe selbst Anfang 30 erst studiert (Kunst und Germanistik auf LA) und auch Klausuren bestanden, zu denen ich nicht eine einzige Vorlesung besucht habe. Als ich mal begriffen hatte, wie das vor mehr als zwanzig Jahren so ging, habe ich meine Zeit sehr zielgerichtet im Atelier verbracht. Auch wenn ich beruflich am Schulsystem gescheitert bin, war das "späte" Studium eine meiner schönsten und wertvollsten Zeiten. Liebe Grüße von Petra

[@Drehzahlorgel]

Mir reicht mein abgeschlossenes Bachelor-Maschinenbaustudium vollkommen aus. Ich habe dort gelernt, nicht für meinen Beruf zu lernen (ich arbeite im technischen Vertrieb), sondern nur für die Klausuren. Keyword: Bulimie-Lernen Alles für die Klausur rein prügeln, während der Klausur rauskotzen und 1 Woche später nicht mehr wissen, wie man eigentlich eine 1 geschrieben hat. Aber hey, sie steht im Modul! Das ist es doch, was zählt, oder? Eine gute Sache wäre, wenn man während eines Semesters, durch regelmäßige Zwischenarbeiten, am Ball bleiben muss und diese auch mit fair gewichteten Benotungen honoriert werden und entsprechend in die Modulnote einfließen. Aber hey, das würde ja Zusatzarbeit für das Dozentenpersonal bedeuten. Dann lieber nicht, sodass alles nur von der Klausur abhängt...die euch dann auch gerne mal richtig zerf..... Tolles und sehr unterhaltsames Video :)! Als jemand, der auch "Ehrenrunden" drehen musste, bis ich dort rausgekommen bin, wo ich heute stehe, finde ich es toll, dass du deine gemachten Erfahrungen nicht bereust. Im Gegenteil, sie sind ein immenser Vorteil für dich. Warum? Weil du enorm viel Lebenserfahrung gesammelt hast. Diese fehlt anderen Menschen, bei denen immer alles "glatt" lief. Ein Studium, ein Bachlor, ein Master. Zack zack zack. Das Leben ist wie ein Baum. Ja, der dicke Stamm in der Mitte ist der schnellste Weg von unten nach oben. Aber es gibt so viele Äste, Verzweigungen etc., die viele weitere Erfahrungen und Erlebnisse mit sich bringen.

[@Drehzahlorgel]

@@sbdmw1 "Wie man (etwas) lernt liegt (vor allem) auch an einem selber" Ja und gleichzeitig auch nein. Denn, wenn das System auf eine bestimmte Art und Weise aufgesetzt ist, dann muss man sich diesem System beugen oder es bleiben lassen. Du selbst entscheidest nicht darüber, wie das Benotungssystem in der Hochschule ist, sondern dieses wird einem vorgegeben. In meinem Fall war so gut wie alles von den Klausuren abhängig. Zumindest wenn es darum ging, ein Modul zu schließen. Dieses System ist geradezu darauf ausgelegt, nur für die Klausuren zu lernen. Darum kritisiere ich diesen System auch so sehr, weil es einfach nur ein faules System ist und den geringsten Betrag fördert. Das ist natürlich erst mal meine persönliche Meinung, aber mit dieser stehe ich wohl nicht alleine da.

[@emjay1249]

Ja das hab ich zurzeit im Informatik Studium auch. Wir haben soviele Praktika und Pflicht Abgaben mittendrin aber kriegen keine note dafür oder punkte. Es ist lediglich so dass es gemacht werden MUSS zur Zulassung.

[@melaniemeyer4086]

Wieder ein tolles Video!! Ich fand die Zeit nach dem Abi auch sehr belastend, man steht vor dem Nichts, vor allem wenn man sehr vielfältige Interessen hat. Im Nachhinein würde ich zusätzlich zu meinem Auslandsjahr mir noch ein ganzes Jahr Zeit für Praktika nehmen und erst dann mit dem Studium beginnen. Meinen Studienwechsel habe ich damals als Makel wahrgenommenen, heute sehe ich das ganz entspannt :). Das Leben hat nicht nur direkte Wege in Petto... Und ich fand es auch immer interessanter mit Leuten zu sprechen, die nicht immer direkte Wege gegangen sind. Alles Gute für dein Studium!

[@synchron9019]

Hallo zusammen. Erst habe ich Schule, dann Uni durchgespielt. Bis zur Pensionierung laufe ich jetzt wieder in der Schule rum und verbilde meine Schüler - zumindest, bis ChatGPT die Weltherrschaft übernimmt 😁 Mal im Ernst: Du bist eine sympathische KZbinrin und ich hoffe, dass du etwas Passendes für dich findest und vor allem das nötige Durchhaltevermögen entwickeln kannst. Auf jeden Fall drücke ich dir meine Daumen 👍

[@norikerfreundin]

Vielleicht müsste Schule tatsächlich ganz anders laufen, damit man nach deren Abschluss mehr von der Welt weiß???

[@loulemeer1625]

Wieder 13 Jahre bis zum Abi, damit man die 11. Klasse für ein Auslandsjahr nutzen kann oder ein spannendes Praktikum. Ich bin froh, dass ich noch 13 Jahre hatte..ich glaub das ist sehr viel entspannter gewesen..

[@katzenfan20]

@@loulemeer1625 Leider bringen 13 Jahre auch nicht viel mehr, und dann hat man zudem weitere Jahre, wo man sich noch nicht ausprobieren kann :(

[@norikerfreundin]

@@loulemeer1625 außerdem mehr von der Welt im Umfeld sehen

[@sunbetweenclouds1988]

Nicht nur „vielleicht“!!!

[@cinemaatrium3863]

ich war nur 10 Jahre in einer Schule und wusste trotzdem zu 100% was ich machen wollte sofort und fand es furchbar nochmal 2 Jahre brauchen zu müssen um Fachhochulreife machen zu dürfen. Es wäre wohl besser, wenn man einfach einen test machen darf, jederzeit im leben und auf Basis des Ergebnisses festgelegt wird, ob man jetzt ein Fach studieren darf oder nicht und es nicht daran festmacht wie lange man es aushält sich Jahr ein Jahr aus im Schulsytem totzulangweilen, bis man endlich mit Mitte 20 im Master ist und man endlich was Anspruchsvolles zu lernen hat. Natürlich wenn mama & papa akademiker sind, gibts viele Chancen Jahre zu überspringen, aber man hat auch (wie man im video sehen kann) offenbar keine innere Reife, weil die Eltern für einen denken. Gebt die Chancen lieber selbstständigen Personen mit Zielen.

[@Kephinio]

Und ich fühlte mich schon als Orchidee. Ich ging von der Schule ab, absolvierte eine Berufsausbildung und studiere jetzt im gleichen Bereich. Aber ich überlege, pädagogische Kurse hinzu zu nehmen, um die gelernten Inhalte irgendwann hoffentlich auch ordentlich anderen beibringen zu können. Dein Auftreten sowie dein Lebenslauf, das Colour Grading des Videos etc. sind reichlich motivierend. Thanks, Nessa!

[@Grinse_Katze]

Finde deinen Werdegang sehr interessant. Ich habe nach meinem quali eine Ausbildung begonnen , abgeschlossen und eine zweite Ausbildung begonnen und abgeschlossen. Danach hab ich lange gearbeitet meinen Ada gemacht und dann das Abitur nachgeholt. Dann ein Studium als Lehrer an Berufsschulen begonnen und nach vier Semestern gewechselt. Jetzt studiere ich im fast zweiten Semester Ernährungstherapie und werde nächstes Jahr vierzig. Ich finde in unserem Schulsystem sollten schon viel mehr Praktika stattfinden um auch nach der Hauptschule (15-16 Jahre) zu wissen was man die nächsten 60 Jahre machen möchte.

[@lisiliest2189]

Ich wollte nach der Schule unbedingt studieren. Das war mein großer Traum als Kind / Teenie. Im Abi haben sich dann die Schwerpunkte Deutsch und Geschichte herauskristallisiert. Naja… was soll ich sagen… ich habe recherchiert, welche Berufe das dann später einmal werden könnten und wie die Lage auf dem Arbeitsmarkt so ist. Ich war nicht begeistert. Also ist es dann bei mir „erstmal“ eine kaufmännische Ausbildung geworden. Ich habe mit Bestnoten abgeschlossen und weiter im Büro gearbeitet. Ich möchte gerne später noch studieren, wenn es passt, aber ich bin auch sehr froh, dass ich finanziell gesehen auf der sichereren Seite bin.

[@tabu4413]

Liebe Nessa, vielen Dank, dass du alle, egal welchen Alters, ermutigst, sich und den eigenen Lebensweg zu hinterfragen! Ich stimme dir zu, dass man nach dem Erreichen eines Schulabschlusses selten schon weiß bzw. wissen kann, welcher Weg der richtige ist. Mehr Information ist notwendig, damit man nicht planlos durch die Irrwege des Bildungssystems stolpern muss. Zumal man in der Schule - zumindest in regulären Schulsystemen - wenig Dinge lernt, die man als Erwachsener braucht. Zu meiner Zeit gab es noch nicht einmal Infos über Internet und Social Media. Ich konnte tatsächlich in drei Sprachen Gedichte interpretieren und wusste nichts über Mietverträge. Immerhin sind heute mehr theoretische Informationen verfügbar. Trotzdem fehlt es an konkreten Anhaltspunkten. Deshalb wäre m. E. nach der Schule noch mindestens ein Orientierungsjahr notwendig. Ob das nun mehrere Monate praktischer Arbeit in unterschiedlichen Berufen sind, soziale Dienste, oder work and travel, was auch immer es braucht, um nicht nur formal erwachsen zu sein, sondern auch innerlich so weit zu wachsen, dass man sich ein wenig besser orientieren kann. In diesem Sinne: danke, dass du dir so viel Mühe gibst, zu informieren und zu zeigen, dass auch Brüche im Lebensweg völlig o.k. sind!

