Ist das Grundeinkommen alternativlos? | Reaktion auf Richard David Precht bei Markus Lanz

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Geld für die Welt — Maurice Höfgen

Geld für die Welt — Maurice Höfgen

2 жыл бұрын

Nehmen uns die Roboter die Arbeit weg? Braucht es deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)? Richard David Precht diskutiert mit Monika Schnitzer bei Markus Lanz!
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ÜBER MICH
Ich bin Maurice Höfgen, Autor des Buches »Mythos Geldknappheit« und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag. Ich habe sowohl BWL als auch VWL studiert. Früher habe ich als Unternehmensberater gearbeitet, dann bin ich von der BWL in die VWL und Politik gewechselt. Meine ökonomische Arbeit stützt sich vor allem auf die Modern Monetary Theory (MMT).
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Bei »Geld für die Welt« geht es um Wirtschaft, Geld und Politik! Wie kann und wie soll die Wirtschaftspolitik von morgen aussehen? Woher bekommt der Staat sein Geld? Wie funktioniert Staatsverschuldung? Was genau macht eigentlich die Zentralbank? Wie geht grüne Wirtschaftspolitik? Wie umgehen mit Inflation und Arbeitslosigkeit? Was machen Banken? Wie sollte der Finanzmarkt reguliert werden? All diese und noch viel andere Fragen beantworte ich hier bei Geld für die Welt!
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#BGE #Lanz #Roboter

Пікірлер: 515
@yec28
@yec28 Жыл бұрын
Der hauptsächliche Hintergrund hinter dem BGE verlangen von Precht ist ja, dass in der nächsten Zukunft sehr viele Jobs durch Digitalisierung wegfallen werden. Er möchte Massenarbeitslosigkeit nicht verhindern, sondern die Leute finanziell auffangen. Finde ich eigentlich eine super Idee.
@blackkcalb1
@blackkcalb1 Жыл бұрын
Eben. Er redet nicht von heute.
@bobopro1628
@bobopro1628 2 жыл бұрын
Ich bin noch immer etwas mehr bei Precht als bei dir, aber ich danke dir für die Analyse mit einigen guten Kritikpunkten. Das hilft alles etwas besser zu verstehen. Ich denke, nicht angesprochen wurde, dass das Grundeinkommen auch viele psychische und soziale Probleme lösen kann, sie also nicht nur hervorruft. Zudem geben ärmere Leute auch mehr Geld wieder aus und spülen so über die Mehrwertsteuer und neue Umsätze wieder Geld zurück ins System. So werden auch Einzelhandel, Innenstädte und kleine Orte gestärkt! Der Verwaltungsaufwand für Hartz IV wird zusätzlich eingespart. Natürlich gibt es andere von dir angesprochene Instrumente, doch die Simplizität von Prechts Ansatz sollte man nicht nur belächeln, sondern auch als ein Plus begreifen. Die Idee ist einfach und nachvollziehbar. Politik und Bänker können sich nicht hinter fachlatein, kleinen Einzelmaßnahmen und zig Ausnahmen verstecken.
@kindoki_tayv9592
@kindoki_tayv9592 2 жыл бұрын
Ich fände es ziemlich befreiend, wenn ich sicher mit einem gewissen Betrag rechnen kann, auch wenn es weniger ist! Dieses diffuse Gefühl, unberechenbaren Kräften (der unsichtbaren Hand) ausgeliefert zu sein, ist in unserer Gesellschaft wohl weit verbreitet! Eine solche finanzielle Basis würde mehr Sicherheit schaffen und psychischen Erkrankungen entgegenwirken. Es würde auch zu einer positiveren Einstellung gegenüber unserem Staat führen. .
@kubanskiloewe
@kubanskiloewe 2 жыл бұрын
genauso ist es !
@lindameermann3760
@lindameermann3760 Жыл бұрын
1500€ wären in dem Moment, bei dem die jeder bekommt, im Verhältnis relativ wertlos. Dann müsste trotzdem jeder arbeiten um zu überleben. Gleichzeitig würden viele Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Das Grundeinkommen würde zu massivem Wohlstandsverlust führen.
@kindoki_tayv9592
@kindoki_tayv9592 Жыл бұрын
@@lindameermann3760was passieren würde kann glaube ich keiner mit Sicherheit sagen. Würden viele aufhören zu arbeiten und ihren Lebensstandard soweit reduzieren das sie mit dem Geld hinkommen? Würde aufeinmal der Konsum so stark ansteigen das die Preise erhöht würden? Würden Menschen für weniger Geld arbeiten gehen? Oder Im Gegenteil würde man den Leuten mehr bezahlen müssen damit sie bestimmt arbeiten noch verrichten? Das ist echte schwer abzuschätzen. Das Jobs ins Ausland verlagert werden würden ist aber quatsch! Überall wo das möglich isg wurde es schon gemacht, viele Sachen sind Ortsgebunden oder man braucht gut ausgebildetes Personal.
@lindameermann3760
@lindameermann3760 Жыл бұрын
@@kindoki_tayv9592 Dir ist aber schon bewusst das Deutschland ein Exportland ist? Da gehen wie du sagst jetzt schon Arbeitsplätze weg, das wird auch noch viel schlimmer! Und natürlich wird dann alles teurer! Dazu braucht man kein Prophet sein. Inwiefern sollte denn da alles günstiger werden können? Wenn man immer mehr Geld ins System pumpt wird es natürlich teurer. Lohn- Preis Spirale. Erleben wir jetzt gerade auf niedrigem Niveau. Dadurch wird Deutschland immer weniger Wettbewerbsfähig. Arbeitsplätze verlagern sich ins Ausland. Steuereinnahmen brechen ein. Das sind logische Konsequenzen. Das wird dann wie in der DDR. Diejenigen die das ganze bezahlen sollen, werden sich auch ins Ausland verabschieden . aber vielleicht will man ja wieder eine Mauer um Deutschland bauen mit Selbstschussanlagen. Denke wir brauchen vernünftige Lösungen. Da muss sich erstmal der Gedanke von der Umverteilung lösen. Dieses Mindset führt schon in die Armut. Warum macht der Staat nicht das, womit man reich wird? Massiv in die Kapitalmärkte investieren, wie es Norwegen oder die Schweiz macht. Da wäre zumindest die Altersarmut zu verhindern. Das wäre so einfach!
@kindoki_tayv9592
@kindoki_tayv9592 Жыл бұрын
@@lindameermann3760 Das hier ist was für dich! Selbstbetrug der Mittelschicht - Soziale Ungleichheit & ihre Verschärfung durch die Pandemie - DAI Deutschland ist eine Klassengesellschaft: Vermögen und Einkommen sind sehr ungleich verteilt. Corona hat diese Spaltung noch einmal verschärft. Doch es ändert sich nichts. Stattdessen wählt die Mehrheit am liebsten Parteien, die sich nur für die Wohlhabenden einsetzen. Wie kann das sein? Eine mögliche Antwort: Die Mittelschicht sieht sich selbst als Elite. Sie glaubt an ihren eigenen Aufstieg und fühlt sich den Reichen ganz nah. Ein teurer Selbstbetrug. kzbin.info/www/bejne/r2mUoWmAaqmWbtk
@TheLoewe4ever
@TheLoewe4ever Жыл бұрын
Ich finde es interessant, dass immer von der Prämisse ausgegangen wird, der Staat müsse von den Leuten Arbeit / Engagement ein"fordern" (Fördern und Fordern). Ansonsten würde niemand etwas für die Gesellschaft tun. Ich würde gerne eine andere Prämisse aufstellen: Ich gebe einem Menschen erstmal bedingslos was er/sie braucht. Und aus Dankbarkeit / Solidarität gibt der Mensch freiwillig etwas seiner Zeit / Arbeitskraft zurück. Keine der beiden Prämissen können bewiesen oder widerlegt werden und sicherlich trifft weder das eine noch das andere weder in Reinform noch auf alle Menschen zu. Meine Beobachtung ist aber, dass im öffentlichen Diskurs die erste Variante als absolutes Paradigma festgeschrieben ist und meine zweite Variante überhaupt nicht beachtet wird. Nur mal als kleiner Denkanstoß. ;)
@HiImBQ
@HiImBQ Жыл бұрын
Es gibt immer Leute, die aus der einen Prämisse rausfallen, wie auch aus der anderen. Und das ist okay. Ich würde aber die 2. Prämisse erweitern oder ändern... Es geht nicht um Dankbarkeit oder Solidarität für mich. Sehr sehr viele Menschen wären unglaublich kreativ oder gut bei etwas, haben aber nicht die Mittel dies zu tun. Man muss die ganze Energie nutzen eine Arbeit zu finden, die man am Ende gar nicht mal mag, aber man, aus welchen Gründen auch immer, nehmen muss. Diese Menschen hätten plötzlich die Freiheit ihre Kreativität oder ihre Ideen umzusetzen, die alleine aus diesem Egoismus heraus anderen zugute kommen könnte.
@erik-benz
@erik-benz Жыл бұрын
@@HiImBQ Dieses Potenzial sehe ich auch.
@hallio111
@hallio111 Жыл бұрын
man möchte eben durch zwang über andere herrschen.
@gernottonreg
@gernottonreg 10 ай бұрын
die Grundidee des Kommunismus, klappt in der Praxis aber gar nicht.
@nataschajordan6053
@nataschajordan6053 4 ай бұрын
jo da ist eben die Frage, welches Menschenbild man hat - und wenn ma nsich da FDP, CDU und AFD anschaut, nehmen die sich NIX in ihrem menschenfeindlichen Menschenbild. Ich arbeite im Jobcenter und ich kann sagen: wann immer leute Hilfe bekommen haben, und ihr Geld (unddas mal über x Monate konstant ohne großes Gerangel darum) haben 95% der Menschen tatsächlich sich FREIWILLIG Arbeit gesucht! aus Dankbarkeit und weil Sie endlich mal Zeit hatten, Arbeit zu suchen, statt sich mit Uns auseinander zu setzen.
@OxysLokiMoros
@OxysLokiMoros Жыл бұрын
Es gibt doch gar kein Problem mit einer Steuer auf Luxusgüter! Wer sich eine teure Uhr kauft etc., der kann doch easy mehr Geld dafür abführen, weil es den Braten nicht Fett macht.
@lisbonmadisson2826
@lisbonmadisson2826 Жыл бұрын
Da solltest du Luxusgut mal definieren. Ein Auto ist für große Teile der Bevölkerung schon ein Luxusgut.
@mane4209
@mane4209 10 ай бұрын
@@lisbonmadisson2826 Kann man schon sehr gut definieren, ist es bestimmt auch schon. Vergleichen können wir auch: Uhren und Autos. Es gibt Uhren für 100€ und Uhren für 100000€ , genauso wie es Autos gibt die kosten dich 2000€ und fahren noch bisl, und du hast FZGe die 250000€ kosten. Menschen brauchen ein Auto, ja. Menschen brauchen keinen 500PS Buliden. Wer sich den 500PS Karren leistet, darf auch noch etwas mehr latzen. In Anbetracht der Umweltkosten erts Recht.
@mark-o-man6603
@mark-o-man6603 Жыл бұрын
Uff, ich habe bei dem Thema keine klare Position, aber für mich steht fest, so wie jetzt, kann es nicht mehr lange weitergehen. Ich bekomme jedes Mal Brechreiz, wenn skandiert wird "Wer nur hart genug arbeitet, kann alles schaffen". Was bedeutet "Arbeit" überhaupt? Wenn ich 5mio. im Lotto gewinne, dann 2 mio. als Sicherheit bunkere und mit den restlichen 3mio. über einen Zeitraum X ins Casino gehe, könnte man dies durchaus als Investment und somit auch als Arbeit deklarieren. Ein armer Pakistani, der bei 50Grad auf ner Baustelle in Dubai schuftet, hat hingegen wohl mit Sicherheit eine andere Vorstellung von Arbeit.
@ledzeppelinplant
@ledzeppelinplant Жыл бұрын
Bedingungsloses Grundeinkommen heißt doch in keiner Weise, dass man nicht mehr zur Arbeit geht. Man kann sich aber erlauben etwas weniger zu arbeiten. Was da alles an Unsicherheit wegfallen würde und wie viel man einsparen könnte, da Sozialleistungen nicht mehr mit viel Aufwand und Ungerechtigkeit „berechnet“ werden müsste. Man hätte auch die Freiheit einen neuen Beruf zu erlernen oder eine Weiterschulung zu starten, wenn man nicht mehr zufrieden ist…..usw,usw….
@eberhardokleinert2152
@eberhardokleinert2152 2 жыл бұрын
Bein Ihnen habe ich die Diskussion zum zweiten mal verfolgt. Ich kenne Ihren Lebenslauf leider nicht, aber es ist auffällig das Sie immer wieder die Produktivität im Zusammenhang mit der Notwendigkeit von Arbeit ins Feld führen! Es sollte Ihnen nicht entgangen sein, das die Produktivität seit der verstärkten Automationsbemühungen der Industrie, die Produktivität exponentiell ( ab Mitte der 1970er Jahre) angestiegen ist. Ausserdem verloren die Industrieländer erhebliche Industrien an Billiglohnländer. Darüberhinaus kann ich mich sehr gut daran erinnern, in den 90er Jahren wie die Idee aufkam, Deutschland aus der Industrie in eine Dienstleistungsgesellschaft zu transformieren. Was daraus entstanden ist sehen wir heute, zu viel prekäre Beschäftigte die einen Zweit und Drittjob benötigen um über die Runden zu kommen. Im übrigen zeigt die deutsche Wirtschaftsgeschichte nach 1945, also die Zeit der sozialen Marktwirtschaft wie man mit denen Umgegangen ist, die das Land wieder aufgebaut haben, die gesamte Montanindustrie ist systematisch aus Profitgründen abgewickelt worden und deren Mitarbeiter in die Armut und Verelendung entlassen worden. Unsere Gesellschaft hat bis heute keine Antwort auf die brennendsten Fragen und gesellschaftlichen Herausforderungen gefunden. Herr Precht hält sich vielleicht nicht an gedankliche Tabus, aber er ist bemüht Lösungen zu finden, während andere nur erzählen was nicht geht. Ihn aus der Ferne zu kritisieren ist leicht, laden sie Ihn ein und stellen sie sich seinen Argumenten! Thema Fachkräftemangel: Der Arbeitsmarkt stellt nicht die gewünschten Arbeitskräfte zur Verfügung die von der Wirtschaft benötigt werden. Nun diese Tatsache hat die Wirtschaft selbst verursacht, durch den Abbau von Ausbildungsplätzen aus Kostengründen und dem Versprechen der Politik billigere Fachkräfte kann man günstiger ins Land holen als sie selbst mühsam auszubilden und sich mit Bildungsmangel herum zu ärgern. Wir haben einen vollen Teich mit Fischen aber wir fangen sie nicht weil das Angeln zu anstrengend ist.
@kubanskiloewe
@kubanskiloewe 2 жыл бұрын
ich sehe keinen Fachkräftemangel.....nur immer mehr völlig überzogene Anforderungen !
@oellsn
@oellsn 2 жыл бұрын
Es geht doch darum Qualität zu sichern und sinnvolle Leistung zu fördern. Wir haben so viele Möglichkeiten wie noch nie zuvor und graben immer noch bei den selben Löchern.
@sondorp
@sondorp 2 жыл бұрын
Das Problem der Gegner eines bedingungslosen Grundeinkommens ist, dass sie nicht sehen, wie teuer unser derzeitiges System des Überlebens des Stärkeren ist. Mit anderen Worten: Was sind die Kosten (jetzt und in der Zukunft), wenn das Grundeinkommen NICHT eingeführt wird? Und wir mit unserem Sozialsystem tun weiterhin so, als ob es 1977 wäre, während wir im Jahr 2022 die Technologie haben, um 1000x mehr mit 1000x weniger Arbeitskräften zu produzieren. )
@David169100
@David169100 2 жыл бұрын
Was sind die Kosten (jetzt und in der Zukunft), wenn das Grundeinkommen NICHT eingeführt wird? und leider stieg die produktivität in den letzten jahren(und Jahrzehnten) nicht um das 1000 fache
@kubanskiloewe
@kubanskiloewe 2 жыл бұрын
stell Dir vor man kann alle Beschäftigten auf so manchen Ämtern, Behörden , Kanzleien,Gerichten usw ...einfach nach Hause schicken ...zum BGE Bezug. Das wollen die natürlich nicht....zuviele leben gut von der Arebitslosigkeit anderer !
@HiImBQ
@HiImBQ Жыл бұрын
Man muss doch nur schauen was jetzt gerade passiert. Heutzutage ist es nahezu unmöglich ein Hauszubauen, ohne abartige Kredite aufzunehmen. Ich verdiene sehr gut und könnte es mir überhaupt nicht leisten. Sicher ginge es, wenn ich unbedingt wollte und wäre wohl auch irgendwie finanzierbar... Aber dieses "unbedingt" und "irgendwie" zeigt auf, dass es vermutlich keine gute Entscheidung wäre oder die Argumente es doch zu tun unglaublich schwerwiegend sind (uns sei es "nur" der Lebenstraum einer eigenen Hütte). Trotz meines guten Gehalts wäre das für mich extrem befreiend. Es würde sich höchstwahrscheinlich überhaupt nichts ändern für mich, wie ich den Tag verbringe, wie gut oder schlecht ich arbeite, ob ich arbeite. Aber es würde mich psychologisch (und wie Herr Höfgen sagte ist das ein starker Faktor) extremst entlasten. Am Ende würde mit der psychologischen Befreiung sogar noch besser arbeiten können, ohne dass ich mich daran aufreibe oder ausbrenne.
