DIESE Steuern sind ungerecht! | Reaktion auf Lanz und Precht

In ihrem Podcast reden Richard David Precht und Markus Lanz über die Ungerechtigkeiten des Steuersystems. Braucht es eine Vermögensteuer? Wie sollte die Einkommensteuer verändert werden? Ist die Kapitalertragsteuer noch zeitgemäß? Ich habe reingehört und kommentiert!
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ÜBER MICH
Ich bin Maurice Höfgen, Autor des Buches »Mythos Geldknappheit« und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag. Ich habe sowohl BWL als auch VWL studiert. Früher habe ich als Unternehmensberater gearbeitet, dann bin ich von der BWL in die VWL und Politik gewechselt. Meine ökonomische Arbeit stützt sich vor allem auf die Modern Monetary Theory (MMT).
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#Steuern #inflation #Lanz

[@Wirtschaftsfragen]

Endlich wieder Finanzvoodoo mit Precht 😫😫

[@politikbildung.abonnieren]

von dem Scholle kommt immer nur respektlose Polemik

[@schwarzcronnok102]

Ich mag Precht. Er redet teilweise sehr gross daher und schweift gerne ab, aber letzteres mach ich auch gerne und die Grundidee dahinter gefaellt mir! Grundsaetzlich geht es doch um eine gerechte Besteuerung und gerechte Umverteilung von Wohlstand. Mal ganz abgesehen davon, ob die Loesungen so umsetzbar oder sinnvoll sind, wir scheinen doch auf der selben Seite zu sein oder taeusche ich mich?

[@schabe6419]

@@schwarzcronnok102 "Auf der selben Seite sein" ergo dasselbe wollen ist nicht das gleiche wie dieselben Thesen und Argumente zu teilen. Die FDP will auch eine "freie" Gesellschaft aber deshalb teile ich doch nicht ihre Ideen was das dann genau sein soll. Precht redet zu groß, seine These der Arbeitsvermeidung durch Maschinen ist weder neu noch weiterentwickelt noch hat sie irgendeine Realitätsbezug außer "die Maschinen nehmen euch die Arbeitsplätze weg", ja, was denn derzeit für Arbeitsplätze? Büroklammern biegen? Joghurtbecher bekleben? Zitronenfalten? Ja, das wollte ich auch den ganzen Tag mein ganzes Leben machen, lass mal besteuern, damit das endlich wieder ein Mensch machen darf!

[@dayvie9517]

Für mich als Informatiker angenehmer als "Informatik/KI/Industrie-4.0-Vodoo mit Precht". Precht's Vorgehensweise ist absolut fahrlässig. Der sollte nicht nur behaupten sich einzuarbeiten, sondern sich auch einfach mal einarbeiten.

[@partyzahn7312]

@@schwarzcronnok102 "Grundsaetzlich geht es doch um eine gerechte Besteuerung und gerechte Umverteilung von Wohlstand." Nicht für Precht, wenn er immer wieder schwadroniert, dass eine komplexe Steuer ach so viele Schlupflöcher habe, was impliziert, dass für ihn im Idealfall gilt: Tax Flat ...und die ist keinesfalls gerecht...

[@willideutschmeier]

Die Mehrwertsteuer ist die ungerechteste Steuer, denn sie trifft die Leute am härtesten die von der Hand im Mund leben

[@Maurice_Hoefgen]

Based

[@schabe6419]

@@Maurice_Hoefgen Habe unter einem Müllsammelvideo über Umweltanreize diskutiert... was hältst du von MwSt auf Produkte mit nicht genormter Verpackung in Kombination mit einem Verpackungspfand? Dann würde die MwSt doch auf einmal Sinn ergeben oder? 5€ Verpackungspfand und dann kann die MwSt ruhig noch ein bisschen ansteigen. Und mit genormten Verpackungen in einer Kategorie meine ich nicht alle gleich groß sondern alle das gleiche und dann individuell beklebt oder so.

[@willideutschmeier]

@@ThomasVWorm es werden im Jahr in Deutschland 400 Milliarden Euro vererbt, und nicht nur Omis Häuschen sondern dicker aktienpaket und immobilienbestände würde man 200 Milliarden davon abknöpfen (denn fürs Ehren braucht man nicht zu tun) könnte man die eher Mehrwertsteuer komplett abschaffen, das würde auch die Wirtschaft erheblich ankurbeln. Auf was alles zahlt man 19% Mehrwertsteuer wenn man die Mehrwertsteuer nun abschafft hätte jemand der 1000 € im Monat ausgibt 190 € mehr

[@schabe6419]

@@ThomasVWorm Falsch, es geht darum, dass je niedriger desto mehr direkt Konsum desto mehr Mehrwertsteuer fällt prozentual an den Ausgaben ins Gewicht. Da ist nicht nur der HartzIVler mit gemeint sondern auch die knapp drüber noch bevor der Mittelstandsbauch durch die Beitragsbemessungsgrenze für Reiche beginnt, bei denen knallt die MwSt so richtig rein. Warum? Und das der Staat sich selber zahlt was er fordert... wie endblöd ist dass denn, was soll die Mehrwertsteuer denn steuern? Das die Menschen wenig essen? Allein schon was für Produkte in den niedrigen Satz fallen wurde schon IMMER kritisiert und meint man ernsthaft Reiche würden mit oder ohne MwSt irgendwas an ihrem Einkaufsverhalten ändern?