[@TheStillWalkin]

Danke dir für das Video! Ich wurde in Vorstellungsgesprächen auch schonmal als "ewiger Student" bezeichnet. Es tut gut zu hören, dass ich nicht der einzige bin, der sich halt orientieren musste.

[@uberwachGG]

Ich würde dann sofort rausgehen, wurde aber noch nicht so bezeichnet.

[@hanni1077]

Verstehe dich soo so gut. Bewundere an dir, wie positiv du darauf schauen kannst - seh mich selbst dahingehend immer als Versager an (ich arbeite dran). Es ist ganz erfrischend, diese Sichtweise auf die Dinge zu hören. Abi gemacht, weil was hätte ich sonst tun sollen? War wie du immer sehr vielseitig interessiert, mir fiel vieles leicht - ich hätte ALLES machen können. Theoretisch. Also nach dem Abi erst mal FSJ, weil: Was hätte ich sonst tun sollen? Begonnen zu studieren, den Kopf immer in 1 Mio. anderen Dingen zusätzlich gehabt, mich mit schlecht bezahlten Ausbeuterjobs über Wasser gehalten, chronisch Geldprobleme gehabt und dauergestresst gewesen. Studium hingeschmissen und Flugbegleiterin geworden. Für einen kurzen Moment habe ich mich angekommen gefühlt, das war eine tolle Zeit. Dann kam die Pandemie. Es folgten: Viele weitere Nebenjobs, eine Ausbildung (abgebrochen), ein Studium (abgebrochen), zwei weitere Anstellungen bei Airlines, dann wieder die Branche gewechselt. Da bin ich jetzt gerade auch ziemlich happy, aber mir geht es wie dir: Man möchte halt auch mal ein bisschen was in den Händen halten und mit dem ganzen Wissen auch was anfangen können. Kann mir ja schlecht alle Bücher, die ich gelesen habe in den Lebenslauf schreiben. Finde das so schade - weil Wissen hab ich so betrachtet ziemlich viel. Wenn alles klappt, darf ich bald etwas Neues lernen und werde dann voraussichtlich mit 35 auch endlich mal einen Berufsabschluss haben. :)

[@lenkat.4620]

Yes Girl!!!🤗💪🏼

[@Candidl]

Nach der Betriebsschliessung 2018 und 30 äusserst kompakten und spannenden Jahren im Berufszweig der Mustermacherei (tönt simpel vereint aber ein Konglomerat verschiedenster Fachbereiche) fand ich mich ausgebrannt der 80 näher als 60. Inzwischen fand ich eine Beschäftigung, welche es mir erlaubte die Batterien ordentlich zu laden. Heute denke ich darüber nach in meinem Leben 2.0 (sprich nach meiner Pensionierung) mich beruflich neu zu orientieren und der Zeit dazwischen der Tierbeobachtung im Zürcher Zoo zu widmen. Ich finde richtig, wie Du sagst, im Wandel der Zeit ist es unmöglich sich für die gesamte Lebensspanne festzulegen. Die Umstände spülen Dich an Orte und zu Tätigkeiten von denen Du nicht im Traume daran gedacht hättest. Wichtig ist ein Berufsabschluss oder ein abgeschlossenes Studium. Alles weitere gibt sich. Und wenn man von Standesdünkel befreit ist, könnte sich auch der Akademiker temporär als Hüttenwart oder Geissenhirt in ungeahnter Dimensionen der Naturverbundenheit wiederfinden, welche angenehm mit urbaner geistiger Tätigkeit kontrastiert.

[@claudiaschafer1697]

Liebe Nessa, vielen Dank für dein ermutigendes Video, es passt gerade super zu meiner Situation. Ich habe auch Bio, Deutsch und zusätzlich noch Frz. auf L3 studiert und (damals noch mit Staatsexanen) abgeschlossen. Mit tatsächlich fast 40 Jahren, über acht Jahren Praxis und in meiner 2. Elternzeit habe ich es nun nach fast 20 (!) Jahren geschafft, mir selbst einzugestehen, dass der mir v.a. durch meinen Vater vorgegebene Berufsweg ("Produktdesign finanziere ich dir nicht. Du studierst Lehramt.") definitiv der falsche ist. Jetzt muss ich mir mühsam mit Coaching und vielleicht auch einem neuen Studium etwas neues suchen. Die Moral: Ich werde meine Töchter NIEMALS zu einer Berufs- oder Studienwahl zwingen. Es ist ihr Leben und schlussendlich sind es auch ihre Fehler. Der geradlinige Weg ist meistens nicht der richtige. Mut Umwegen wäre ich jetzt garantiert weiter gekommen, als immer nur auf andere zu hören. Sicherheit ist nicht alles. Mir persönlich ist Freiheit im Beruf wichtiger. Das wusste ich natürlich mit 19 nicht und das ist ok. Das Studium fand ich gut, v.a. Bio hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber Lehramt hat mir immer sehr viel Angst gemacht und das ist bis heute so. Bis 69 halte ich das nicht aus. Dafür bin ich nicht stressresistent genug und Corona hat gezeigt, dass es nix bringt, auf staatliche Änderungen im Gesundheits- oder Bildungswesen zu hoffen. Ich bin raus und ja, das heißt auch, raus aus der Verbeamtung. Vlg

[@nessaelessar]

Viel Erfolg! :)

[@mamamafi679]

Es ist faszinierend, wie sie trotzdem ihren Weg gefunden haben Ich wünsche ihnen noch viel Erfolg beim Rest des Studiums!

[@neylaanna2623]

Du studierst Psychologie an der SRH mit einem remarkable, bist über 30 und hast schon eine längeren akademische Laufbahn hinter dir? Ich bin begeistert, weil ich es ganz genauso mache 😀👏🎉 ich habe dich immer mal wieder verfolgt auf YT und finde es total spannend, dass wir jetzt so viele Parallelen haben 😅

[@nessaelessar]

Hehe. Das ReMarkable ist dafür wirklich hilfreich. Die Skripte lassen sich so einfach kommentieren.

[@TS-lo1dd]

Ich habe den Kommentar gefunden, den ich gesucht habe. Vielen Dank, es ist also ein remarkable Tablet😊

[@PR12]

Während meiner Schul- und Studienzeit war es durchaus üblich, dass man nebenbei und/oder in den Ferien arbeitete. So habe ich schon während der Schulzeit in 4 oder 5 verschiedene Berufe etwas intensiver „reinschnuppern“ können. Auch über die Berufe meiner Eltern und die der Erwachsenen in meinem Verwandtenkreis war ich ganz gut informiert. Zudem gab es seinerzeit, ich glaube von der damaligen Bundesanstalt für Arbeit aufgelegt, umfangreiches Informationsmaterial zu vielen Berufen. Dies alles trug dazu bei, dass ich mit 19 sehr genau wusste, was ich beruflich machen wollte. Und die genaue fachliche Ausrichtung im Rahmen meines Studiums ergab sich für mich nicht zuletzt auch wieder durch diverse Nebenjobs und Praktika. Ähnlich ging es den meisten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis.

[@nessaelessar]

So kann es auch laufen - umso besser :).

[@mb-hq3sk]

21 und verloren :)) Dieses Video war wie ein frischer Atemzug, danke dafür Nessa.

[@nicole.bertsch]

Ich habe erst auf dem zweiten Bildungsweg studiert, aber da war es mir dann megawichtig, das abzuschliessen. Ich finde, man kann immer wieder was Neues machen, aber eine erste Ausbilung / ein erstes Studium abzuschliessen, das möchte ich doch bei unseren Kindern erreichen. Nachher können sie machen, was sie wollen... ;-)

[@MultiMichael72]

Starkes Video einer starken und sehr sympathischen Frau. Leben ist das, was passiert, während Du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen. Das zeigst Du ganz eindrucksvoll, weil Du ganz viel erreicht hast, "ohne etwas erreicht zu haben". Das ist bewundernswert!

[@sil9023]

Kalendersprüche helfen nicht.

[@hiimbonsai]

Würde keinem direkt nach dem Abi ein Studium empfehlen, außer man weiß wirklich WIRKLICH, was man später machen will (zum Beispiel dadurch, dass die Familie selber in dem Bereich bereits tätig ist und man da schon viel gelernt hat). Vielleicht lieber hier und da ein paar Berufserfahrungen sammeln (Geld ist ja auch ganz nett) oder rumreisen. Vielleicht will man sich auch einfach nur einschreiben um mal das Studentenleben zu erleben. Das ist auch okay😂 Die Finanzen sollten nur dahingehend stimmen.

