Warum ich 11 Jahre studiert habe (& es nicht bereue) // Langzeitstudium an der Uni Heidelberg

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Rebecca Elizabeth

Rebecca Elizabeth

Күн бұрын

Heute spreche ich darüber, wieso ich so lange studiert habe.
11 Jahre ist eine wirklich lange Zeit - aber vor allem Personen, die nicht aus Akademikerhaushalten kommen, haben es sehr oft schwer im Studium. Ich würde mich nicht als Arbeiterkind bezeichnen, aber es gab andere Hürden, die mit meinem Migrationshintergrund zu tun hatten. Das Studium und der Studienweg sind wirklich mit-bestimmt von Voraussetzungen, die man nicht beeinflussen kann!
Innerhalb meines Studiums, was man schon als Langzeitstudium beschreiben kann, habe ich viele Höhen und Tiefen durchlebt. Aber ich habe es gestärkt aus dieser Zeit geschafft. Ich will euch meine Erfahrungen mit dem langen Studium und den Hürden zeigen. Vielleicht könnt ihr auch eins, zwei Tipps und Tricks für euer Studium mitnehmen?
Was hat euch durch das Studium geholfen?
#langzeitstudium #studium #rebeccaelizabeth
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▶️Falls es euch nicht gut geht:
Pschyologische Beratung für Studierende (schaut am besten bei eurer eigenen Uni!): www.studentenwerke.de/de/cont...
Nightline von Studierenden für Studierende: nightlines.eu/erreichbarkeit/
Informationen über Essstörungen: www.bzga-essstoerungen.de
Beratungen zur Essstörung finden: www.bzga-essstoerungen.de/hil...
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▶️Quellen:
rebeccaeliizabeth.notion.site...
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▶️Timestamps:
00:00 Das erste Jahr: Mathematikstudium
01:54 Die guten Zeiten
03:48 Es geht bergab
07:48 Was ich im Master gemacht habe
09:36 Wie es mir im Master ging
12:59 Ich arbeite an mir selbst
17:20 Mein Geheimnis zum Studienerfolg
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▶️Disclaimer
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Wenn ihr es bis hierhin geschafft habt, kommentiert mal "Erstmal nen Tee." :D
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Пікірлер: 288
@begumsahin3872
@begumsahin3872 Жыл бұрын
Mir geht es genauso wie dir. Nächstes Jahr beende ich mein Masterstudium und das mit 30 Jahren. Ich habe vor meinem Biologie-Studium drei Jahre was anderes studiert. Als ich eine Klausur dreimal nicht bestanden habe wurde ich exmatrikuliert. Mit 24 Jahren habe ich mich dann entschlossen nochmal zu studieren und bereue es nicht, obwohl ich mich lange dafür geschämt habe. Ich finde es toll, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Danke 🥰
@uljana5000
@uljana5000 Жыл бұрын
Wie konntest du alles finanzieren?
@begumsahin3872
@begumsahin3872 Жыл бұрын
@@uljana5000 Mein erstes Studium konnte ich noch mit Bafög finanzieren. Für das zweite Studium habe ich einen Studienkredit aufgenommen und gehe halt arbeiten. Zudem unterstützen mich meine Eltern.
@Jasminii852
@Jasminii852 Жыл бұрын
Das freut mich so sehr gerade dein Kommentar zu lesen, denn ich gehe gerade den selben Weg und das motiviert mich total ❤
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Ein Hoch auf das neue Jahrzent, in dem es um UNS geht! 🥳
@Entertainer2000
@Entertainer2000 Ай бұрын
@@begumsahin3872hast du schon einen Job gefunden? Stehe mit Bio Bachelor aktuell da und finde leider nichts
@anjame5420
@anjame5420 Жыл бұрын
Oh mein Gott Becci, das Video tut grade so gut. Ich steh grade mit 28 Jahren kurz vorm Ende meiner Masterarbeit, auch als „Arbeiterkind“ und habe mich so lange schlecht gefühlt, so lange zu brauchen 😔 danke dass du das geteilt hast ❤
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Sehr, sehr gerne 🫶🏻
@derbarenschander7737
@derbarenschander7737 Жыл бұрын
@@Rnrnr12367 naja mit 28 hat man normalerweise nen doktor
@mimimiox
@mimimiox Жыл бұрын
​@@derbarenschander7737 lol das stimmt einfach nicht; der Altersschnitt für Promovierenden (also nicht mal mit abgeschlossenen Titel) liegt bei 30.
@saraazizam4519
@saraazizam4519 Жыл бұрын
Vielleicht beruhigt es dich zu hören dass ich mit 27 Jahren immernpch meinen realabschluss mit Abi nach hole jeder hat seinen eigenen Zeitrhytmus ❤
@nicom5558
@nicom5558 11 ай бұрын
@@Rnrnr12367 Na ja, das stimmte schon vor 30 Jahren so nicht. Ich habe 1989 mit nicht ganz 21 Jahren das Physik-Studium aufgenommen nach G9 Abi und 15 Monaten Bundeswehrzeit. Das Studium mit damals 1-jähriger Diplomarbeit habe ich nach nicht ganz 6 Jahren mit knapp 27 Jahren abgeschlossen, danach 4 Jahre lang promoviert und den Titel in der Tasche als noch die 30 stand. 6 Jahre Studium bis zum Abschluss war damals so ungefähr die Durchschnittsdauer für Physik. Die Zeiten der Langzeitstudenten war damals schon massiv am Abflauen. Für mich waren die 6 Jahre schon alleine deshalb eine Obergrenze, um später bei den Bafög-Rückzahlungen zusätzliche Nachlässe neben der Diplom-Note zu erhalten. Heutzutage kann man nach G8 ABi ohne Bundeswehr und mit 4-5 jähriger Studiumsdauer den Master mit 24 in der Tasche haben. Ich muss aber ganz klar sagen, dass ich überhaupt kein Freund dieses schnellen Durchziehens bin. Die Menschheit wird immer älter, und weshalb soll man dann die Ausbildung immer früher abgeschlossen haben? Nur damit für die Industrie immer früher schlecht (aus-)gebildete Arbeitsbienen zur Verfügung gestellt werden? G8 war schon ein Fehler, und die Einführung des Bachelor- und Master-Systems mit Credit-Punkten erst recht. Nach einem G9 Abi sollte man mindestens ein Orientierungsjahr einlegen mit FSJ, Reisen oder was auch immer, danach anständig Studieren auch mit Studium Generale usw. ... und danach kann man weitersehen. Diese Sichtweise ist zwar nicht mehr zeitgemäss, aber der heutige Ausbildungsbetrieb bildet zwar aus aber bildet nicht.
@Juleray
@Juleray Жыл бұрын
Ich bin auch Langzeitstudentin (bin 26, also 7 Jahre dabei und ein Ende ist noch nicht in Sicht) und freue mich über jeden, den ich treffe, der auch nicht in der Regelstudienzeit studiert hat (das verbindet irgendwie)
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Total!
@Hawkaso
@Hawkaso Жыл бұрын
Dürfte ich fragen was du studierst?
@Almgandin
@Almgandin 11 ай бұрын
Oh yes. Einige die in der Regelzeit durchkloppen sind danach total am Ende oder haben sonst nebenbei keine Interessen und Projekte. Bin an chronischen Schmerzen erkrankt und bin nach 1 1/2 Jahren auch noch im 2ten Semester lul
@nibbly6669
@nibbly6669 10 ай бұрын
Wie lange dauert denn der Studiengang im Durchschnitt? Waren äußere Faktoren die Urasache ? Oder ist das Thema vieleicht nichts für dich ? Kann nicht empfehlen wegen sunkcosts weiter zu studieren gerade, wenn noch soviel vor dir liegt wie du schreibst.
@Juleray
@Juleray 10 ай бұрын
@@Hawkaso eine Sprachwissenschaft
@alyssam7712
@alyssam7712 8 ай бұрын
Ich fühle Deine Situation so! 27, seit 8 Jahren im Physik-Bachelor, hoffentlich fertig nächstes Jahr, 4 Jahre Therapie wegen Depressionen aber ich fühle mich wieder gut, Danke Oma für die Finanzierung! ❤
@realkk4307
@realkk4307 4 ай бұрын
Physik ist aber auch einer der komplexesten Studiengänge, echt großen Respekt davor! Ich studiere auch seit 8 Jahren Informatik und schreibe aktuell meine Bachelorarbeit. Waren für mich echt harte Jahre mit schweren psychischen Krankheiten 😞
@derhalbblutprinz
@derhalbblutprinz Жыл бұрын
Vielen Dank für das Video. Es macht mir ziemlichen Mut für die nächsten Jahre. Zu meiner Geschichte: Ich komme aus einer sehr armen Familie, in der ich weder Aufmerksamkeit noch viel Liebe bekam. Unter anderem äußerte sich das darin, dass ich meine Ferien alleine in einem Wohnwagen verbrachte, mein Vater alkoholkrank war und ich teilweise nicht in die Schule konnte, weil meine Eltern kein Geld hatten oder es anderweitig ausgegeben haben. Hinzu kommt, dass ich in meiner Jugend mindestens 8-9 umgezogen bin und jedes Mal die Schule gewechselt habe. So musste ich dann letztendlich auf die Hauptschule, hatte keine Freunde, war ziemlich dick und wurde ausgelacht. Habe meinen Hauptschulabschluss 2009 dann mittelmäßig abgeschlossen, danach die Mittlere Reife drangehängt und eine Ausbildung zum Straßenbauer angefangen. In der Zeit bin ich dann auch ausgezogen (mit 17 Jahren) und habe mir mit meiner Ex-Frau alles selber verdient. Ich habe dann von 2014-2016 neben einer Vollbeschäftigung noch abends die Abendschule besucht, um meine Fachhochschulreife nachzuholen. War alles ziemlich stressig, aber hat gut geklappt. Zu der Zeit hatte ich auch schon jahrelang keinen Kontakt mehr zur Familie. 2017 habe ich dann meine Ex-Frau geheiratet und meinen ersten Studiengang begonnen. Es sah alles ganz gut aus. 2018 ging es dann steil bergab. Meine Ex-Frau trennte sich, wir ließen uns scheiden und ich studierte nur noch auf den Schein. Ohne Familie und mit den falschen Freunden rutschte ich bis Ende 2019 dann in einer schwerere Krise, was auch in einer kurzen Alkohol- und Drogenabhängigkeit endete. Erst gegen Ende 2019, Anfang 2020 wurde mein Leben wieder besser. Ich söhnte mich nach 6 Jahren wieder meiner Familie aus (auch wenn ich nicht über alles hinwegsehen kann) und Corona war mein Lichtblick. Die Zeit zuhause tat mir richtig gut. Nach Jahren bildete ich mich zuhause endlich mal wieder und schaute nur noch Nachrichten. Zeitgleich fing ich an zu trainieren und abzunehmen. Letztendlich lernte ich dann 2020 auch meine jetzige Freundin kennen, mit der ich Anfang 2021 zusammenkam und kurze Zeit später zusammenzog. Im Oktober 2021 fing ich dann auch meinen jetzigen Studiengang Social Science an und bin jetzt im 4. Semester. Dadurch dass ich während meiner Suchtphase weiter Bafög bezogen wollte, muss ich jetzt 20h/Woche „nebenher“ arbeiten. Dementsprechend wird sich auch mein Bachelor von 6 auf min. 9 oder 10 Semester ziehen. Ich werde in ein paar Tagen 29 Jahre alt. Ich werde nach Abschluss des Bachelor min. 31 oder 32 Jahre alt sein und dann noch meinen Master dranhängen. Aber dass ist ok. Nicht jede:r hat einen geraden Lebenslauf. Und soll ich was sagen? Ich liebe es zu studieren, mich zu bilden und einfach ein besseres Leben zu haben als die ersten 26-27 Jahre meines Lebens. 🎉😊 Ich verfolge dich schon seit meinem ersten Studienbeginn 2017. Danke für die vielen Videos und dem Discord Chanal. Es hat mir sehr geholfen, vor allem während der Pandemie.
@sophie4070
@sophie4070 Жыл бұрын
Starke Lebensgeschichte 👍weiterhin viel Glück und Stärke!!
@derhalbblutprinz
@derhalbblutprinz Жыл бұрын
@@sophie4070 Dankeschön!