@kubanskiloewe
@kubanskiloewe Жыл бұрын
@@HiImBQ und die die in ihrem Leben gebuckelt haben bis zum umfallen droht immer noch der Verlust des mühsam abgesparten und gebauten Häuschens wenn man vor 67 ! eben doch krank wird und/oder den job verliert. Die Kapitalisten "saugen" sich an diesen armen Schweinen noch mehr voll....und die SPD war der Wegbereiter !
@jami1153
@jami1153 Жыл бұрын
Nein der Staat ist teuer dass das grundeinkommen vielleicht günstiger wäre als der Sozial programme ist keine argument dafür dass das sozialsysteme generell zu teuer.
@mattdaniels6430
@mattdaniels6430 2 жыл бұрын
1. "Arbeitslosigkeit hat soziale Kosten, die höher sind, als man vielleicht denkt." Nach 4 min frage ich schon, inwieweit Du das, was Precht so sagt, wirklich an Dich herangelassen hast. Natürlich hängt Arbeitslosigkeit heute u.a. mit Problemen in der Familie usw zusammen, aber doch nicht zwingend nur aufgrund des Fehlens einer Beschäftigung. Arbeit ist heute gleichbedeutend mit der Teilhabe am sozialen Leben. Es ist schlimm genug, dass manche Berufe es einem immer noch nicht ermöglichen, daran teilzuhaben. Aber der Grund ist nicht die Beschäftigungskomponente, sondern die finanzielle Komponente. Würde jemand 5000 EUR Arbeitslosenunterstützung bekommen, würden sich bestimmte gemeinhin mit Arbeitslosigkeit verbundene Probleme gar nicht einstellen. Und der zweite Aspekt - das Miteinander, die Struktur, die eine Arbeitsstelle in den Tag bringt und das Gefühl des "ich erreiche was", das sind alles richtige Beobachtungen aber die Schlussfolgerung, dass das nur Lohnarbeit kann, ist doch vollkommen unlogisch. Jemand der sein Leben dem Umweltschutz widmet, weil es ihm am Herzen liegt, wird sich genauso disziplinieren auch ohne Entlohnung. Jemand, der stark in Gemeinschaften eingebunden ist (wie z.B. Sportvereine, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freundeskreise), der braucht die Arbeitsstelle auch nicht, um das Fehlen an sozialen Kontakten auszugleichen. Wir stehen heute an einem Punkt, wo viele Menschen die Hauptlast ihrer sozialen Kontakte bei der Arbeit haben - schon das ist ein Thema, über das man mal reden könnte, weil dann natürlich ein Arbeitsplatzverlust ganz andere Auswirkungen hat als für jemanden, der auch "drumherum" gut vernetzt ist. 2. "Jemand der mehr in die Rentenversicherung eingezahlt hat, soll auch mehr rauskriegen." Das BGE würde sämtliche staatlichen Unterstützungsleistungen ERSETZEN. Das heißt, es gibt keine Rente mehr, weil es ja das BGE gibt. Klar, da gibt es einiges zu regeln in der Übergangszeit aber grundsätzlich würde das BGE das alles ersetzen. Und dann ist es wieder an jedem selbst, fürs Alter vorzusorgen. Ist ja heute auch nicht anders. Und genau da kommt ja auch wieder der Antrieb her, den Schnitzer und möglicherweise Du, nicht erkennen (können?wollen?): das BGE ermöglicht einen gewissen Lebenstandard. Und dann ist es jedem freigestellt, seinen Lebensstandard durch Arbeit zu verbessern (oder für seinen Lebensabend vorzusorgen). D.h. ganz viele von den aktuell real schon existierenden Mechanismen, arbeiten genauso weiter, nur halt in einer etwas abgewandelten Form. Du bist doch jung, Du hast doch bestimmt auch schon mitbekommen, dass das, was Du an Rentenaussichten hast, nicht wirklich optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Verbinde das mit dem demographischen Trend und der Tatsache, dass in Zukunft noch viel mehr Rentner noch länger Rente beziehen und man sieht, dass das Rentensystem, so wie es jetzt ist, sowieso nicht tragfähig ist. Die Beobachtung ist sicherlich richtig, aber die Rückschlüsse folgen sklavisch den Prämissen, der heutigen Zeit. Aber genau die gilt es ja aufzubrechen - weil eine Gesellschaft, die sich nur über die Arbeit definiert, an anderen Stellen nachlässt und vor dem Hintergrund eines sehr wahrscheinlichen großen Wegfalls vieler Berufsgruppen riesigen Problemen entgegengeht. Man kann das BGE ja ablehnen, aber man muss sich dann fragen, wo ist der Unterschied, wenn sich in 5-10 Jahren die Arbeitslosenquote verdreifacht hat. Natürlich bringen Innovationen immer auch neue Berufsgruppen mit sich, aber Du wirst einem Menschen, der vielleicht die letzten 30 Jahre Sachbearbeiter in einer Versicherung war, nicht nahebringen können, dass er mit 54 nochmal umschulen soll und dann Programmierer wird.
@donkeypoison
@donkeypoison 2 жыл бұрын
Hab auch das Gefühl, er lässt das Thema nicht ernsthaft an sich ran. Er wischt Aspekte oft einfach mit oberflächlichen Argumenten weg.
@antoniusnies-komponistpian2172
@antoniusnies-komponistpian2172 2 жыл бұрын
Ich finde die Gießkanne beim Grundeinkommen tatsächlich gut, weil es dadurch einen Grundrechtscharakter bekommt, nämlich als Recht, nicht arbeiten zu müssen. Als Ausgleich kann man dafür z.B. die Vermögenssteuer erhöhen. Ein Grundeinkommen ist für Superreiche zwar auf dem Konto nicht spürbar, reduziert aber, wenn zu erwarten ist, dass es bleiben wird, die Angst vor der eigenen Armut. Man darf nicht vergessen, dass ein häufiges Motiv, Geld zu machen und auch dafür unethische Mittel anzuwenden, die Angst davor ist, arm zu werden. Wenn diese Angst beseitigt ist, könnte man wahrscheinlich eine Menge Menschen entspannen und es ihnen so erleichtern, ihrem ethischen Gewissen zu folgen. Ich finde, dass sich BGE und Jobgarantie nicht ausschließen. Das eine ist das Recht auf Lohnarbeit, das andere das Recht, keiner Lohnarbeit nachgehen zu müssen. Beides sind grundlegende Freiheiten, die wir brauchen. Die Jobgarantie könnte dabei helfen, ein BGE ressourcentechnisnch zu ermöglichen, während das BGE einen Anreiz setzt, bei der Jobgarantie die Auswahl zu optimieren.
@karsten7400
@karsten7400 2 жыл бұрын
Alleine da liegt ja schon der Denkfehler. Das Grundrecht nicht arbeiten zu dürfen - wenn man (über)leben möchte - gibt es nicht. Dafür muss man sich nur mal kurz vorstellen, was wäre, wenn wir alleine oder in Urstämmen leben würden. Man würde verhungern, hätte kein Haus usw. Sprich der Mensch hat aus der Natur heraus kein Grundrecht auf Konsum und Überleben. Der Unterschied ist im Kapitalismus nicht so groß. Wir haben aus Effizienzgründen Arbeitsteilung und können Geld in Güter oder Dienstleistungen wie Nahrung eintauschen, statt täglich selber Beeren pflücken zu müssen. Aber das Grundprinzip, dass Überleben nur durch tätig sein möglich ist, ist 1:1 auch im Kapitalismus vorhanden. Effizienzsteigerung und Überproduktion ermöglichen es uns, dass wir x% untätige subventionieren können. Zum Beispiel Kinder, Alte und Kranke. Aber ein Grundrecht für ALLE nicht arbeiten zu müssen, gibt es überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Eher gibt es sogar die moralische Pflicht zu arbeiten, da man Teil eines Kollektives ist, welchem man zu helfen hat. Alternativ kann man auch Aussteiger werden. Ob man dann weniger „arbeiten“ muss, kann sich jeder selbst ausmalen.
@antoniusnies-komponistpian2172
@antoniusnies-komponistpian2172 2 жыл бұрын
@@karsten7400 Mir ist schon klar, dass Überleben nur möglich ist, wenn genug gearbeitet wird. Allerdings glaube ich nicht, dass es da ein Problem gibt, die entsprechenden Anreize zu setzen. 1. haben wir (so gut wie) alle ein Bedürfnis zu überleben, werden also alle automatisch Dinge tun, die für unser Überleben notwendig sind. Auch dann wenn man gleichzeitig damit anderen beim Überleben hilft. 2. können wir Löhne erhöhen. Unangenehme, notwendige Jobs werden dann halt richtig hoch bezahlt, damit es sich für die Menschen, die sie machen, wirklich lohnt. Und wenn die Kosten, die das hat, höher sind als der Nutzen, ist der Job vielleicht doch nicht notwendig und kann gelassen werden (z.B. könnte das provozieren, dass in der Fleischindustrie arbeitende fast alle ihre Arbeit niederlegen und fast alle Menschen Vegetarier werden müssen, weil es niemandem wert ist, das Fleisch dafür selbst zu produzieren oder extrem hohe Preise zu zahlen. Das fände ich gut). 3. haben so gut wie alle ein Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit. Sehr viele Menschen würden sich also von sich aus die Tätigkeit suchen, in der sie am meisten Gutes bewirken können, und wenn die nicht bezahlt wird, dann ist das halt so, man braucht das Geld ja nicht. Sehr oft werden sie aber Lohnarbeit wählen. 4. haben so gut wie alle ein Bedürfnis nach Wertschätzung/Dankbarkeit. Auch die wäre bei als notwendig realisierten Jobs dann entsprechend hoch, würde den Status entsprechend steigern (z.B. bei Klärwerkarbeitenden, Feuerwehrmenschen u.ä.) und wäre zusätzlich zum Lohn ein unter Umständen starker Anreiz. Im Prinzip würde ein Recht, nicht arbeiten zu müssen, die allermeisten Gewerkschaftsverhandlungen ersetzen und würde gleichzeitig sinnlose Jobs entlarven und wegrationalisieren und damit das System wesentlich effizienter machen. Eine moralische Pflicht zu arbeiten würde ich nicht formulieren, nicht weil Arbeit nicht notwendig wäre, sondern weil ich keinen Sinn darin sehe, die Arbeitszeit von Menschen künstlich gleich zu machen. Es gibt Menschen, die ihren Job (aus welchem Grund auch immer) gerne machen und unter ihm nicht leiden, und die können auch 60h die Woche arbeiten. Andere finden einfach gerade keine Arbeit, die ihnen Freude bereitet oder ihnen sinnvoll erscheint, und die sollten sich auch ausruhen können, ohne dafür einen Attest auf irgendeine Krankheit einzureichen oder sich sonstige rechtfertigen zu müssen. Eine moralische Pflicht zu arbeiten hätte einfach nur negative Konsequenzen: Sie würde die Löhne niedrig halten, sie würde das System ineffizient halten und sie würde zu unnötigem Burnout führen. Wir brauchen das nicht. Sondern wir brauchen Arbeitende, die für ihre Arbeit voll entlohnt werden.
@oscarbecker7843
@oscarbecker7843 Жыл бұрын
Du hast direkt in den ersten paar Minuten (Min. ~4:30 - 6:10+) die besten Argumente für ein BGE geliefert. Abgesehen davon, was ist falsch daran, den Menschen die permanente Existenzangst zu nehmen und ich rede hier nicht von den oberen 10%! Würden sie wohlmöglich wirklich ENDLICH ihr eigenen Glückes Schmied? Ist das die Angst, die die Gegner des BGE haben? Wenn ja, würde ich es auf jeden Fall so schnell wie möglich einführen!!! Dass es auch die geben wird, die nichts tun und sich auf die faule Haut legen, ist auch klar und auch legitim, wobei ich davon überzeugt bin, dass das die weitaus wenigsten sein werden!!!
@erik-benz
@erik-benz Жыл бұрын
Genau!...Besonders aktuell geht es um Existenzängste Millionen Menschen hier. Es ist nun an der Zeit mit der Einführung eines BGE und die Auflockerung festgefahrener Hierarchie Strukturen.
@ralfparzefall3155
@ralfparzefall3155 Жыл бұрын
Meiner Meinung nach würde das BGE dazu führen, dass die Leute sich gegenseitig motivieren würden zu arbeiten. Das BGE wäre ja davon abhängig, was die gesamte Bevölkerung produziert. Die Einzelne Leistung geht vielleicht in der Masse unter, wodurch der Druck für Kinder, Kranke, Mütter (Väter) die keiner bezahlten Arbeit nachgehen. Künstler, Ehrenamtliche, aber würde viele Leute einfach keinen Bock hätten zu arbeiten, müsste das BGE ja auch kleiner werden und die "Faulen" hätten wieder einen Anreiz zu arbeiten und gleichzeitig einen Anreiz andere zu guter Arbeit zu motivieren.
@hallio111
@hallio111 Жыл бұрын
der hauptanreiz von arbeit ist sowieso etwas zu tun um dafür wertschätzung zu kriegen. der mensch ist ein herdentier, und sozial. die momentane situation macht die leute hoffnungslos und ohnmächtig, schließt zusätzlich sozial aus..
@jamessunderland4609
@jamessunderland4609 2 жыл бұрын
Die Notwendigkeit von Grundeinkommen steht und fällt mit der These ob uns durch die Digitalisierung die Arbeit ausgeht oder nicht. Ich mein das hätte Precht auch so klar gemacht. Hier wird also aus einer falschen Prämisse heraus argumentiert?
@reunion97410
@reunion97410 2 жыл бұрын
Sehe ich genauso. Man sollte precht schon ganz genau zuhören bevor man sich in so eine sendung setzt
@donkeypoison
@donkeypoison 2 жыл бұрын
Selbst wenn, die Arbeit ist uns noch nie ausgegangen.
@randomthoughts6625
@randomthoughts6625 2 жыл бұрын
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun notwendigerweise
@shaquevara
@shaquevara 2 жыл бұрын
Maurice redet aber in anderen Videos darüber dass er dieser Premisse (Roboter übernehmen Arbeit) nicht zustimmt.
@TheWappla
@TheWappla 2 жыл бұрын
Wie wäre es denn mit einem bedingungslosen Sozialstaat anstatt eines bedingungslosen Grundeinkommens?
@Robert-vd8ci
@Robert-vd8ci 2 жыл бұрын
Und wann fordern wir (gemäß GG) auch von Kapitalisten, dass sie ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten?
@Robert-vd8ci
@Robert-vd8ci 2 жыл бұрын
@Hans Müller Wenn ein Räuber einen Teil seiner Beute wieder abgibt legitimiert das folglich auch sein Arbeitskonzept? Übrigens muss ich auf den Unterschied zwischen Reichen und Kapitalisten hinweisen. Ein Kapitalist besitzt Produktionsmittel, sodass er als Nutznießer von der Arbeit anderer leben kann, dazu gehören nicht automatisch alle, die irgendwie als reich gelten (können). Die besondere Verpflichtung der Besitzer von Produktionsmitteln auf die zum Teil gegebene Progressivität von Steuern zu reduzieren verkennt diese besondere Lage durch die die Väter unseres Grundgesetzes es für nötig hielten, diesen Umstand explizit zu erwähnen.
@kubanskiloewe
@kubanskiloewe 2 жыл бұрын
@Hans Müller recht hat er dennoch... die Richtung der Umverteilung muss endlich umgekehrt werden !
@GeilerDaddy
@GeilerDaddy Жыл бұрын
@Hans Müller Für diese Aussage müsste man Ihnen einen Haken verpassen, Herr Müller.
@GeilerDaddy
@GeilerDaddy Жыл бұрын
@Hans Müller Was geht nur in Ihrer Bauernbirne vor, Herr Müller?! Linke waren noch nie tolerant gegenüber Spacken.
@manuelkorner4429
@manuelkorner4429 2 жыл бұрын
hmmmm... da sind meiner Meinung ziemlich viele "Argumente" ziemlich unschlüssig.. ich fang mal an: 1. die Dame ist sich sicher, dass die wohl eher Wenige Arbeit als Berufung finden, sondern diese vielmehr wegen sozialer Kontakte etc. einen wichtigen Stellenwert besitzt - das tut so, als könne man keine sozialen Kontakte mehr haben, wenn mehr freie Zeit vorhanden ist...!? häh? hab ich was verpasst? und die Aussage "hat man ja bei Corona gemerkt" ist auch dermaßen blödsinnig, weil hier ja soziale Kontakte außerhalb der Arbeit explizit verboten waren... Schwachsinn also... Zudem sollte ggf. hinterfragt werden, weshalb so viele Menschen keine "eigene" Berufung haben... ? nun, vielleicht hängt das damit zusammen, dass sie von klein auf nichts anderes kennen als "Arbeit"... weil sich das eben so eingepreist hat in unseren Gesellschaften... da fehlt dann eben die Zeit und Muse sich im Kindesalter und darüberhinaus wirklich für sich selbst interessante Bereiche zu erkunden und ein wirklich individuelles Fähigkeitengebilde zu entwickeln... 2. Maurice sagt: wenn dann gelte das mit den "ich mach was mir gefällt Jobs" nur für die eine Hälfte - auf der anderen Seite gebe es aber noch genügend, die weiterhin gezwungen würden Bullshitjobs zu erledigen - dabei vergisst er einfach glatt mal die Grundannahme von Prechts Argument - nämlich, dass ja ein Großteil der Bullshit-Jobs wegfällt, weil Automatisierung, KI, Digitalisierung... ist also auch Quatsch... (Aussage bei 7:50: "irgendjemand muss ja arbeiten, um die Güter zu produzieren, die dann der BGE-Empfänger konsumiert"- ja, Maschinen!!!!!) 3. eigentlich das Gleiche wie unter 2. die Suche nach der "sinnstiftenden" Tätigkeit kann ja nur für ein paar realisiert werden, weil ja sonst wieder keiner produziert... doch verdammt... die Maschinen - darum geht es doch.... ich spar mir jetzt, das hier weiter zu zerpflücken... ist auf jeden Fall ersichtlich, dass da einiges nicht wirklich verstanden wurde, was Precht meint... und nein, ich würde nicht mit allem d'accord gehen, was Precht sagt . bspw. erschließt sich mir die Finanziereung nicht, weil die ja voraussetzt, dass alle weiterhin so konsumieren wie jetzt - was ja nicht geht, weil Klimawandel, Ressourcenknappheit und den ganzen Kleinigkeiten... aber, dass was Maurice hier versuchte zu kritisieren ist einfach nachvollziehbar und keine Kritikpunkte...