[@GrafZeppelin1981]

Eine eine solide Berufsausbildung machen. Irgendwas im Handwerk oder etwas mit Menschen usw. Wer eine Handwerkslehre absolviert kann danach immer noch seinen Meister machen oder ein Bauingenieur Studium dranhängen. Die Verdienste in manchen Handwerksberufen sind extrem gestiegen, so das die meisten Studienrichtungen, über die Laufzeit des Arbeitslebens, nie rankommen bzw überholen würden. Die Ausbildungsvergütung im Handwerk sind schon recht gut. Wer mit 16 Jahren seine Lehre macht und 15 Jahre schon arbeitet, der nicht selten 600k € Vorsprung ( vor Abzüge) wie der oder diejenige die erst 15 Jahre studiert. Das muss man aber richtig Gas geben um das ein zu holen. Von der Altersvorsorge mal ganz abgesehen. Deswegen ziehe ich eine Ausbildung immer einem Studium vor.

[@HannasProjekte]

Dein Video ist klasse. Danke für die Inpulse und Gedanken zum Studieren. Stimme dir in vielen Punkten zu. An meiner Uni gab es immer wieder Seniorenstudenten. Die sagten mir, dass sie früher so gern studiert hätten, aber es finanziell oder zeitlich oder aus anderen Gründen nie geklappt hat. Finde es klasse, dass sie jetzt als Senioren das nachholen. Es "bringt" ihnen zwar nichts fürs Berufsleben, aber fürs private Leben. Auch ich sehe meinen "Lebenslernweg" als eine ständige Bereicherung. Ich habe zwei Auslandssemster gemacht, weiterhin Praktika und Freiwilligenarbeit in anderen Ländern. Das hat mich bereichert bzw geprägt, obwohl es mir beruflich jetzt nichts "bringt". Muss es aber auch nicht, denn ich lebe nicht für meinen Beruf, auch, wenn ich den Job natürlich zum Leben "brauche".

[@matthiaso.Radiomatti]

Hallo, dieses Video hat richtig Spaß gemacht. Man entdeckt sich selbst wieder und ist froh dass es nicht nur einem selbst so geht. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß dabei ...

[@Zabrina2964]

Ich glaube das Problem ist, dass es unserer Generation schwer fällt sich auf positives zu fokussieren. Es wird schnell festgestellt was wir nicht wollen, dann wird das Studium gewechselt, oder ein Nächstes drangehängt…dann vllt noch einen Master. Iwi so ohne Plan und mit einer gewissen Scheu vor Verantwortung bzw. Weitsicht für die Zukunft. Wir nehmen uns als Individium iwi zu wichtig 😅 Wir suchen nach Perfektion und absoluter Erfüllung. Suchen alles in der Comfortzone. Und vergessen dass unsere Zeit endlich ist…Schwubbs ist man 35. Perfektion im Arbeitsleben gibt es nicht. So sehe ich das zumindest.

[@nessaelessar]

Das ist sicher auch ein Punkt. Plus zu viele Wahlmöglichkeiten, die überfordern, wobei die wichtigsten, grundständigen Zweige oft ins Hintertreffen geraten. Komische Zeiten ;).

[@LoveTheVoid-lg4ss]

also soll man dann das weiter studieren und in dem bereich dann arbeiten, obwohl es einen nicht erfüllt?

[@Zabrina2964]

@@LoveTheVoid-lg4ss Naja - 😅 das Studium wählt man ja eigentlich schon in einem Bereich der einen Interessiert. Nach meiner Erfahrung kann man ein Studium auch nicht mit dem späteren Job und Arbeitsleben vergleichen. Die „Erfüllung“ also schon im Studium zu finden - „schwierig“ hätt ich da mal gesagt.

[@LoveTheVoid-lg4ss]

@@Zabrina2964 also ich persönlich hab 3 jahre jura studiert und hab dann zu psychologie gewechselt und muss sagen ich verspüre deutlich mehr erfüllung. ist halt schwierig zu wissen was einen interessiert wenn man sich noch während den abschlussprüfungen vom gymnasium fürs studium anmelden muss und direkt danach das studium beginnt... hätte man sich ein jahr zeit nehmen können, um sich darüber klar zu werden was man für den rest seines lebens machen will? -vielleicht😅. nichts desto trotz würde ich sagen ist es besser sich auszuprobieren als an was fest zu halten, obwohl man merkt, dass einen das nicht glücklich machen wird.✌

[@Nika-en4cw]

"Ich vermisse die Praxis im Studium" . Ja, dann mach eine Ausbildung! Gefühlt kommt aber fast niemand, der oder die Abi gemacht hat, auf die Idee, dass eine Ausbildung auch für sie eine gute Idee wäre, um zu sehen, ob diese Berufsrichtung wirklich das richtige für einen ist. Entweder bricht man die halt ab, hat aber schon ein paar Euro verdient und "Berufserfahrung" gesammelt, oder man schließt sie ab und hängt dann ein Studium dran, in welches man direkt mit kleinem Vorteil startet. Aber wo man eigentlich grundsätzlich mal ran gehen müsste: An die Gymnasien, welche die Leute anscheinend 0 auf das Berufsleben oder auch auf das Leben selbst, vorbereiten.

[@peetKa]

Das liegt daran, dass die elite Lehrer denken, dass sie Lebenserfahrung vermitteln können, obwohl sie nur in der Schule für die Schule ausgebildet wurden... Und wofür lernt man Latein, jaaa damit man Lateinlehrer wird.

[@thelarstone6711]

Für manche Studiengänge gibt es keine vergleichbare Ausbildung. Z.b. Psychologie, Germanistik, Kulturwissenschaften uvm. Und die meisten Studenten wollen ebend den akademischen und auch anspruchsvolleren Weg gehen. Wenn es Dinge gibt die man an Unis verbessen kann dann ist Kritik berechtigt

[@Sitrax2]

Vielen Dank für dieses tolle Video! Ich finde es schon sehr spannend, wie viele Erfahrungen Du bereits mit Deinen 31 Jahren gesammelt hast. Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass diese "unstete" Lebensweise zu kritisieren ist, wie Du bei 0:44 annimmst. Letztlich ist doch immer die Frage, welche Lebensziele man sich für sein Leben gesetzt hat. Soweit ich das einschätzen kann/darf, ist es doch gerade diese Vielfalt und Abwechslung, die Du suchst. Erfahrungen machen, sich ausprobieren, neue Orte kennenlernen und sich in den verschiedensten Aktivitäten zu üben. Wenn es das ist, was Dich glücklich macht, dann hast Du doch letztlich auch alles richtig gemacht; Dein Lebensziel bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich umgesetzt. Bleib, wie Du bist :-)

[@TheButtonSite]

Schön, dass ich nicht alleine bin mit meinen Erfahrungen, erste Ausbildung Elektroinstallateur 3, 5 Jahre ohne Abschluss. Fachabitur Elektrotechnik 1 Jahr, Fachabitur Sozialwesen mit Abschluss. Ausbildung Großküche 1 Jahr ohne Abschluss, 1 Jahr Studium Lebensmitteltechnik ohne Abschluss. 3 Jahre Ausbildung als Erzieher teilweise abgeschlossen. Umschulung Bürokaufmann mit Abschluss, dazwischen immer wieder krank gewesen. Hat alles zusammen so 15 Jahre gebraucht. Kein gerader weg, macht aber nichts, sind alles Erfahrungen die man mitnehmen kann und sich positiv auslegen kann. Viele sagen, ich habe nichts durchgezogen aber ich ich sehe jetzt ganz klar als ausprobieren aus. Also Leute traut euch und macht Fehler, nur aus Fehlern kann man lernen.

[@xabulidema9454]

Dein Beispiel zeigt eher, dass es Leute gibt, die auch aus vielen Fehlern immer noch nichts lernen.

[@TheButtonSite]

​@@xabulidema9454 Dein Beispiel zeigt, grenzenlose Selbsterhöhung. Ich glaube du hast ganz wo anders Probleme.

[@xabulidema9454]

@@TheButtonSite Dass ich mit 24 Dipl.Ing. war, dass ich nie arbeitslos war, dass ich glücklicher Ehemann und Vater bin, dass meine Kinder glatt durchstudieren, das sind Fakten und keine Selbsterhöhung. Insbesondere, weil das der normale Durchschnitt ist. Es gibt in Deutschland Millionen, die das auch so machen. Der Schlüssel dazu heißt Fleiß, Durchhaltevermögen und Bildung. Das ist alles tägliche Normalität, keine Selbserhöhung.

[@TheButtonSite]

@@xabulidema9454Das was du hier sagst ist insgesamt eine klare Abgrenzung mir gegenüber. Oder anders gesagt, warum musst du dich hier öffentlich mit deinem sLeben profilieren. Wer zu sehr ins extreme sich äußert hat wahrscheinlich etwas anderes zu kompensieren. Viel interessanter ist doch die dunkle Seite von dir, wo es nicht so gut funktioniert, weil in mir siehst du ja etwas was dir an dir selbst nicht gefällt oder gefallen hat. Das kann schon in extremen Zügen sehr krankhaft sein, so wie typisch toxisches männliches Verhalten gegenüber anderen, die schwächer sind als du oder weniger geleistet haben in deinen Augen auch das lässt wieder bei dir tief in deine Seele blicken. Das du eigentlich im Inneren schwach bist aber dich immer wieder bestätigen musst und das über deine Selbsterhöhung, die du ja abstreitest. Wenn du nicht so wärst, ist es ganz klar, dann würdest du nicht so Kommentare hier schreiben.

[@TheButtonSite]

@@xabulidema9454 Ich wiederhole es nochmals. ​Dein Beispiel zeigt, grenzenlose Selbsterhöhung. Ich glaube du hast ganz wo anders Probleme.