@beautysisterslounge427
@beautysisterslounge427 9 ай бұрын
Heftige Geschichte alles gute weiterhin
@derhalbblutprinz
@derhalbblutprinz 9 ай бұрын
@@beautysisterslounge427 Danke :)
@schnickschnackschnuck541
@schnickschnackschnuck541 7 ай бұрын
​@@derhalbblutprinz ❤
@Vivi-mp9nn
@Vivi-mp9nn Жыл бұрын
Ich hab grade nen totalen burnout und schaffs gar nicht an den kursen und Prüfungen teil zunehmen und dieses video hat echt geholfen 🥲
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Das freut mich, wenn ich etwas helfen konnte! Such dir aber auf jeden Fall Hilfe 🫶🏻
@lexbt96
@lexbt96 Жыл бұрын
Wow, wenn ich deine Story höre und mir die Kommentare durchlese, dann sehe ich, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, der keinen "geraden Lebenslauf" à la 3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master in Regelstudienzeit + genauer Plan von der Studienwahl von Anfang an hat. Ich selber habe ziiiemliche Struggles gehabt, überhaupt zu studieren bzw. studieren zu wollen. Seitens der Schule wurden wir damals leider sehr schlecht vorbereitet, auf der anderen Seite gab es innerhalb meiner Familie (Akademikerhaushalt) auch immer die Erwartung, dass es selbstverständlich sei, dass auch ich studiere. Ohne Plan, was ich überhaupt machen will und weil ich dachte, den Erwartungen meines Umfelds zu entsprechen, hab ich mich direkt nach dem Abi für einige Sachen (querbeet aus den technischen bzw. wirtschaftlichen Bereich) an verschiedenen Unis beworben und dann aus Gründen der Faulheit an der von meinem Wohnort aus nächstgelegenen Hochschule angefangen zu studieren. Und ich muss sagen, ich habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Ich habe alles um mich herum einfach nur gehasst, hatte aber leider noch nicht den Mut gehabt, abzubrechen oder mir Hilfe zu suchen, einfach aus Scham meiner Familie und meinem Umfeld gegenüber. Es fühlte an wie in einem richtigen Loch, so hatte ich mir das Leben "nach der Schule" definitiv nicht vorgestellt. Als ich dann wegen verhauener Prüfungen exmatrikuliert wurde und das Studienfach gewechselt habe, ging es mit leicht besser und einige Semester konnte ich dann im neuen Fach durchziehen. Aber dann, nach 2 weiteren Jahren, ging es mir langsam immer schlechter. Ich war ziemlich demotiviert und fühlte mich wie in einer richtigen Sinnkrise mit Gedankenkarussell: Ist es das, was du selber wirklich willst? Hast du das alles gemacht, weil du es willst oder weil dein Umfeld es will? Die Entscheidung habe ich mir dann nicht leicht gemacht, da mir wirklich jeder aus meinem Umfeld davon abgeraten hat, noch einmal abzubrechen und neu anzufangen. Aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt! Ich bin aus meinem Umfeld und meinem Elternhaus weggezogen, in eine andere Stadt, habe dort an der Uni angefangen und den Bachelor erfolgreich abgeschlossen. Nur 2 Jahre vorher hätte ich niemals gedacht, dass ich es mal schaffen werde, alleine zu wohnen, erfolgreich zu studieren und nebenbei noch ein wenig eigenes Geld zu verdienen. Aber es hat tatsächlich funktioniert, weil ich es wollte. Nicht, weil es andere für mich wollten. Dazu wirkte später aber auch die Pandemie ein: Mangels "Ablenkung" habe ich 2 Jahre lang wirklich nichts anderes gemacht, als zu lernen. Ich habe quasi erst dann gelernt, zu lernen. Und irgendwann habe ich alle Klausuren abgeschlossen, sodass ich nicht mehr zwischen den Semestern hing und endlich die Bachelorthesis starten konnte. Jetzt, mit Mitte 20, habe ich mit dem Master an einer anderen, noch "renommierteren" Uni begonnen und ich muss sagen, so viel Freude wie heute hat es mir noch nie gemacht, neues zu lernen. Aber auf der anderen Seite kommen mir seit einige Zeit wieder Gedanken hoch, es hätte ja gleich alles so wie hinterher, also mit reibungsloserem Studienbeginn woanders, verlaufen können. Andererseits glaube ich aber auch, ohne meine Erfahrungen wäre ich heute niemals dort, wo ich bin und hätte vieles von dem, was ich mittlerweile weiß, nie gelernt. Ich habe mich damals immer mit anderen (Klassenkameraden, Verwandte etc) verglichen und war natürlich deprimiert drüber, dass es bei mir nicht so "flüssig" verlief. Und dann stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass es doch viel mehr Menschen so erging wie mir, ohne dass das groß thematisiert wurde. An jeden, der sich das hier durchgelesen hat und in einer ähnlichen Situation steckt: Niemand sollte euch danach beurteilen, wie lange oder wie viele Anläufe ihr für euer Studium oder eure Ausbildung gebraucht habt oder braucht. Jeder Mensch entwickelt sich unterschiedlich schnell und auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, aber es ist vollkommen normal, mehrere Anläufe zu brauchen und auch Zeiten zu haben, in denen es einem nicht gut geht. Und natürlich ist es auch in Ordnung, wenn studieren nichts für einen ist und man eine Ausbildung vorzieht. Ihr seid deutlich mehr als nur euer Studienfach! Alles wird gut, auch wenn es mehrere Versuche oder längere Zeit brauchen sollte :)
@garrulus3399
@garrulus3399 Жыл бұрын
Same same same. Habe ewig studiert, einen Lebenslauf wie Kraut und Rüben, alleinerziehend. Arbeite trotzdem heut in der Forschung. Man kann nie wissen, welche Wendungen das Leben nimmt :)
@schokoliebhaberin3027
@schokoliebhaberin3027 Жыл бұрын
An alle, die sich wegen ihrer langen Studienzeit doofe Kommentare anhören müssen: Hört nicht auf die anderen. Die müssen ja nicht in euren Schuhen laufen und haben ihr eigenes Leben. Lasst die reden, was sie wollen. Wichtig ist, dass ihr glücklich seid. Man ist nicht auf der Welt, um andere glücklich zu machen. Ich hatte auch bereits einen Master, hab dann gemerkt, dass mir der Bereich überhaupt nicht zugesagt hat und studiere jetzt wieder. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt. Problematisch ist eher die Finanzierung, aber auch hier muss ich vielen zustimmen, dass man sich die blöden Kommentare meist dann anhören muss, wenn man jemanden hat, der einen unterstützt. Ab 30 wird es nochmal schwerer zu studieren, aber unmöglich ist auch das nicht. Die anderen, die meinen sie wüssten wie mein Leben laufen sollte, sind ja am Ende nicht die, die sich jeden Tag übel gelaunt auf Arbeit schleppen, weil sie das falsche Fach gewählt haben. Wichtig ist nur, dass man es am Ende durchzieht. Aber auch das sollte allen anderen egal sein dürfen.
@mollyschlammpatscher6314
@mollyschlammpatscher6314 Жыл бұрын
Danke danke danke für dieses Video! ❤️ Habe auch 8 Jahre gebraucht und bin erst mit 30 fertig geworden. Prufungsangst, psychische Krisen, Geldsorgen und viele Nebenjobs, Herkunft aus Nicht-Akademikerhaushalt... waren sehr viele Faktoren wie bei dir. Dein Video zu sehen und zu wissen, dass man nicht alleine damit ist, hilft mir so sehr. ❤
@jannina1302
@jannina1302 Жыл бұрын
Ich bin noch im Studium und deine Nachricht hat mich gerade sehr motiviert. Ist irgendwie schön mit seinen Problemen und Sorgen nicht alleine zu sein! 😊
@mollyschlammpatscher6314
@mollyschlammpatscher6314 Жыл бұрын
@@jannina1302 Absolut nicht! Du wirst das auch schaffen! 💪❤️
@jana6262
@jana6262 2 ай бұрын
Eure Kommentare tun verdammt gut!!!! Ich hänge seit 2 Jahren vor dem Examen fest. 33, alleinerziehendes Arbeiterkind, mit Studiengangwechsel. Seit Corona und den ganzen Krisen fällts mir echt schwer, habe massive Prüfungsangst.
@thomaskoning3985
@thomaskoning3985 Жыл бұрын
Das könnte mit Abstand das wichtigste Video von dir sein. Es ist so ein wichtiges Thema. Erschrecke mich, wenn mir auffällt zu was ich alles relaten kann.
@sophiiiiiiiiiiiiiiiiiie
@sophiiiiiiiiiiiiiiiiiie Жыл бұрын
Bzgl. Privilegien und (erlaubten) Struggles: Ich bin prinzipiell übelst privilegiert (aufgewachsen), ich habe keinen Migrationshintergrund, komme aus einer finanziell gut gestellten Akademiker:innenfamilie, bin Weiß und offiziell sogar hochbegabt. Ich studier was, für das ich eine extrem intrinsische Motivation hatte/habe und trotzdem habe ich so meine Probleme. Ich hab im siebten Semester meines BA Studiums eine so massive Angststörung mit psychosomatischen Symptomen entwickelt, dass ich fast nicht mehr in die Uni gehen konnte, Pflichtpraktikum verschieben musste und daher jetzt stark hinterherhänge- und weit weg von gesund bin. Ich rede meine Probleme auch gerne klein, von wegen das ist total lächerlich, weil es gibt Menschen, denen tatsächlich schlimme Dinge passieren, die im Krieg leben, die tödliche Krankheiten haben, etc. und meine Therapeutin hat mir da einen total wichtigen Satz gesagt: "Nur weil es kein Krieg ist, ist es trotzdem echt." Man kann auch trotz unendlichen Privilegien Probleme haben, (psychische) Krankheiten entwickeln und ein Studium nicht schaffen. Manchmal läuft das Leben eben so. Umso wichtiger, dass wir alle auf uns und aufeinander Acht geben.
@lily-arezubar
@lily-arezubar Жыл бұрын
Was studierst du denn, wenn ich fragen darf? 🥰
@wanttobeabird1222
@wanttobeabird1222 10 ай бұрын
Ich habe nach 9 Jahren Studium aus den genannten Gründen aufgegeben. Leider suggeriert das Umfeld einem persönliches Versagen. Das fühlt sich leider nicht so toll an. Schön zu hören, dass es viele Gründe gab, die ich ohne dieses Wissen alleine nicht beeinflussen konnte. Nun habe ich eine kleine Tochter, die jetzt in die Schule kommt und ich hoffe, dass meine Erfahrungen ihr helfen werden, einen einfacheren Weg zu gehen.
@evakeidel4405
@evakeidel4405 Жыл бұрын
Danke liebe Becci für dieses so offene Video -auch ich bin jemand der länger studieren wird und ich fühle mich gerade an einer Stelle, wo ich für mich abstecke, ob das Studium noch das ist was ich mir in meinem Leben wünsche...es war immer mein großer Traum und ich musste schon so viel dafür kämpfen, da ich keine Matura (Abitur) hatte und so die Studienberechtigungsprüfung machen musste, diese habe ich geschafft und am Anfang lief mein Studium der Rechtswissenschaften auch gut, dann kam die Pandemie und zeitgleich mit dem Ausbruch der Pandemie bekam ich auch noch eine Krebsdiagnose....seit dem fällt mir vieles schwerer, dazu habe ich inzwischen einen Job den ich sehr liebe...
@rebeccabrownsen
@rebeccabrownsen Жыл бұрын
Danke, dass du deine Geschichte so offen mit uns teilst! Was mich interessieren würde, ist, ob die Uni Heidelberg als Institution auch eine Rolle gespielt hat. Das ist ja eine sehr traditionsreiche (elitäre?) Uni. Ich habe selbst an einer eher neueren Uni studiert mit flachen Hierarchien und eher lockeren Dozent*innen und hatte daher das Gefühl, besser reinzupassen (komme auch nicht aus einem Akademiker*innenhaushalt). Vielleicht hast du ja Lust, mit etwas Abstand mal ein Video zur Uni zu machen, passt sicher auch gut zum Habitus-Konzept.
@Kiwi5c
@Kiwi5c Жыл бұрын
Eine sehr gute Frage. Ich komme auch nicht aus einem Akademiker Haushalt und war allein vom Niveau der Menschen an einer FH an einem Schnuppertag völlig schockiert (im positiven Sinne). Und ich habe seitdem tatsächlich Angst, ob ich überhaupt in diese Akademische Welt rein passe bzw. es schaffe da Fuß zu fassen.
@sammy6499
@sammy6499 Жыл бұрын
@@Kiwi5c Ich würde mir nicht allzu viele Sorgen machen. Komme auch nicht aus einem Akademikerhaushalt und studiere in HD. Die größte Rolle spielt da immer der Studiengang. Wenn du Jura studieren willst, kannst du dir sicher sein, dass die meisten Kommilitonen aus Akademikerfamilien kommen. Je nach Fach kann es sogar ganz gut durchmischt sein und kaum auffallen, wer Akademikerhintergrund hat und wer nicht. Lass dich nicht abschrecken von Unis und schreibe dich einfach dort ein wo du dich fachlich siehst und dich interessierst. Ich kenne viele, die zwischen Studium und Ausbildung gewechselt haben, aber sich im Studium letztendlich doch besser fühlten als in einer Ausbildung, wo sie sich andauernd von den Chefs herabwürdigen lassen mussten. Das ist nämlich auch nicht jedermanns Geschmack. In der Uni kannst du so viele neue Kontakte knüpfen, wie du sie später im Leben nur noch selten findest (vor allem auch international). Wenn du ein wenig auf andere Leute zugehen kannst, dann wirst du immer Anschluss finden in der Uni und meist trifft man ganz automatisch auf die Leute, mit denen man sich gut versteht :)
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Es war auf jeden Fall ein Faktor 😅 Aber eine coole Video-Idee!
@M13C7
@M13C7 Жыл бұрын
Ich hatte leider erst nach dem Studium ein AHA-Moment in dem ich realisiert habe, wie viel schwieriger mein Studium war alleine wegen meiner fehlenden sozialen Kontakte. In der Schule war ich immer sehr gut aber ich war immer der Außenseiter ohne Freunde. Ich dachte in der Uni wäre dies anders, weil man unter "nerds" wäre und doch sicherlich alle die selbe Passion für die Wissenschaft hätten. Naja nööö XD Ich hatte keine AHnung wie wichtig es ist sich zu vernetzen, ich habe meinen Kopf in die Bücher gesteckt und mich in den Vorlesungen 100% auf den Inhalt konzentriert. Ich habe kaum Zeit außerhalb der Uni gehabt, da ich echt viel gebüffelt habe und nebenbei auch noch gearbeitet (minijob statt meinen Lebenslauf mit Praktika zu füllen) habe. Viele Freunde oder Kontakte hatte ich nie, war immer schon eher Einzelgänger in der Schule. Im Studium kannte ich niemanden, während viele sich schon aus der Schule kannten oder über Parties. Auf Parties und in Bars bin ich nie gegangen, da dies nicht mein Ding ist. Ich wollte auch die Uni priorisieren und habe da meine ganze Energie rein gesteckt. Umso trauriger war ich, dass ich nicht so schnell durch das Studium kam wie manche andere, und dass meine Note zum Schluss auch "nur" eine 3 war. Ich habe natürlich versucht Freundschaften aufzubauen aber ich bin einfach nicht so ein sozialer Mensch. Ich finde ich habe es durchaus sehr intensiv versucht, auch außerhalb der Uni, aber irgendwie klappte dies nie. Entweder verstand ich mich mit Jemanden gut, und der/die hat dann bald aufgehört mit dem Studium, oder der/die hatte was komplett anderes Studiert als ich und konnte mir so-mit in der Uni nicht helfen. Ich habe immer alleine gelernt, kannte ich so auch schon aus der Schule. Dass es Lerngruppen gab, wurde mir erst zum Ende meines Bachelor Studiums klar und da hatte ich garkeine Lust mich mit Fremden zusammen zu setzen. Ganz ehrlich, irgendwann wurde es auch leicht weird wenn jeder jeden kannte nur man selbst wurde immer gefragt woher man gewechselt hätte, obwohl wir zusammen angefangen haben zu studieren. Meine Art zu lernen beinhaltet viel mich in die Materie selbst einzulesen, mir notieren zu machen usw ABER ich habe durchgängig gemerkt, dass ich meine Fragen an keinen Stellen konnte, die Profs meine Fragen nie so richtig beantwortet haben und ich vor Allem nie das "Insider" Wissen hatte, welches andere scheinbar hatten - z.B bei der Frage so und so beantworte wie folgt, keine Ahnung warum aber der Prof will das immer so. Ich habe außerdem gemerkt, wie viel man verliert wenn man keine Netzwerke hat um sich über nicht nur den Inhalt der Fächer auszutauschen, sondern auch eher auf Wartelisten zu kommen oder sich mit anderen Auszutauschen. Auch so einfache Sachen wie der Ausfall einer Vorlesung oder der Wechsel eines Raums habe ich nie mitbekommen, weil es mir keiner mitgeteilt hatte. Es hätte mir viel Zeit gespart, wenn ich Aufgaben hätten innerhalb einer Gruppe verteilen hätte können. Aber gut. Ich habe meinen Bachelor alleine durchgezogen und wenn das schon so ist, dann versuche ich wenigstens darauf stolz zu sein, dass ich trotz Arbeit und Uni es durchgezogen habe. Auch wenn meine Note nicht besonders gut ausgefallen ist und ich in eine Tiefe Depression fiel. Ich habe mir immerhin den Hintern aufgeriessen und die Fächer zum Schluss waren so stark gewichtet, dass aus meiner "akzeptablen" 2 eine 3 wurde und ich wirklich Zweifel hatte, ob ich mein Leben mit dem Studium verschwendet habe. Der Master war dann wieder chilliger und alleine zu Arbeiten war viel angenehmer bzw. hatte nicht soviele Nachteile. Bis zum Schluss, bei der Masterarbeit hatte ich wieder das Problem, dass mir keine Insider-Wissen gegeben hatte, mir geholfen hat, oder meine Arbeit Korrekturgelesen hat. Am Ende war auch dort die Note nicht grandios aber ich habe es durchgezogen. Ich habe keine 11 Jahre Studiert aber trotzdem recht lang. Bachelor sollte 6 Semester dauern, ich habe 10 gebraucht und es war echt eine Qual. Also statt 3 Jahre wurden es 5 Jahre. Und der Master sollte 4 Semester dauern und hat am Ende 7 gedauert. Das lag aber primär an Corona und anderen blöde Komplikationen. Ich fand kein Praktikumsplatz, dann war ein Modul ausgefallen was ich brauchte, dann war die Warteliste voll, dann musste ich für meine Msc. Arbeit warten wegen Corona und am Ende einen Kurs wiederholen. Zumindest habe ich nebenbei dann schon vollzeit gearbeitet. Ich habe also insgesamt 17Semester = 8.5 Jahre studiert und dies war um einiges länger als ich geplant hatte und auch finanziell sehr belastend. Vor allem aber emotional sehr belastend und am Ende war ich echt froh raus zu sein aus der Uni. Am Ende finde ich die Erfahrungen und das Wissen waren echt schön, also einfach akademisch gesehen. Ich bin immer noch ein Nerd und liebe Wissen und Forschung. Aber so Rückblickend denkt man schon ouch, dass ist echt viel Lebenszeit, welche ich viel lieber für persönliche Entwicklung investiert hätte als das es mich in zwei Burnouts geschickt hat und Gesundheitliche folgen mit sich brachte.