@bikevanlife
@bikevanlife Жыл бұрын
Das BGE ist schon eine tolle Sache, klar das es nicht von heute auf morgen funktioniert. Ich bin in vielen Dingen bei dir aber auch in vielen Dingen bei Precht. Das ist aber auch ein Thema worüber sich das Diskutieren lohnt. Denn solche Ideen verbessern das Leben aller Menschen.
@jonnybeach4944
@jonnybeach4944 10 ай бұрын
am start des videos ... da bin ich ja mal gespannt :)
@thomasb.2156
@thomasb.2156 Жыл бұрын
Jetzt sieben Monate später hat das Grundeinkommen, meiner Meinung nach, eine noch grössere Bedeutung bekommen. Die KI hat einen grossen Sprung nach vorn gemacht (Chat GPT, etc.). Wir wissen nicht wo das hinführt, aber im Moment sieht es so aus, dass die akademischen Berufe gefährdeter sind als Busfahrer oder Taxifahrer. Wenn die KI die Produktion und Dienstleistung übernimmt ist die Wertschöpfung gesichert und das Grundeinkommen kann finanziert werden. Aber soweit ist die Gesellschafft noch nicht.
@ottooelgemoller1879
@ottooelgemoller1879 2 жыл бұрын
"Monika Schnitzer" „Ich weiß nicht, ob die Menschen wirklich alle so ticken, dass sie sagen, jetzt, öhm´, mach ich nicht mehr Arbeit, jetzt mach ich was anderes, jetzt verwirkliche ich mich selbst.“ Wenn sie es nicht weiß, dann kann sie ja eigentlich auch nicht so argumentieren als ob es so wäre und ich denke sie hat auch keine Ahnung vom Leben der Mehrheit der Bürger, so flapsig wie sie an das Thema herangeht. Wer schon so beginnt, dem kann ich nicht trauen. Wie dem auch sei. Für mich ist es das Höchste im Leben, mich selber zu verwirklichen. Darum geht es doch im Leben, um was denn sonst. Und wie ich es sehe ist es das Grundbedürfnis eines jeden Menschen sich selber zu verwirklichen. Das Grundgesetz, das sich die Deutschen selber gegeben haben, sagt explizit aus, dass das individuelle Glück erlangen zu können, Das gesellschaftliche Leitmotiv ist. Ein Grundeinkommen wäre ein Meilenstein zur Verwirklichung dieses Leitmotivs. Ich selber könnte mir ein Grundeinkommen vorstellen, aber heute plädiere ich zunächst einmal für ein bedingungsloses Bürgergeld statt Hartz 4 oder Grundsicherung.
@donkeypoison
@donkeypoison 2 жыл бұрын
Ich glaube Schnitzel auch nicht. Sie plappert einfach zusammenhanglos vor sich hin. Das ist auffällig.
@HiImBQ
@HiImBQ Жыл бұрын
@@donkeypoison Tippfehler oder Absicht beim Namen? Ich finde, genau so wenig wie Precht belächelt werden sollte, sollte auch sie belächelt werden. Ich finde auch solche Diskussionen unglaublich wichtig. Aber man sollte bei solchen Diskussionen auch respektvoll sein, so wie im Ausschnitt.
@HiImBQ
@HiImBQ Жыл бұрын
"Für mich ist es das Höchste im Leben." Das ist wichtiger als die Frage ob es andere auch machen. Ich verstehe nicht, warum plötzlich alle (oder extrem viele) so "ticken" müssen damit das Ganze eine Sinn erfüllt. Es ist vollkommen okay, wenn jemand die 1500€ nimmt, nichts macht und sein Leben lebt. Das ist der Sinn davon. Denn nichts anderes ist auch das "ich will mich selbst verwirklichen". Beides ist egoistisch und das ist auch gut so. Natürlich ist es dann, oben drauf, toll, wenn z.B. Ihre Selbstverwirklichung dazu führt, dass andere sich daran auch erfreuen können oder andere dadurch sonstige Mehrwerte im Leben haben. Unglaublich gut wäre das. Aber es darf keine (implizite) Bedingung werden, denn dann ist das Grundeinkommen auch nicht mehr bedingungslos. Vielleicht noch wichtig... Ich selbst verdiene nicht schlecht und mir macht die Arbeit die ich mache auch noch Spaß. Das ist ein unglaublicher Luxus heutzutage und genau das finde ich ist das Problem.
@donkeypoison
@donkeypoison Жыл бұрын
@@HiImBQ Weder noch, einfach 2 x-beliebige Wörter, die mir grad einfielen. Du verwechselst _respektlos_ mit _schonungslos._ Sie führt in meinen Augen keine ernsthafte Argumentation - _das_ ist respektlos. Beispiel: Sie sagt, es gäbe 13:07 _»genug«,_ die dem BGE nicht zustimmen würden, obwohl sie's nicht beweisen kann, und begründet es damit, dass die Vereinigtstaatler es in _ihrem_ Land ablehnen würden. Hä? Das ist kein Argument für Dt.. Und wenn es genug gäbe, die es ablehnten, würde es ohnehin kaum eingeführt. Insgesamt reiht sie einfach viele gängige Platitüden aneinander, die schlicht populistisch bewährt, aber unbegründet oder hundertfach widerlegt sind. Das ist Bauernfängerei, keine Argumentation. - Tut mir leid, aber für diese Niedertracht hat sie meine Kritik unverändert verdient.
@jami1153
@jami1153 Жыл бұрын
Deine Meinung ist mir egal ich will kein Grundeinkommen haben und die Steuererklärung die ich dann machen muss bringt mir ganz sicher kein Glück sondern hass mein Glück ist es ohne die Meinung anderer zu beachten mein Geld verdienen kann und ausgeben kann wie ich es will ohne dass ich es dem Staat ausdrücken muss
@Red-wb5jj
@Red-wb5jj 2 жыл бұрын
Also nur weil man nicht als Angestellter irgendwo einer bezahlten Arbeit nachgeht heißt das ja nicht, dass jeder sich nicht weiß selber zu beschäftigen. Sicherlich gibt es diese Fälle und auch nicht vernachlässigbar wenige, aber von den Leuten die sehr gut wissen was sie mit ihrem Tag anstellen und Arbeiten nach gehen die kein Geld bringen und Freude daran haben gibt es halt auch viele. Wäre jetzt eine Aufgabe herauszufinden welche Menge größer ist.
@Neophyta858
@Neophyta858 Жыл бұрын
Man kann es ja mal probieren... ich meine, das System, wie es jetzt ist, ist auch nicht perfekt. Warum muss das BGE perfekt sein? Man kann am Ende alles in der Theorie auseinander nehmen und wird nie wissen, wer am Ende recht hat, wenn man es nicht versucht. 🤷‍♀️ Desweiteren fällt mir auf, dass beide von einem völlig verschiedenen Menschenbild ausgehen. Bei Precht ist die Grundeinstellung eher positiv, was das Menschenbild angeht. Bei der Dame sind die allermeisten Menschen am Ende einfach nur faul und müssen zu ihrem Glück gezwungen werden... schon schräg.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
Ein ökonomisches Argument für ein Grundeinkommen ist Unterkonsumption. Solange Produkte produziert und reale Ressourcen genutzt werden können (im Idealfall mit geringen Grenzkosten, Kreislaufwirtschaft und erneuerbaren Energien), bloß wegen mangelnden nachfragewirksamen Geldes nicht gekauft werden können, kann die Nachfragelücke per Grundeinkommen geschlossen werden.
@AgitatorderMarktwirtschaft
@AgitatorderMarktwirtschaft 2 жыл бұрын
Die Löhne müssen so stark steigen wie die Arbeitsproduktivität, um Unterkonsumption zu verhindern.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@AgitatorderMarktwirtschaft Die Rechnung geht nur auf, wenn 100% der Löhne konsumiert werden. Wenn gespart wird, kann der Markt nicht geräumt werden. Außer durch Konsumkredite oder zusätzliche staatliche Nachfrage. Letztgenannte kann auch durch ein Grundeinkommen bereitgestellt werden.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Bei geringen Grenzkosten gibt es kaum Probleme mit knappem Angebot. Unternehmen freuen sich dann, mehr Produkte zu verkaufen und Umsatz und Gewinn zu erhöhen.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Ich sprach von Unterkonsumption, also wenn der Markt nicht geräumt wird und die Nachfrage kleiner ist als das Angebot. Ich sagte nicht, dass weniger Arbeiten bei gleichem Angebot immer funktioniert. In heutigen Zeiten sind viele Berufe allerdings nicht mehr an der Produktion beteiligt und wertschöpfend, sondern wertverschiebend. Finanzen und Versicherungen werden da immer extremer, aber auch Journalismus dient häufig dazu, Werte von der arbeitenden Bevölkerung zu Vermögenden zu verschieben. Einige dieser Berufe könnten weggelassen und durch ein Grundeinkommen oder andere Berufe ersetzt werden. Natürlich gibt es auf der anderen Seite viele unersetzbare Berufe, bei denen weniger Arbeit durch mehr Arbeitende oder erhöhte Produktivität aufgewogen werden müsste. Lehrer, Krankenpfleger und Handwerker lassen sich durch Technologiesprünge schwer ersetzen. Von diesen Berufen brauchen wir mehr.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Es geht ja gerade darum, Unterkonsumption zu verhindern. Wer andere als Mini-Diktator bezeichnet, ist meistens selbst einer ;)
@NilsHansen93
@NilsHansen93 Жыл бұрын
Hey Maurice! Cool das du diese Lanzrunde rausgesucht hast und kommentiertst. Ich hatte seit der Ausstrahlung schon einige Bauchschmerzen damit. Als Arbeitsvermittler eines Jobcenters bin ich bereits seit meinem Studium schon Fan des BGE. Was bei den Diskussionen leider immer zu kurz kommt ist, dass es viele verschiedene Modelle gibt, wie sich diese Pauschalleistung berechnet und welche Leistungsformen damit abgedeckt sind. Deine kleine Spitze gegen mich und meine Kolleg*innen fand ich etwas blöd, da die Ursache warum so gearbeitet worden ist nicht immer willkürlich, sondern auch rechtlich bedingt passiert ist (siehe dazu Intention des Gesetzgebers zum SGB II, sowie Rechtsfolgen von Pflichtverletzungen). Ich freue mich auf das Bürgergeld, weil ich auch aufgrund der veränderten Intention des SGB II endlich mit meinen Kund*innen so arbeiten kann wie ich es bereits tue und auch rechtlich abgesichert bin. Danke das du einen Fokus auf die gesundheitlichen Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit gelegt hast. RTL und RTL II haben unseren Kunden keinen Gefallen getan. In meinen Augen ist das Bild was wir als Organisation in der Gesellschaft haben und vor allem das Bild das die Gesellschaft von unseren Kund*innen hat nicht mehr passend. Wir sind mittlerweile in vielen Dingen besser als unser Ruf... Gruß Nils
@christophsass4968
@christophsass4968 Жыл бұрын
Danke Dir und allen anderen hier die sich konstruktiv beteiligen füreuer Engagement...
@Waulmurfff
@Waulmurfff 2 жыл бұрын
3:21 die Depressionen und Angstzustände und Selbstmorde kommen eher daher wenn man gezwungen wird zu etwas. Aber Zwang hält nicht lang
@circlebodo991
@circlebodo991 2 жыл бұрын
Ja, wenn man den Zwang mit Hartz4 unter dem Minimum existieren zu müssen und von allem ausgeschlossen zu sein hinzunimmt ^^
@StopBugging99
@StopBugging99 Жыл бұрын
Wenn Arbeitslosigkeit das Stigma verliert, weil die Menschen erstens genug Grundeinkommen haben (insb. ohne erniedriegende Bedarfsprüfung), um am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen können und zweitens ihre Zeit produktiv für andere Dinge (Kindererziehung, Kultur, Soziales, Weiterbildung, ...) einsetzen, dann sehe ich das durchaus positiv und stelle mir vor, dass es integrativ wirkt und soziale Mobilität erleichtert.
@creatinovic
@creatinovic Жыл бұрын
eben. die Menschen werden ja nicht in Arbeitslosigkeit depressiv, weil sie nicht 8 Stunden pro Tag für Audi im Büro Autos verkaufen dürfen oder als Polizist in einer Großstadt im Hauptbahnhof Obdachlose maßregeln, sondern weil sie von der Gesellschaft als minderwertig herabgestuft werden und nicht am gesellschaftlichen Leben partizipieren können. vor allem natürlich aus finanzieller Sicht. ansonsten wäre jeder Lottogewinner, der sich mit seinem Gewinn zur Ruhe setzt ja auch im Schnitt unglücklich
@fable4315
@fable4315 2 жыл бұрын
03:29 Arbeitslosigkeit = schlecht Hängt von der Ausgangslage ab, ja aktuell ist Arbeitslosigkeit mit negativen Folgen verknüpft, aber weil unsere Gesellschaft auf Arbeit ausgelegt und angewiesen ist. Man kann schon fast sagen es gibt einen evolutionären Vorteil für die Gemeinschaft, wenn alle arbeiten und sich einbringen. Ich habe mich viel mit Richard David Precht auseinander gesetzt und er ist niemand, der sagt Arbeit an sich ist schlecht, nur die Lohnarbeit, die wir heute kennen müsste nicht so unfair und negativ belastet sein, wie sie aktuell ist. Wenn das Konzept von Lohnarbeit nicht mehr benötigt wird (Prämissen der Automatisierung und Co.) dann können wir sie auch ändern bzw. abschaffen. Warum wird die Alterspflege, Krankenpflege und alle anderen sozialen Berufe so schlecht bezahlt und haben ein schlechtes Ansehen in der Gesellschaft? Ich behaupte sogar, wir nutzen die menschlichkeit der Menschen aus, die in sozialen Berufen arbeiten. Und das kann man ändern, man kann die "Last" umverteilen bzw. wenn mehr Menschen mehr Zeit haben etwas sich sozial zu engagieren, dann ist es leichter für alle und die Menschen, die Spaß daran haben es als "Vollzeit Job" weiterzuführen werden daran nicht gehindert. Familie und Freunde steht dann doch bei Precht eher im Vordergrund und das wäre nach meinem Weltbild etwas gutes und positives. Unter Prechts Prämissen ist es eben nicht so, dass Arbeitslosigkeit "soziale Kosten" hat, sondern das was die Gesellschaft aus Arbeitslosigkeit macht, das ist es was den Schaden anrichtet (der Schaden, der hier beschrieben wird) 07:56 "rgendjemand muss die Güter produzieren, die dann die BGE Empfänger konsumieren." Ja, aber Nein. Wenn man eben den Prämissen von Richard David Precht folgt, dann müssen viel viel weniger Menschen überhaupt arbeiten, um die gleiche Menge an Gütern zu produzieren, so hat man durch weniger Arbeit gleichbleibenden Wohlstand. Der Trend geht in unserer Gesellschaft so oder so weg von Überflussgesellschaft hin zu einem ausgeglichenen Lebensstil. Und wir haben aktuell eine Überflussgesellschaft, das kann kaum jemand verneinen. Um die Prämisse von Precht etwas in Kontext zu setzen: früher hat man den Wohlstand extrem gesteigert durch die (1.) Industrielle Revolution, aber damals war noch nicht genug für alle da, weshalb die benötigte Arbeitskraft sich nicht reduziert hat. Heute hingegen haben wir schon ausreichend Wohlstand für alle, würde ich mal behaupten. Also wenn wir jetzt durch Maschinen und Roboter weiter die Effizienz steigern, dann können wir diesmal wirklich die Arbeitskräfte reduzieren, ohne gesellschaft- liche schäden davon zu tragen. Somit können Menschen viel entspannter dem nachgehen, was ihnen liegt und was ihnen Spaß macht. Vor allem eben auch soziale Aktivitäten. 08:35 "Gießkanne" JA es ist eine sehr große Gießkanne, aber das BGE geht eben auch mit einem neuen Gesellschaftsbild einher. Wenn es einen stört, dass Millionäre 1500€ Monatlich bekommen, dann soll man eben die Steuern von ihnen erhöhen, bzw. Erbschaftssteuer reformieren und die Vermögenssteuer wieder einführen. Das wäre auch realwirtschaftlich sinnvoll, weil das meiste Vermögen von den super Reichen eh nicht im Wirtschaftskreislauf landet. Auch das BGE kann somit meiner Meinung nach als progressive Maßnahme gesehen werden, solange man noch an anderen Stellschrauben dreht. Zur finanzierung kommen wir hoffentlich noch genauer, da teile ich dank dir Maurice, nicht mehr die Meinung von Precht, außer die Finanztransaktionssteuer hätte andere stabilisierende Effekte, die sonst von Vorteil wären. Es wiederholt sich des öfteren: "Wir können nur konsumieren, was wir gemeinschaftlich produziert haben." Ja, aber genau dafür kommen dann doch Effizienzsteigerung und Maschinen ins Spiel, um genau das auszugleichen. Wie viele Menschen arbeiten in Deutschland noch dafür, dass wir genug zu Essen haben, also die gesamte primäre Erzeugung der Lebensmittel? Wahrscheinlich nicht so viele. Wie viele haben noch vor 300 Jahren dafür gearbeitet, dass sie genug zu Essen hatten, wahrscheinlich um die 90-95%. Dadurch konnten sich viele neue Berufsfelder entwickeln, von denen man nicht mal hätte träumen können. Forschung, kreativität und alles was die Menschen wirklich voranbringt kann nur dann wirklich vorangebracht werden, wenn wir weg von dem Gedanken kommen, jeder MUSS für das funktionieren der Gesellschaft arbeiten. Das "Fordern" ist quasi überflüssig in unserer heutigen Zeit. Ja populär ist die Position des Forderns, deshalb fühlt sich Harz IV ja auch so ungerecht an für viele und zieht so viel Hass auf sich. Das wäre alles Weg durch eine echte Grundsicherung, die dafür sorgt, dass alle leben können und am gesellschaftlichen Leben teil haben können. Deshalb muss man weg von diesem Gedanken des "Förderns und Forderns" und deshalb ist das BGE auch NOCH eine Utopie. 14:25 Hier hast du glaube ich Lanz falsch verestanden zumindest nach meiner Interpretation, auch wenn ich zustimme, dass es schlecht ausgedrückt wurde. Das Phänomen, das Lanz beschrieben hat, existiert tatsächlich und deckt ein breites Spektrum in der amerikanischen Mittelschicht. Also die Menschen folgern aus den wenigen sozialleistungen, dass deswegen es so viele Arbeitslose gibt. Natürlich geht das an der realität vorbei, aber einiges was die Amerikaner glauben ist sehr realitätsfern. Genau das ist es doch, was Lanz anprangern will, dass durch den ähnlichen Endzustand (erhöhte Arbeitslosigkeit) zwei gegensätzliche Dinge gefolgert werden. Einerseits in Europa mehr Mindestlohn bspw. (zumindest in vielen Teilen Europas) und andererseits die Amerikaner, die jetzt noch eher Trump wählen wollen und das kleine Sozialsystem noch weiter schwächen wollen. Ein Fazit: Am Ende in deinem Fazit hast du es eigentlich gut auf den Punkt gebracht, was mich davor die ganze Zeit gestört hat. Ich muss zugeben ich war schon immmer fasziniert von der Idee von einem BGE und halte es für die Zukunft irgendwann den richtigen Ansatz. Jetzt ist es noch eine Utopie, wir können noch nicht genug automatisieren, aber man kann das auch noch vorantreiben, indem man es politisch fördert. In meiner Fantasie wäre es eine Ideale Welt in der Menschen so wenig wie möglich arbeiten müssen. Alles was sie machen soll im besten Fall aus freiem Willen passieren. Dann könnte man über Bildung auch noch ganz anders nachdenken und über wirkliches lebenslanges lernen. Man könnte Wissenschaft und Forschung noch mehr fördern, Sport, Musik, Kunst und ein gesundes Leben. Das ist die Utopie, die ich mir ausmale, bei der Lohnarbeit keine Rolle mehr spielt. Menschen werden nicht alle depressiv werden, ganz im Gegenteil es wird einer Gesellschaft gut tun und wir können uns um die wirklichen Probleme kümmern, bspw. auch um die Gesundheit von unserem Planeten im Hinblick auf die Ökosysteme. Deine Wirtschaftsanalysen finde ich absolut einleuchtend und es ist und bleibt die falsche Frage über die finanzierung zu reden, viel wichtiger sind die realen ressourcen. Aber ich finde den klassischen Ansatz von "höher, weiter, besser" falsch und er schadet unserem Planeten, weshalb wir durch steigerung der Produktivität durch Maschinen und Roboter einfach die freigewordenen Arbeitskräfte nicht wieder "reinvestieren" sollten. Ich habe deinen MMT für Einsteiger Kurs belegt und fand ihn wirklich spannend und absolut einleuchtend. Als ich das gehört habe, habe ich auch an meinen Sozialkunde Leistungskurs zurückgedacht, der nicht lange zurück liegt (ABI22) und wir hatten nur einen sehr kurzen Teil wirtschaft, aber da lernen wir nur die ganz klassischen Theorien. Jeder der die MMT wirklich verstanden hat kann eigentlich kaum verweigern, dass sie eine bessere Beschreibung ist für unsere Wirtschaft, als die Neoklassik, einfach weil die Prämissen der Realität entsprechen. Deshalb sollte man in den Fokus stellen Lebensnotwendige Ressourcen auf alle so zu verteilen, dass sich niemand mehr darüber gedanken machen muss und Arbeit danach zu bewerten, von wie vielen sie gemacht werden will unteranderem. Also das man eben diesen Ausbeutungsfaktor, den Precht erwähnt hat und der meiner Meinung nach die Situation im Sozialsystem und Gesundheitssystem perfekt wiederspiegelt, irgendwie zu reduzieren. Und am besten geht das eben, wenn sich niemand gedanken machen muss, ob er noch überleben kann. Dann müssen zumindest die Sektoren wie die Landwirtschaft (Spagel ernte nur als Beispiel) auch wieder gescheite Arbeitsbedingungen schaffen oder gescheiten Lohn zahlen. Alles andere kann man auch gerne wieder den heutigen Bedingungen unterlegen. Also mein Ergebnis wäre Menschen in den Vordergrund zu stellen, soweit es geht, und nicht die Wirtschaft noch weiter und noch höher maximieren zu wollen. Das gleiche will ich für Städte, Lebensqualität in den Vordergrund, keine tausenden Autos und riesige Straßen, auf denen sich nur Autos befinden dürfen. Der Mensch sollte einfach im Vordergrund stehen. Das ist meine persönliche Definition von Humanismus.