[@Ilennavanjanzer]

Danke für dieses Video! Ich finde es schade, dass junge Menschen dazu gedrängt werden, sich zu entscheiden und ja bloß in der Regelstudienzeit fertig zu werden. Dann im Job merkt man plötzlich dass der Arbeitsmarkt in der Praxis nicht viel mit den Inhalten anfangen kann, die man vermittelt bekommen hat, diese manchmal sogar kontrovers sind. Im Leben geht es letztendlich u.a. um Anpassung, doch diese Fähigkeit wird einem nicht aktiv vermittelt. Obwohl man auch glauben sollte dass man doch in der Schule lernt, wie man lernt, habe ich mir viele Fähigkeiten auch selbst beigebracht oder Ferienkurse besucht, da viel Wissen vorausgesetzt wird, das so nie vermittelt wird. Danke Nessa, dass du vorlebst, sich auf seine Interessen zu konzentrieren und dann Möglichkeiten außerhalb der Norm zu finden, sich selbst zu verwirklichen. Du schenkst Mut und Inspiration

[@dnhg9730]

"Nix Ganzes und nix Halbes", sondern viele Zehntels.😄

[@loggy2003]

Ich habe immer die Leute beneidet die von anfang an wussten was sie werden wollen und es dann geschafft haben. Ich habe ständig gewechselt (Leiharbeit) und dadurch konnte ich mich nie hocharbeiten egal wie gut meine Leistung war... Momentan bin ich aber ganz zufrieden und es sieht so aus als ob ich den jetzigen Beruf, der in Ordnung ist, noch ein paar Jahre machen kann :-)

[@andreaskraft8818]

Ich versuche den Druck sich entscheiden zu müssen von meinen Kindern ( 13 und 16 ) zu nehmen. Meiner Erfahrung nach kristallisiert sich bei den meisten Menschen erst mit Ende 20 ein klares Bild des zukünftigen Lebensweges aus und ich wünsche meinen Kindern die Muße ihren Horizont bis dahin so weit wie möglich zu erweitern. Ja, es kann teuer werden, ja, die erwünschte Disziplinierung, Anpassung und Selbstbeschneidung des jungen Menschen findet dann nicht statt und ja, solcherart frei und hoffentlich selbstbewußt werden sie im kanalisierten Berufsleben eher Schwierigkeiten bekommen, aber ich hoffe, sie finden einen Weg sich nach ihren Bedürfnissen zu entfalten. Ich werde dieses Video an sie weiterleiten. Danke daß du deine Reflektionen mit uns teilst!

[@Ferdi-v3q]

Bruder, mit 15 University. Sicko mode! props

[@alinaalbert8385]

Vielen Dank für das Video. Es hat echt gut getan das zu hören. Ich habe schon mit vielen Leuten gesprochen, die ihre "Berufung" erst spät gefunden haben. Einige davon haben mir geraten, Praktika o.Ä. zu machen und alles entspannt zu sehen, und andere haben mir Druck gemacht, jetzt langsam mal ein Studium oder so zu finden (auch wegen Kindergeld). Letzten Endes habe ich nach meinem halben FSJ (das mir übrigens gar nicht gefallen hat) ein Modulstudium angefangen und in ein paar Studiengänge reingeschnuppert. Nichts davon hat mir gefallen, weder die Inhalte noch der Aufbau eines Studiums allgemein. Fürs nächste Semester habe ich aber schon den Beitrag überwiesen, irgendwie fühlt es sich jetzt so final an: ich studiere ab Oktober irgendein Fach, das mir so halbwegs zusagt, damit ich den Erwartungen anderer und auch meinen (ich glaube ich mache mir selbst mit am meisten Druck) entspreche und keine Zeit verschwende. Es gibt so viel, das mich interessiert, aber nichts davon interessiert mich so viel, als dass ich es zu meinem Beruf machen wollen würde. Hinzu kommt noch, dass ich keine Lust auf das ständige Lernen und das Kopfzerbrechen und die gelegentlichen Breakdowns habe, die ich schon in der Schule hatte (wo der Arbeitsaufwand ja anscheinend viel geringer ist als im Studium, zumindest denke ich das so). Ich habe da so viel Zeit und Energie reingesteckt, ein gutes Abi zu bekommen, das mir jetzt eh nichts bringt, ich möchte nicht, dass es im Studium genauso wird. Das Video hat mir auf jeden Fall Mut gemacht, etwas auszuprobieren und es auch wieder abzubrechen, wenn es mir nicht zusagt. Also Danke dafür

[@Belinda-hv5zv]

Sehr humorvoll drüber gebracht ☺️. Ich frage mich wie z. B. die 68er soviel Zeit hatten für ihre Hippiekultur und Straßenaufständen? Meine Tochter ( mit Anfangs 4jährigem Kind) studiert seit 6 Jahren Bauwesen. Noch kein Bachelor. Bafög gibt's schon lange nicht mehr. Und dann noch Corona und die Kleine zu Hause. Wenn sie ihren Freund nicht hätte, der Informatik studiert seit 7 Jahren, der sich was nebenbei verdient, hätte sie schon einpacken können. Er bekam auch kein Bafög mehr. Studentenkredit wollten sie nicht noch aufnehmen. Er macht jetzt neben der Arbeit seinen Master.

[@nessaelessar]

Früher waren die Veranstaltungen meistens nicht verpflichtend und es gab nicht in jeder eine Prüfung. Heute besteht oft Anwesenheitspflicht (obwohl das eigentlich gar nicht vorgesehen ist) und die Verschulung sorgt dafür, dass die Wochen mit Pflichtprogramm gefüllt sind (40 Stunden) statt mit eigenständigem Lernen. Das hat viel verändert.

[@FuesunHa]

Dann bin ich froh, dass nicht nur mein Lebenslauf kleine Schwenker hat. Ich konnte mich auch nicht lange entscheiden und auch bei der jetzigen Arbeit hatte ich unterschiedliche Projekte. Sobald ich was gelernt habe, interessiert mich was anderes. Damit ich aber nicht mehr so hin und her wandere, lerne ich mehrere Sprachen neben der Arbeit und reise viel. Aber ganz so ausgefüllt, bin ich auch nicht. Überlege auch in ein, zwei Jahren, sobald ich genug von der Welt gesehen habe, ein Fernstudium zu machen. Aber ist verdammt viel Geld.

[@tomvanegmond3877]

Ich sollte, aber wollte nach der Schule absolut nicht studieren, weil ich kein Bafög bekommen hätte, ich drei ältere Schwestern habe, die alle studiert hatten und in dieser Zeit immer von unseren Eltern abhängig waren und ich damals in Rebellion gegen meine Eltern eine Ausbildung als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger abgeschlossen habe, was für meine Unternehmer-Eltern die am größten mögliche Form der Rebellion gegen die Eltern darstellte. 😂 Durch die Schwarzarbeit damals konnte ich mir als junger Kerl schicke Autos, Motorräder und Urlaube leisten. Dann habe ich in einem Baumarkt als Warenbereichsleiter gearbeitet, bin nach Berlin gezogen und habe dort zuerst als Barkeeper gearbeitet, zwei Semester Psychologie studiert und erfolgreich abgebrochen, um dann als Marktleiter bei Berlins größten Baustoffhandel zu arbeiten und einen Markt in Berlin-Weißensee aufzubauen. Per Zufall lernte ich Leute aus der Filmbranche kennen, mit denen ich mich anfreundete. Ich warf meinen sicheren Job hin, besuchte eine Drehbuchschule, wurde Drehbuchschreiber und später Executive Producer und wir gründeten zu Dritt eine Filmproduktion, die schnell expandierte. Wir gewannen als mehrere regionale, nationale und auch internationale Preise. Plötzlich verdiente ich einen Haufen Geld, fuhr Ferrari, Lotus, Ford Mustang und Mercedes S-Klasse. Doch nach 11 Jahren hatte ich genug von Berlin und zog wieder zurück aufs Land. Ich tauschte meine schicke Dachgeschosswohnung im Bauhaus-Stil mitten in Berlin gegen ein Haus mit großem Garten auf dem platten Land. Ich lernte eine Kubanerin kennen und stieg als Gesellschafter in ihre Firma ein, übernahm schlussendlich ihre Firma und stellte sie als leitende Mitarbeiterin ein. Parallel dazu gründete ich zwei Vakantie-Clubs in den Niederlanden und verdiene seither auch mit Tourismus Geld, was mir sehr viel Spaß macht. Ich übernahm den Brennstoffhandel meines Vaters und gründete zusätzlich noch eine Hausverwaltung. Ich lebte pendelnd zwischen Deutschland und den Niederlanden und dann kam die Coronazeit, die mich mental sehr runterzog. Ich musste weg und ich ging im Dezember 2020 nach Halmstad in Schweden, wo ich 13 Monate ohne Maske, Abstand und Corona-Wahnsinn lebte und lernte alles über "Home-Office" zu managen. Im Januar 2022 ging ich nach Deutschland zurück, um im September 2022 nach Dar es Salaam, Tansania aufzubrechen. Jetzt lebe ich in Deutschland und Tansania. Und eigentlich wurde ich meiner Rebellion gegen meine Eltern damals genau das, was sie auch waren - ein Unternehmer 😂 Aber ich habe in all den Jahren dieses turbulenten Lebens mehr gelernt als man auf jeder Uni lernen kann, aber I did it my way...

[@s.v.6618]

Krasse Geschichte! Das liest sich nach einem bewegten, erfolgreichen Leben. 🎉

[@DE-we6ut]

Wow 😲🤯 Krass. Du hast echt viel erlebt.