@janix5143
@janix5143 Жыл бұрын
Ich kann so so viel deiner Worte und Geschichte nachvollziehen, dass ich kurz dachte, es wäre meine eigene. Was fehlende Freunde und Netzwerke und damit resultierend nicht so gute Noten angeht, fühle ich so mit dir. Fühle mich deshalb auch oft schlecht, aber dafür habe ich es hoffentlich bald geschafft, alleine. Fühl dich gedrückt, wenn du magst! Alles Liebe für die Zukunft ☺️
@munchnerkindl7480
@munchnerkindl7480 Жыл бұрын
Tja. Falscher Weg, Kollege. Und was hast du jetzt davon?! Nichts.
@sconosciuto3914
@sconosciuto3914 8 ай бұрын
Danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast!
@josoborn6417
@josoborn6417 Жыл бұрын
Danke für dieses Video Becky ! Du begleitest mich seit dem ersten Semester durch mein Studium und warst schon so oft eine große Hilfe !!
@bellama4690
@bellama4690 Жыл бұрын
Liebe Rebecca, ich bin dir super dankbar, dass du dieses Video gemacht hast und von deinem persönlichen Studienverlauf berichtet hast. Ich bin ebenfalls über einen hürdenreichen und langen Weg zu meinem Uniabschluss gekommen und stehe nun vor der Frage, wie es beruflich weitergehen soll. Durch dein Video fühle ich mich mit meiner Geschichte nicht mehr alleine. Dank deinem Video bin ich zuversichtlicher meinen Weg zu finden und fühle mich darin bestärkt, dass ein nicht-gerader Weg durchs Studium nicht weniger wert ist, sondern vielmehr Resilienz zeigt. Ich bin ein Arbeiterkind, hatte weder moralische noch finanzielle Unterstützung durch meine Eltern, ich habe einen Migrationshintergrund und bin auf dem zweiten Bildungsweg gegen jeglichen Rat der Lehrkräfte zum Abitur gekommen. An der Uni riet mir ein Dozent das Studium abzubrechen. Aber ich habe es durchgezogen und habe es geschafft! Ich hoffe, dass auch viele andere Schaffen für ihre Ziele stark zu bleiben. vielen Dank
@cemgilesuna-ro2pj
@cemgilesuna-ro2pj 2 ай бұрын
Leider habe ich auch die schlechte Erfahrung mit Lehrkräften gemacht, mir und vielen anderen wurde ständig vom weiteren Bildungsweg abgeraten, man könne es ja eh nicht schaffen. Zum Glück hab ich nicht aufgegeben, aber wer weiß wie vielen Leuten haben die das leben vermasselt. Lehrkräfte sollten einen motivieren und fördern. Ist einfach nur ein trauriger Zustand.
@jownajowana
@jownajowana 11 ай бұрын
Vielen Dank für dieses Video. Gerade dieser Aspekt, dass wir auch unsere Probleme haben "dürfen", auch wenn andere vielleicht noch größere Herausforderungen haben und wir es doch von außen betrachtet gar nicht so schwer haben, ist wirklich wertvoll und gerade so wichtig.
@theia3
@theia3 Жыл бұрын
Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst, Becci! Zu sehen, dass man nicht alleine ist, tut echt gut! Ich bin jetzt 27 und stecke noch immer mitten im Bachelor. Ursprünglich hatte ich vorgehabt, meine Bachelorarbeit in diesem Semester zu schreiben, aber leider bin ich immer noch weit davon entfernt. Ich vermute, dass ich ADHS habe und mir das Studium deswegen so extrem schwerfällt. Hinzu kommen auch noch diverse psychische Probleme, mit denen ich teilweise schon seit meiner frühen Jugend zu kämpfen habe. Ich war zuerst auf der Hauptschule und musste mich erst mal hocharbeiten, wobei ich von meinen psychischen Problemen (u.a. Burnout) ziemlich ausgebremst wurde. Mein Abi habe ich erst mit 22 gemacht. Direkt danach ging es an die Uni. Ich habe vier Semester lang Anglistik im Hauptfach studiert. Dabei hatte ich immer das Gefühl, nicht gut genug für das Studium zu sein. Letztendlich habe ich es abgebrochen und angefangen, Geschichte auf Lehramt zu studieren. Geholfen hat mir der Fach- und Studiengangswechsel allerdings nicht. Mittlerweile habe ich eingesehen, dass ich krank bin und deshalb nicht so leistungsstark sein kann, wie ich das eigentlich gerne hätte. Nun möchte ich mich stärker darauf konzentrieren, dass es mir wieder besser geht. Mein Studium ist im Moment nur zweitrangig. Ich fühle mich ganz schön schlecht, weil ich vor 30 vermutlich nicht mit dem Bachelor fertig sein werde und danach auch noch den Master machen muss. Ich weiß aber auch, dass ich das alles unbedingt durchziehen möchte und meine Gesundheit ist sozusagen die Grundvoraussetzung, um das zu schaffen.
@mone582
@mone582 Жыл бұрын
Hey, es gibt z.b. an der Uniklinik Freiburg eine spezielle Ambulanz für ADHS im Erwachsenenalter. Wenn du vermutest, dass du das haben könntest, kann es sich lohnen zu schauen, ob es sowas auch in deiner Nähe gibt. Meine ehemalige Mitbewohnerin hat ADHS, die Diagnose hat sie auch als Kind schon bekommen, aber sie hat nie die Unterstützung bekommen, die sie für ihr ADHS gebraucht hätte. Erst nachdem sie schon einige Jahre mit ihrem BA gekämpft hatte, hat sie sich dort hingewendet und sehr gute Unterstützung bekommen. Sowohl für ihr ADHS als auch für andere familiäre Probleme. Mittlerweile hat sie ihren BA erfolgreich abgeschlossen und einen Job in einem Bereich, der ihr Spaß macht. :)
@rebecca1186
@rebecca1186 Жыл бұрын
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Ich finde das irgendwie gut zu wissen, dass man nicht alleine damit ist. Mir geht es nämlich genauso wie dir, ebenfalls gute 12 Jahre Studium, Arbeiterkind und ich machte auch Ehrenämter während des Studiums. Ich musste paralell zudem noch arbeiten gehen oder hatte Leistungen wie Bafög, weil meine Familie mich nur wenig unterstützen konnte. Als ich anfing zu studieren wurde ich nach kurzer Zeit jedoch schwer krank, war im oft Krankenhaus und es ging mir gar nicht gut. Ich hatte auch Unfälle, weswegen ich mehrmals operiert werden musste und längere Zeit für Genesung brauchte - dummerweise immer zur Prüfungszeit. Als dann auch noch mein Studiengang abgeschafft wurde, versuchte ich es erst, irgendwie doch noch alles zu Ende zu bekommen. Ging jedoch nicht, also wechselte ich dann die Hochschule, um dort meinen Bachelor fortzusetzen. In 2 Wochen gebe ich nun endlich meine Masterarbeit ab 🥰 Ich hatte und habe mit viel negativen Kommentaren wegen der langen Studienzeit zu kämpfen. War und ist ehrlich gesagt ziemlich verletztend. Für mich war meine Rettung, dass ich die Hochschule wechselte und nochmal in einer komplett neuen Umgebung anfangen konnte. Der Start an dieser Hochschule war jedoch auch nicht gut, fing gesundheitlich wieder ähnlich wie bei meiner ersten Hochschule an. Aber anschließend konnte ich dann mein Studium erfolgreich fortführen - heute geht's mir wieder gut und ich freue mich schon auf das, was dann kommt 😀 Deine Lernvideos hatten mir übrigens im zweiten Bachelorstudium sehr geholfen, womit ich sehr viel strukturierter gearbeitet habe und dann auch noch besser lernen konnte. Hatte mir dann auch ein iPad mit Notability zugelegt, was mir wirklich dann auch extrem geholfen hat, meine Unterlagen besser zu ordnen und somit auch besser lernen zu können. Danke für deine ganzen Tipps :)
@katinkaazura4562
@katinkaazura4562 Жыл бұрын
Liebe Becci, ich danke dir vom ganzen Herzen für dieses Video. Für deine Ehrlichkeit und deine Reflexion. Es war für mich sehr wertvoll, als gerade mal wieder das grübeln einsetzt weil ich erst mit 29,5 meinen Bachelor nach 11 Semestern abschließen werde. Was mir tatsächlich ein Tränchen in die Augen gebracht hat, war als du auf die strukturellen Probleme hingewiesen hast. Ich selbst bin psychisch erkrankt, komme aus einem Nicht-Akademiker Haushalt und finanziere mich komplett selbst. Ich kam mir trotzdem immer furchtbar privilegiert vor und hatte das Gefühl keinen Grund zu haben, dass das so lang dauert und bin unfassbar sauer auf mich selbst. Das dass alles aber ein riesiger Kampf war, viel neben dem Studium zu arbeiten, wenig Freizeit, keine Unterstützung, sind Dinge die oft wenig Anerkennung erfahren. Auch ich selbst erkenne das nicht an und ärgere mich über meinen miesen Lebenslauf. Deshalb vielen Dank dass du diese ehrliche Erfahrung mit uns teilst.
@lealaciak8088
@lealaciak8088 Жыл бұрын
Danke dass du das geteilt hast. Ich mache grade Abi und zweifle viel daran was und wie ich in der Zukunft machen will. Deine Geschichte macht mir Mut mit weniger Angst ins Studium einzusteigen.
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Wow, das freut mich 🫶🏻
@mimimiox
@mimimiox Жыл бұрын
Danke! Das ist so ein wichtiges und hilfreiches Video! ❤
@redverdandi1689
@redverdandi1689 Жыл бұрын
Super Video! Danke, dass du deine Erfahrungen teilst!
@GiaBaoNguyen-jg6dp
@GiaBaoNguyen-jg6dp Жыл бұрын
Ich kann sehr gut jeden Punkt in dem Video verstehen und dein Video bracht mich fast zum weinen ❤ Ich habe 5 Jahre für meinen Bachelorstudium gebraucht und habe ihn letzten Sommer endlich abgeschlossen. Als ausländische Studentin muss ich neben dem Studium noch arbeiten um mein Leben gut zu finanzieren; dazu darf bzw. muss ich mich durchschnittlich jährlich noch um den büroktratische Papierkram mit dem Ausläderbehörde kümmern und es kam in den letzten 5 Jahren unendlich oft die Gedanken, Studium zu wechseln und ich bin zu dumm fürs Studium. Habe mir auch irgendwann psychologische Beratung und therapeutische Stunden geholt und kann den an allen empfehlen!! Trotz der Schwierigkeiten habe ich, in der Tat, dank deiner Videos und etwa später der Bachelorarbeit, es geschafft. Also, danke dir und drücke dir weiter die Daumen für weiterhin sehr schöne Videos 🎉
@Philipp9001
@Philipp9001 Жыл бұрын
Liebe Becci, dein Video spricht mir echt aus der Seele. Ich selbst habe keine Akademikereltern, meine Mutter hat damals ihre Ausbildung während ihrer ersten Schwangerschaft sogar abbrechen müssen. Die Hustle-Culture hat meine Unizeit geprägt, sodass ich nichtmal fünf Jahre studiert habe, um eben zu beweisen, dass ich nicht dumm bin - sprich meine Eltern ebenfalls etwas geleistet haben. Dass die von dir genannten externen Faktoren diesen Werdegang stark geprägt haben, ist mir erst kürzlich richtig deutlich geworden. Nun bin ich Referendar an einem Gymnasium und kann das Thema Bildungsgerechtigkeit in meinem Fach auch aufzeigen. Dieses "Fass der Bildungsgerechtigkeit" konntest du super öffnen, ich wünsche mir echt ein längeres Video dazu, weil es eben so viele Facetten gibt. Ich sebst habe durch meine Fächer und das pädagogisch-psychologische Fachwissen Input sammeln können, was mir eben eine reflektiertere Perspektive (als vorher) ermöglicht. Ich glaube aber, dass es noch viele junge Menschen gibt, die genau einen solchen Input bräuchten (und eben nicht die Möglichkeit haben, sich diesen über ein Studium zu holen). Prävention durch Aufklärung ist hier für die mentale Gesundheit einfach wichtig! Vielen Dank, dass du so offen über deine Erfahrungen berichtet hast!