@brokkoliomg6103
@brokkoliomg6103 2 жыл бұрын
Ich zweifle selbst auch aus diversen Gründen am BGE und wäre vielmehr für ein Garantiertes Grundeinkommen (GGE sozusagen). Darunter stelle ich mir vor, dass jedem ein Mindesteinkommen garantiert wird, das über der Armutsgrenze liegt. Unterschied zum BGE ist also, dass es nur jene bekommen, die ein Einkommen unter dieser Grenze haben. Damit könnte man viele der grundsichernden Sozialstaatsprogramme streichen, Ressourcenverschwendung der Bürokratie verringern und die Wirtschaft ankurbeln, da diese Einkommen eh meistens komplett verkonsumiert werden. Außerdem würde es sich selbst zu einem fast-BGE ausweiten können, falls mehr und mehr Menschen durch Digitalisierung und co arbeitslos werden sollten ODER einfach nicht mehr/weniger arbeiten wollen.
@bzeheryertrbzn7892
@bzeheryertrbzn7892 Жыл бұрын
Mein Kunde der Marktleiter bei einem Lebensmittel Konzern war , nahe gelegt doch vllt frühzeitig in Rente zu gehen ,da man den Betrieb verjüngen wollte. Da gibt es noch viele bsp mehr. Die Unternehmen wollen keinen über 60 beschäftigt haben.....
@DrUrlf
@DrUrlf 6 күн бұрын
Mir ist vor ein paar Jahren in nem Seminar echt ein Licht aufgegangen, als wir besprchen haben, dass Steuern tatsächlich auch zum Steuern da sind, also Einfluss auf Konsum etc. ausüben. Eigentlich echt logisch aber wie bei so vielem bemerkt man das erst wenn man mal bewusst drüber nachdenkt^^
@Leon-db8or
@Leon-db8or Жыл бұрын
Es geht nicht darum die Arbeit abzuschaffen, sondern den Arbeitszwang
@republik1590
@republik1590 Жыл бұрын
18:19 Werte Frau Professorin, beim Grundfreibetrag der Einkommensteuer gibt es doch auch keine Differenzierung nach dem Wohnort. Der Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer ist in München ebenso so wie in Chemnitz oder in Hinterdupfing. Da fragt man sich immer, ist das Dummheit oder Volksverdummung?
@stefanlee9560
@stefanlee9560 Жыл бұрын
Leider haben Sie die Sache mit der Steuer nicht verstanden. Die geforderte Mikrosteuer ersetzt in großen Teilen auch die. Besteuerung der Arbeit. Letztlich wurde diese Art der Finanzierung nicht von Precht, sondern von renommierten Ökonomen eines deutlich höheren Kalibers als das Ihre erdacht. Und dass Sie das derzeitige Rentensystem für zukunftsreicher und erhaltenswert halten …. oha. Und auch die Sache mit der KV ist keineswegs so gedacht, wie Sie es Herrn Precht hier in den Mund zu legen versuchen.
@creatinovic
@creatinovic Жыл бұрын
3:39 das Argument stimmt nur wegen des gesellschaftlichen Stigmas der Minderwertigkeit, das auf Arbeitslosigkeit liegt. der Druck zwangsläufig herabgesetzt und ausgegrenzt zu werden, weil man nicht mehr so am gesellschaftlichen Leben partizipieren kann wie man möchte. das hat nichts mit Arbeit als Sinnsuche per se zu tun. die wenigsten Menschen in Deutschland sehen ihre Tätigkeit als sinnstiftend oder selbstverwirklichend/erfüllend an.
@blackkcalb1
@blackkcalb1 Жыл бұрын
Aber die sehen ihre Freizeit so an, die sie durch ihr Gehalt schon gestalten können
@Luemm3l
@Luemm3l 2 жыл бұрын
ich hab beide seiten erlebt, arbeit die krank macht (hat schon im studium angefangen, burn out, depressive phasen, war in meinem ersten job fast jedes wochenende auch am samstag arbeiten obwohl ich nicht musste, es indirekt aber erwartet wurde) und bin nun auch lange zeit arbeitslos, mache aber gerade eine weiterbildungsmassnahme. beides ist scheisse. das gefühl nicht gebraucht zu werden, als arbeitsloser "minderwertig" zu sein (es ist erschreckend wie anders man behandelt wird und selbst unter den arbeitslosen gibts noch mal hierarchie und kampf, wenn die merken du bist akademiker werden die auf mal scheiss freundlich und behandeln dich viel netter als migranten oder ähnliches. hat mir echt die sprache verschlagen teilweise, wie menschenunwürdig das abläuft) ist genauso scheisse wie zu arbeiten, aber egal wie sehr du dich anstrengst, nichts ist gut genut, kollegen sind scheisse, arbeit ist scheisse, man sitzt quasi nur zeit ab oder hat das gegenteil, berge von arbeti die nicht weniger werden, kaum entwicklungsperspektiven. wenn ich könnte würde ich nicht arbeiten, ich würde schlicht machen, was ich aus eigeninteresse und antrieb lernen möchte. von daher stelle ich diese ideologische einstellung wir brauchen arbeit um "wer" zu sein in unserem Leben sehr in Frage. Kaum ein Mensch macht seinen Job weil er ihn mag (auch wenn es diese Menschen durchaus gibt), sondern die meisten weil sie schlicht Geld für ein dach über dem kopf, essen und familie brauchen. ich würde sagen fast alle dienstleistungsberufe und produktionsberufe sind so. natürlich hat man auch pfleger oder bäcker oder bauarbeiter oder stahlarbeiter, die das tun weil es ihnen spaß macht oder ihr talent oder ihre bestimmung, aber das wird die minderheit sein. Je höher der bildungsgrad, desto eher würde ich sagen ist der beruf mit selbstverwirkichung auf einer linie, aber auch da machen sich viele leute denke ich was vor und machen eher das was gesellschaftlich anerkannt ist oder geld oder flexibilität bringt oder worauf die eltern und freunde stolz sind als wirklich das, was sie wollen. natürlich brauchen wir arbeit für gewisse gesellschaftliche bereiche... aber niemand braucht diesen ganzene mittelmanagementsmüll, niemand braucht gewisse produkte, auf der anderen seite bräuchten wir viele neue berufe und menschen für pflege, unterstützung von lehrern, eltern, prävention kurz carearbeit kurz noch zum fördern und fordern. das fordern ist asozial, alle die meinen der betrag reicht sollten selber vll mal von hartz vier leben. ja, man kommt über die runden im allgemeinen, aber ich gebe fast 2/3 dafür für miete und nachrungsmittel aus, da kommen dann vll noch mal pendelfahrten hinzu, reparaturen, man will vll auch mal mit freunden was trinken gehen oder hatte einen trauerfall, weiß der geier und das wird dann schon knapp. da muss man den ein oder anderen euro umdrehen, kann sich den urlaub oder das festivalticket vll nicht mehr leisten. heisst, weniger soziale teilhabe. es wird ja teils fast so getan, als ob wir uns absurden luxus gönnen. das ist realitätsfern und auhc wirtschaftlich dumm, denn natürlich sinkt so Nachfrage. Konsum wird zurückgeschraubt, Luxusgüter (oder was man darunter versteht... vll neue Schuhe, Schmuck, ne neue Uhr, eben angesprochener Urlaub) werden diese Menschen eher drauf verzichten. Und Millionäre die sich ihren 30s Designeranzug leisten halten halt alleine keine Wirtschaft am Laufen. Förderung kann funktionieren, wenn man die richtigen voraussetzungen und gute sachbearbeiter bekommt, ich hab auch schon das komplette gegenteil erlebt. sinnlose massnahmen, inkompetente leute, absolute bullshitjobs, nur um leute rauszubekommen. was man gelernt hat, wo man vielleicht hinwill wird da kaum bis gar nicht berücksichtigt ich wünsche niemandem längere arbeitslosigkeit, es wird immer schwerer, da raus zu kommen mit der zeit, da natürlich auch unternehmen mindestens mal unbeabsichtigt vorurteile haben. deshalb haben rentner oder ältere arbeitslose es auch so schwer. zumal ist ihre bildung heutzutage nicht mehr zeitgemäss, andererseits können die unternehmen dynamischere, vll auch günstigere fachkräfte die von unten nachwachsen bekommen. was sie nicht bekommen können ist erfahrung die diese leute vll mitbringen könnten. im grunde gilt: bist du nicht selbstständig, bist du ersetzbar. ich hab in meinem letzten job kollegen gesehen, die 25 - 30 jahre ihrer lebenszeit der firma geschenkt haben und bis auf eine kleine dankeskarte mit 25 euro amazongutschein oder so kam da gar nischt. keine lohnerhöhung, keine ansprache vom chef oder sonst was. einige wurden sogar gegangen. loyalität oder können zählt da dann vll nicht viel. das grundeinkommen klingit verlockend, aber ich bin eher bei maurice und anderen, es ist der falsche ansatz. es müssten bessere arbeitsbedingungen und löhne ausgehandelt werden. beim BGE hab ich die befürchtung, dass das zur subventionierung von unternehmen und schlechten arbeitsbedingungen wird. denn wenn der staat mich versorgt kann sich das unternehmen zurücklehnen, die konditionen verschlechtern und sagen: wenn du nicht arbeiten willst hast du ja noch die hängematte. also könnte das BGE genau den gegenteiligen Effekt haben als was erwünscht ist.
@systemuhr
@systemuhr 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Mit BGE kannst du ja die Löhne als einzelner Bürger selbst bestimmen, ansonsten hat man mit BGE die Möglichkeit nein zu sagen, daher ist man auch selbst seine eigene Gewerkschaft.
@donkeypoison
@donkeypoison 2 жыл бұрын
Dass die Leute plötzlich viel freundlicher werden, wenn sie erfahren, du bist Akademiker, kann ich bestätigen.
@albertafarmer8638
@albertafarmer8638 2 жыл бұрын
Du brauchst JESUS CHRISTUS, alles andere lohnt sich jezt sowieso nicht mehr: Bald "wird ein Brot einen Tageslohn kosten", siehe Offenbarung 6.6. Wir leben in der E N D zeit, die Entrueckung und die 7jaehrige Truebsahl stehen kurz bevor. Wenn man die biblische Endzeitsprophetie kennt und die Plaene der NW0 kann man ganz leicht sehen was auf die Welt zukommt. Es gibt Hoffnung: bekehrt Euch rechzeitig und mit ganzem Herzen zu unserem Herrn und Erloeser JESUS CHRISTUS, dann wird bald alles gut!!! Lest das Neue Testament, hoert Euch die Vortraege von Dr. Roger Liebi zur Endzeit/ Entrueckung/ Antichrist an. Gruesse aus Canada wo es auch duester ausschaut.
@donkeypoison
@donkeypoison 2 жыл бұрын
@@albertafarmer8638 Also ich & Joschi allein auf Erden? Ich glaube, wir würden unser'n Babba vermissen und unsre Brüder(innen). Bitte, reiß doch diesen Schund aus deiner Bibel. Die Offb. ist nur was für Sektengründer oder Leute, die gern mit dem Finger auf andere zeigen oder die sich am Leid anderer aufgeilen. Keiner wollte sie in der Bibel (teilw. bis heute), der Klerus presste sie rein. Luther mochte sie nicht - ich auch nicht. Ließ lieber mal Thomas.
@albertafarmer8638
@albertafarmer8638 2 жыл бұрын
@@donkeypoison Das ist typisch: GOTTES Wort raussreissen und was von Menschen erdachtes beachten! Die Offenbarung ist dabei sich zu erfuellen und solange du dich nicht mit ganzem Herzen zu JESUS CHRISTUS bekehrst bist du auf dem Weg zur Hoelle! Keiner will sich am Leid anderer "aufgeilen" bist du wahnsinnig?! Das ist GOTTES Zorn fuer alle Unglaeubigen der sich da erfuellt, sei doch froh und dankbar, dass GOTT eine Moeglichkeit fuer uns Suender geschaffen hat zurueck ins Paradies zu kommen naemlich durch JESUS CHRISTUS!!! Danke IHM dafuer und zwar solange noch Zeit ist, nach der Entrueckung bekommst du keine 2. Chamce mehr erettet zu werden, danach kommt das Gericht. Uebrigens: Offenbarung 22:19 Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
@schilli.schote
@schilli.schote 2 жыл бұрын
Ich mag Richard David Precht und seine Vorschläge und Gedanken, die er sich macht, finde es aber auch super, wenn du diese Gedanken aus deiner Sicht einordnest. Vielen Dank dafür. Man lernt bei dir echt viel.