[@tomvanegmond3877]

@@s.v.6618 Ja, das ist die sehr komprimierte Kurzfassung dessen. Wichtig ist, dass man das macht, was einem Spaß macht und Sinn stiftet und dann ist man ein glücklicher Mensch und dann stellt sich der Erfolg von ganz alleine ein. Mein Ziel war es nie erfolgreich zu sein oder eine Menge Geld zu verdienen. Mein Ziel war es immer frei, selbstbestimmt und unabhängig zu sein, denn das macht mich glücklich. Erfolg und Geld sind zwei schöne Nebensachen, aber das war zu keiner Zeit meine Triebfeder.

[@Zabrina2964]

😂👍🏻 geiler Typ

[@sergej93]

Hallo, ich habe mit 30 Jahren, nach zwei abgeschlossenen Ausbildungen (Bauzeichner und Raumausstatter) noch einen Bahelor in Medieninformatik begonnen. Ich bin jetzt im zweiten Semester (muss aber noch alle Module aus dem ersten abschließen), da ich 90km von der Hochschule entfernt wohne und mir zu viel Zeit durch das Pendeln verloren geht. Und nach einer Wohnung suche ich bereits seit einem Jahr. 🥂 ABER, dieser Studiengang macht mir super viel Spaß, deswegen werde ich weiter machen, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich mehr als 6 Semester studieren werde und am Ende mit Mitte 30 mein Studium abschließen werde. Und danach noch eventuell einen Master in Digital Games? 🤔 Man sieht sich Freunde. 😂🏃‍♂️

[@businessgans8534]

Darf man fragen was du irgendwann mal beruflich anstellen willst?

[@sergej93]

@@businessgans8534 Wenn ich den Bachelor in Medieninformatik schaffen sollte, dann werde natürlich einen passenden Job suchen. Und wenn nicht, kann man als Bauzeichner oder Raumausstatter immer schnell Arbeit finden.

[@dila5009]

Liebe Nessa, dieses Video kommt für mich wie gerufen. Ich studiere im 6. Semester Lehramt für die Sek 1, habe mit 19 während Corona im Online Studium angefangen, aber eher verzweifelt als sicher in meiner Entscheidung weil ich leider von meinen Eltern sehr viel Druck bekommen habe, ich solle doch mal endlich entscheiden was ich machen will, außerdem sei eine Lücke im Lebenslauf ja nicht zu vertreten. Trotzdem war ich zu Beginn des Studiums motiviert, jedoch hielt diese Motivation nicht lange. Mir macht es überhaupt keinen Spaß und außerdem fühlte ich mich nicht wirklich gefordert, weshalb ich ein drittes Fach dazunahm, aber auch das änderte nichts. Jetzt war ich zwei Semester im Ausland und bin von meinem Problem iwie weggerannt und jetzt holt es mich richtig ein. Ich würde am liebsten gerade alles schmeißen und in einer anderen Stadt weit weg von zu Hause nochmal neu anfangen. Vielleicht mache ich das auch. Trotzdem ist ein Studienabbruch eine Entscheidung, die man gut durchdenken sollte, schließlich wirft man 3 Jahre Ausbildung in die Tonne. Verlorene Zeit ist es meiner Meinung trotzdem nicht, denn sobald man mit seiner Zeit dann etwas anfängt, was besser zu einem passt und mit dem man zufrieden ist, lohnt es sich. Manchmal geht man eben Umwege, aber das ist ok :) LG

[@nessaelessar]

Alles Gute! Praktische Erfahrung sammeln hilft auf jeden Fall, die Entscheidung voranzubringen. Hab diverse Praktika und Minijobs gemacht, als der Bachelor dann durch war.

[@dila5009]

​@@nessaelessardanke! Ich mache jetzt erstmal ein Praktikum in der Schule und wenn ich mir dann nicht sicher bin, dann werde ich wahrscheinlich noch mein eines Urlaubssemester nutzen um ein FSJ oder so zu machen um eine Entscheidung zu treffen. Man darf sich da nicht so reinsteigern. Es gibt immer eine Lösung, auch wenn die etwas länger dauert :)

[@mathobli]

Ich bin bzgl. des Fazits bzw. des Tenors dieses Videos geteilter Meinung ... Auf der einen Seite finde ich auch, dass es zu viel ist von jemand 18/19-Jährigen die Entscheidung abzuverlangen, was diese Person für den Rest des Lebens beruflich machen möchte. Auch ist unser Bildungssystem nicht für jeden etwas und es wäre schön, wenn wir auch gesamtgesellschaftlich eine Umentscheidung bzgl. der beruflichen Laufbahn weniger als Scheitern, sondern mehr als positive Form der Selbstfindung ansehen würden, denn interdisziplinäre Ansätze können einen selbst und das Unternehmen in dem man irgendwann mal arbeitet, enorme Vorteile verschaffen. Mal abgesehen davon, dass es doch schön ist, wenn man endlich dem Hamsterrad entfliehen und etwas machen kann was einem wirklich Spaß macht. Auf der anderen Seite (und das ist meine persönliche Meinung) sollte man "für sich den richtigen Weg suchen" bzw. "Dinge ausprobieren" nicht mit der Unfähigkeit sich irgendwo durchzubeißen und einen sprunghaften Lebensstil verwechseln. Solch eine akademische Laufbahn wie bei 3:00 zeugt aus meiner Sicht eher von Letzterem als von Ersterem, was insbesondere an der willkürlich anmutenden Fachbereichsauswahl (Architektur - Biologie - Deutsch - Psychologie) ersichtlich ist. Man kann vielleicht nicht erwarten, dass eine 18/19-jährige Person weiß was diese für den Rest des Lebens machen möchte, ABER man kann schon erwarten, dass sich bei dieser gewisse Grundinteressen herausgebildet haben (z.B. MINT-Fächer, Sprachbegabung, es liegt eher eine praktische Veranlagung vor etc.) und man zumindest gewisse Tendenzen erkennt. Personen die das Abitur in der Tasche haben und die nicht wissen ob sie nun doch lieber Häuser entwerfen, den Aufbau des menschlichen Körpers ergründen, oder doch lieber den Satzaufbau der eigenen Muttersprache analysieren möchten verschwenden vielleicht im Studium nicht ihre Zeit, haben dies aber auf jeden Fall in den Jahren davor getan und wie bei 9:33 im Ansatz beschrieben, rennt die Zeit einem irgendwann davon und man kann selbst mit dem Traumstudienabschluss nur noch bedingt etwas anfangen, denn wirklich kaum jemand wartet in der Realität (trotz der oben beschriebenen möglichen Vorteile) auf eine/n Bewerber/in der/die erstmal ein Jahrzehnt in fachfremder Materie rumgegondelt ist und nun meint sich (vielleicht) entschieden zu haben. Wenn man polymath veranlagt ist, kann die Entscheidung bzgl. des Karrierewegs schwerfallen (ich kenne das aus eigener Erfahrung), aber so leid mir diese Erkenntnis tut, wenn man sich zu lange davor scheut in den sauren Apfel zu beißen wird der Apfel nicht plötzlich süß, sondern er wird zusammen mit den Chancen nur kleiner.

[@nessaelessar]

Also ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Weg. Ich habe ja parallel seit sieben Jahren schon gearbeitet und mir was aufgebaut. Mag arrogant klingen, aber mir fiel das Lernen meistens sehr leicht, und weil ich an allem Interesse hatte, stand nach der Absage ans Lehramt auch alles offen. Zum Glück.

[@mathobli]

​@@nessaelessar Liebe Nessa, weder möchte ich dir absprechen das du jetzt glücklich bist noch das es sein kann, dass dieser Weg dich gewisse Lektionen gelehrt hat. Ich sage lediglich, dass man das alles auch strukturierter und effektiver angehen kann und "sich erlauben können muss". Wenn man bereits auf ein festes berufliches Standbein zurückgreifen kann, welches ggf. auch eine höhere Flexibilität als die meisten anderen Berufe bietet und man sonst keine großen Verpflichtungen nachkommen muss, kann man es sich in gewisser Hinsicht leisten wie eine Flipperkugel durch die Hörsäle zu schießen. Dies ist jedoch eine individuelle Sonderstellung und nichts was man generell unter "sich mal ausprobieren/umorientieren" abhaken sollte. Natürlich freue ich mich für dich, wenn du nun deine Berufung gefunden hast, ich frage mich nach dem Video nur: "Warum nicht gleich so? " und "Wie viel Potential ist wohl verlorengegangen, nur weil die Fahne im Wind sich ständig gedreht hat?"