@Jasminii852
@Jasminii852 Жыл бұрын
Tausend Dank für dein Video! Wenn ich mal wieder mich schlecht fühle, werde ich mir das nochmal anschauen und all die inspirierenden Kommentare durchlesen🫶🏼
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Die Kommentare sind wirklich der Wahnsinn🫶🏻
@katyes1228
@katyes1228 Жыл бұрын
Sehr spannendes Video! Ich gehöre zu den Leuten die ihr Studium bisher in Regelstudienzeit gemacht haben und konnte lange nicht verstehen, wie Leute, die nicht viel nebenbei arbeiten müssen, so lange brauchen können für ihr Studium.
@lenntrox
@lenntrox Жыл бұрын
ich finde das soooo krass, wie reflektiert du bist :) vor allem am ende des videos nochmal. bin auch etwas älter (werde 27) und gerade im zweiten mastersemester :)
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Sehr viel Therapie lol 🫶🏻
@DreisamDavid
@DreisamDavid 5 ай бұрын
Liebe Rebecca, danke für das authentische und gute Video. Wichtig ist nur, dass man glücklich ist mit dem, was man studiert oder beruflich tut. Egal, wie lange es dauert oder wie alt man ist. Stark, dass Du dich trotz aller Widrigkeiten durchgeboxt hast, das macht Mut und inspiriert!
@valeriemuller3633
@valeriemuller3633 Жыл бұрын
Du bist ein so großes Vorbild für mich! So ehrlich, intelligent, offen und authentisch.❤
@suhae2175
@suhae2175 23 күн бұрын
Stimme 100 Prozent zu!!!!!
@hellat.5936
@hellat.5936 10 ай бұрын
danke! ich studiere auch schon 10 jahre mit Unterbrechungen und kann mich mit super vielem was du sagst identifizieren. Seien es die persönlichen Probleme, als auch die systemischen Mechanismen, die dazu beitragen (im positiven wie im negativen). wirklich sehr berührend und mutmachend, wie du das gemacht hast. :)
@beauty_without_cruelty9705
@beauty_without_cruelty9705 Жыл бұрын
Vielen Dank für das Video! Ich kann mich den Kommentaren nur anschließen, es tut gut, nicht alleine zu sein!
@nomake-upchannel5947
@nomake-upchannel5947 Жыл бұрын
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Ich habe bisher auch eine holprige Strecke hinter mir. In der Realschule hab ich wegen einer großen Operation die Neunte klasse wiederholt. Nach dem Realschulabschluss wusste ich aber nicht so richtig was ich überhaupt machen will und hab dann drei Jahre eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin und die Fachhochschulreife gemacht. Da ich aber eigentlich gar nicht in dem Bereich arbeiten wollte und Bewerbungen für eine weitere Ausbildung und ein Studium in soziale Arbeit fehlgeschlagen sind, war ich ein Jahr arbeitslos. Danach hab ich ein FSJ in der Behindertenhilfe gemacht und aber wieder mit Studienbewerberbungen gescheitert. In den folgenden vier Jahren hab ich in verschiedenen überwiegend befristeten Jobs gearbeitet, aber war nirgends wirklich glücklich. 2021 hab ich dann eine meiner besten Entscheidung in beruflicher Hinsicht getroffen und mein eigentliches Wunsch Studium in sozialer Arbeit als Fernstudium begonnen. Ich bin wirklich glücklich mit diesem Studium und freue mich wenn ich dann endlich in dem Bereich arbeiten kann, wo ich die ganze Zeit eigentlich schon hin wollte. Allerdings werde ich das Studium um ein Jahr verlängern müssen, da ich es nicht in Vollzeit studieren kann, weil ich nebenbei aus finanziellen Gründen arbeiten muss.
@JanJule
@JanJule Жыл бұрын
Ich finde es sehr gut, dass du auch darauf hinweist, dass man sich ein langes Studium meist nur mit einem finanziellen Backround leisten kann und dass du das auch so ehrlich sagst. Ich selbst habe ebenfalls die Studienzeit überzogen. Meine Zeit liegt ähnlich wie deine. Auch ich hatte Eltern, die mir das ermöglicht haben. Im normalen System mit Bafög hätte ich den Studienabschluss nicht geschafft, ganz einfach weil ich unter dem starken Druck und der Last zusammengebrochen wäre. Natürlich ist das nicht fair. Dazu stehe ich. Den BA in 3 und MA in 5 Jahren zu schaffen ist an sich aber unrealistisch. Teils bin ich gar nicht in die Kurse hinein gekommen.
@JenniferxKi
@JenniferxKi Жыл бұрын
Danke für dieses Video Becci! ❤ es war so so so much needed, und du bist was das studieren betrifft echt mein Safe Place ❤ das verheerende an dieser Situation ist ja auch, es gibt nur selten jemand, der dich wirklich versteht, weil er/sie auch so lang studiert. Bei mir begann der Bachelor ähnlich gut und kurz vor Ende mit einem offenen drittversuch und nur noch der thesis ging’s rapide bergab. Von Regelstudienzeit 3,5 Jahre einfach auf 6 Jahre. Wer weiß, wie lang ich jetzt noch für meinen Master brauchen werde, der mir übrigens aufgrund meiner langen Studienzeit auch ausgeredet worden ist, bzw es wurde versucht. Denn bis auf den Migrationshintergrund ist unsere Story sehr ähnlich, und daher ist das Video so so hilfreich. Du kannst so stolz auf dich sein! ❤
@abmoofa
@abmoofa 6 ай бұрын
das video, besonders ab dem punkt mit dem migrationshintergrund etc, hat mich sehr sehr berührt :( danke rebecca für deinen content!
@juliaprzibylla8403
@juliaprzibylla8403 Жыл бұрын
Danke, dass du zu sir stehst! Mir geht es ähnlich und ich habe immer das Gefühl mich rechtfertigen zu müssem, obwohl ich niemanden etwas weg nehme.
@kosarzhiany
@kosarzhiany Жыл бұрын
Ich bin 2018 nach Deutschland gekommen mit der Gedanke dass ich schnell deutsch lernen werde und in 6 Semster das Informatik Studium abschließen werde:) gerade bin ich im 8 Semester und bicht mal die hälfte geschafft. bezweifle mich ob ich überhaupt mit dem Studium hinkriegen werde. Erste 4 Semester waren corona Semester, alle meine Freunden haben abgebrochen, arbeite ich jeden Tag , kämpfe mit Stimmungsschwankungen, und lebe damit dass jeden Tag Nachrichten aus meinem Heimat höre die mein Herz berechnen. Manchmal fühlt sich einfach falsch hier zu sein
@Anni-cq1kz
@Anni-cq1kz Жыл бұрын
Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das sein muss fernab der Heimat zu studieren mit einer neuen Sprache, neuen Kultur und weit weg von der Familie. Du kannst wirklich stolz auf dich sein, was du schon erreicht hast. Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen auf deinem weiteren Weg!! ☺️
@UberBossPure
@UberBossPure 3 ай бұрын
Nimm dir für jedes Semester höchstens nur 2-3 Module vor! 2 Prüfungen mit Vollfokus wirst du hinkriegen auch mit Arbeit nebenbei. Füll deine Semester nicht voll mit 4-6 Prüfungen, wenn es sowieso nicht klappt. Dann studierst du halt länger, aber viel viel entspannter mit der Aussicht auf Erfolg.
@marie-oz2sv
@marie-oz2sv Жыл бұрын
ganz ganz tolles Video liebe Becci 🤍 danke! es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist 🤍Könntest Du vielleicht ein Video machen wie Du es aus der Essstörung raus geschafft hast? Das würde bestimmt vielen sehr helfen 🤍
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Therapie!
@XxLisaAngelxX
@XxLisaAngelxX Жыл бұрын
Hi Becci wir haben zusammen angefangen erinnere mich noch an dich. Glückwunsch das du es gepackt hast 🎉 ich habe auch erst 20/21 mit master fertig geworden. Da fehlt echt Struktur in MoBi Master. Physische Probleme in Studium kenne ich auch.
@juliastrau424
@juliastrau424 2 ай бұрын
Liebe Becci, vielen Dank für dieses Video, es macht mir richtig viel Mut und ich fühle mich sehr verstanden! Ich habe nach meinem Abi ziemlich viele Sachen (Studium, Praktika, unendlich viele Jobs) ausprobiert, um jetzt mit 34 im ersten Semester Soziale Arbeit zu sein. Endlich fühle ich mich genau am richtigen Platz. Und trotzdem sehe ich mich mit einigen Herausforderungen konfrontiert, sowohl im Studium, als auch privat. Deshalb studiere ich in Teilzeit und selbst diese längere Regelstudienzeit werde ich wahrscheinlich noch verlängern müssen. Aber ich bin auf dem richtigen Weg und gebe mein Bestes, um mir treu zu bleiben und auf meine Gesundheit zu achten. Danke für dein Dichzeigen ❤
@TheOzelot11
@TheOzelot11 11 ай бұрын
Mir ging es genauso wie dir, als ich am Ende des zweiten Semesters war, hab ich gemerkt, dass ich von den ca. 20 Leuten, die ich am Anfang des Studiums mehr oder weniger gut kennengelernt hatte, nur noch 2 übrig waren. Das hat ich echt aus der Bahn gehauen und ich war am überlegen mein Studium abzubrechen. Als dann Corona kam, haben sich bei mir aber die Prüfungen verschoben und ich hatte plötzlich Zeit und auch die Möglichkeit, mein eigenes Lernen zu verbessern, unabhängig von anderen. Da hab ich dann tatsächlich das erste Mal vernünftig alleine gelernt und hab dann auch wieder Spaß an meinem Studium gefunden.
@pezi090
@pezi090 Жыл бұрын
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst ❤ es tut so gut zu hören, dass man damit nicht alleine ist. Ich habe vor meinem Psychologie-Studium 3 Jahre etwas anderes studiert und gemerkt, dass es nicht das richtige war..dann auch ähnlich wie du voller Elan in den Bachelor Psychologie eingestiegen..war da anfangs (die ersten 4 Semester) sozial auch gut integriert..hatte aber ab dem 3. Semester leider privat ziemliche Struggles, da mein Vater zum Pflegefall wurde und dann kurz vor meinem BSc Abschluss leider auch verstorben ist. Irgendwie hab ich dann nach 4 Jahren meinen Bachelor geschafft und mich für den Master eingeschrieben..war anfangs auch sehr motiviert, da ich endlich den Bachelor in der Tasche hatte und sogar einen Teilzeit-Job als Schulassistentin ergattert hatte, also quasi auch meinen ersten Job im psychosozialen Bereich..ich musste mich um ein Kind mit Autismus kümmern und war zunächst sehr überfordert..das hat mich wiederum in ein Loch fallen lassen, weil ich mir die ganze Zeit nur noch dachte: Wtf?! Warum ist das Studium so wenig praxisbezogen und bereitet gerade uns Psycholog: innen nicht auf solche Situationen vor? 🤨 Dann gings erstmal eine Zeit lang bergab und ich hab mich mehr auf meinen Job konzentriert...als ich endlich wieder Motivation für mein Studium gefunden hatte, stand der erste harte Lockdown vor der Tür und ich konnte ein super wichtiges Seminar nicht belegen, das ich gebraucht hätte um mich für das Master-Seminar anmelden zu können..als ich dann endlich einen Platz für die Masterarbeit bekam, stellte sich heraus, dass ich das Thema vollkommen alleine bearbeiten musste und meine Betreuerin sehr schlecht erreichbar war (ergo ich war weder sozial noch akademisch integriert - danke für den Begriff btw!) Da ich dann unbedingt fertig werden wollte, hatte ich mich auch noch extrem überlastet (6 Seminare in einer Woche + Job) und stand gefühlt kurz vor dem Burnout..habe dann beschlossen, dass es so nicht weitergehen kann. Gerade als Psychologin möchte man auch etwas anderes vorleben und nicht selbst in ein Burnout rutschen..habe dann 3 Seminare geschmissen und mir einen neuen Betreuer gesucht. War retrospektiv betrachtet die beste Entscheidung ❤ musste zwar nochmal fast 1,5(!) Jahre auf einen neuen Betreuungsplatz warten, dafür war ich dann sowohl akademisch als auch sozial super integriert. Außerdem konnte ich mir in dieser Zeit den lang gehegten Traum einer Lateinamerika Reise endlich endlich erfüllen ❤ Meine Masterarbeit gebe ich jetzt auch bald ab und in 1,5 Monaten mache ich meine Abschlussprüfung. Es war ein langer, harter und steiniger Weg und letztendlich habe ich alles in allem auch 11 Jahre gebraucht. Bin übrigens auch Arbeiterkind und hatte lange Zeit nicht die richtigen Lernmethoden. Hab auch von Anfang an gearbeitet, um meine Eltern etwas zu entlasten und stehe seit 2017 vollständig auf eigenen Beinen. Danke, danke, danke für dein Video! Hab teils echt tiefgreifende Selbstzweifel, weil ich so lange gebraucht habe..aber dank deines Videos kann ich meine Geschichte noch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten ❤
@pezi090
@pezi090 Жыл бұрын
Oh und noch als kleine Ergänzung: habe im Master auch 2 Mal die psychosoziale Beratungsstelle der Uni genutzt.. wirklich super hilfreich ❤
@blackpinkandbtsaretheonefo3938
@blackpinkandbtsaretheonefo3938 Жыл бұрын
Hallo Petra! Mache gerade mein Abitur und würde dich gerne fragen, ob du das Psychologiestudium insgesamt schwer fandest oder ob du das Ganze ,,machbar“ findest. Respektiere sehr, dass du das Ganze so durchgezogen hast und ich hoffe das Ganze ebenfalls meistern zu können mit viel Mühe!😁
@pezi090
@pezi090 Жыл бұрын
@@blackpinkandbtsaretheonefo3938 Hi, oh, danke dir 😊 ich finde, das Psychologie-Studium ist absolut machbar, ja 😊 fand den Bachelor sogar relativ "leicht", weil ich vieles einfach so faszinierend und spannend fand. Und hatte grundsätzlich auch recht gute Noten. Das einzige, was beim Psychologie-Studium etwas tricky ist, ist natürlich Statistik. Wenns einem nicht so liegt (so wie mir 😜) muss man sich da eben durchboxen..mit einer guten Nachhilfe gings dann aber und Statistik ist auch nicht vergleichbar mit Mathe in der Schule. Vor allem analysiert man dann auch Dinge, die einen wirklich interessieren :) Händisch rechnen muss man nach dem 2. Semester auch nicht mehr, weil das dann alles SPSS für einen erledigt :) Natürlich muss man im Psycho-Studium auch einige experimentelle Studien durchführen..die können mitunter ganz schön aufwendig sein...aber alles in allem ist es wirklich gut machbar! V.a. wenn Motivation und Begeisterung da sind, kann man das Studium gut schaffen. Interessanterweise fand ich den Master viel, viel schwieriger...hatte aber auch damit zu tun, dass ich insgesamt nicht mehr so richtig studieren wollte und eigentlich lieber was praxisorientierteres machen wollte. Was ich damit sagen will: dass mir der Master schwerer fiel, hatte sicher mit der mangelnden Motivation zu tun und nicht dass der Master objektiv schwieriger wurde. Ich kann dir nur den Rat geben: Wenn du Psychologie studieren willst, dann go for it 🧡 warte nicht 3 Jahre so wie ich..habe nämlich lange gezögert mit Psychologie anzufangen, weil ich eben dachte, ich pack Statistik nicht. Hat sich als absolute falsche Befürchtung rausgestellt 😅 Achja und alles Gute für dein Abitur 😊
@blackpinkandbtsaretheonefo3938
@blackpinkandbtsaretheonefo3938 Жыл бұрын
@@pezi090 Dankeschön und ich danke dir für diese ausführliche Antwort!💫
@kristinmhowitt6305
@kristinmhowitt6305 Жыл бұрын
Hi Becci, ich bin auch US-Amerikanerin, bin aber erst mit 20 nach Deutschland gekommen. Meine Eltern haben auch in den USA studiert und habe auch das Gefühl, dass das mir nicht wirklich in Deutschland weitergebracht hat. Mein Vater hat sein Bachelorstudium sowieso auch erst mit fast 40 abgeschlossen. Ich habe mein Fach im Bachelor und jetzt auch im Master zu oft gewechselt und hatte auch mit einer Essstörung und so viel anderen zu kämpfen. Meine Freunde im Studium fangen gerade die Masterarbeit an und ich habe so viele Kurse noch, die ich belegen und bestehen muss. Ich bin ziemlich gestresst, aber es geht mir viel besser so, als wenn ich wirklich versucht hätte, "normal" schnell zu studieren. Meine Gesundheit ist mir tausendmal wichtiger als Regelstudienzeit!