@mohaeusler
@mohaeusler Жыл бұрын
Ökonomisch ist das unsinnig, weil alles teurer wird, wenn weniger Leute Dinge produzieren, aber mehr Geld zum ausgeben haben. Ob man den ganzen Kram der da produziert wirklich braucht steht auf einem anderen Blatt...
@MrSementis
@MrSementis 2 жыл бұрын
@Maurice Bei der Stelle 7:50 sagst du irgend wer muss die Güter produzieren, das sind dann doch die erwähnten Roboter, die für uns Arbeiten. Und die Gesellschaft kann sich mehr auf Soziale Arbeit fokussieren. Also ich finde David seinen Ansatz sehr gut durchdacht. 17:00 die anderen wären die Roboter.
@nitram1942
@nitram1942 Жыл бұрын
Wer baut, programmiert und wartet die Roboter?
@MrSementis
@MrSementis Жыл бұрын
@@nitram1942 auf jeden Fall viel weniger personal als heute in der Produktion gebraucht werden.
@nitram1942
@nitram1942 Жыл бұрын
@@MrSementis es ist doch schon alles automatisiert was geht. Bei uns sind 4 Mitarbeiter in einer Schicht. Weniger geht nicht.
@brokkoliomg6103
@brokkoliomg6103 2 жыл бұрын
Könntest du zum Thema Finanzsektor noch ein extra Video machen? Ginge ja vllt sogar mit ner Kooperation mit Finanzwende oder so
@kalki-avatar
@kalki-avatar Жыл бұрын
BGE ist sehr wichtig, weil Arbeit immer rarer wird. Sowieso wollen die meisten nicht arbeitslos sein. Bin 45 und habe immer noch das Bedürfnis nach einer Frau. Die meisten Frauen wollen Männer die arbeiten gehen. Als junger Mann war das Bedürfnis bei mir noch stärker, daher würde ich auf jeden Fall versuchen in Arbeit zu kommen. Und ich denke ich spreche für etwa 50 - 70% der Männer. Aber das BGE ist eine gute Basis. Zum Beispiel wollte ich schon immer sorgenfrei mal ein Jahr mit dem Rucksack über Frankreich nach Spanien und Portugal reisen, um abzuschalten und richtig Energie zu tanken. Das war mit AG1 und AG2 nicht möglich, und mein Chef gab mir höchstens 6 Wochen Urlaub.
@blackkcalb1
@blackkcalb1 Жыл бұрын
Dann spar dir geld. Eine Frechheit dass du willst dass due Allgemeinheit deinen mehr als 6 Wochen dauernden Urlaub finanziert
@xhelloselm
@xhelloselm Жыл бұрын
„Wir müssen die Wirtschaft vernünftig aufstellen, wir müssen Vollbeschäftigung haben, wir müssen Preisstabilität haben, …“ Du hast doch selbst bereits erwähnt, dass das ein Widerspruch ist. Oder weißt du hier etwas, was du nicht erwähnt hast?
@DrogoDrachenspalter
@DrogoDrachenspalter 2 ай бұрын
Ich weiß nicht ob der Kommentar ankommt aber ich fände es sehr interessant ein Video zu der Prämisse aus dem Roman "Freiheitsgeld" von Andreas Eschbach zum BGE zu bekommen.
@duassaud5547
@duassaud5547 Жыл бұрын
Das BGE würde nicht funktionieren. Jede Diskussion befasst sich i. d. R. ausschließlich mit den Leistungen die gezahlt werden könnten und die Vorteile die man hätte. Von der Arbeit u. den erforderlichen Arbeitskräften, die diesen Unsinn durch Ihre regelmäßige Steuerzahlung finanzieren müssten, ist nie die Rede. Hinzu kommt ein Lern- u. Anpassungsprozess, wo mancher, stressgeplagte Berufstätige sich fragt, warum er sich die Mehrleistung noch antun sollte, während sich immer mehr Bürger aus dem Berufsleben verabschieden u. sich mit dem BGE zufrieden geben. Für nichts etwas zu bekommen, ist der höchste Gewinn.
@Rob-1904
@Rob-1904 Жыл бұрын
Ich verstehe nicht so ganz wieso beim BGE immer vom Gießkannenprinzip gesprochen wird. Schlussendlich stellt das BGE nur diejenigen besser die unter eine vorher bestimmten Einkommensgrenze liegen. Ganz im Sinne einer negativen Einkommensteuer. Aller über dieser Schwelle werden zum Nettozahler, somit hat ein Manuel Neuer nacher eben nicht die 1500 Euro Grundeinkommen zusätzlich in der Tasche. Diese werden ihm vlt am Amfang des Montas ausgezahlt, aber am Ende des Monats mitsamt aller anderem Steuern plus den Zusatzsteuern die für die Finanzierung des Grundeinkommen anfallen werden, wieder abgezogen. Da kann man nicht von der Gießkanne reden...
@Rob-1904
@Rob-1904 Жыл бұрын
@@ThomasVWorm hm also ich bin anderer Meinung. Gießkanne wäre wenn tatsächlich jeder beispielhaft 1500 Euro mehr auf dem Konto, das wäre aber nicht der Fall für alle die über der Transferschwelle liege. Ermittelbar ist das ganze natürlich, google mal das Ulmer Modell. Außerdem gäbe es auch mit einem Grundeinkommen für besonders Bedürftige (Menschen mit Beeinträchtigung) Sonderleistungen, die werden ja nicht einfach mit einer Pauschalsumme abgespeist Ich wüsste auch nicht wieso eine Volkswirtschaft mit BGE "fundamental" anders funktionieren sollte? In gewisser weise haben wir jetzt schon ein Grundeinkommen, nämlich das Minimum auf das Hartz 4 runtergekürzt werden kann, nur halt noch mit Bürokratischen Aufwand. Funktionsweisen würden sich dadurch nicht ändern, aber reale wirtschaftliche Auswirkungen hätte es mit Sicherheit. Wie groß die nacher sind ist natürlich schwer zu sagen. Wo genau besteht eine Inflationsgefahr? Bei 4 Millionen Arbeitslosen seh ich die nicht auf uns zukommen :D auch nicht durch ein Grundeinkommen...
@mariofritz5395
@mariofritz5395 Жыл бұрын
Von welcher Marke ist das Hemd?
@darkstar.runner6669
@darkstar.runner6669 Жыл бұрын
Bin grade bei Minute 23:49 … Thema „mikroungerechtigkeit“ weil leben in München teurer als in meck-pomm: das stimmt- aber das ist doch schon jetzt so und war bislang im Hartz4-Systeme nicht viel anders -> für jemanden, der in München lebt und im alg2-Bezug steht werden halt höhere wohnungslosen übernommen als für jemanden der in meck-pomm lebt … so What? 🤔 dann hätte bei einem BGE dann derjenige in meck-pomm etwas mehr Bargeld zur Verfügung als der in München BGE-erhaltende - aber auch heute ist’s doch bei alg2-Bezug Schon so, dass der eine Bezieher mit dem Geldbetrag auskommt und ein anderer eben nicht -> das ist auch nichts, was staatlich geändert werden muss … … auch der zuvor vorgebrachte Aspekt, dass bei einem BGE auch ein Millionär ein solches erhält der es doch aber gar nicht bräuchte zeigt davon, dass die Materie nicht ganz durchdrungen ist und ein sinnloser nebenkriegsschauplatz immer aufgemacht wird - denn auch heute schon erhalten gerade finanziell besser gestellte Personen jede Menge soziale geldzuschüsse welche gar nicht als Hilfe an sie eigentlich adressiert sind und die diese Geldmittel nicht benötigen während gleichzeitig dringend auf diese Geldmittel angewiesene Personenkreise diese nicht erhalten (z.b. kindergeld, welches bei alg2-Bezug als Einkommen angerechnet wird und deshalb die alg2-Leistungen mindert …)
@herbertgunther8951
@herbertgunther8951 2 жыл бұрын
Wieso brauchen wir überhaupt noch Staatseinnahmen wenn der Staat anscheinend Gelddrucken kann soviel er will? Wozu gibts dann überhaupt noch Staatsschulden, kann man das nicht weglassen? Was würde ein Grundeinkommen mit der Inflation machen? Würden wir jedem Bürger 1500€ im Monat zahlen, würde der Betrag dann überhaupt noch zum Leben reichen, oder hätte man dann die Grundbedürfnisse aufgrund der entstandenen Teuerung durch die erhöhte Nachfrage erst Recht nicht gedeckt?
@dagmarkiontke
@dagmarkiontke 2 жыл бұрын
Das würde ja vor Einführung alles genau durchgerechnet werden. Und wenn sich etwas ändert, kann man es ja angleichen.
@komix1873
@komix1873 Жыл бұрын
Erklär mir bitte bei wem ein Staat Schulden hat...und was passiert wenn er es nicht zurück zahlt...kommen alliens vorbei und verbieten es uns dann in dem Land zu leben oder was??
@herbertgunther8951
@herbertgunther8951 Жыл бұрын
@@komix1873 was ein Staatsbankrott bedeutet, kann man sich ja in anderen Ländern anschauen. Wenn das in der Eurozone passiert, sind die Konsequenzen hald nochmal andere aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung.
@actionjackson5022
@actionjackson5022 Жыл бұрын
Ich denke es spielt keine Rolle, ob und inwieweit ein bedingungsloses Grundeinkommen funktioniert. Das auf Wachstum basierende und kapitalistische Modell funktioniert nicht mehr. Es hat ein Verfallsdatum und das sieht man am Unmut der Menschen. Also frag ich mich, was spricht dagegen eine Alternative einzuführen? Wieso kann man es nicht wenigstens mal als eine Art Kickstarter Einführen?
@kleinerSchlingel
@kleinerSchlingel 6 ай бұрын
Wer mehr verdient ist leistungsfähiger. Da wird mir übel.
@vincentmatthis
@vincentmatthis 6 ай бұрын
Sieht man ja am Bahn-Vorstand... lol
@giftzwerg7596
@giftzwerg7596 2 жыл бұрын
Ein Problem ist, daß Arbeit anscheinend immer mit bezahlter Beschäftigung gleichgesetzt wird. Nur wofür es Lohn oder Gehalt gibt ist Arbeit. Scheint so eine Art Naturgesetz zu sein. Die andere Frage ist, warum will ich nicht wieder in den Betrieb zurück, wenn ich nicht gezwungen bin dazu? Und noch so ein Gedanke: wie verhindert man, dass das Grundeinkommen nicht durch steigende Preise abgeschöpft wird, wie jetzt der Tankrabatt? In der Schweiz sind die Einkommen höher, aber die Lebenshaltungskosten auch. Was helfen mir 1500 € mehr im Monat, wenndie Miete dann statt 1200€ einfach 3000€ kostet?
@karlleiserbach1411
@karlleiserbach1411 Жыл бұрын
Ich selbstständig und würde die Preise, ohne mit der Wimper zu zucken, erhöhen
@lukasp1548
@lukasp1548 Жыл бұрын
@@karlleiserbach1411 war mir klar, ich habe wirklich keinen Respekt vor Menschen die Gewinne machen, denn jeder der Gewinne macht , produziert auch Verlierer. Eurer Gemeinschaftssinn ist so klein. Deswegen brauchen wir ein BGE und die Wirtschaft hat in jeglichen für den Alltag gebrauchten Dingen, Wohnung, Nahrung, Sozialleben, etc. nichts zu suchen.
@blackkcalb1
@blackkcalb1 Жыл бұрын
@@lukasp1548 Jeder Arbeitnehmer macht Gewinn. Er macht mehr Geld als er braucht. Jeder Unternehmer der keinen Gewinn macht muss den Betrieb schließen und die Arbeitsplätze gehen verloren. Simpelster Zusammenhang wird von dir nicht verstanden
@lukasp1548
@lukasp1548 Жыл бұрын
@@blackkcalb1 Gesamteinkommen - Gesamtausgaben = Bilanz Wenn die Bilanz positiv ist, nennt man das Gewinn. Man ich muss sooo blöd sein diese simple Rechnung nicht zu verstehen. Arbeitnehmer sollten auch Rücklagen bilden können wie Firmen, oh was die machen also gar nicht so krasse Gewinne (ausser Leute, deren Gehalt unproportional groß ist) Wenn man doch nur keine körperliche Arbeit machen würde, weil sie so abgrundtief beschissen bezahlt wird im Vergleich zu hey ich benutze 3 Gehirnzellen ( Ja so überspitzt, aber ein Quentchen Wahrheit ist da auch dabei) Ganz zu schweigen von den Aktionären, die so richtig viel für die Dividende getan haben...
@blackkcalb1
@blackkcalb1 Жыл бұрын
@@lukasp1548 die üblichen albernheiten. Für die dividende tut man das gleiche wie der Sparer für seinen zins. Der Großteil der Zinsen und Dividenden geht in die Altersversorgung der Menschen die riestern oder ne LV haben zb. Was haben die Leute dafür getan? Sie haben verzichtet um etwas zu investieren. Das wirdt dann zins ab. Das geht mlein und gros aber das relative Verhältnis ist ja immer das gleiche. Jeder Arbeitnehmer macht Gewinn. Was an Rücklagen bleibt entscheidet zuerst die ausgabenseite. Besteuert wird arbeit genauso wie Kapital. Mit der guten alten einkommensteuer der unterschied liegt in der Belastung mit SV Beiträgen. Dieses Geld müsste woanders herkommen. Zb durch mehr umsatzsteuer. Das belastet überproportional die wohlhabenden.
@xhelloselm
@xhelloselm Жыл бұрын
Wie das wollen wir nicht alles abschaffen? Klar, genau das ist der Sinn vom BGE, weg mit allen anderen Transferleistungen und der damit verbundenen Bürokratie. Wer mehr als das BGE möchte, geht arbeiten. Wer mehr Rente möchte, spart während der Arbeitszeit mehr. Damit ermöglichen wir doch genau das Gewünschte: Jeder kann ein Leben nach einem definierten Mindestmaßstab leben, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Wer mehr will, muss entsprechend Leistung erbringen.
@DerJoe92
@DerJoe92 Жыл бұрын
Thema BGE und Gießkanne. Ich denke die Frage ist hier: Rechtfertigt die komplette Abschaffung aller Bürokratie im Zusammenhang mit der Auszahlung evtl. das Gießkannen-Prinzip? Denn für die Differenz ist es ja erstmal egal, ob ich die Geldströme nur in der Abgaben-Richtung steure, oder auch bei den Zuschüssen. Spontan fällt mir dazu ein: Wenn ich mehr Hebel habe (indem ich potenzielle Bedingungen ans Grundeinkommen in Betracht ziehe), kann ich mir in der Summe die einfacheren, besseren, unbürokratischeren aussuchen. Und es ist wohl leichter vermittelbar, als extrem viel höhere Abgaben für reichere Menschen, wenn ich nur an dieser Seite Spielraum habe. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
@JeronimusJack
@JeronimusJack 2 жыл бұрын
zum Thema Fachkräftemangel, wäre es super mehr zu erfahren. Gibts da Statistiken, die bspw. nach Branch aufzeigen, welche Fachkraft fehlt und diese gegen Arbeitslose mit solchen Qualifikationen (oder welche die dazu ausgebildet werden können) listet? Ich glaube auch das dieser Begriff eher bedeutet wir können die Gehälter nicht drücken, weil es zu wenig Konkurenz unter den Fachkräften gibt.
@flachkacksenlacksen8870
@flachkacksenlacksen8870 2 жыл бұрын
Dafür gibt's bei mir ganz schön gedrückte Löhne trotz Fachkräftemangel.
@willideutschmeier
@willideutschmeier 2 жыл бұрын
Wenn es einen fachkräftemangel gebe, würdest du es daran sehen das fachkräfte einen Bomben Lohn kriegten
@flachkacksenlacksen8870
@flachkacksenlacksen8870 2 жыл бұрын
@@willideutschmeier und warum muss dann die ganze zeit Überstunden machen, wenn genügend Fachkräfte da sind?
@flachkacksenlacksen8870
@flachkacksenlacksen8870 2 жыл бұрын
@@willideutschmeier und überhaupt, als würden wir angestellte nach Angebot und Nachfrage bezahlen... Bwl'er gibt's wie Sand am Meer. Und erzähl mir nicht die werden nach individueller Leistung bezahlt....
@circlebodo991
@circlebodo991 2 жыл бұрын
@@flachkacksenlacksen8870 Fachkräftemangel ist in vielen Teilen nur Blabla der Wirtschaft um dadurch zu rechtfertigen, dass man günstige Arbeitskräfte aus dem Ausland holt, was ua dazu führt, dass die Löhne hier gedrückt werden.
@TiberionMarivallis
@TiberionMarivallis 2 жыл бұрын
Wenn ein Teil meiner Arbeit automatisiert oder vereinfacht wird, bekomme ich einfach neue Aufgaben. Das ist bei mir sehr häufig der Fall. Ich arbeite sogar selbst daran, weniger Arbeit zu, um in Zukunft Zeit für andere Aufgaben zu haben. Vielleicht übernehmen Roboter einige Jobs, aber an den Robotern hängen wiederum selbst Arbeitsplätze. Wartung, Instandhaltung, Verbesserung - das muss auch jemand machen. Da müssen Ersatzteile bestellt und eingebaut werden und nebenbei wird noch alles dokumentiert. Allein die Dokumentation wird ein immer größerer und wichtigerer Bereich, vor allem weil sie ein Teil des Produkts ist. Selbst wenn dort Prozesse vereinfacht werden, gibt immer noch genug Aufgaben. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist die neoliberale Variante von "Arbeit mach frei".