[@ekghijekghij1238]

Grade dein kanal gefunden. Finde deinen Weg prima. Mir geht es da ähnlich. Wobei eine Kritik hab ich, ACHTUNG IRONIE: Finde mit 18 einen Plan zu haben was man machen will ist viel zu spät. Man sollte schon vor der geburt ein Busniessplan haben unf mind. 3 Fortbildungen in 5 verschieden Themenbereich. Nicht zu vegressen, private Altersvorsorge sollte da auch schon gemacht sein. Das war ironie

[@mohrchen5928]

Ich hab letztes Jahr mein Abi gemacht und danach erst mal für ein Jahr nach Argentinien (wo ich aktuell auch noch bin) Anfangs hab ich mich noch sehr unter Druck gesetzt, so schnell wie möglich ein passendes Studium für mich zu finden, da ich gerade 20 wurde, als ich meinen Abschluss gemacht habe. Dieses Auslandsjahr war aber eine meiner besten Entscheidungen meines Lebens! Im Oktober werde ich mit Bauingenieurswesen anfangen, da mich Architektur und Gebäudekonstruktionen schon als Kind sehr interessiert haben, außerdem war Mathe eines meiner Lieblingsfächer in der Schule😅

[@wildeast66]

Tolles Video, wieder viel Lebensweisheit. Man muss natürlich berücksichtigen, dass Du diese Freiheit nur hast, weil Du keine Kinder hast. Wenn man eine Familie gegründet hat, ist die Zeit für ein Studium nebenher typischerweise nicht mehr gegeben oder nur noch mit hoher Belastung für die Familie. Dennoch ist die Empfehlung richtig und sinnvoll: Eigentlich müsste man nach der Schule erst einmal in verschiedene Bereiche hineinschnuppern und das Leben dort leben, bevor man weiß, was sich hinter einer Ausbildung verbirgt, oder eben auch, welche Möglichkeiten sie eröffnen. In vielen Bereichen arbeiten Menschen, deren Ausbildung / Studium mit ihrer Tätigkeit nicht viel zu tun hat. Aber sie sind glücklich mit ihrer Tätigkeit und es war ihre Ausbildung, die sie dorthin gebracht hat.

[@z00w00zs]

Da kommt man sich mit nur 3 abgebrochenen Studien nicht mehr ganz so schlimm vor... Zumindest habe ich dann doch noch eins beendet, mit Master. Ich mache heute jobmässig aber trotzdem was anderes 😄

[@thelarstone6711]

was hast du alles studiert und was machst du jetzt? :D

[@asierlanchodiego7203]

Obwohl Nessa EINIGE Studiengänge ausprobiert und mit denen Schluss gemacht hat, bin ich für ihre Entscheidung komplett verständnisvoll: Nach der Abitur steht man fassungslos. Ein Studium mag es die "optimale" Lösung klingen, aber letztendlich soll man praktisch herausfinden, ob den Job wirklich zu dir passt. 🤔🇩🇪🙌❤️🤗

[@simpelgehalten9414]

Danke für dieses Video! Das hier hat mich echt wieder ein bisschen aufgebaut.

[@MisterJingo93]

Ich streite aktuell laut mit mir, ob der Master beendet werden muss oder nicht. Er hat realistisch betrachtet für mich keinen Inhalt, ist extrem Theorielastig, die Hochschule ist stock-konservativ... Ich denke an Handwerk. Irgendwas, wo tatsächlich noch gearbeitet wird, statt heiße Luft zu produzieren.

[@nessaelessar]

Vor der Frage stand ich auch. Rückblickend denke ich, ein Abschluss ist besser als keiner, aber auch nicht um jeden Preis.

[@MisterJingo93]

Update: bin mit schweren hochfunktionalen Depressionen diagnostiziert. Die heiße Luft ist viel in meinem Kopf.

[@PersephoneXYZ07]

Hallo Nessa, danke für das Video. Du hast mir mit Vielem aus der Seele gesprochen. Mich würde auch mal echt ein Video zu deinem Fernstudium interessieren. Wo studierst du? Wie läuft das ab? Worauf muss man achten etc. Vielleicht findest du ja mal Zeit dazu ein Video zu drehen.

[@nessaelessar]

Im Speziellen interessiert das vielleicht nicht so viele, aber ich behalte es im Kopf :).

[@theskyyisgold8824]

sehr relatable das video :)) ich stand mit 17 mit einem sehr guten Abi da, war aber noch komplett von außen beeinflusst, war zu der zeit auch noch ungeoutet und wusste eigtl gar nicht wer ich bin oder was ich machen will, und hab deswegen mehr darauf gehört was andere sagen. habe 4 semester jura studiert und dann gewechselt. corona und das extrem langsam anlaufende und langwierige Jurastudium haben meine Entscheidungskraft komplett zerstört, sodass ich wirklich alles in Betracht gezogen habe, von Medizin über Informatik, Pilotenausbildung, Designstudium, Architektur, Psychologie lol.. bin jetzt dabei meinen bachelor in bwl und Informatik fertigzumachen, bin allerdings immer noch unentschieden, ob es mir wirklich gefällt oder ich doch noch etwas anderes studieren will. Vielseitig interessiert und begabt zu sein, sowie finanziell relativ unbeschwert zu sein (Eltern gut aufgestellt und supportive) hat also auch seine Nachteile, weil man plötzlich 100 realistische Optionen hat und komplett überfordert ist mit all den Möglichkeiten. Ich war schon immer neidisch auf Leute, die immer nur ein Ziel im Leben hatten und nie über den Tellerrand schauen

[@calistafalcontail]

Ein festes Ziel im Leben zu haben, darauf hinzuarbeiten und genau zu wissen was man will, hat NICHTS mit "...nie über den Tellerrand schauen" zu tun. Diese Beschreibung gibt es für Menschen die nichts anderes kennen und wollen als das was vor der Nase ist, und eine eingeschränkte Sicht auf Dinge haben, ohne andere Infos mit einzubeziehen. Leute können durchaus alle Optionen kennen, wenn es um Bildung und Berufe geht, und trotzdem genau wissen was sie wollen und es durchziehen. Das ist besser als Zeit, Energie und Geld zu versenken.

[@lv834]

1. Mit einem Bachelor in Psychologie kann man wenig anfangen, Psycholog:in darf man sich schließlich erst mit MSc schimpfen. In die klinische Richtung sollte man eher nach zusätzlichen 3-5 Jahren postgraduale Weiterbildung. 2. Klar, Studieren ist längst nicht mehr so entspannt wie vor 50 Jahren. 3. Allerdings ist es auch nicht unmöglich mit etwas Hartnäckigkeit, seine Studien zeitnah zu absolvieren.

[@sh1yo7]

Ignorier halt mal Sachen wie deine Angststörung, sei doch einfach hartnäckiger lol ez

[@josefhollerweger2603]

Grosses Kompliment. Sympathisch Kritisch Fleissig Du hast einen interessanten Weg vor dir.

[@JonasReichert1992]

Ich bin 30 und will dieses Jahr erst mit dem Studium Anfangen 😂

[@goonew1683]

Und was genau ?

[@JonasReichert1992]

@@goonew1683 Internationaler Studiengang Technische und Angewandte Biologie

[@damnsupergirly]

Dein Video tat meiner Seele gut 🙈💕 Ich studiere Kunstwissenschaft/Kommunikationswissenschaft und es gibt Tage da möchte ich einfach nicht mehr. Grundsätzlich sind die Studienfächer toll, aber der Druck ist hart. Am schlimmsten ist die Organisation in Kunstwissenschaft. Ich fühle mich damit oft alleine und aufgrund von Personalmangel komme ich in die meisten Veranstaltungen nicht mal mehr rein. Vielleicht ist das Problem die Universität selbst, weil tatsächlich würde ich die niemanden empfehlen 😂 manchmal möchte ich einfach ein paar Sachen packen und wegfahren. Dauert nicht mehr lange und das Studium bringt mich mental dazu. Danke für dieses Video!

[@fanny.125]

Ich wusste gar nicht, dass man so viele verschiedene Studiengänge anfangen kann. Ich dachte immer, dass man irgendwann nicht mehr zugelassen wird, wenn man öfter abgebrochen hat. 😮

[@esp3263]

Bist mir immer noch sehr sympathisch! Ich gehe stramm auf die 70 zu, habe nach dem Abi eine Ausbildung bei der Bahn gemacht, gekündigt und auf Lehramt studiert (Kunst im Hauptfach/war eine angenehme Zeit☺) da wollte mich damals keiner haben (Lehrerschwemme) und habe umgeschult auf IT (Ein dickes Danke ans Arbeitsamt, das mir das ermöglicht hat). Die beste Entscheidung in meinem Leben (habe dafür auch eine Menge Steuern bezahlt☺). Manche brauchen halt länger um zu merken, wofür sie geboren sind.

[@lollipop3105]

Haha, die Nachtspeicheröfen und die Griechischklausur haben mich so zum Lachen gebracht 😂 Studiere seit nunmehr 6 Jahren Lehramt für Theologie und habe nach dem Abi ein FSJ gemacht und erstmal Mathe studiert, an dem ich kläglich gescheitert bin. In den letzten sechs Jahren Studium kamen noch zwei Kinder dazwischen 😅 Jetzt stehe ich vor dem Examen und habe keine Ahnung, wie es dann weitergehen soll...

[@kirschmichel147]

Ich empfehle jedem wärmstens eine Ausbildung. Dauert kürzer, mit Abi ggf. Nur 2 Jahre oder gar anderthalb, man hat einen geregelten Tag und verdient immerhin bisschen was. Hätte ich nach dem Abi direkt studiert, würde ich ziemlich sicher auch noch irgendwo vor meinem ersten Abschluss hängen. Ich weiß, wie ich damals so drauf war. Nach abgeschlossener Ausbildung 1 hingegen wusste ich, was ich nicht wollte und nach Nummer 2, was ich wollte. Nebenbei hab ich durch anschließende Berufstätigkeit auch noch Geld zurück gelegt und weiß das Studium jetzt umso mehr zu schätzen. Außerdem gibt's super Hilfen wie zum Beispiel die Stiftung beruflich Begabtenförderung.

[@MaekcseN]

Ein Studium ist niemals sinnlos, passt jedoch nicht in die Mentalität eines Konsumenten, der in Kategorien (materiellen) Gewinns oder Verlustes denkt.