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Gesundheit geht über alles! Viel Erfolg dir noch 🍀
@MichaM68
@MichaM68 Жыл бұрын
Danke Dir für Deine Schilderungen. Ich habe als reiferes Baujahr auch nochmals den Gang auf eine berufsbegleitende Uni gewagt, was auch dank Corona nur der Bachelor wurde. Dennoch erging es mir ähnlich mit Höhen und Tiefen wie Dir. Was mich selbst wunderte, war der Abschluss in der Regelstudienzeit sowie ähnlich wie bei Dir, eine verhältnismäßig gute Bachelor Thesis bei relativ bescheidenem Notendurchschnitt. Auch ich bin gerade auf meinem Weg in die Selbstständigkeit. Auch bei mir war es letztens nur Möglich das Studium erfolgreich zu beenden da ich die Studiengebühren zusammen sparen konnte.
@melaniebusgen173
@melaniebusgen173 Жыл бұрын
Danke❤ich studiere mit einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung Medizin und bin seit 7Jahren dran. Vor allem müsste ich Urlaubssemester nehmen, um erstmal gesund zu werden. Aber ich brauchte die Uni als Motivation mich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Darum bin ich froh, dass die Uni meine Härtefallanträge immer sehr gerne akzeptiert hat.🥰🏋️🫂♥️🧠
@Denis_S94
@Denis_S94 Жыл бұрын
Ach da bist du nicht allein mit, Becci. Mein Schulweg war relativ lang (vom Gym abgestiegen, ne Klasse wiederholt, den Realschulabschluss wiederholt für die Quali um Abi zu machen). Und dann irgendwann mal auch das Abitur 2016 beendet und mit 22 ein Studium begonnen. Hab auch erst mal einen falschen Bachelor gestartet und für 2 Jahre "studiert". In der Zeit habe ich nach anderen Studiengängen ausschau gehalten oder auch über eine Ausbildung nach gedacht. Dann irgendwann kam ich in einen MINT Bachelor rein, der mir vom Inhalt her sehr gefiel. Den konnte ich relativ ohne Probleme abschließen. Nun bin ich aber wieder in einem Studiengang (ein M.Eng.) der mir nicht gefällt und zu weit weg ist von meinem Wohnort. Da kriegt man natürlich kleine Flashbacks und Gedanken, die mit einhergehen. Bin schon 29 und möchte noch den Master, jedoch stellt sich die Frage was und wo und alles ist ungewiss. Ödes Gefühl aber so eine Zeit übersteht man auch.
@LoveTheVoid-lg4ss
@LoveTheVoid-lg4ss 10 ай бұрын
Danke, dass du deine Story g^mit uns geteilt hast❤🙏 Viele aus meiner alten Schule und meiner Umgebung haben ihren Bachelor nach 3 Jahren abgeschlossen während ich letztes Jahr nach 3 Jahren mein Jura Studium abgebrochen habe, ohne Abschluss und mit einem Burnout bei meiner Psychologin sass. Ich hatte da eigentlich aufgegeben. Ich komme aus keiner Akademikerfamilie und habe einen Migrationshintergrund. Dementsprechend hatte ich keine Ahnung was auf mich zukam, als ich anfing zu studieren. Als du vom Impostor Syndrom erzählt hast, habe ich mich tatsächlich wiedererkannt 😅. Noch während dem Gymnasium habe ich sowohl eine Schlaf als auch diverse Essstörungen und eine Sozialphobie entwickelt, aber ich dachte das sei ganz normal und habe mir auch deswegen keine Gedanken gemacht... Ich hatte zwar schon im ersten Jahr gemerkt, dass Jura nicht das ist, was ich machen will, aber ich konnte es meinen Eltern nicht sagen, von denen ich finanziell abhängig war und die Jura natürlich ganz toll fanden, während alle Vorschläge, die ich zuvor gemacht hatte nur belächelt wurden. Letztes Jahr habe ich mich dann nach sehr langem Überlegen und gründlicher Recherche dazu entschieden, Psychologie zu studieren (was ich ursprünglich eigentlich gewollt hatte) und bin dann letzten Herbst im 1. bzw 7. Semester gestartet. Ich hatte panische Angst davor, die Prüfungen nicht zu schaffen, obwohl das in diesen 3 Jahren Jura nie vorgekommen war (Impostor Syndrom). Es war zwar nicht leicht und es gab sehr viele Herausforderungen, aber in diesem Jahr habe ich sehr viel gelernt vor allem auch über mich selbst.
@li-bo-5537
@li-bo-5537 Жыл бұрын
Vielen Dank dafür! Ich bin mit 25 im Bachelor im (Nach CP) 3. Semester und ein Ende ist erstmal nicht in Sicht, auch weil mein Institut nun pleite ist und ich nun wechseln muss und mir nicht alles anrechnen lassen kann obwohl das der gleiche Studiengang ist. Dazu muss ich viel arbeiten und komme nicht aus einer Akademiker-Familie. Was das für einen Einfluss hat, wird mir erst jetzt richtig klar... Also danke für das Video! Es kommt genau zur richtigen Zeit für mich.
@anikaschneider2611
@anikaschneider2611 Жыл бұрын
Viel Erfolg und Stärke dir!
@thomaskoning3985
@thomaskoning3985 Жыл бұрын
Was studierst du denn und wo?
@frina915
@frina915 Жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Video und deinen offenen Umgang mit deinen Schwierigkeiten! Ich bin aktuell im 10. meines Bachelors und brauche noch mindestens 2 weitere, bis ich meinen Bachelor abschließen kann. Mein Umfeld besteht zur einen hälfte aus Nicht-Akademikern und zur anderen Hälfte aus Menschen mit stabilem Elternhaus. Für mich war von Anfang an klar, dass ich als Person ohne Migrationshintergrund und mit abgeschlossenem Abitur sehr privilegiert bin, außerdem habe ich schon lange Unterstützung im Rahmen von Therapie. Diese Gründe habe ich genutzt, um meine Schwierigkeiten "weg zu rationalisieren". Ich musste im letzten Jahr dann schmerzhaft feststellen, dass ich den Tod meiner Eltern nicht "ignorieren" kann. Die Waisenrente ermöglicht mir mein Studium ohne finanzielle Schwierigkeiten fortzusetzten, wofür ich sehr dankbar bin. Aber alles Geld der Welt kann dieses Soziale/Emotionale Backup, was die Eltern bieten, nicht ersetzen. Nach einem 3 monatigen Aufenthalt in einer psychiatrischen Einrichtung, versuche ich nun Stück für Stück meine Depression als Krankheit anzunehmen und mich nicht selbst als faul oder willensschwach abzustempeln. Umso wichtiger und bewundernswert finde ich es, dass du öffentlich darüber sprichst, was sich dir in den Weg gestellt hat, aber dass du es trotzdem soweit geschafft hast und dich nicht weiter klein machst
@bln1988
@bln1988 Жыл бұрын
mein herzliches Beileid, ich möcht mir nicht vorstellen wie es ist seine Eltern zu verlieren. Ich wünsch dir viel Erfolg, du schaffst das zu 100% ! Und wenns dann eben länger dauert, egal! Machs in deinem Tempo. Ich möcht dir damit nicht zu nahe treten, aber ich glaube an ein Jenseits, vielleicht findest du Trost im Glauben auf ein Wiedersehen ❤
@martinbiechl
@martinbiechl 11 ай бұрын
Tolles Video. Mein Industrial Design Studium zog sich über Sieben Jahre… Irgendwann hab ich geschmissen und heute arbeite ich als Thanatopraktiker und bin in dieser Tätigkeit glücklich. Ich glaube man sollte sich immer trauen neues auszuprobieren, so findet sich die eigene Berufung am einfachsten und ganz von selbst.
@eor1324
@eor1324 Ай бұрын
Ich bin schockiert, jemand spricht mir aus der Seele. Und zugleich irgendwie erleichtert❤
@nellyt.3700
@nellyt.3700 2 ай бұрын
Ich fühle dich so in vielen Ebenen: Imposter-Syndrom, nichtakademischer Hintergrund, Schwierigkeiten, sich dem Uni-Habus anzueignen. Eigentlich auch selbstbewusst, aber ich urteile sehr streng, vor allem mir gegenüber, was Komponenz und Leistung angeht
@moinmoin8612
@moinmoin8612 Жыл бұрын
becci das ist dein bestes video. ich fühle mich oft schlecht weil ich erst mit 25 meinen master beginnen werde, während die meisten in meinem umfeld in dem alter schon fertig sind. danke danke danke❤
@Juleray
@Juleray Жыл бұрын
Ich und einige andere meiner Kommilitonen haben auch erst mit 24/25 oder sogar später den Master angefangen. Ich verstehe, wie du dich fühlst, es ist aber immer schön zu wissen, dass man damit nicht allein ist!
@moinmoin8612
@moinmoin8612 Жыл бұрын
@@Juleray hey, danke für deine lieben worte! ich könnte theoretisch auch mit 24 anfangen, möchte aber eigentlich gerne ein gap year machen für praktika und reisen. :( bin bisschen zwiegespalten haha 🙂
@moinmoin8612
@moinmoin8612 Жыл бұрын
ich denke auf das eine jahr kommt es dann auch nicht mehr an, werde eh älter sein als der durchschnitt 😂🙂
@Juleray
@Juleray Жыл бұрын
@@moinmoin8612 nein, darauf kommt es wirklich nicht an (solange du es dir finanziell leisten kannst). Mach das Gap year, solange du noch die Möglichkeit hast. Arbeiten allein werden wir den Großteil unseres Lebens. Davor sollten wir die Zeit aber noch genießen und uns ausprobieren (und auch in der Welt herumtingeln :D). Ich glaube, ich werde meinen Abschluss auch erst mit 28(+) machen. Ich will mir da auch keinen Stress mehr machen, zumal ich nebenbei auch arbeite und die meisten, die ihr Studium in der Regelstudienzeit gemacht haben, haben nichts anderes als ihr Studium gehabt.
@brittaklocke1663
@brittaklocke1663 Жыл бұрын
Liebe Rebecca, ich verfolge deine Videos eine Zeit lang mit großem Interesse! Meine Vita ist etwas anders. Ich habe das Gymnasium nach der 10. Klasse abgebrochen und erstmal eine Ausbildung begonnen. Nach Jahren habe ich mit 40 meine Hochschulreife nachgeholt und einen B.A. in Public Healtj an der Uni gemacht. Ich weiß nicht, wie ich das mit Kind hinbekommen habe. Das hat mir geholfen, einen gut bezahlten Job zu bekommen. Ich bin allerdings sehr traurig, dass ich mit Vollzeitjob keinen Master mehr machen konnte, der für mich finanzierbar ist. Jetzt bin ich 61 und dümpel noch etwas an der Fernuni Hagen rum, aber einen Master in Public Healrh gibt es dort nicht. Ich wünschte, ich hätte noch mehr Zeit für meine Weiterentwicklung. Was ich damit sagen möchte ist, du hast alles richtig gemacht! Nimm dir die Zeit, die du brauchst und sei dankbar, dass es Menschen in deinem Leben gibt, die dich unterstützen. Liebe Grüße, Britta
@Juleray
@Juleray Жыл бұрын
Wow. Ich finde deinen Lebenslauf beeindruckend! Es tut mir zwar leid, dass du den Master nicht hinten dran schieben konntest, aber allein dass du nach so vielen Jahren dich zu diesen Abschlüssen motivieren konntest und das trotz erschwerlichen Bedingungen durchgezogen hast, verdient sehr viel Respekt!
@user-jc2pn1ms8m
@user-jc2pn1ms8m 5 ай бұрын
Danke für das Video!❤
@tam7225
@tam7225 Жыл бұрын
Vielen Dank für Video. Vielleicht mal die Sicht aus der anderen Seite: ich habe MoBi in unter Mindeststudienzeit mit Bestnoten studiert, und hab zwar immer versucht Kommiliton*Innen zu verstehen aber das Video hilft mir dabei noch einmal viel mehr! Danke dafür! Dein Video hilft also auch der anderen Seite (wenn man das überhaupt so sagen kann). PS: genau das hat mein Imposter Syndrom eigtl noch verstärkt. Ich hab nie verstanden weshalb ich denn gute Noten hab, weshalb ich denn Publikationen geschafft habe, die phd position bekommen habe etc... Und ich verstehe es ehrlich gesagt immer noch nicht. PPS: die conclusio ist wohl: wir müssen einfach alle zusammenhalten, uns unterstützen und einsehen, dass jeder wohl persönliche (unsichtbare) Probleme hat ❤
@lesslies414
@lesslies414 Жыл бұрын
Mir fällt immer mehr auf, dass viele Studenten komplett ausgebrannt in die Arbeitswelt starten, weil sie sich komplett mit Scheuklappen durch das Studium geprügelt haben. Am besten noch 3 Auslandspraktika und vieles mehr. Ich habe auch länger für mein Studium gebraucht. Mit Bachelor und Master war ich am Ende bei 8 Jahren und derzeit sattle ich noch ein Zweitstudium drauf und mache einen zweiten Master neben meinem kürzlich begonnen Job. Zum Glück hat mich meine Mutter immer unterstützt. Aber ich kenne diese unangenehmen Fragen, die meist von anderen aus der Familie kamen (und noch heute kommen) oder von wildfremden Menschen. Der Druck kam meist von außen. Meist auch von Menschen, die nie in der aktuellen Zeit studiert haben. Anfangs habe ich mir das sehr zu Herzen genommen, mittlerweile habe ich meinen Freundes und Bekanntenkreis neu sortiert und zu einigen Familienmitgliedern den Kontakt abgebrochen. Genau wie du, ging es mir nicht immer gut. Das haben viele nicht verstanden. Ich kann dich und deinen Beitrag absolut nachvollziehen.