@mattdaniels6430
@mattdaniels6430 2 жыл бұрын
Das mag ja stimmen und für jemanden, der jetzt gerade in die Arbeitswelt kommt und mit dem Prinzip "Ständige Weiterbildung" vertraut ist, auch kein Problem. Aber das sind nunmal nicht alle Menschen. Es gibt Berufe wie Sachbearbeiter in Banken oder Versicherungen, deren Tätigkeiten in Zukunft schlicht zu 100% wegfallen, weil durch IT Infrastruktur Dinge ersetzt werden können. Es gibt Bus- und Bahnfahrer, deren Gefährte in Zukunft eventuell autonom fahren. Es gibt in der öffentlichen Verwaltung Bereiche, die durch moderne Technik um 200% verschlankt werden können. Es gibt bestimmte Produktionen, die nicht mehr von 4 Leuten durchgeführt werden sondern in Zukunft von einem Roboter, der von einer Person überwacht wird. D.h. Du hast schon recht, es kommen neue Tätigkeiten hinzu - aber diese Tätigkeiten können nicht von allen Menschen ausgeführt werden. Und geh mal davon aus, dass auch bei Dir theoretisch ein Szenario denkbar ist, wo sich Dein Arbeitgeber die Frage stellt "brauche ich jetzt wirklich noch Tiberion und seine 2 Kollegen oder reicht eventuell auch 1 Stelle aus für den Output?". Natürlich muss man sich als Angestellter immer wieder anpassen, es gibt kein Menschenrecht auf "es darf sich nie was ändern". Aber die Veränderungen, die da kommen, werden gewaltige Konsequenzen haben. Das BGE ist sicher nicht der einzige Weg, dem zu begegnen, aber vor dem Hintergrund, dass Hartz ja jetzt schon problematisch ist, was wird da passieren, wenn die Anforderungen immer größer werden?
@fable4315
@fable4315 2 жыл бұрын
Ich kann den Punkt eindeutig sehen, bin aber eher der Meinung von Precht, dass die Arbeiten, die wegfallen, nicht dem gleichen "Niveau" entsprechen, wie die, die entstehen werden. Das sehen wir doch jetzt schon an der Debatte um die Menschen, die in der Kohle Industrie tätig sind. Was sollen die machen? Sollen die plötzlich komplizierte IT-Jobs übernehmen? Der Arbeitsmarkt ist zu unflexibel und dort werden Lücken entstehen und soziale Gefälle, die durch den Staat abgefedert werden müssen, ansonsten radikalisieren sich die Menschen und unser Staat, den wir heute kennen geht vor die Hunde. Wie das zu lösen ist weiß ich selbst nicht, immerhin gibt es auch viele wirtschaftliche Argumente, die Sinn machen, nicht wie die Neoklasik, die mögliche Probleme eines Grundeinkommens aufzeigen. Aber ich denke wir müssen der Gesellschaft beibringen, dass es nichts schlechtes ist sich vortzubilden und vielleicht sogar möglichkeiten für "Vollzeit Schule" für ältere Personen.
@CoCreeed
@CoCreeed 2 жыл бұрын
Mich würde mal deine Meinung zu cradle to cradle / kreislaufwirtschaft interessieren! Kannst du da was zu sagen? Rein intuitiv find ich das Konzept super, ich weiß aber nicht, ob ich da etwas wichtiges übersehe. VG
@CoCreeed
@CoCreeed 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm 1. könnte das wachstum nicht immatriell sein und damit nicht zu einem steigenden ressourcneverbrauch führen? wachstum an bildung oder an bestimmten dienstleistungen steigert doch den ressourcenverbrauch nicht. abgesehen davon besteht das problem des wachsenden ressourcenverbrauchs ja auch ohne die kreislaufwirtschaft (und dort doch sogar noch eher, oder?) 2. das stimmt, das ist der grund, weshalb ich wenig von degrowth a la nico peach, etc. halte. es ist mit globaler ungleichheit (stichwort milanovic) absolut nicht zu vereinbaren. es bräcuhte eine gigantische umverteilung um alle menschen auf den selben lebensstandard zu bringen wie uns. obwohl man sagen könnte, dass einige der dinge, die wir lebensstandard nennen keine lebensqualität bringen. 3. da weiß ich zu wenig über die physik dahinter. aber ich habe cradle to cradle so verstanden, dass aus allen teilen eines produkts wieder etwas gewonnen werden kann. es muss lediglich energie hinzugefügt werden (solange diese aber erneuerbar gewonnen wird, sollte das in der theorie jedenfalls umsetzbar sein, wenn auch erst in der zukunft, oder?) 4. siehe 3. danke dir für deine antwort! Ich bin ehrlich gesagt ratlos wie ein alternatives wirtschaftssystem aussehen kann / soll, dass globale/soziale ungleichheit wie Klimakrise gleichermaßen adressiert. und ich hatte den eindruck, dass kreislaufwirtschaften da wenigstens ein erster richtiger schritt wäre.
@Jean-Jaures
@Jean-Jaures 11 ай бұрын
Mit dem BGE ist man sehr viel flexibler was den Wohnort angeht, auch würden dadurch mehr Kaufkraft/Jobs in Mecklenburg-vorpommern geschaffen. ;)
@elnino9m
@elnino9m 2 жыл бұрын
20:30 Ich verstehe das Argument für die hohen Kosten nicht ganz. Bekomme ich das BGE zusätzlich zu meinem Gehalt/Lohn?
@abababerjetztlos5995
@abababerjetztlos5995 2 жыл бұрын
Ja das BGE bekommt jeder vom Staat den Lohn vom privaten Arbeitgeber.
@michelholzhey6154
@michelholzhey6154 Жыл бұрын
Tut mir leid Maurice, aber ich glaube du irrst. Natürlich MUSS es eine Finanztransaktionssteuer geben. Wie genau ist allerdings ein Problem, denn wenn nur Finanzgeschäfte besteuert werden machen die Broker diese eben außerhalb der BRD. Ist also alles nicht so einfach, -aber dringend nötig. Aus gerechtigkeit, zur Umverteilung und zur Sicherung des Staates.
@Solidfreeman01
@Solidfreeman01 Жыл бұрын
44:10 Sehr richtig! Fachkräftemangel bedeutet heute:" Ich bin Unternehmer, suche Leute für meinen Job. Aber bitte nur mit 200 Jahren Erfahrung, für 1 cent die Stunde und dabei 5 Jahre alt." Die Unternehmen bilden nix aus. Lehren keine neuen Leute in den Beruf zu kommen und wollen dann allererste Sahne- Leute völlig perfekt für den Job, die schon morgen loslegen können, als wären sie seit zwei Jahren da. Dabei haben sie schon 30 Bewerber, die gerade von der Uni kommen, oder aus einem zu 2% anderen Gebiet kommen. Weil sie sich es sonst LEISTEN können niemanden einzustellen und immer noch Profit zu machen und toll zu leben mit über 100 000 Euro an einkommen im Jahr für die Unternehmenseigner. Das ist einfach krank.
@jami1153
@jami1153 Жыл бұрын
Du machst nur behauptungen und falsch aussagen das Unternehmen ihre Arbeite ausnehmen kann wohl nicht stimmen wenn ein durchschnittliches Unternehmen nur 7% gewinn macht dazu lässt sich vieles auf dem Staat zurück führen der denn Arbeitsmarkt reguliert und dafür sorgt dass die Erwartungen für die Jobs viel zu hoch sind
@Solidfreeman01
@Solidfreeman01 Жыл бұрын
@@jami1153 Ja, ja... genau. Der Staat. Der Unternehmer stellt einen Arbeiter nicht einfach ein. Er denkt sich: " Was würde der Staat sagen? " Bullshit. Derjenige, der dem Unternehmer gut genug erscheint wird genommen. Er entscheidet. Völlig egal, wieviel Prozent an Gewinn da sind. Die Tatsache, dass Unternehmer es sich erlauben können nach Leuten zu suchen, die präzise maßgeschneidert sind für den Job, zeigt, dass es ihnen zu gut geht. Punkt. Sie würden sonst keine Bewerber von der Uni fallen lassen, sondern nehmen und etwas Einlernzeit in Kauf nehmen. Aber stattdessen warten sie lieber ewig lang bevor sie jemanden finden, der viel mehr Erfahrung hat. Das ist klares Luxusverhalten. Ihnen geht es zu gut. Viel zu gut. So verhalten sich auch die Handwerker heute. Sie pfeifen darauf Zeiten einzuhalten, schlagen Termine in ewiger Ferne vor, auch wenn es um Dringlichkeiten geht und nehmen viel, als Bezahlung. Machen danach auch noch nen halbstarken Scheißjob und haben keinen Bock. Weil es der Branche zu gut geht und Arschlöcher anfangen sich wie Arschlöcher zu verhalten, anstatt gezwungen zu werden normal zu handeln, wie es früher war. Luxusverhalten. Typisch.
@jami1153
@jami1153 Жыл бұрын
@@Solidfreeman01 Du machst wieder nur behauptungen keine Argumente
@Solidfreeman01
@Solidfreeman01 Жыл бұрын
@@jami1153 Wen zur Hölle interessiert das, wenn DU das sagst? Eine Behauptung ist ein Argument, wenn sie durch hinreichendes Ausmaß an Anekdoten untermauert wird. Und du bringst ebenso nur Behauptungen. Beweise gibts auch von dir keine. Und ich bin selbstverständlicherweise völlig dazu berechtigt Behauptungen aufzustellen. Ich bin mir sehr wohl dessen bewusst was sie sind. Also lass mich in Ruhe. Willst du Beweise, dann recherchiere selbst. Ich nutze die Meinungsfreiheit um meine Meinung zu bekunden. Das hier ist keine Doktorarbeit und du nicht der Prüfer. Also halts Maul und führ dich nicht auf. Nichts ist klarer, als, dass es Behauptungen sind. Schön, dass du das auch mal merkst.
@jami1153
@jami1153 Жыл бұрын
@@Solidfreeman01 Du machst wieder keine Argumente und behauptungen.Ich habe darauf hingedeudet das deine Aussage nicht stimmt und dass der Staat selber viele deiner angesprochenen Probleme ausgelöst hat.Wenn man ein Kommentar unter ein Politischen Thema schreibt dann muss man erwarten das jemand zurück schreibt und zusagen dass man selber recherieren soll ist wohl sehr schwach wenn man recherchiert dann stößt man nämlich auf andere aussagen.Dazu hast du auch bei dem Kommentar eine falsch Aussage nämlich das Beleidigung von der Meinungsfreiheit gedeckt werden das Stimmt aber nicht.Dazu will ich wissen wovon sie angeblich bewusst sind was ich bin? Wenn man unsinn schreibt dann darf man sich halt nicht beschweren das es anderen aufällt.
@Red-wb5jj
@Red-wb5jj 2 жыл бұрын
Die perfekte Lösung gibt es nicht. Alles hat Vor- und Nachteile und es geht hier darum herauszufinden wo überwiegen die Vorteile, weil so ein System wollen wir dann. Und wenn man eine riesen Ungerechtigkeit abschafft, nämlich den Arbeitszwang und nicht den Arbeiten nachgehen zu können die einen mehr Erfüllen und die vielleicht sogar insgesamt mehr gutes auf der Welt bringen anstatt in der Rüstungsindustrie etc. viel Geld zu verdienen, dass ist ein riesen Vorteil. Da kann man ruhig den Nachteil in Kauf nehmen, dass dann halt nicht jeder in München wohnen kann. Und man ist dann nicht mehr von der Arbeit abhängig und hat hier schon Mal einen Grund weniger in München zu bleiben. Und Schule etc. wechseln geht auch. Also wenn man diesen Nachteil nicht in Kauf nimmt, dann muss man halt das Grundeinkommen höher machen oder dafür sorgen, dass das Leben über all gleich teuer/billig wird. Was auch gerechter wäre. Eigentlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Durch das Grundeinkommen hätte ich sogar größere Möglichkeiten in München zu wohnen, wenn ich dort zusätzlich auch noch eine Arbeit finde. Und in München wohnen ja jetzt nicht nur Großverdiener. Dort gibt es auch arme Leute und die Leben dort auch. Also das ist kein Argument, dass man durch mehr Geld, dass man zur Verfügung hat auf ein Mal nicht mehr in München leben kann.
@circlebodo991
@circlebodo991 2 жыл бұрын
Was sich diese komischen Politiker immer denken... Fördern&Fordern. Die Idee mag zwar gut sein, in der Praxis wird das aber nicht umgesetzt. Die Förderung des Jobcenters sieht so aus, dass ich als studierter eine Umschulung zum AltenpflegeHELFER machen kann. Nach meinem Verständnis hat das nichts mit einer Förderung zu tun. Sollten lieber mal nen Master fördern.
@circlebodo991
@circlebodo991 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Weil es das ist, worin ich gut bin? Mich als Altenpfleger einzusetzen ist vergeudetes Potential, zumal ich in dem Beruf nicht bestehen würde. Ich würde auch kein Medizin Studium packen, geschweige denn einen Tag als Arzt durchstehen. Das ist nicht meins. Und zum Glück gibts ja das Recht auf eine freie Berufswahl.
@renewagler5946
@renewagler5946 Жыл бұрын
@29:10 Ziel Vollbeschäftigung. Warum ist das ein Ziel für eine Gesellschaft? Verstehe ich nicht. Und was das Thema Regulierung angeht bin ich skeptisch, daß man Spekulationen einfach verbieten könnte, speziell wenn ich mir den anglo-amerikanischen Finanzsektor anschaue.
@mikp1280
@mikp1280 Жыл бұрын
Wegen deiner Aussage zur Spekulation mit Weizen bekommst instant ein Abo
@nivekakaapathy
@nivekakaapathy Жыл бұрын
ich als nicht bänker und nicht unternehmer sonder arbeitnehmer in einem sozialen beruf befürworte ein bedingungsloses grundeinkommen
@GeilerDaddy
@GeilerDaddy Жыл бұрын
Niemand interessiert sich für Ihre Person.
@johnmeier2192
@johnmeier2192 Жыл бұрын
26:00 Ich bin mir sicher, in dem Vorschlag, dass auch die Leute am Geldautomaten belastet werden (minimal), steckt schon der Kompromiss mit drin. Man kann schlechter dagegen argumentieren, wenn es alle und nicht nur einen bestimmten Bereich belasten soll. Precht versucht eben möglichst viele Menschen mit seinen Überlegungen abzuholen.
@JustinAengenheyster
@JustinAengenheyster Жыл бұрын
Lies gerne das Buch dazu und rezensiere dieses. Einzelne Talkshow-Ausschnitte zu kommentieren, wird der Sache wohl kaum gerecht.
@NeroG4ming
@NeroG4ming 27 күн бұрын
Was ich beim BGE nicht verstehe und mir bisher auch keiner "gut" erklären konnte, wenn es ein BGE geben sollte, was hindert die Lebensmittelhersteller daran die Preise zu erhöhen? Wenn jeder, der ein BGE erhält auch noch arbeiten geht, dann ist ja flächendeckend das Einkommensniveau drastisch gestiegen. Würden dann nicht die Preise entsprechend steigen und dann hätten wir effektiv das gleiche Preis-Leistungsniveau wie ohne BGE? 2. Frage. Was hindert AG´s daran die Gehälter zum dumpen? Wenn Leute ein BGE von sagen wir mal 1500 Euro haben, dann ist die Notwendigkeit für einen gut bezahlten Job ja auch geringer. Ich könnte mir schon vorstellen, dass viele Menschen dann auch Jobs annehmen werden, die "schlechter" bezahlt werden, weil das fehlende Geld vom BGE ja aufgefangen wird. Oder gleicht sich das automatisch aus, weil ja kein Arbeitszwang mehr besteht und dadurch AG´s wieder mit besseren Gehältern locken müssten? Ich bin verwirrd
@tomtim8986
@tomtim8986 9 ай бұрын
Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel ist deutlich mehr Gießkanne da jeder Tourist davon profitiert.
@etherealbonds
@etherealbonds 4 ай бұрын
Was würde denn Vermieter, Dienstleister und Unternehmen daran hindern, die Preise für ihre Wohnungen, Dienstleistungen und Produkte zu erhöhen, wenn sie wissen, dass jeder Bürger mehr Geld in der Tasche hat? Kann mir leider nicht vorstellen, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen wirklich viel zum "Guten" ändern würde. Würde dadurch wirklich mehr konsumiert werden oder kann man sich dann letzten Endes auch nicht mehr von seinem Geld leisten, als wenn man Bürgergeldempfänger ist? Das verstehe ich noch nicht an dem Konzept. Für mich wäre die logische Kausalkette: Mehr Geld in der Tasche durch Grundeinkommen - Nachfrage steigt - Preise steigen
@klausmeucht6397
@klausmeucht6397 2 жыл бұрын
Zunächst teile Ich das allermeiste von den Aussagen von Maurice Hoefgen. Die Art der Arbeit hat sich geändert. Im Jahr 1900 konnte ein Landwirt 4 Menschen ernähren. Hätten de Menschen damals gewusst wie sehr die Landwirtschaft automatisiert wird, hätten viele von massiver Arbeitslosigkeit gewarnt. Im Jahr 1900 hätte man Menschen in die Irrenanstalt gesteckt, wenn die Menschen verreisen, Spiele programmieren und jeder sein eigene Telefonzelle in seiner Jackentasche trägt. Es hätte auch niemand gedacht, dass Arbeit darin beruht, den Menschen Bedürfnisse einzureden, für Dinge - die Ihnen schaden. Die erste Wesentliche Veränderung ist die Arbeit hat sich verlagert. Immer weniger Arbeit ist zum Überleben notwendig. Ein immer höherer Anteil für Kultur und Freizeit. Wir haben verglichen mit 1900 einen extremen materiellen Wohlstand, auch in den armen Ländern. Die Arbeit ist nicht ausgegangen, weil wir immer mehr produziert haben. Aber jetzt kommt eine zweite Änderung hinzu, die alles verändern wird. Dies ist die Überbelastung des Planeten. Deshalb ist die Frage Was ist genug und was ist sinnvoll wichtig und richtig. Ich bin trotzdem kein Freund eines Grundeinkommens. Verdiene Ich plötzlich das 10 fache, dann ändern sich die Lebensmittelpreise nicht. Aber Ich bin überzeugt dass der Discounter keine Brezen für 30 Cent verkaufen wird, wenn der Filialleiter weiß, dass jeder einen relativ hohen Betrag zur Verfügung hat. Es wird auch in Zukunft so sein, dass derjenige im unteren Einkommensbereich gerade so viel hat, dass es für das Überlebensnotwendige erhält. Dies ist unabhängig von der Höhe des Grundeinkommens. Das Lohn und Preisgefüge würde sich total ändern, deshalb macht es keinen Sinn mit konkreten Zahlen zu rechnen. Es wird schwer vorauszusehen wie die Löhne sich verändern werden. Es droht dass der Arbeitgeber den Lohn entsprechend kürzt, wenn plötzlich der Staat für ein ausreichendes Einkommen zuständig ist.