[@GilgameschUruk]

Guess what, deinen Geist mit akademischen Inhalten zu füllen, macht dich auch zu einem Konsumenten.

[@N3i2m42]

Ich hätte auch gerne studiert. Leider ließ es mein Lebensweg nicht zu. Dass man ein Zertifikat braucht, um den Leuten zu sagen, hier ich kann was, ist leider die Realität. Umso wichtiger finde ich es daher, dass man sich von den Meinungen anderer versucht frei zu machen, um bestmöglich seinen Weg zu finden.

[@magnetfisch]

Wenn du eine Ausbildung hast, kannst du den Meister/ Techniker machen und dann noch den Betriebswirt. Das ist dann offiziell wie ein Master im Berufsleben 😁

[@Toni-xs3kd]

Tipp für alle die Ewigkeiten im Studium festhängen und nicht wissen was Sie machen wollen... Wir brauchen dringend Menschen im Handwerk 🙏 auch dort kann man mittlerweile sehr viel Geld verdienen und macht wirklich etwas sinnvolles. Echte Wertschöpfung und die Möglichkeit die Welt besser zu machen. Irgendwann gibt es nur noch sehr viele Akademiker die alle 5 bis 10 Jahre auf einen Handwerker warten. Es braucht auch Menschen die das System am laufen halten. Viele von meinen Freunden die lange studiert haben, sitzen jetzt nach dem Studium ohne Job da oder studieren ewig weiter... Derweil hab ich bereits, seit dem ich 16 war gearbeitet, Karriere komplett durchlaufen, Haus fertig gebaut und abgezahlt und 2 weitere Häuser gebaut und vermietet... Aufträge für 4 Jahre und die Arbeit wird nie weniger... Trotz zig Überstunden die letzten Jahre. Wenn das so weitergeht, scheitert alles Gesellschaftlich nur deswegen, weil es keinen Nachwuchs mehr gibt.

[@nessaelessar]

Da ich selbst inzwischen ja handwerklich einiges gemacht habe, unterschreibe ich das. Sinnstiftend, gefragt und mit Erfolgserlebnis.

[@Zabrina2964]

Ich habe nach dem Abitur eine Handwerkslehre als Kraftfahrzeugmechatroniker gemacht, hab viel gelernt, damals als Innungsbester des Jahrgangs abgeschlossen. Dann ein Jahr als Geselle gearbeitet und dann ein Studium drangehängt. Arbeite jetzt als Ingenieur in der Fahrzeugentwicklung. Kenne also beide Seiten. Kenne auch die ganzen Sprüche … damals als Handwerker war ich auch voll dabei. „Echte Wertschaffung“ „Was sinnvolles“ „Wir halten das System am Laufen“ „Ingenieure haben keinen Plan“ „Handwerk hat goldenen Boden“ Find ich heute bisschen flach… Bin froh um das praktische Wissen und die Fähigkeiten die ich lernen durfte. Die haben mir später viel geholfen. Aber so „romantisch“ wie du es darstellst ist die allgemeine Realität als Angestellter im deutschen Handwerk dann doch nicht. 😬 Für mich gäbe es jedenfalls kein Weg zurück. Von drei Häusern (bzw. auch nur einem ) ist der Angestellte Handwerker in Deutschland weit entfernt… So ehrlich muss man auch sein… Aber was ich unterstützen kann: Geht ins Handwerk, macht ne Lehre schaut euch das an, lernt praktische Fähigkeiten - ist nie verkehrt! Dann kann man immer noch studieren.

[@miriam8504]

​@@Zabrina2964 Die KFZ-Branche kannst du nicht vergleichen mit bspw. Elektriker im Photovoltaik/Windkraft-Bereich. Die hängt noch sehr hinterher.

[@Zabrina2964]

@@miriam8504 und die KFZ Branche kann man nicht vergleichen mit Gartenbauer, Bäcker oder Tischler - die verdienen noch weniger. Genau so kann man den Verdienst bzw. die Möglichkeiten nach einem Ägyptologie Studium nicht mit Maschinenbau oder Elektrotechnik vergleichen.

[@amandag.1453]

Also deine drei Häuser hast du bestimmt nicht aus purem Arbeitslohn gezahlt , das ist nicht möglich

[@ralfferfi2860]

Man lernt doch sein ganzes Leben sich selbst kennen. Ich bin 56 und würde mit meinem heutigen Wissen einiges anders machen und vermutlich auch nicht mehr Elektrotechnik studieren. Aber es hat auch nicht geschadet sich durchzukämpfen. Meine Lösungskompetenz und die zugrunde liegende Analyse Fähigkeiten konnte ich so enorm steigern. Ich nutze keine einzige Elektrotechnik Formel mehr in meinem Beruf. Aber ich nutze die während meines Studiums erlernten Fähigkeiten jeden Tag 😉 Meine Empfehlung ist daher, durchhalten wenn das Thema interessiert und man sich nicht überfordert fühlt. Ich habe auch eine Ausbildung zum mathematisch technischen Assistenten gemacht. Das hat ein gutes Sicherheitsgefühl gebracht. Jede Biografie ist anders. Vielleicht sind ja Impulse für Dich dabei

[@precious7things]

Liebe Nessa, ich habe das Lehramtsstudium trotz Krise und permanenten Depressionen in preußischer Selbstqual zuendegeführt. Für mich wäre ein fester Stundenplan leichter gewesen. Das Fach Kunst hat mir ganz gut gefallen, da ich da was mit den Händen machen konnte. Sonst nur lesen und teure Bücher kaufen, in der Bibliothek die Nadel im Steckhaufen finden. Blöd, dann auch noch die Realität an den Schulen..... , Sekundarstufe I. Primarschullehrerin wollte ich werden, konnte ich aber nicht, weil das Fach Mathematik Pflicht war und an der Universität eher für Ingenieure gedacht war, super schwierig und unbrauchbar für den Mathematikunterricht. Dann ein paar turbulente Jahre als Lehrerin, zum Teil schön, wenn ich als Krankenvertretung befristet an der Grundschule unterrichten konnte, ..... . Selbst da ausgesprochen stressig.

[@laliluna1930]

"akademische Eskapaden" genauso kann man auch meine Studienlaufbahn beschreiben. 😅👌

[@ivorytorea]

Sehr aufmunternde Geschichte. Ich hab´s damals nicht gepackt. Hatte zwar sehr gute Noten, aber auch nicht mehr...also praktisch keine wirklichen eigenen Interessen die mir irgendwelche Motivation gegeben hätten. Hab das aber auch nicht kompensieren wollen mit freiwilligem Jahr im Ausland , oder irgendwelcher "verschwendeter Zeit" wie es die meisten in meinem Umfeld damals angesehen hätten eine Pause zwischen Schule und Studium zu schieben...wo ich schließlich mir ja schon erlaube nichts "gescheites" anzufangen. Hab dann zwar an einer "Elite"uni studiert, aber auch genau mit den akkumulierten 3 Stunden Reisezeit pro Tag und keinen wirklichen Freunden (was aber auch von der Schulzeit noch bedingt war). Der Mix aus volljährig noch bei den Eltern wohnen und praktisch 10 Stunden Tage zu haben in einem Fach das mir viel zu mathelastig war hab ich dann irgendwann mal rausmüssen, ich hatte schlechte Noten, schlechte Motivation und schlechte soziale Kontakte. Ich bin dann weggezogen ohne den Bachelor fertig zu machen, hätte es mir kein Jahr mehr antun können, hab aber auch nicht alles wieder verschwenden wollen und dann an einer FH weiterzumachen versucht, in der Hoffnung, dass es mit mehr praktischer Anwendung spannender wird...kurzum, wurde es nicht, außerdem wurde nicht mal die Hälfte anerkannt. Also war ich nach knapp einem Jahr wieder da wo ich weggegangen bin. Ich war bereits drei bis vier Jahre älter als die meisten meiner Mitkommilitonen und hatte mich eigentlich nur noch geschämt. Das hat sich dann in einer schönen langen depressiven Phase geäußert, in der alles noch schwerer wurde. Ich hab dann das Studium auch nicht beendet und war ziemlich fertig und hab dann einige hunderte Bewerbungen schreiben müssen, bis man mich für einen Job genommen hat, den ich für...aushaltbar gehalten habe. Ich bereue zwar nicht, dass ich gescheitert bin, ich habe schließlich genau alles falsch gemacht, was einem die Profs gesagt haben, dass man falsch machen kann. Aber das war relativ wenig meine eigene Leistung und hauptsächlich die der Umstände und meiner unbehandelten Depressionen. Aber ich fühle mich jeden Tag, als ob der Weg des Studiums eigentlich der richtige für mich gewesen ist, nur alles darum herum hat damals nicht gepasst und ich muss es immernoch jeden Tag von mir schieben es nicht als einfach nur vergeudete Zeit anzusehen, weil ich weiß, dass es sehr sehr viele andere für mich so tun. Von dem her finde ich es sehr aufmunternd auch von einem solchen Weg zu hören. ich schätze meine Lehre und Weisheit ist: Sich über Hilfe zu informieren und sie sich zu holen, egal wann und wie. Und Deutschland könnte lernen, es einfacher zu machen an einer Uni Unterstützung zu finden...oder überhaupt Leuten in dem Alter zuvorkommender anzubieten.