@enne7133
@enne7133 Жыл бұрын
Hallo :) ich bin momentan im 4. Semester Bachelor Geographie und ich hab sehr damit zu kämpfen mich nicht für meine Noten fertig zu machen. Wir sind nur 23 Leute im Studiengang und jedes Mal wenn ich auf den Notendurchschnitt jeder Prüfung schaue, haben alle super gute Noten (1,0-2,7) und ich hänge sehr weit hinten. Zum Anfang lag es daran dass ich zu spät angefangen hab zu lernen, aber im 2. und gerade im 3. Semester habe ich mir sehr viel Mühe gegeben und viel Zeit investiert. Momentan kann ich mich wenig motivieren was für die Uni zu machen, weil ich kein Erfolgserlebnis habe. Ich weiß, dass ich nicht aufgeben werde und es durchziehe, aber es zieht mich extrem runter :/ mich muntert es aber auf, dass der Anfang bei dir genauso aussah, weil es mir das Gefühl gibt irgendwann den schlechten Noten ein Ende zu setzen
@UnnoetigerAccount_
@UnnoetigerAccount_ Жыл бұрын
Hey, bin auch im Geographie Bachelor. Bin bald fertig (gerade 6 semester) und mein 2 und 3. Semester war auch mit Abstand der Tiefpunkt....mach dir nichts draus. Anfang des Studiums sind leider immer viele Pflichtvorlesungen, wo jeder durch muss...sobald du dich mehr spezialiseren kannst, wird es meiner Erfahrung nach noch besser... 23 Leute ist auch wirklich klein (bei mir sinds 100 Leute) aber hängt natürlich von der Unigröße ab...anyways, wenn du dich austauschen willst, einfach antworten :)
@enne7133
@enne7133 Жыл бұрын
@@UnnoetigerAccount_ an meiner Uni sind irgendwie immer nur bis zu 50,60 Studies und bei uns haben leider nur um die 27 angefangen... Ich finds immer belastend wenn viele sich über deren Noten austauschen und dann damit prahlen, dass sie ja nur die Woche vorher gelernt haben und eine 2,3 oder 1,3 geschrieben haben und so wie ich sie kennengelernt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dabei lügen... Aber naja, ich muss wahrscheinlich noch an meiner Lernmethode arbeiten und mir meine Prüfungen mal angucken damit ich vielleicht den Fehler finde :)
@UnnoetigerAccount_
@UnnoetigerAccount_ Жыл бұрын
@@enne7133 Für die Uni lernen ist leider sehr anders als man es für die Uni kennt. Klassische Klausuren an der Uni liegen mir nicht. Bin da allerhöchstens im Durchschnitt, meist aber nicht. Hausarbeiten und sonstige Abgaben liegen mir hingegen sehr gut. Ich bin mir sicher, dass du deine Stärken und Interessen hast und die zählen letztendlich später im Job mehr als dass du in der Prüfung XY eine 3,0 hattest oder eine 2,0. Es fällt mir selber immer noch schwer mich nicht direkt mit einer schlechten Note zu identifizieren und man hört natürlich auch immer nur von denen die besonders gut sind, dass dir Note XY haben. Niemand redet gerne über seine Misserfolge... Dir alles gute und viel Erfolg, du schaffst das. 😁👍
@einhuteinstockeinregenschi3429
@einhuteinstockeinregenschi3429 Жыл бұрын
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich freue, dieses Video zu sehen! Ich erkenne mich wieder! Studiere BioTechnologie und Verfahrenstechnik. Ich hätte das Studium eigentlich letztes Semester fertig beendet. Die Studienordnung hat sich geändert und es sind zehn neue Prüfung dazu gekommen.. du kannst dir vorstellen, wie schwer es mir fällt, jetzt weiter zu machen… Chronische Krankheiten und Co. die letzte Energie genommen für Studium. Jetzt bin ich wieder dabei und schau mal, wie weit ich komme…. Freu mich auf jeden Fall nicht alleine zu sein! Danke
@sapok4925
@sapok4925 Жыл бұрын
17:56 ich finds so toll, dass du dir alles bewusst bist 😍🤌🏽
@jonas5000yuki
@jonas5000yuki Жыл бұрын
Danke für deinen Beitrag!
@juliagajda1370
@juliagajda1370 Жыл бұрын
Ich bin auch Langzeitstudentin und noch nicht ganz fertig. Hätte nie gedacht, dass es mir schwer fallen würde, hab eigentlich immer alles gewuppt was zu wuppen war :D aber meine Probleme und Hürden haben dazu geführt, dass es auch eine sehr bereichernde Zeit wurde, in der ich wirklich über mich hinaus gewachsen bin. Ich hatte auch viel Austausch mit Komiliton*innen aber bin nie hinterhergekommen, bis ich Jahre später rausfand, dass ich in ein Störungsbild geerbt habe und deswegen ganz andere Methoden, Hilfsmittel und Stressmanagement brauche als die meisten anderen. Das war sehr augenöffnend und seitdem läuft es auch echt super. Also, nicht aufgeben liebe Menschen!
@helloelianamilena
@helloelianamilena Жыл бұрын
Liebe Becky, vielen Dank für deine tollen Videos! Ich bin neu auf deinem Kanal hier und unheimlich froh, dich gefunden zu haben. Ich bin gerade mitten im Abi und stehe somit kurz vor der Entscheidung: Was soll ich machen? Ich interessiere mich sehr für ein Biochemie Studium, bin mir aber noch ziemlich unsicher, da es ja schon zu den anspruchsvolleren (anspruchsvollsten? 😅) Studiengängen gehört... Ich freue mich über deine ehrlichen Meinungen und Erfahrungen mit deinem MoBi Studium (ist ja sehr ähnlich zur Biochemie) und ich finde es beruhigend zu sehen, dass wir beide aus den selben Gründen ein naturwissenschaftliches Fach studieren (wollen): Interesse, Neugierde und weil man nicht wirklich weiß, was man nach dem Abi machen will. 😅😂 Deine Videos haben mir nochmal einen tieferen Einblick in das ganze Fach gegeben und tragen definitiv zu meiner Entscheidungsfindung bei (vorallem weil du auch die nicht so schönen Seiten deines Studiums beleuchtest, die aber dennoch dazu gehören). Vielen Dank für deine Videos! Du bist so sympathisch! ☺️
@helloelianamilena
@helloelianamilena Жыл бұрын
Und btw: Die Kommentar-section und die Community hier sind ja mal suuuper lieb und ermutigend! ☺️
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Die Community ist wirklich toll 🫶🏻 Viel Erfolg dir auf deinem Weg! 🍀
@Merle1208
@Merle1208 5 күн бұрын
Ich brauche mehr solche Videos mit Methoden, wie man da raus kommt. Mir geht es auch so, bzw. ähnlich und finde kaum Videos mit gezielten Strategien.
@FlawlessLii
@FlawlessLii Жыл бұрын
Hey Rebecca. Ich schreibe jetzt mal über meine Erfahrung als Studierende in zwei verschiedenen Studiengängen. Nach meinem Abitur als Nichtakademikerin habe ich einen Bufdi an einer deutschen Universität gemacht und danach an dieser Uni auch meinen ersten Bachelor angefangen (WiSe 2020). Dieser Bachelor war naturwissenschaftlich und direkt von Anfang an hat uns die Fachschaft vermittelt, dass es praktisch unmöglich sei das Studium in Regelstudienzeit zu packen. Das nimmt SO VIEL Angst aus dem ganzen. Ich hatte nie Probleme wenn es um lange Studiendauer oder sonstiges ging, also gar nichts mit Scham oder sonstigem weil uns Erstis eben von vorne herein vermittelt wurde, dass es ein Ding der Unmöglichkeit wäre und man sich die Zeit nehmen muss. Gegen Mitte meines vierten Semesters habe ich aber gemerkt, dass ich trotz Spaß am Studium mir keine Zukunft im Bereich der Forschung vorstellen kann (nach Arbeit als Studentische Hilfskraft) und deswegen mich dazu entschieden, nochmal das Studium zu wechseln und komplett neu anzufangen. Das war eine schwierige Zeit. Weil ich hatte das Gefühl es einfach nicht gepackt zu haben. Und meine Eltern zu enttäuschen, die mich finanziell in einem komplett anderen Teil Deutschlands studieren lassen und die Wohnung bezahlen (komme aus BaWü und studiere in Niedersachsen). Trotzdem habe ich mich dann aber zu 100% zum Wechsel kommittet und bin nun im zweiten Fachsemester meines neuen Bachelors. Hier ist der Mindset aber komplett anders. Ich sitze zwischen Erstis die Frisch aus der Schule sind und werde mit 23 als alt bezeichnet. Dazu kommt noch, dass sich die Studierenden extreme Sorgen um Einhaltung der Regelstudienzeit machen, trotz dem dass der Maschinenbau sowieso ein Studium ist, dass viel mit Durchhaltevermögen und sich Zeit nehmen in Verbindung gesetzt wird. Ich fühle mich zwar nicht an sich schlecht, dass ich jetzt nochmal neu angefangen habe, aber mir wird selber unwohl bei dem Gedanken jetzt mit 26 wahrscheinlich fertig zu sein (mit dem Bachelor), dann wann ich in meinem alten Bachelor ein fertigen Master angepeilt hatte. Außerdem hat Niedersachsen die höchsten Semesterbeiträge Deutschlands (um die 400€) UND weiterhin noch Langzeitstudierengebühren. Da wird mir unwohl. Meine Corona Semester aus dem alten Studium wurden mir 'weggenommen', aus 9+6 wurden wieder 12 weil ich nochmal neu angefangen habe. Jetzt bin ich offiziell im sechsten Hochschulsemester und darf maximal acht Semester für den Bachelor brauchen. Das regt mich auf. Weil ich jemand bin der sich Zeit nimmt. Der gerne mal weniger Module nimmt um sie richtig zu verstehen. Damit ich nicht komplett im Stress untergehe. Und jetzt hängt mir das immer wieder im Hinterkopf, dass ich ab dem 13. Semester 1000€ pro Semester zahlen müsste... Ich hoffe wirklich auf die Landesregierung, dass sie das abschaffen bevor ich das Ding fertig mache.
@lindao.6454
@lindao.6454 Жыл бұрын
Ich danke dir vom ganzen Herzen für das Video.❤ Es bedeutet mir persönlich so so viel, dass jm. davon spricht. Ich= Migrationshintergrund/kam mit 14 nach Deutschland/ POC/ studiere seit 2014/ seit 2016 Lehramt/ zurzeit im 3. Semester Master/ arbeite seit ich 16 bin 🫶🏽
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
So viel Respekt 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
@user-tc7bn6kr4s
@user-tc7bn6kr4s Жыл бұрын
An alle Neider hier: Leute, jeder gestaltet sein Leben doch wie er das für richtig hält. Nicht jeder möchte Kinder bekommen und eine Familie gründen. Andere Menschen sehen ihren Sinn eben darin Karriere zu machen und sich möglichst lange, möglichst intensiv zu bilden. Auch hier unter den Kommentaren bestätigt sich wieder, die die andere anplöcken und sie verurteilen, sind wohl in Wahrheit selbst hoch unzufrieden mit sich und dem eigenen Leben. Also besser mal vor der eigenen Haustür kehren, bevor man seinen Frust an anderen Menschen ablässt.
@nihilx1666
@nihilx1666 6 ай бұрын
Erstmal: Respekt und danke für deine Offenheit. Ich glaube, solche ehrlichen Eindrücke aus dem Leben einer studierenden Person können einigen Menschen, bei denen es vielleicht ähnlich läuft, weiterhelfen. Ich kann auf jeden Fall sagen, mir hat es sehr weitergeholfen und spezifisch ein Punkt hat mir die Augen geöffnet: das Versinken im Ehrenamt. Ich habe vor inzwischen einigen Wochen „gekündigt“ und hoffe sehr, diese Energie jetzt wieder ins Studium investieren zu können.
@RichL_Arts
@RichL_Arts Жыл бұрын
Ich werde leider ebenfalls länger für mein Studium brauchen als geplant. Auch wenn mich die Inhalte interessieren, habe ich mit PTBS, Zwängen und Depressionen zu kämpfen. Tja wie gesagt: Angst vor allem und immer das Gefühl, kein Wissen mehr aufnehmen zu können.
@JanJule
@JanJule Жыл бұрын
Neid auf meine lange Studienzeit von 10 Jahren kam bei mir übrigens oft von Menschen, die entweder nie studiert haben und aus bildungsfernen Schichten kamen oder älter sind und noch daran glauben, dass einem das Rentensystem mal das Alter finanziert. Oder auch von Seiten der Familie, die ihren Kindern selbst kein Studium finanziert haben. Von Gleichaltrigen oder Arbeitgebern habe ich dagegen nie derartige Kommentare bekommen. Für die Arbeitgeber zählte nur der Abschluss und Gleichaltrige wussten, wie das System Uni tickt und das man kaum in der Regelstudienzeit bleiben kann, weil dies seit Bologna kaum realisierbar ist. Ich habe mir immer gesagt: Es geht nur mich und meine Eltern etwas an. Also die, die mich unterstützen. Den Rest hat es nicht zu interessieren.
@munchnerkindl7480
@munchnerkindl7480 Жыл бұрын
So viel Geschwurbel. Ja ja, red dir das nur ein.😂 Andere haben längst ihren Beruf gefunden, haben eine Familie gegründet und du studierst bis zum Sankt Nimmerleinstag und dann noch sowas nutzloses, wie wahrscheinlich Gender Studies.