@pacxsus4713
@pacxsus4713 Жыл бұрын
Auf die Frage wo diese "Alten" schon jetzt eingesetzt werden aus meiner Realität: Im Baugewerbe in der Beschaffung (Überwiegend Büroarbeitsplätze/Einzelhandel). Unsere Kunden sind überwiegend im Baustofffachhandel/Fachhandel anzutreffen. (B2B und unsere Kunden dann B2C.) Ein immer größer werdener Anteil der Personen mit denen ich jeden Tag in Kontakt stehe könnten oder wollten bereits in Rente. Trotz Suche bewerben sich einfach keine jungen Menschen in diesen Unternehmen. (Kaufmann-/Frau im Einzelhandel / Kaufmann-/Frau im Großhandel.) Mache Abteilungen werden auch einfach geschlossen, weil sich der Händler mit Ungelernten in der Abwicklung und deren Fehler den Ruf nicht versauen will.
@ranchero7989
@ranchero7989 2 жыл бұрын
Du gehst hier, wie auch in Deinem anderen Beitrag, davon aus dass die Arbeitswelt so weiter bestehen bleibt wie bisher wenn du das Argument der Güterproduktion ins Spiel bringst! Herr Precht legt hier aber eine Utopie (nicht zu verwechseln mit einer "Phantasie") auf, die davon ausgeht das genau diese Güterproduktion in Zukunft durch mehr Maschinen und KI... übernommen wird! Die Folgen wären leicht abzuschätzen! Bei der Finanzierung kann ich nicht mitreden, bin ich zu unbewandert. Allerdings würde mich deine Meinung, wie es den möglich wäre, sehr interessieren! Ich empfehle dir mal das zu letzt erschienene Buch von Herrn Precht! Ohne Werbung machen zu wollen!
@peterdiewald64
@peterdiewald64 Жыл бұрын
Müsste man nicht massiv die Steuern erhöhen, wenn das Grundeinkommen eingeführt wird? Kann mir doch keiner erzählen, das man von ein paar Besuchen am Geldeinkommen ein Grundeinkommen finanzieren kann. Und Firmen geben Finanztransaktionssteuern eh an ihre Kunden weiter. Also läuft es auf Steuererhöhungen hinaus.
@MrMastermind85
@MrMastermind85 Жыл бұрын
Sie machen sich da aber eine recht niedliche Vorstellung davon, was die Digitalisierung und Automatisierung angeht. Ich habe eine IT-Systemkaufmann-Ausbildung in der Tasche und studiere derzeit in Teilzeit Informatik. Ich interessiere mich also schon von der Profession her für KI und Robotik. Ich habe schon eine Facharbeit an der Uni geschrieben habe und dafür eine Note im 1er Bereich bekommen habe. Ich könnte Ihnen sämtliche Berufe durchdeklinieren, und dort den möglichen Stellenabbau vorrechnen, was eingespart werden könnte. Abgekürzt kann man sagen, dass alles was algrorithmisch darstellbar ist, ist am Ende auch automatisierbar. Wenn Sie jetzt mit dem Einwand kommen, dass die ganzen Shitjobs wie z.B. Packetbote, Pizzalieferant etc. pp. nicht automatisiert werden, dann hat das einfach damit zu tun, dass es derzeit billiger ist, Menschen schlecht zu bezahlen, als in Roboter zu investieren, die gewartet werden müssen, sowohl was die Hardware angeht als auch was die Software angeht. Die ökonomisch ernsthaft spürbaren Folgen von Digitalisierung wird da anfangen, wo Arbeit teuer ist. Da ist das Einsparungspotential am größten. Da steigen wir jetzt mal ein. Fangen wir mal an mit einem klassischen Beruf, für den man weder eine besondere Begabung noch eine besondere Leidenschaft noch ein besonderes Talent braucht, nur ein brauchbares Abitur und dann ein Fleißstudium. Der Beruf des Juristen. Mannigfaltige Beschäftigungen wie z.B. Anwälte, Richter und Staatsanwälte aber auch und das ist entscheidend, viel viel Sitzfleischverbrauch bei Behörden und in den Rechtsabteilungen von Firmen. Wofür werden diese Juristen also zum größten Teil gebraucht? Für Expertise und profunde fachliche Meinung. Der kleinste Teil der juristischen Arbeit hat mittelbar und unmittelbar mit Gerichtsverfahren zu tun. Jetzt schauen wir uns mal an was wir schon haben an KI Systemen im juristischen Feld. Ist Ihnen IBM Watson ein Begriff?? Diese KI wurde zwar nicht genuin für das juristische Feld entwickelt, ist aber Q&A programm für die natürliche Sprache und kann auf diese Weise die redundante Tätigkeit des menschlichen Gehirns übernehmen Berge von Akten digital durchzugehen und dann juristische Expertise abgeben zu können mit einer Datenbank der Gesetze im hintergrund. Dieses System gibt es schon, können Sie googeln, und ist vergleichbar mit ChatGPT, zwar hinkt der Vergleich hier und da möglicherweise, aber die Richtung ist vergleichbar. Jetzt nehmen wir mal Bezug auf Precht und legen einen Zeithorizont an von 10 bis 15 Jahren. Was denken Sie wie sich diese Programme entwickeln werden und ihre Nachfolger sowie sonstige Variationen. Nehmen wir hierbei mal Google, immerhin bin ich schon alt genug um das Jahr 2000 bewust erlebt zu haben und damals schon Google benutzt zu haben. Damals mussten Googlefragen mit mehr als einem Wort mit pluszeichen verbunden werden. z.B. Wann+ist+Freitag+?. Jetzt überlegen wir mal seit wann Google gelernt hat zu erkennen, dass das gesamte Textfeld zu berücksichtigen ist und in den Suchauftrag mit einzubeziehen ist? Wenn ich mich richtig entsinne war das seit 2010 bis 2014 in der Google bzw. der Algorithmus begriffen hat, wie eine Anfrage mit mehreren durch Leerzeichen getrennte Worte zu bewerten ist. Dennoch muss noch heute eine Aussage die als Gesamtkontext gesehen werden soll zur Ergebnisverbesserung immer noch in Anführungszeichen gesetzt werden. Also "Wann ist Freitag" weil ansonsten immer noch jedes einzelen Wort separat getagt wird. Entsprechend ist die KI noch nicht in der Lage das Gesagte in seiner eigenen Bedeutung zu verstehen wie man gut an der Frage: Welche Farbe hat mein rotes Auto? sehen kann. (Jeder kann das mal versuchsweise abfragen). Jetzt nehmen wir mal die Fähigkeit Textverständnis (erkenen wie eine Aussage gemeint ist) und Texterkennen zusammen und denken uns mal 15 Jahre in die Zukunft und gehen davon aus, dass diese Fähigkeiten jetzt ausgereift sind und fragen uns mal welche Auswirkungen das auf den Arbeitsmarkt hat. Welche Jobs werden demzufolge nicht mehr gebraucht? Jobs für die man kein Talent aber viel Expertise haben muss... z.B. den Juristen, der nur als Berater fungiert. Was aber nachwievor gebraucht wird sind Anwälte, Staatsanwäte und Richter, aber nur noch für die tatsächlich geführten Gerichtsverfahren, weil ich nicht davon ausgehe, dass hier eine KI oder ein Roboter akzeptiert werden. Das führt aber dazu, dass pi mal Daumen gesagt 2/3 der Juristenstellen wegfallen werden, weil diese von der KI übernommen werden. Was machen wir jetzt aber mit all jenen, die heute und in der Zeit bis 15 Jahre Jura studieren und in 15 Jahren noch deutlich zu Jung sind für die Rente, aber eine sehr teure Berufsausbildung aka Studium hinter sich haben und einen entsprechenden Status gewohnt sind, aber dak der KI überflüssig aka Arbeitslos werden? Das sind alles hoch gebildete Menschen, die man eben nicht wie einen ungebildeten Hartz 4 oder Bürgergeldempfänger herumschubsen kann und entsprechend eine Unzufriedenheit verbreiten, die unser Gemeinwesen nicht verkraften kann. Bei dern Ärzten ist es ähnlich. Ich prognostiziere da auch einen Abbau der Bedarfsstellen durch Robotik und KI um ca. 2/3. Als einfachstes Beispiel sollten Sie sich dabei mal ein OP-Team wie es heute in den OP-Sälen üblich ist vergegenwärtigen. Da sind Chirurg, Spezialist (falls erforderlich), Assistenzarzt, Narkosearzt, OP-Assistenz (pfleger und dergleichen). Also schon mal mindestens 3 Akademiker mit sehr teurem Studium von denen am ende nur noch einer übrig bleibt, weil es dann OP-Roboter gibt die halbautonom arbeiten und der Chirurg hat alles auf einem Bildschirm und überwacht das und kann den Roboter bei bedarf auch manuell steuern, er braucht also keinen Narkosearzt, der die Anästhesie überwacht, das macht eine KI und die kann auch manuell korrigiert werden, der Assistenzarzt, ist wie ein zweites Paar Hände was auch überflüssig wird, weil der Roboter mehr als genügend "Hände" hat. Was macht man mit diesen ebenfalls hochgebildeten Personen die zwischen Heute und in 15 Jahren ausgebildet werden und damit noch deutlich zu Jung sind für die Rente, aber ebenfalls überflüssig werden? Versuchen Sie doch mal die entweder auf dem Existenzminimum aufschlagen zu lassen oder in einen niedrigstqualifizierten Job rein zu pressen. Ich gebe Ihnen Brief und Siegel darauf, dass Sie bei dem Versuch mindestens scheitern werden, bis hin am nächsten Baum hängen werden. Wir können uns also sozialpolitisch keinen Verlust des sozialen Friedens leisten, denn Wenn Sie mal in Geschichte aufgepasst hätten, dann wüssten Sie was passiert wenn der soziale Frieden verloren Geht. Ich schlage Ihnen vor, nachzuschlagen unter folgenden Jahreszahlen 1789 in Frankreich, 1917 in Russland und 1932/33 in Deutschland. Dann wiessen Sie weshalb es für eine vorausschauende kluge Politik das oberste Gebot ist den sozialen Frieden unter allen Umständen aufrecht zu erhalten und zu bewahren, denn wir können uns unter keinen Umständen eine Wiederholung der Ereignisse und deren Folgen die ich aufgelistet habe leisten! Als Anmerkung dazu, wie wenig Sie über die Digitalisierung wissen, schlagen Sie doch mal nach in der Oxfordstudie von Frey und Osborne von 2013 nach. Ich halte die Zahlen zwar für zu hoch gegriffen, aber selbst eine Arbeitslosigkeit von 30% wäre mehr als Problematisch, siehe 1932/33 in Deutschland. Damals lag die Arbeitslosenquote bei 30%. Was wir mal eher überdenken sollten ist die Verbindung von Lohn und Arbeit in Form von Lohnarbeit. Was ist denn Ihr Hobby?? Gartenarbeit? Ist Gartenarbeit keine Arbeit? Ich plädiere mal eher dafür Arbeit mit Beschäftigung zu vergleichen. Hobbys zu betreiben ist auch eine Beschäftigung oder das Ehrenamtliche ist auch eine Beschäftigung. Es ist einfach nur eine Form der Arbeit, die nicht bezahlt wird. Genauso wie Kindererziehung, das ist sogar eine der schwersten Arbeit. Das ist doch am Ende der Witz der ganzen Sache, dass die Rente mit dem BGE schrittweise abgeschafft wird. Wenn die Arbeitslosenzahlen in die Höhe gehen, dann reduziert sich automatisch auch die Anzahl der Beitragszahler für die Rentenkasse. Wenn am Ende nur noch so wenige einer festen Lohnarbeit nachgehen, dass diese nicht in der Lage wären, die auszubezahlen, die nicht(mehr) arbeiten, dann ist es eh soweit, dass wir ein BGE brauchen.
@MrMastermind85
@MrMastermind85 Жыл бұрын
Was die Ausweichreaktionen angeht, der Gesetzgeber ist der Regelmacher. Er kann die Spielregeln bestimmen, und kann damit eben auch bestimmte unerwünschte "Ausweichreaktionen" entsprechend sanktionieren. Eine gerne genannte, wäre, dass sich das Geld dann eben ins Ausland verflüchtigt oder an andere Standorte. In dem z.B. Reiche ihren Wohnsitz nach Monaco, in die Schweiz oder nach Österrech verlegen. Dem kann ein legaler Riegel vorgeschoben werden, in dem man die Steuerpflicht an die Staatsangehörigkeit bindet. (Die USA haben das vorgemacht und praktizieren das seit Clinton, es gab also genug Republikaner dazwischen die das hätten rausnehmen können) Diese Steuererhebung wäre als Differenzsteuer zu machen und damit keine Doppelbesteuerung. Firmen und Konzerne kann man ebenso dazu zwingen ihre Steuer in Deutschland zu entrichten, in dem man festlegt, dass die Steuer auf Gewinne in dem Land zu entrichten sind in dem sie erwirtschaftet wurden und die Firmen haben zur Überprüfung all ihre Bücher offen zu legen, Verschleierung und sonstige Obstruktion wird als Steuerhinterziehung gewertet und entsprechend sanktioniert. Nun wie bestraft man natürliche Personen bei Steuerhinterziehung, die kann man mit Gefängnis und Vermögenseinzug bestrafen, Firmen kann man ebenso mit Vermögenseinzug, sowie Sperrung des Marktzugangs bestrafe, oder indem man Güter die von dieser Firma produziert werden als Illegal klassifiziert und damit vom Markt nimmt und ihr Auffinden mit Einzug ohne Entschädigung behandelt, so wie es auch bei Drogen und damit erwirtschaftetem Geld gemacht wird. Die Strafen müssen da halt nur hart genug sein und die Ausweichbewegung wird unattraktiv. Man muss sich mal nur vor Augen halten, dass dei EU als ganzes die größte und kaufkräftigste Volkswirtschaft der Welt ist. Würde es sich da irgend ein Konzern bei Aussicht auf solche Strafen überhaupt mit der EU verscherzen wollen? Eine entsprechende juristische Anpassung ist also machbar, um die Finanzierung zu sichern.
@Schokelmei
@Schokelmei Жыл бұрын
Ich kann die Aussagen der Frau am Anfang absolut nicht nachvollziehen. Ja, das gilt teilweise bestimmt, aber ist doch nicht allgemeingültig. Wir wissen inzwischen, dass Menschen eben nicht morgens aufstehen können, weil ihre genetische Uhr dem entgegensteht. Ebenso wissen wir, dass Menschen nicht immer da arbeiten, wo sie glücklich sind, sondern ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen und deswegen Jobs machen, die sie sonst nicht machen würden. Die Mehrheit hat einfach keine Wahl, ob sie morgens um 0600 aufsteht und buckeln geht. Ein Grundeinkommen würde den Arbeitsmarkt dahingehend sicherlich für die Mehrheit verbessern. Ich hätte da gerne mal die Studien zu gesehen, wo ihre Aussagen so belegt sind.
@markushergesell3015
@markushergesell3015 2 жыл бұрын
Gegenargument bei 8:00 finde ich nicht wirklich gut durchdacht, da der arbeitende Produzent ja nicht arbeiten MUSS. Er tut es, aber er müsste es nicht, da er/ sie ja auch das BGE bekommt. Die momentane Lösung mit Hartz 4 ist ungerecht, da nicht jeder das gleiche bekommt und man somit, wenn man nicht arbeitet dem Staat sozusagen "auf der Tasche liegt". Das BGE hat auf jeden Fall Potential (bei gerechter Finanzierung wie Finanztransaktionssteuer - nach Prechts Modell)!
@modernemusik9639
@modernemusik9639 2 жыл бұрын
Ich bin unentschieden was das Grundeinkommen betrifft, vor allen Dingen, weil dieses Geld ja nun wirklich nicht alle brauchen, aber vielleicht wäre es ja auch mal eine Umkehrung der Verhältnisse und würde Bewegung in die Löhne bringen. Ich bin allerdings kein Ökonom und da gäbe es bzw. gibt es sicherlich auch andere Wege. Was jedoch die psychischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit betrifft, kann man die Folgen, in einer Gesellschaft in der Erwerbsarbeit eine derartig wichtige Rolle spielt wie in unserer, nicht vergleichen mit einer Gesellschaft, in der Erwerbsarbeit eben nicht mehr derart Mittelpunkt stünde. In dieser wäre der Faktor der gesellschaftlichen Anerkennung vielleicht auch für andere Formen der Arbeit höher und zudem dürfte ein nicht unerheblicher Teil der psychischen Folgen aktuell durch Existenzängste entstehen. Eine Abschaffung dieser Existenzängste wäre erst einmal positiv und könnte natürlich im schlechtesten Fall zu mehr freiwilliger Arbeitslosigkeit führern. Was die daraus ggf. entstehende Langeweile und daraus unter Umständen resultierende Folgen, wie ungesunde Lebensweisen etc. betrifft, wären diese wahrscheinlich nicht wesentlich schlimmer - aber das ist natürlich nur eine Vermutung - als in unserem aktuellen System. Sinnstiftende Arbeitsverhältnisse sind natürlich was tolles, sinnstiftende unbezahlte Tätigkeiten aber auch und das Problem bei einem Grundeinkommen wäre doch eher, die vielen nicht nicht sinnstiftenden Arbeiten attraktiv zu machen. Da wären die Arbeitgeber entsprechend herausgefordert.