[@Trendkanal]

Ein Studium ist oft keine Frage des Wollens. Oft ist es einfach nur harte Arbeit durch trockenen Stoff. Ich habe die Klausuren einfach als etwas gesehen was erledigt werden muss. 2-3 Monate bullemielernen pro Semester waren der preis um den Abschluss zu schaffen. Bin mittlerweile selbstständiger Ingenieur und mir geht es finanziell und psychisch sehr gut

[@dominikb1284]

Bulimielernen hat mir pyschische Probleme bereitet studiere gerade im 2.Semester Elektrotechnik und die Gedanken über einen Abbruch werden immer stärker

[@OfficialSlizy]

Sehr schönes Video. Kann mich in vielem wiederfinden. Bin auch noch auf diesem Weg und hab schon so einiges hinter mir.

[@junaseras]

Danke für dieses Video! 💖 Ich denke es ist total wichtig, dass wir alle verstehen, dass man mit Anfang 20 oder jünger noch nicht unbedingt weiß, wo die Reise hingeht. Ich habe vor meinem jetzigen Studium (Landschaftsarchitektur) erstmal Jura studiert, was ich wegen eines Burnouts abbrechen musste, dann zur Technischen Informatik gewechselt - was mir Spaß gemacht hat, aber wegen damals undiagnostiziertem ADHS und evtl Dyskalkulie zu anspruchsvoll war. Dann kam Corona und ich hab mich in die damals online stattfindenden Kurse für Landschaftsarchitektur eingeschrieben - einfach mal um zu schauen und bin dann dabei geblieben. 😂 Ich sehe das null als persönliches Versagen, meine multidisziplinäre Karriere hatte bisher sowohl beruflich als auch privat nur Vorteile, ich habe eine schnelle Auffassungsgabe, bin sehr detailorientiert und bringe viel technisches Know-how in jedes Team. Mit jetzt Ende 20 bin ich zwar oft älter als meine Mitstudis aber hab dadurch auch mehr Erfahrung und lasse mich auch von negativem Feedback nicht mehr so sehr beeinflussen und das ist sowohl in der akademischen Laufbahn als auch im Beruf meiner Meinung nach total wichtig. ☺️ Also liebe Leute Anfang 20: Ich hatte nach dem ersten Studienabbruch auch total Angst, dass ich mir mein Leben verbaut habe aber eure 20er sind zur Charakterentwicklung und zum Ausprobieren da. Lasst euch nicht einschränken oder einschüchtern, sondern lasst es einfach auf euch zukommen. Vergesst nicht, dass dies die erste Dekade ist, in der ihr erwachsen seid und das muss man auch echt erstmal lernen. 😅

[@christopherstein2024]

Dieses ganze Rumgesitze und Zeugnisgewedel wirkt für mich einfach wie ein Irrweg. Ich habe bevor ich mit meinem Studium angefangen habe zwei richtige Jobs mit niedrigem Bildungsanspruch gearbeitet und die Einarbeitungszeit ohne Vorkenntnisse lag bei 0-2 Wochen. Auf was für einen Job soll ich mich ernsthaft 5 oder 6 Jahre vorbereiten ohne auch nur irgendwas praktisches zu leisten? Learning-by-doing geht so viel schneller und man sieht dabei auch was von der richtigen Arbeit. Man könnte in der Zeit von einem Studium 3 Jobs ausprobieren und wüsste dann vielleicht auch was man wirklich machen möchte. Aber wir sind zu sturköpfig um so ein System zum Laufen zu bringen.

[@mondfeefee388]

Danke für das Video! Bin jetzt "erst" 28 und beende jetzt meinen Master. Oft schaue ich mich um und vergleiche mich mit anderen. Manchmal vergesse ich einfach, wie viel ich nebenbei noch gemacht habe und mache und wie oft ich mich umorientiert habe. Ich habe die Zeit einfach genutzt um mich weiterzuentwickeln und ich habe die Zeit auch echt gebraucht..

[@patim7902]

Mache ich jetzt endlich meinen Bachelor-Abschluss mit fast 26 Jahren? Ja. Gehen Leute automatisch davon aus, wenn sie wissen, wie alt ich bin, dass ich schon minestens im Master sein muss? Leider ja. Nachdem ich nach 2 Jahren Perspektivlosigkeit an einer dt Uni, mich dazu entschlossen habe, sogar ins Ausland (Österreich, Wien) zu ziehen, mir das Bafög gestichen worden ist, ich keine Familie beihilfe mehr bekommen habe und 2 Jahre von mnt 350 Euro leben musste (+ Gelegenheitsjobs)...hab ich es endlich geschafft. Das letzte Uni-Jahr musste ich dann Vollzeit arbeiten, was dazu geführt hat, dass sich vieles noch in die Länge gezogen hat. Und dann hört man von der eigenen Mutter, "dass man für sein Alter echt langsam ist und man mehr schon von mir verlangen könnte". Danke, ist ja nicht so, dass ich 2,5 Jahre dann noch in einer toxischen Beziehung war und zusehen musste, dass ich irgendwie überlebe mit so wenig Geld im Monat. ^^ Das Studium hat sich trotzdem gelohnt, weil die Uni VIEL besser war und ich endlich Perspektiven für mich gefunden. Ich bin echt sehr dankbar, dass ich das gemacht hab und kann schon stolz auf mich sein. 😊 Ich hab auch echt Angst, dass ich mich im Herbst wieder wo eintrage. 😂

[@celinegarrels2237]

Hey Nessa, danke für dieses wertvolle Video. Bei mir war’s genau andersherum: ich habe direkt ein Bachelor in Psychologie an einer Fernuni angefangen (mit 19), ohne jemals Erfahrungen an einer Präsenzuni etc. gemacht zu haben. Ich bin hochsensibel und introvertiert, deshalb wäre eine Präsenzuni für mich (aktuell) ein Alptraum. Schon als Teenie habe ich mich für Psychologie interessiert und bin zufrieden mit meinem Studiengang (nach einigen Zweifeln). Genau wie du habe ich auch sehr viele Interessen. Ich studiere nicht, weil ich einen bestimmten Beruf anstrebe, sondern weil ich Spaß dran habe. Ich würde natürlich trotzdem gern in einem psychologischen Beruf arbeiten. Ohne Master kommt man in Psychologie aber gefühlt nicht weit. Weil ich mittlerweile viel reise, bleibt mir auch nicht so viel Zeit zum Lernen und ich bin mal gespannt, wann ich fertig sein werde. Mich würde mal interessieren, was du damit anfangen möchtest ;) Liebe Grüße!

[@nessaelessar]

Konkret sind die Pläne bei mir auch noch nicht - ich bin aber beruflich ja auch aktuell sehr versorgt ;).

[@BaMaBo-tz8pk]

RESPEKT. Habe auch 2 Berufe gelernt (2. mit 30 J.), arbeite inzwischen im Metallhelferbereich und suche wieder eine neue Herausforderung. Ich bin 60 Jahre alt und nicht mehr bereit 250-300 Stunden für Mindestlohn zu arbeiten. Alles keine Karriere-Anstrebungen, reines Überlebensprinzip. Das ist leider so, wenn man sich selbst ernähren muß. Du machst tolle Videos 🥰.

[@justnotyet2336]

Auch schlechte Erfahrungen sind Erfahrungen, manchmal sogar die Besten. Grüße

[@wochenente6977]

Ich glaub du hast den interessantesten Lebenslauf, den ich kenne. 1000 komplett verschiedene Sachen studiert und gearbeitet, von 2 abgeschlossenen BA-Studien in den Geisteswissenschaften über körperliche Arbeit an der Oper bis hin zu einem angestrebten naturwissenschaftlichen BA-Abschluss in Psychologie... Mein Lebenslauf war bisher extrem linear (ich studiere aktuell das Fach, das ich mit 12 schon studieren wollte und das berufliche Endziel hat sich nicht großartig verändert), was mir ehrlich gesagt manchnal etwas Angst macht. Deine Geschichte finde ich super inspirierend und beruhigend, weil sie mir vor Augen führt, dass es immer irgendwie weitergeht, man sich jederzeit umorientieren darf und auch eine komplett andere Richtung einschlagen kann als die bisherige! Meiner ständigen Angst als baldige Berufseinsteigerin (Nebenjobs zähl ich in dem Fall nicht mit) nicht genug Erfahrung oder Qualifikation für sämtliche verfügbaren Jobs in meinem Bereich zu haben und nirgendwo Fuß zu fassen, hilft dieses Video gerade sehr😅

[@ytanki]

Ein wirklich interessantes und super kurzweiliges Video, liebe Nessa!!!❤

[@user-ysDfw56hhm]

Genau meine worte! Ich habe meinen traumberuf erst mi 38 entdeckt! Und gleichzeitig bin ich auch drauf gekommen dass ich mit beruf wie arzt, juris, psychologe oä nichts mehr anfangen könnte....soviel zum beruf entscheiden in jungen jahren... Und rein obligatorisch: ersteeeeeer 😂

[@goonew1683]

Was machst du jetzt ?

[@dreamcatcher2175]

Ich bin ü40 und unzufrieden mit meinem Job. Tatsächlich habe ich ein paar Studiengänge abgebrochen und keinen akademischen Abschluss, dafür einen kaufmännischen Abschluss danach gemacht. Hauptsache Abschluss. Ich sehe mich auch gar nicht mehr in diesem Berufsfeld, also habe ich entschieden doch noch einen Bachelor zu machen im Fernstudium und danach quer einzusteigen. Einige sagten mir es sei riskant etc. ppc aber ich will und mag das Risiko. Lets go :D Danke für das tolle Video.