@etsy2825
@etsy2825 Жыл бұрын
@@munchnerkindl7480 Da ist aber jemand neidisch. An deiner Stelle würde ich mal den Käse überdenken, den du hier von dir gibst. Nur weil du das nicht so gemacht hast, musst du hier nicht verbal auf andere Lebensentwürfe nieder gehen. Vermutlich hast du nicht mal Abitur und bist neidisch bis zum geht nicht mehr und unzufrieden mit deinem Job hoch zehn. Merk dir mal, Neid ist das zerfressendste aller Laster. Einfach nur peinlich dein Eintrag. Trink mal besser weiter Bier, dann blubberst du nicht so viel Unfug.
@etsy2825
@etsy2825 Жыл бұрын
@Dinah N Der ist in Wahrheit doch selbst unglücklich mit sich und der Welt und lässt das jetzt an anderen ab.
@user-tc7bn6kr4s
@user-tc7bn6kr4s Жыл бұрын
@@munchnerkindl7480 Das Geschwurbel kommt hier wohl eher wie dir. Du musst es nicht bezahlen, wo ist dein Problem? Jeder gestaltet sein Leben so wie er es für richtig hält. Wenn jemand lange studiert und eben keine Familie gründen will, so what? Leben und leben lassen. Aber anscheinend bist wohl eher du unzufrieden mit dir und da sind jetzt die anderen schuld.
@JanJule
@JanJule Жыл бұрын
@@munchnerkindl7480 Ja, ich studiere bis zum Sankt Nimmerlandstag. Tja, wer es sich leisten kann. Pech. Tut mir leid, dass du keine reichen Eltern hattest, die dir das Studium finanziert haben. Ich habe es. Nur kein Neid, aber daher werde ich auch mehr verdienen, als du. Und nein. Keine Gender studies. Wenn ich mein Studium in 2 Jahren beenden werde, bin ich verbeamtet und verdiene mehr als du dir jemals erträumen wirst ;)
@hannaheppler8210
@hannaheppler8210 Жыл бұрын
Hey Becci könntest du vllt mal ein Video zu dem Thema als Arbeiterkind studieren machen, ich werde im September ein duales Studium beginnen, aber meine Eltern haben beide nur ne Ausbildung gemacht und können mir deshalb gar nicht mit dem akademischen System helfen.
@ellisabeth4899
@ellisabeth4899 Жыл бұрын
Super Video! Ich hätte nach meinem ersten stex auch jemanden von der Psycholog. Studenten Beratung gebrauchen können... Leider hat sich jedoch auf meine Nachfragen und Mailanfragen damals niemand gemeldet... Zum Glück hat mir damals jedoch eine gute Freundin gut zugeredet hat. - in einem Jahr ist mein 2.stex, - wenn ich das dann geschafft habe, ist diese Freundin maßgeblich daran beteiligt....! :)) Manchmal reicht auch schon eine einzelne person, um die Perspektive aufs Leben komplett zu ändern... :D
@kater123bln6
@kater123bln6 11 ай бұрын
"Imposter Syndrom" ... beschreibt ziemlich gut wie ich mich durch die Bachelorarbeit / Masterarbeit bewegt habe. Klausuren waren der angenehme Teil, aber in den Arbeitsgruppen hatte ich leider immer Schwierigkeiten, obwohl die Leute dort nett waren. Komme auch aus einer Nicht-Akademikerfamilie. Da geht einem schon sehr viel "Mindset" verloren.
@justmyperception
@justmyperception 10 ай бұрын
Ich bin ebenfalls Langzeitstudentin, 30 Jahre alt und befinde mich mittem im Masterstudium. Habe ebenfalls Migrationshintergrund (Osten), stamme aus einer Nicht-Akademikerfamilie und habe finanzielle Unterstützung durch meine Eltern sowie anschliessend durch meinen Mann erhalten. Ich wurde während dem Bachelor Mutter. Den Bachelor habe ich nur knapp bestanden, so wie auch das Abi. Bin nun an einem Punkt angelangt, wo es wieder mit den Noten bergab geht und es scheint so, als werde ich die Masterarbeit entweder auch nur knapp bestehen oder ich werde Exmatrikuliert. Ich bedanke mich herzlichst für deine Offenheit und das Teilen deiner Geschichte. Wir sind nicht alleine.
@studentofpsychology2556
@studentofpsychology2556 Жыл бұрын
Warum sollte man auch immer den typischen Weg haben? Jeder ist unterschiedlich- deswegen haben auch alle individuelle Karrierewege! Vielleicht kann ich jemandem Mut machen: Ich bin 28 Jahre und studiere im 4. Semester Psychologie an einer privat Uni. (Fresenius) Vorher habe ich nach dem Abi ein FSJ gemacht und wusste nicht was ich machen will. FSJ war in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen. Dann habe ich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin gemacht (Fachkraft in der Hilfe für beeinträchtigte Menschen), schon da hab ich gemerkt das mir die Infos aus Psychologie, Psychiatrie und Medizin am meisten gefallen haben aber ich fand alles zu oberflächlich. Gleichzeitig hab ich mich privat mit Lehrbüchern beschäftigt und festgestellt Psychologie / Neurowissenschaften ist absolut mein Ding! Wie hätte ich das in der Schule herausfinden sollen? Praktika in dem Bereich gab es bei mir nicht und Fächer außer Biologie hatten wir damals auch nicht. Also habe ich erst berufsbegleitend ein Fernstudium in Psychologie absolviert und dann gemerkt ich brauche es dass jemand die Vorlesung in Präsenz vor mit stehend hält. Also habe ich meinen Job gekündigt, nun einen SHK (minijob) plus ein KfW Kredit und kann mir zum einen das privat Studium leisten und zum anderen noch gut leben. Ich muss aber auch dass ich wohne seit 4 Jahren mit meinem Partner zusammen und dieser arbeitet nur noch nach seinem Bachelor und finanziert gerade das meiste. (Wir machen 2/3 und 1/3 bei den Kosten). Ist es schwierig mit 28 noch im 4. Semester zu sein? JA! ist es schwierig lern mäßig mit den 19 jährigen mitzuhalten JAAAA Aber ist es das alles wert? Sowas von. Ich weiß zu 1000% ich befinde mich auf dem richtigen Weg und schreibe in einem Jahr meine Bachelor Arbeit Dann bewerbe ich mich an staatlichen Unis für den Master und bin mir 31. Jahren fertig. Ich habe dann noch vor zu promovieren weil ich in die Forschung will. Dauert auch nochmal 3-5 Jahre. So what? Ich muss so oder so nochmal von 34/36-65 Jahren arbeiten also warum dann nicht in diesem Job, auf den ich mich so sehr freue :) Ihr geht alle euren weg, alle anderen sind nur neidisch oder überschreiten eine Grenze indem sie ungefragt ihre (negativen) Meinungen und Vorurteile auskotzen. Glaubt an euch selbst ♥️
@Morgentau517
@Morgentau517 Жыл бұрын
Kannst du mal ein Video über deiner persönlichen Lernmethoden machen? :)
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Schau mal in meine Playlists, da ist alles drin!
@marionkarwowski7767
@marionkarwowski7767 Жыл бұрын
Setzt euch als Priorität und sieht das Lernen wie eine Arbeit. Zeit ist nämlich kostbar und wenn ihr anderen hilft und andere Dinge tut, werden sie nie die Wertschätzung erbringen, die es haben sollte. Lebenszeit ist kostbar. Und baut euch ein Netzwerk von Menschen auf, die euch gut tun und an euch glauben. Denn es werden Phasen da sein, wo ihr nur am Verzweifeln seid. Und wenn ihr gar nicht klarkommt, warum auch immer...dann holt euch professionelle Hilfe. Mentale Gesundheit ist das A und O.
@Canna168
@Canna168 Жыл бұрын
War das Fernstudium nicht Psychologie? An der Fernuni Hagen, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Hast du das Studium bzw den Bachelor dann eigentlich ganz abgeschlossen oder wieder abgebrochen?
@sven001x2
@sven001x2 Жыл бұрын
Man muss bis 70 arbeiten 😊nichts verloren an Zeit 🎉
@olay219
@olay219 11 ай бұрын
Außer Rente
@knw-seeker6836
@knw-seeker6836 Жыл бұрын
Für mich sind es diese Pseudofragen Wenn man während oder nachdem Studium bei einem Bewerbungsgespräch ist und gefragt wird warum man so lange gebraucht hat oder warum die Note nicht sogst ist Im Endeffekt hat es nicht mit dem Nebenjob oder der 1. Stelle zu tun Man soll einfach nur funktionieren was aber sehr realitätsfern ist Keinen interessiert es wie es einem wirklich geht außer Freunde und Familie Deshalb ist es umso wichtiger sich für sich selber einzusetzen und sein eigener bester Freund/Freundin zu sein
@PerSonalHatEred
@PerSonalHatEred Жыл бұрын
Oh man, ebenfalls 11 Jahre (9 davon Uni HD) und so viele ähnliche Gründe und Erfahrungen. Dieses Jahr noch die ADHS-Diagnose. Kurse waren bei mir nie das Problem, aber die zig Hausarbeiten als Geisteswissenschaftlerin und die düstere Jobperspektive. Dieses Semester schreibe ich endlich die Masterarbeit. Ich habe mich damals für ein Arbeiter*innenkind-Referat eingesetzt, aber der Antrag wurde abgelehnt...
@StyleTechnique
@StyleTechnique 11 ай бұрын
Ich steck da auch irgendwie drin, mit dem Unterschied, das ich älter bin als so viele andere, denn den Weg hierhin habe ich nicht gerade auf dem kurzen Weg gefunden. Ich würde so gerne die psychologische Hilfe in Anspruch nehmen aber ich habe eine unglaubliche Angst davor mich jemandem anzuvertrauen und so fresse ich alles in mich rein und meine (oft) negativen Gedanken überschlagen sich repetitiv immer wieder. K.A. ob ich irgendwann die Kraft bzw den Mut habe mich jemanden offen anzuvertrauen. Allein der Gedanke dahin zu gehen und sich jemandem psychologisch zu öffnen fühlt sich an als müsste ich blank ziehen und "wüsste" danach ausgelacht zu werden. Denn ich gehöre auch zu jenen Gruppen die es sowieso schon schwerer haben, wie studien zeigen.
@Helen-vi8br
@Helen-vi8br Жыл бұрын
Ich bin mit sehr offenen eltern aufgewachsen (mein Vater z bsp ist Arzt aber er würde, wenn er nochmal entscheiden könnte, erst eine Tischlerlehre machen bevor er studiert; also Akademikerhaushalt (btw auch in Heidelberg wo ja fast jeder Abi macht) aber keinen Druck sofort zu studieren) Ich habe Abi, ich wollte immer studieren und möchte das auch immer noch aber ich bin (classic) erstmal reisen gewesen und durch Corona 2,5 Jahre in Neuseeland geblieben. Habe dort angefangen in der Weinbranche zu arbeiten und fange diesen August, 4 Jahre nach meinem Abi, in DE eine Ausbildung zur Winzerin an, da mir der Job so Spass macht. Mein Traumstudiengang geht aber eher in die Richtung Umweltwissenschaften und ich kann mir vorstellen das auch noch zu studieren, da ich die ja die Möglichkeit habe, ich habe Abitur und kann durch meine Eltern finanziell unterstützt werden. Ich mache mir da mittlerweile keinen Druck mehr, ich möchte studieren, hauptsächlich um zu lernen, weil mich die Fächer interessieren und nicht unbedingt weil ich danach einen bestimmten Beruf ergreifen möchte. Ich weiß noch genau wie ich kurz vor meinem Abi auf Instagram gescrollt habe und eine Werbung für einen Studiengangstest gesehen habe. Nix gegen studiengangsteste (oder wie auch immer die heissen) sondern die Caption unter dieser Werbung hat mich SO wütend gemacht. Dort stand etwas wie "mache unseren Test, um zu vermeiden, das Falsche zu studieren und Lebenszeit zu verschwenden". Mir macht sowas nichts aus, da meine Eltern hinter mir stehen egal was ich mache, aber Menschen, die das nicht haben und für die ein Studienabbruch das Schlimmste auf der Welt ist, werden durch solche Werbungen nochmal bestärkt. Meiner Ansicht nach ist alles was man lernt eine Bereicherung und niemals eine Lebensvergeudung! Was ist denn diese Einstellung, dass man am besten mit 18 nen Bachelor anfängt, um dann mit 23 mit dem Master fertig zu sein?! Die wenigsten meiner Freunde haben direkt nach dem Abi angefangen zu studieren und selbst nach 1 Gap year haben viele nochmal gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass ich finde, dass wir in Deutschland da sogar noch relativ entspannt sind, in England ist das ja noch viel mehr mit guter/schlechter Uni und nen Master kann sich einfach kaum jemand leisten und sowas wie mal einfach nicht in Regelstudienzeit studieren ist ja in den wenigsten Ländern der Fall. Mein Freund ist Engländer und schon seit er 21 ist mit seinem Bachelor fertig, die "Älteren" in seinem Studiengang waren max. 2 jahre älter und wir hatten letztens eine Diskussion über Unizulassungen. Er meinte, wieso mich denn eine Uni für ein Mathestudium zulassen sollte, wenn ich kein A in Mathe habe? Woraufhin mir halt nochmal die Kinnlade runtergeklappt ist weil ich mir denke, wenn eine einzige Note in meinem Abi entscheiden würde, ob mich eine Uni für Mathe annehmen würde, dann hätte ich mich in der 10., mit 15/16 Jahren für Mathe als LK/4-stündiges Fach entscheiden müssen, das ist m.M.n. kompletter BS. Ich war nie wirklich lost was ich machen möchte aber also sorry, mit 16 meinen kompletten späteren Lebenslauf entscheiden, wtf. Ich weiß nicht, ob dieser Kommentar irgendeinen Sinn ergibt aber, egal wie lange oder wie viele Anläufe jemand für sein Studium braucht, es ist ein geschafftes Studium und da kann man verdammt stolz auf sich sein, genauso wie auf eine Ausbildung!
@Juleray
@Juleray Жыл бұрын
Dein Kommentar ergibt viel Sinn und du scheinst sehr reflektiert zu sein. Natürlich muss man bedenken, dass es sich nicht jeder leisten kann, sein Leben „entspannt“ anzugehen und sich auszuprobieren - auch im Hinblick darauf, dass sehr viele Studis gut verdienende (Akademiker)eltern haben und das ermöglichen können. Aber auch ein Jahr lang das Falsche zu studieren, kann zur Weiterentwicklung beitragen. Ich habe in meinem ersten Jahr etwas anderes studiert als heute (wenn ich ehrlich bin auch nur ein Monat lang, den Rest des Jahres war ich pseudo-eingeschrieben). Rückblickend war das die schlimmste Zeit meines Lebens, weil ich zu der Zeit eine schwere Depression entwickelt habe und durch den Studienabbruch perspektivlos war. Würde ich die Zeit zurückdrehen und das Jahr nicht geschehen lassen? Nein! Ich habe in der Zeit sehr viel über mich selbst gelernt und gemerkt, was mir wichtig im Leben ist (deshalb auch der Studiengangwechsel). Ich habe wenig Verständnis für meinen Abbruch von meinem Umfeld bekommen, was meinen psychischen Zustand nicht besser gemacht hat. Umso mehr weiß ich heute, dass es besser ist, nicht so viel wert auf die Meinung anderer zu legen und der eigenen Intuition zu folgen. Heute geht es mir deutlich besser mit meiner Entscheidung und ich bin froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin.