@janroser37
@janroser37 11 ай бұрын
Finde den Kanal wirklich spannend, spannend finde ich hier aber auch die mangelnde Vorstellungskraft dies zu gestalten. Man kann natürlich nicht einfach ein BGE einführen, ohne dieses Geld irgendwo abzuschöpfen. Alles auf Basis von Schulden zu machen wird wohl nicht gehen. Da gibt es aber ja zig Möglichkeiten. Erbschaftssteuer rauf, Vermögenssteuer wieder einführen, Arbeitgeber an Finanzierung beteiligen, wenn diese Arbeitnehmer anstellen, Finanztransaktionssteuer. Man muss sich hier, wie grundsätzlich erst Mal der Idee öffnen um Lösungen zu finden.
@aloisgastager6837
@aloisgastager6837 2 ай бұрын
Das BGE würde den Arbeitnehmern fast unbegrenzte Macht geben, da sie ja unendlich streiken könnten. Wenn sich also einige Tausend LKW-Fahrer organisieren und 50 € pro Stunde bei 3 Monaten Urlaub im Jahr fordern, müsste man ihnen nachgeben. Andere Branchen würden es gleichtun. Das würde eine verheerende Lohn-Preisspirale in Gang setzen, sodass der Precht von seinen 1500 € auch nicht mehr leben kann.
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
Wenn das Grundeinkommen kommt, dann höre ich sofort auf zu arbeiten. Problem ist halt, dass mein Arbeitgeber bereits jetzt keine neuen Arbeitnehmer findet. Mal schauen was dann passiert wenn auch noch einige meiner Kollegen aufhören.
@systemuhr
@systemuhr 2 жыл бұрын
Entweder dein Chef muss seinen merkwürdigen Laden schliessen oder er bietet attraktive Arbeitsbedingungen an, ganz simple.
@circlebodo991
@circlebodo991 2 жыл бұрын
Ist der Job so unattraktiv?
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
@@systemuhr Warum merkwürdig und die Arbeitsbedingungen, bis auf das Gehalt (kann sich nicht mehr leisten) sind gut. Aber ich will trotzdem nicht arbeiten wenn ich nicht unbedingt muss.
@systemuhr
@systemuhr 2 жыл бұрын
@@maxmustermann7206 Weil du meintest dein Arbeitgeber findet keine Leute, daher "merkwürdig" entweder stimmen seine Arbeitsbedingungen nicht oder seine Geschäftsidee wird von anderen Menschen nicht geteilt. Ansonsten ist das der Sinn des BGE das du nicht mehr zu Tätigkeiten gezwungen wirst die du nicht mit Dir vereinbaren kannst, da das immer deine Sache ist, wann, wo oder auf Welche Weise du deine mentale / körperliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stellst.
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
@@systemuhr Nein ich bin Softwareentwickler und mein Arbeitgeber sucht auch Softwareentwickler. Leider findet man die nur schwer.
@davidfuchs97
@davidfuchs97 2 жыл бұрын
Hey, kannst du bitte ein Video über die Entscheidung der EZB zur Anhebung des Leitzinses machen?
@Maurice_Hoefgen
@Maurice_Hoefgen 2 жыл бұрын
Habe dazu was im Newsletter, morgen kommt da mehr
@Manuel_MM
@Manuel_MM Жыл бұрын
Ein Kritikpunkt am BGE (der aber irgendwie fast nie thematisiert wird) ist: Es ist ja nicht wirklich "bedingungslos". Die Bedingung ist ja, dass jemand deutscher Staatsbürger ist. Was bedeutet das eigentlich für ein Land innerhalb der EU? Oder ist die Bedingung, dass jemand in Deutschland seinen Wohnsitz hat? Innerhalb der EU gilt ja Freizügigkeit, also könnten theoretisch über 400 mio. Leute berechtigt werden. Und auch weltweit wäre das dann vermutlich ein extremer Anreiz für Menschen nach Deutschland zu ziehen. Leider ist aber die deutsche Gesellschaft heute schon so verdammt fremdenfeindlich und ich fürchte, dass diese Tendenz noch deutlich zunehmen würde, wenn plötzlich die Behauptung im Raum steht, die kämen alle nur wegen dem deutschen BGE. Wie reagiert eine Gesellschaft, die selbst "Arbeitsmigration", also Leute, die hier herkommen um zu arbeiten, zu signifikanten Teilen auf die Barikaden bringt, wenn zukünftig Leute herkommen wollen, ohne arbeiten zu müssen? Ich persönlich bin für mehr Offenheit und Aufgeschloßenheit gegenüber Menschen aus anderen Ländern. Ich würde Deutschland gerne gastfreundlicher sehen. Ich befürchte aber, dass ein BGE letztlich zu noch stärkerer Abgrenzung nach Außen führen würde.
@Sonnenwurm
@Sonnenwurm 10 ай бұрын
Bei den angeführten Argumenten( ca. 19:00 Minute), die Unfair erklären sollen, möchte ich zu bedenken geben, das wir bisher keine amerikanischen Verhältnisse haben und wollen. Warum sind sie aus meiner Sicht falsch? Das Länderausgleichgesetzt, welches der Stadt oder Landkreis anteilig seiner Bewohner,mit festem Wohnsitz, überweist kann erhöhte Mehraufwendungen/ Ausgaben nihilieren oder sogar ins Soll bringen... Mehr Bewohner,mehr Geld. Bayern ist da ja immer sehr kritisch mit Berlin. Würden wir also jedem Bürger gemessen am höchsten (Hartz 4 Satz) Bürgergeld unserer Republik auszahlen , was würde passieren? Die Menschen wurden es verkonsumieren,die Mieten wurden auch in nicht attraktiven Wohnlagen,wie München oder Berlin steigen. Die lokale Wirtschaft hätte einen Booster ( um im Politikersprech zu bleiben) , Immobilien Besitzer hätten mehr Geld, um ihre Häuser fit für die Energiewende zu machen etc. ( Es wurden diese blühenden Landschaften, aus dem Kohlsalat entstehen). Ja richtig Arbeit, würde auch nicht mehr lohnen in diesen Gegenden, aber wie lange und wie würden Investoren/ Vorhandene Wirtschaft und Kommunen reagieren, bzw. regieren? Hatten sie plötzlich die wirtschaftlichen RessourcenVolkes Wille umsetzen zu können? Ich sehe hier nur eine Konzentration von Macht und Feudalen Denkens der reichen Länder und perpetuierender Volksverdummung. Was geschieht wenn man alle Menschen des Landes aus der Fläche vertreibt? Richtig Wohnungsmangel in den Städten und darbende Kommunen, die alles mit sich machen lassen müssen. Aufwachen, alles hängt mit allem zusammen! Ab Morgen bekommen die Münchner Bürgergeld Bezieher das Geld , welches irgendwo auf dem Land in Mecklenburg bekommt. Mal sehen wie sich das auf die Bevölkerungszahl, die wirtschaftlichen Zahlen, die Gehälter, die Kriminalität etc.der Stadt auswirken ? Fairness ist kein politisches Maß, war es nicht und wird es nie sein, also hier auf mit solchen Konstellationen zu arbeiten. Wollt ihr das wir das Land bewirtschaften oder sollen wir uns alle in die disfunktionalen Städte flüchten??
@brigitte8493
@brigitte8493 2 жыл бұрын
Es gibt kein "bedingunsloses" Grundeinkommen
@TJSnej01
@TJSnej01 2 жыл бұрын
Das ist soweit korret, aber viele Konzepte, wie das Grundeinkommen der BAG Grundeinkommen ist imazipatorisch und weitestgehend bedingungslos. Das BGE, das "Bedingungslose Grundeinkommen" ist halt ein guter Werbeframe - wobei es nicht DAS bedingungslose Grundeinkommen gibt, sondern es gibt diverse Konzepte.
@DonnyDarko13
@DonnyDarko13 Жыл бұрын
Was mir beim BGE fehlt ist auch die Betrachtung des Auslands. Wie willst du denn Preisbildungsmechanismen mit dem BGE gestalten muss das Ausland uns diesen Luxus dann mitfinanzieren ? Was sagen denn die großen Volkswirtschaften alla China, USA.... dazu
@jarulejunior3222
@jarulejunior3222 Жыл бұрын
Das bedingungslose Grundeinkommen ist sowohl auf Mikro als auch auf Makro Ebene sinnvoll . Allein die Prekarier wären damit vorerst gedeckt .
@viennaNOFXER
@viennaNOFXER Жыл бұрын
Arbeit muss/sollte Berufung sein und nicht nur Beruf... Ein BGE würde vielleicht zu einer zufriedeneren Gesellschaft führen, den jeder macht das wozu er/sie sich eben berufen fühlt... weniger Existenzangst, die Menschen wären in besserer Verfassung, Physisch und Psychisch, dadurch weniger Belastung des Gesundheitssystems... mehr zeit für die Kinder Erziehung... ...statt Jobcenter gibts nur noch freiwillige Motivationscenter... kreative Denkwerkstätte... Arbeitszeit, Lohn, Pensionen würde sich alles ändern müssen... anstatt 40std Woche arbeiten die Menschen nur noch so viel wie sie eben möchten, brauchen aus finanzieller Sicht... BGE + 20std Woche oder nur Samstags arbeiten etc... nach ein paar Jahren Arbeit nehme ich dann mal 1 Jahr Auszeit... klingt utopisch aber... man wird doch wohl noch träumen dürfen... Natürlich würden einige erstmal nur blau machen aber ich glaube diese Faulheit die wir haben ist uns anerzogen bzw ergibt sich aus unserem Lebenswandel, überfordert, druck, angst, versagen, paralysieren uns... "kein Mensch wird faul geboren"
@hzunasdfgbciw
@hzunasdfgbciw 8 ай бұрын
Die Prämisse ist falsch. Der Mensch braucht Anerkennung und Wertschätzung. Dies muss aber nicht zwingend aus einer Erwerbstätigkeit erfolgen. Jede gesellschaftlich anerkannte sinnstiftende Tätigkeit erfüllt diesen Zweck. Es ist an uns, immateriellen Dingen einen Wert beizumessen. Change your mindset.
@dianatraut8412
@dianatraut8412 Жыл бұрын
In meinem Bekannten Kreis arbeiten alle im Handwerk und in der Pflege, die sind mit 50 Jahren fix und fertig
@paedapedda6397
@paedapedda6397 6 ай бұрын
ich habe 2 Fragen: 1. wie kann das auf youtube reacted werden? Ich dachte Funk und ÖRR striken alles weg :) 2. (wichtiger) 38:00 : Was ist denn, wenn eine Finanztransaktionssteuer dafür sorgt, dass Finanzunternehmen/Banken/Börsen/wie auch immer ins EU-Ausland auswandern und entsprechend die Steuer in DE nicht mehr greift? Würde man damit zwar Gerechtigkeit ermöglichen, dann aber Geld/Arbeitsplätze und damit Wohlstand einbüßen?
@vincentmatthis
@vincentmatthis 6 ай бұрын
Welchen Wohlstand büßt du denn ein? Wenn sie vorher keine Steuern zahlen und danach auch nicht... ich würde alle Nicht-Steuerzahler des Landes verweisen und für Amazon gilt ein Vertriebsverbot. Man könnte alternativ auch eine Steuerreform machen, die alle Unternehmen dazu zwingt, hier Steuern zu zahlen. Das wäre wohl die Konsumsteuer. Dass die aber total ungerecht ist, das müssen wir dann mit dem Grundeinkommen abfangen. Würde nur leider die Hälfte er Politiker arbeitslos machen und die meisten Steuerberater. Wird also so niemals kommen.
@EmMa-EmMaBS
@EmMa-EmMaBS Жыл бұрын
Selbstverständlich entscheidet das jeder für sich wo er wohnen will. Wenn ich in München leben will, muss ich in kauf nehmen das es teurer ist. Dafür habe ich eventuell einen besser bezahlten Job und das BGE erleichtert mir doch so einiges. Ich verstehe diese Argumentation nicht…
@piordas9728
@piordas9728 Жыл бұрын
In München brauchst du aber auch die Müllabfuhr etc. und wenn du da aufgewachsen bist, willst du auch nicht einfach vielleicht wo anders hin
@darktechno8321
@darktechno8321 Ай бұрын
22:42 Dein Gegenargument an dieser Stelle zieht überhaupt nicht. Mit einem BGE ist man sowieso nicht zwigend auf einen Job angewiesen (das ist die Idee dahinter) und könnte deshalb auch in München länger auf eine Stelle warten. Oder man zieht halt einfach mit dem Geld weg. Jeder hat durch das GBE finanzielle Mittel zur Verfügung tatsächlich ein paar freie Entscheidungen zu treffen. Ich finde Precht tritt hier ziemlich stark auf, auch wenn es mit seiner Idee zur Finanzierung Probleme gibt. Aber für so eine gewaltige Verbesserung der Lebensqualität der finanziell schwächeren Menschen sollte man diese Nachteile auch in Kauf nehmen können.
@imm_radio
@imm_radio 9 ай бұрын
Ist das Grundeinkommen nicht die Umverteilung der Profite der Roboter, sprich wird das ganze nicht eh erst interessant wenn die Robos da sind bzw. die waeren es ja dann auch die produzieren?
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
Arbeit als reale Ressource wird beim Grundeinkommen meistens mitdiskutiert. Ökologische reale Ressourcen leider nicht. Ein Grundeinkommen kann auch an ökologische Bedingungen geknüpft sein. Zum Beispiel kann die reale Menge an Boden und Ressourcen, die man verbraucht, vom Grundeinkommen abgezogen werden. Menschen mit hohem Verbrauch erhalten dann kein Grundeinkommen. Menschen mit niedrigem Verbrauch schon. Hoher Verbrauch kann ebenfalls um eine Steuer ergänzt werden, um zusätzliche Anreize für geringeren Verbrauch zu schaffen. In jedem Fall sollten reale Ressourcen bei der Diskussion um Grundeinkommen berücksichtigt werden und dazu zählt nicht ausschließlich Arbeit.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Das widerspricht einem bedingungslosem Grundeinkommen, ja. Ich würde ein Grundeinkommen aber an Bedingungen knüpfen und nicht bedingungslos einführen. Bezüglich Ressourcen gebe ich dir Recht, dass eine Konsumkontrolle weder wünschenswert noch möglich wäre. Bezüglich des Themas Boden sieht das anders aus. Die Daten, wem welche Grundstücke zu welchem Zweck gehören und wie viel sie Wert sind, liegen bereits vor. Vorausgesetzt, Verwaltungen arbeiten vernünftig. Ich schlage daher ein Bodenwert-Grundeinkommen vor. Wer wenig Bodenwert verbraucht, kriegt in entsprechender Höhe ein Grundeinkommen. Wer überdurchschnittlich viel Bodenwert verbraucht, sollte durch eine Bodenwertsteuer draufzahlen und/oder kein Grundeinkommen erhalten. Das ist dann auch gerecht bezüglich der im Video genannten Probleme, wenn Menschen in München City mit Menschen auf dem Land verglichen werden. Mieter in kleinen städtischen Mietwohnungen und der Häuslebauer vom Lande erhalten dann ein üppiges Grundeinkommen. Mehrfach-Immobilieneigentümer nicht.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Im englischsprachigen Raum wird Boden sehr wohl in Verbindung mit Steuern und Grundeinkommen diskutiert. Das fehlt lediglich in der deutschen Debatte. Georgismus gibt es in der Neoklassik nicht. Der Gedanke dahinter ist, dass jedem Menschen der gleichwertvolle Teil des Bodens der Erde als Geburtsrecht zusteht. Denn die Natur verlangt keine Rechnung. Da es praktisch schwer möglich ist, jedem Menschen den exakt gleichen Boden(wert) bei seiner Geburt zu schenken, lässt sich die jährliche Bodenrente stattdessen (um)verteilen. Zum Beispiel per Boden-Grundeinkommen. So kann jeder Mensch fair am Grund und Boden partizipieren.
@LineshChan
@LineshChan Жыл бұрын
Im Moment leben wir auf Kosten anderer. Der Armen aus anderen Ländern, die wir ausbeuten und auf Kosten der Leistungsstärksten, die die meisten Steuern zahlen. Wenn der Druck für seinen Lebensunterhalt zu sorgen wegfällt, warum sollten die Leistungsstarken dann noch Vollgas geben? Würde da durch nicht die Produktivität und damit der Export sinken? In einer Exportnation ehr problematisch oder?
@LeereSpiegel
@LeereSpiegel Жыл бұрын
Kann bitte jemand den Namen nochmal nennen der Neoliberalen Wirtschaftstheorie welches beschreibt, dass eine gewisse Arbeitslosigkeit gewollt ist? Danke
@tobiaswilhelmi4819
@tobiaswilhelmi4819 Жыл бұрын
Schwer zu ertragen, der Herr Lanz, wie fast immer. Wie er insbesondere bei der Frage des Rentenalters hier seinen Buddy Precht beispringt, der armen Frau ständig ins Wort fällt und dann noch die dritte Gästin auf seine Seite bringen will. Pures Fremdschämen.
@greenshaddy3000
@greenshaddy3000 Жыл бұрын
kommen die größten produktivkräfte nicht mittlerweile von maschinen, die wieder zu großen teilen im Besitz der Unternehmen sind? Und gilt dann noch das Argument, dass jemand das Grundeinkommen für jemand anderes erwirtschaften muss, wenn dieser nicht arbeitet?
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