@Helen-vi8br
@Helen-vi8br Жыл бұрын
@@Juleray Ja, das mit der Finanzierung stimmt auf jeden Fall und das hätte ich noch erwähnen sollen! Es tut mir leid, dass du kaum Unterstützung für deine Entscheidung bekommen hast aber es freut mich so sehr zu hören, dass du es auf keinen Fall bereust (trotz Depressionen, I feel you there) und stattdessen das gefunden hast, was dich glücklicher macht! Wünsche dir nur das Beste :))
@natalie9498
@natalie9498 Жыл бұрын
Vielen Vielen Dank für dieses Video! es hat mich emotional wirklich mitgenommen und gleichzeitig fühle ich mich weniger alleine. Ich stehe zwar noch relativ am Anfang meines Studiums, fühle mich mit 21 allerdings öfter mal "zu alt" und nicht zugehörig - trotz guter Integration. Hinzu kommt leider, dass ich von meinem Traum-Studiengang und generell dem Alltag eines MINT-Studiums - mit unfassbar anstrengenden Klausurenphasen auch innerhalb des Semester, ständigen Praktika, Druck, Stress und quasi keiner Freizeit - enttäuscht und verunsichert bin. Ich freue mich so für dich, dass du es geschafft hast deinen Weg zu gehen und denke, dass du ganz vielen Menschen damit helfen konntest
@sorensievert3660
@sorensievert3660 Ай бұрын
hey ich habe auch mal mathe erfolgreich abgebrochen 😂 und jetz sitze ich in jura, nur ist bei uns in heidelberg die prüfungsordnung in dem fach so streng, das ein langzeitstudium sehr schwer wird (nach dem 6. semester verliert man den prüfungsanspruch)'
@patriciak.3153
@patriciak.3153 Жыл бұрын
Erst Mal einen Tee. Ich bin kein großer Schreiber. Ich wollte nur meine Geschichte teilen. Ich habe einen Migrationshintergrund. Mit 9 Jahren von Polen nach Deutschland gekommen. Grundschule mit guten Noten geschafft. Würde aber zurück in die zweite Klasse versetzt, weil ich keine Sprachkenntnisse hatte...einziger Grund nicht in die dritte gekommen zu sein. Auf dem Gymnasium war ich das ausländische Kind. Und Abitur mit 3,6 abgeschlossen...war ne Qual. Biotechnologie studiert. Bin dann irgendwann zusammen gebrochen. Studiengangleitung hat mir ein praktisches Jahr nachgelegt. Im Praktikum 40 Std. die Woche gearbeitet. Betreuer hat gar nichts betreut, nur meine Sachen eingesammelt und daraus schön ein Papier veröffentlicht. Bin dann einfach gegangen und hab beschlossen NIE WIEDER NATURWISSENSCHAFTEN. Im Einzelhandel eingestiegen. Nach Jahren nur einen Infoabend Molekulare Biomedizin besucht. Und eh ich mich versehen könnte, war ich eingeschrieben. Tagsüber gearbeitet, abends Vorlesung. 2018 gestartet...2022 fertig geworden. Regelstudienzeit. Die Betreuung war mies und Organisation grottig. Die Dozenten aber sehr gut. Teilweise mich mit Prüfungsamt angelegt. Und ja mit einer 2,0 raus gegangen. Trotz Pandemie. Jetzt im Master an der RWTH in Medical Life Science. Mal schauen wie das wird. Und danke für deine Videos. Haben mir geholfen mich besser zu verstehen.
@UnnoetigerAccount_
@UnnoetigerAccount_ Жыл бұрын
Oh wow, wo hattest du denn studiert, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast?
@patriciak.3153
@patriciak.3153 Жыл бұрын
@@UnnoetigerAccount_ Ich habe an der FH Aachen studiert. In manchen Vorlesungen waren wir dann an die 150 Studis. Das zweite Studium war an der RFH Köln. Hier kann man Vollzeit oder Berufsbegleitend studieren. Maximal sind es 25 Studis in einer Vorlesung. Und zum Masterstudium bin ich an die RWTH Aachen. Mit maximal 30 Studis. Wobei die Seminare so um die 20 Studis sind.
@UnnoetigerAccount_
@UnnoetigerAccount_ Жыл бұрын
@@patriciak.3153 Krass, aber das kommt sicherlich auf den Studiengang an. Bin selber fürs Bachelorstudium an der RWTH und dort gibts sowohl die überfüllten Veranstaltungen mit hunderten Leuten, aber (bei mir hauptsächlich) die kleinen Seminare mit 10-25 Leute. Davon abhängig ist auch die Betreuungsqualität. Organisation war bisher immer sehr vom Dozenten abhängig (gut und schlecht).
@patriciak.3153
@patriciak.3153 Жыл бұрын
@@UnnoetigerAccount_ ich habe mich schon gefreut, dass du an der RWTH einen Vorlesungsplan schon ein paar Wochen vor dem Vorlesungsstart hast. An der RFH Köln hast du mindestens 12 Änderungen bis zum Vorlesungsbeginn gehabt. Aber jetzt bin ich älter und weiser und geduldiger :D
@raafe1038
@raafe1038 Жыл бұрын
Das wird schwierig mit einen Job bei dir, später in der studierten Branche
@MrsSmith72
@MrsSmith72 Жыл бұрын
Hey! Interessante Storry. Ich wollte fragen, warum läuft Werbung wenn das Video über den SWR läuft?
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Von meiner Seite aus ist alles demonetisiert, allerdings behält sich YT vor, Videos zu monetarisieren wie sie es für richtig halten. Da dieser Kanal nicht dem SWR, sondern mir als Privatperson gehört, können sie dann auch nicht so viel reatricten wie zB die funk Kanäle. Wir geben unser bestes, dass die Werbung vollständig auf eingestellt wird!!
@andazi9183
@andazi9183 10 ай бұрын
ich hab auch 13 Jahre studiert und mit dir parallel meinen Master gemacht ^^
@KleinmeisterPang
@KleinmeisterPang Жыл бұрын
sehr starkes Video, den Mumm dazu haben nicht viele Leute.
@RebeccaElizabeth
@RebeccaElizabeth Жыл бұрын
Danke 🫶🏻
@linliosa
@linliosa Жыл бұрын
Ich schreibe grade meine Masterarbeit und habe totale Probleme dabei, weil ich die ganze Zeit Flashbacks von der Zeit bekomme in der ich während Corona neben 20 Stunden Arbeit in meinem ursprünglichen Beruf als Pflegekraft meine Bachelorarbeit durchgeprügelt habe. Ich kenne nur zwei drei Leute, die die es ohne halben Nervenzusammenbruch durch ihr Studium und erstrecht durch die Abschlussphasen geschafft haben. Diese Menschen stammen aus Akademikerhaushalten oder waren durch die Eltern ihr ganzes Studium zumindest finanziell abgesichert, konnten sich für die Bachelorarbeit oder Prüfungsvorbereitung einfach mal zeitweise bei den Eltern einnisten. Wurden dort emotional unterstützt und alle Bedürfnisse wurden versorgt, ohne dass sie sich selbst drum kümmern mussten und konnten sich so wirklich nur aufs Studium konzentrieren. Ich bin einfach komplett am Ende, weil mein ganzes Studium immer erwartet wurde, dass ich noch einmal und noch einmal alles gebe ohne das mir jemals Pausen zugestanden wurden oder ich mir diese zugestanden habe. Seit 3 Jahren bin ich mittlerweile in Therapie wegen Erschöpfungszusänden und Depressionen. Ich habe noch keinerlei Plan für nach meinen Master, ich möchte mich am liebsten einfach Arbeitslos melden um mich zumindest mal 2-3 Monate erholen zu können, bis ich dann in einen Vollzeitjob starte. Und ich bin damit nich die Ausnahme sondern die Regel. Es ist einfach nur traurig.
@StefanHoffmann84
@StefanHoffmann84 11 ай бұрын
Habe 15 Jahre gebraucht. Mangelndes Talent durch viel Arbeit ausgeglichen. Keine Akademikerfamilie. Imposter zu sein, oder das alle viel "schlauer" sind, denke ich auch manchmal.
@Amazone17171
@Amazone17171 9 күн бұрын
Im Studium lernt man denken, mehr als auf dem Gymnasium. Man bekommt das Handwerkszeug an die Hand, um Probleme zu analysieren. Wenn man ein schwieriges Umfeld in der Kindheit/Jugendzeit hatte, kommen diese Themen alle hoch, die man erst einmal aufräumen muss. Es wird einem vieles bewusst. Deshalb kann man echt stolz sein, wenn man trotzdem sein Studium schafft. Ich hoffe nur für den, der das erlebt, dass er nach dem Studium einen Job findet, der ihm Spaß macht, denn hier kann man auf nochmal kräftig abstürzen, weil man immer noch an den Themen knabbert, nicht diese Networking-und Selbstverständlich-Versorgtwerden-Mentalität hat, wie - tendenziell - Jüngelchen und Mädelchen aus "besseren" Haushalten und dann u. U. doch in Jobs landet, die unter dem eigenen Niveau liegen. Ich würde nicht sagen, dass es an Arbeiter- oder Akademikerunterschieden liegt. Ich bin kein Freund von Analysen auf Phänomenebene (Ich bin weiblich, ich bin schwul, ich bin Migrant, ich bin Ossi... per se bin ich ein Opfer). Dahinter kann man sich auch verstecken und alles einfach diesem Phänomen zuschreiben. Das sehe ich nicht grundsätzlich so. Es gibt Tendenzen, aber es ist ja immer eine Charakter-/Haltungsfrage. Es gibt genügend Menschen, die nicht eines dieser Phänomene bedienen und auch Probleme haben. Denen sagt man dann: Das Leben ist so, musst du mit klar kommen. Wenn ihr so einer "Phänomen"-Gruppe angehört, schaut bitte auch mal rechts und links nach den Menschen, die dieses Phänomen nicht bedienen. Die haben auch Probleme... und bekommen keine Aufmerksamkeit... und machen den Mund nicht auf, weil sie denken "Mir hilft ja eh keiner".
@justanotherguy920
@justanotherguy920 10 ай бұрын
Das Video wurde mir gerade zum richtigen Zeitpunkt empfohlen 😅 Ich studiere ebenfalls in Heidelberg, seit über fünf Jahren... Das blöde ist auch noch, dass ich seit Corona das Interesse am Fach verloren habe und nun endlich wechseln will. Hoffentlich läuft das nächste Studienfach dann besser 😅
@coca824
@coca824 Ай бұрын
ich hatte auch bereits in der Schulzeit und im Studium eine sehr starke Schlafstörung und konnte eigentlich irgendwann kaum noch richtig schlafen. dies hat dann dazu geführt, dass ich überhaupt net mehr im Studium klarkam, weil mein Kopf bei jeglicher Kleinigkeit direkt überfordert war und nix mehr verstanden hat. einfach nur schrecklich, wenn eine solch psychische Belastung dazu kommt, wenn man bereits viel Stress hat und lernen muss. und ich finde es schade, dass immer dieses Vergleichen kommt und dieser Druck ausgeübt wird, wann man mit Studium fertig sein sollte. Letzendlich is das was positives, wenn man sein ganzes Leben lang dazu bestrebt is, was zu lernen!!!! meistens studiert man zwar lang, aber man arbeit häufig parallel noch dazu und lernt halt und lebt sein Leben. was geht es euch alle an (also die Kritiker und Missgünstigen), wie lang man lernt und wie viel man lernt? würd es euch besser gefallen, wenn man stattdessen nur Fernseher gucken würd?
@helloelianamilena
@helloelianamilena Жыл бұрын
Ich interessiere mich auch unheimlich für ein Biochemie Studium (bin ganz bald mit meinem Abi fertig), habe aber Angst, dass ich für meine Leidenschaft zum Zeichnen, Malen, etc. in dieser Studienzeit keine Zeit finden werde und es irgendwann "verliere". Die Kommentare hier haben mich ermutigt, dass man neben so einem Studium ja auch durchaus noch ein Leben hat :) und es nach dem Studium auch noch in ganz verschiedene (vom Studiengang völlig unabhängige) Wege gehen kann! Ein Studium in Mediendesign (also im Bereich Gestaltung) steht auch in meinen Überlegungen, allerdings bin ich mir noch sehr unsicher, ob ich mein persönliches Hobby wirklich zum Beruf machen möchte... Hat jemand Erfahrungen oder zumindest ermutigende Worte, die er/sie mir ans Herz legen könnte? 😓
@yesthisismew
@yesthisismew Жыл бұрын
Ich würde Biochemie nur mit absoluter Leidenschaft studieren. Man muss ein ziemlich dickes Fell haben und Jobs sind nicht so easy zu finden danach und Promotion eigentlich Standard.
@luigjmalsijaj7953
@luigjmalsijaj7953 4 ай бұрын
Ich habe mit 18 die Handelsschule abgeschlossen, danach die Koch/Kellner ausbildung gemacht, danach Rettungssanitäter Ausbildung gemacht. Dann war ich 7 Jahre in der Schweiz arbeiten und viel Erfahrung gesammelt. Jetzt studiere ich im Fernstudium und arbeite nebenbei und das mit 33 :). Habe ein Haus gebaut und bin schuldenfrei und habe geld beiseite.. und das beste an allem, ich durfte sehr schöne Länder und Kulturen aus aller welt kennenlernen was mir keiner nehmen kann. Nun habe ich mich besser kennengelernt und weiß was ich wirklich möchte. Ich hätte zuvor nie gedacht das ich jemals studieren werde :).
@KR-fy4sd
@KR-fy4sd 6 ай бұрын
Tut gut deine geschichte zu hören ich bin halb halb schwarz weiss habe erst ne Ausbildung dann abitur auf den 2 bildungsweg gemacht und werde nöchstes jahr mit 30 erst den bachelor abschliessen. Werde mich im frühling für master in mobi bewerben ob ichs mache weiss ich noch nicht hätte mega lust aber das mit finanzen weiss nicht ich halt das nicht mehr aus immer pleite in den 30ern 😑
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