[@partyzahn7312]

@@willideutschmeier lass den Möchtegern-Superreichen doch Dreck reproduzieren. Monaco ist das beste Beispiel dafür, wem eine hohe Mehrwertsteuer am meisten bringt...

[@valentinbachteler7749]

Wer 10 Picassos besitzt zahlt bei 10% zwar im ersten Jahr einen Picasso, wenn man jedoch nur noch 5 besitzt zahlt man noch einen halben Picasso im Jahr und wenn man nur noch einen besitzt 10% des Picassos. Das ist Mathematik auf Unterstufen Niveau!!! Nach 10 Jahren würde man noch immer 3,9 Picassos besitzen. Außerdem rutscht man ja ab einem Punkt unter den Freibetrag

[@matfax]

Nur wenn man davon ausgeht, dass es keine Wertsteigerung gäbe.

[@schnecktecker4504]

wie peinlich, vorallem weil Precht bei seinen Recherchen "lange über Steuern nachgedacht hat"

[@corinnacontenius]

​@@schnecktecker4504 Ja, Precht ist der unübertroffene Heißluftfön.

[@davidka8345]

@@schnecktecker4504 tja nachdenken alleine sagt halt noch nix über die Qualität des Nachdenkens aus. Wenn ich viele Stunden über Quantenphysik nachdenken würde, käme wahrscheinlich auch nicht viel sinnvolles heraus, weil ich davon ebenso wenig Ahnung habe wie offenbar Precht bei manchen anderen Themen.

[@Haymdahl]

...und wenn die Steuer progressiv gestaltet ist, werden aus den 10% irgendwann 9%, 8%, 7%, ...

[@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF]

Es ist inakzeptabel, dass wir Milliardenvermögen Einzelner überhaupt zulassen. Absurd die Zaghaftigkeit unserer hiesigen Diskussion um Steuergerechtigkeit.

[@Covo333]

Du willst also, das es hier keine Unternehmer gibt, die dir Arbeit geben. Das wäre so, als wenn du dir einen Ast auf den du sitzt selbst abschneidest. Meinst du Unternehmen würden sich dann noch einen Standort in Deutschland wählen, wenn es Länder gibt wo sie nicht so viele Steuern zahlen ? Bis zu einen gewissen Punkt machen sie das noch mit. Aber dieser Punkt ist jetzt langsam überschritten in Deutschland. Warum gibt es in Deutschland keine großen Unternehmen? Eine Google, Facebook, Netflix, Amazon?

[@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF]

@@Covo333 Bullshit, ich liebe Unternehmer und hege allergrößten Respekt vor ihnen.

[@Lanistra]

@@Covo333 GAFA sind IT. Darum gibt es sie nicht in Deutschland. Stellt sich heraus, das ist nicht unser Ding. IT verändert das Skalierungsverhalten von Geschäftsmodellen, nur ist das für uns kaum vorstellbar. Und ja es gibt Ausnahmen. Und diese konnte selbst aus Deutschland heraus unfassbar erfolgreich werden. Das ist der Grund warum wir keine GAFA haben.

[@Covo333]

@@Lanistra Was hat den Deutschland noch großartig ? Früher hatte es mal die Automobilindustrie, weil gute Ingenieure. Selbst da wurden sie mittlerweile von Tesla überholt. Die GAFA gibt es in den USA weil die Politische Struktur es zulässt, es neuen Unternehmen oder Ideen einfach macht und fördert. Und nicht mit immer mehr Steuern und Bürokratischen Auflagen gängelt. Wer in Deutschland ein Unternehmen gründet, wird Weltweit nicht Konkurrenzfähig sein. Die Industrie wandert immer mehr ab. Energiekosten sind das nächste Problem, warum ein Standort in Deutschland sich nicht lohnt. Mehr als die Hälfte der Stromkosten sind Steuern. Damit wird man niemals Produkte herstellen können die Konkurrenzfähigen mit dem Ausland sind. Das ist ein Teufelskreis wenn man das Langfristig denkt. Das ist wie mit der Idee des Mietendeckels, kurzfristig gesehen hat man die Menschen zufrieden gestellt weil sie weniger Miete Zahlen. Aber langfristig gesehen werden die Investoren woanders hingegen. Was bedeutet das weniger Wohnraum geschaffen wird und der Putz irgendwann von den Wänden fällt wie in der DDR. Das Problem ist, das immer mehr Menschen am Nabel der Welt wohnen wollen und Wohnraum fehlt. Hohe Nachfrage, wenig Angebot = hoher Preis. Aber Wohnraum schafft man nur mit Investoren. Also erreicht man mit dem Mietendeckel eher das Gegenteil, langfristig gedacht. Aber langfristig denken können die Linken nicht, kurzfristig stellen sie ihre Wähler zufrieden die Nachteile machen sich erst nach Jahren bemerkbar. Allein schon die Idee Vermieter zu enteignen, wer will da noch Wohnraum schaffen? Klar kann der Staat auch Sozialen Wohnraum schaffen, aber mit unseren Steuergeldern und das wird er nicht ohne Investoren schaffen. Das gleiche mit Unternehmen, machst du es ihnen leicht, kommen sie und wenn nicht, gehen sie woanders hin. Was wieder dazu führt das weniger Steuern eingenommen werden. Lieber geringe Steuern für Unternehmen und dafür viele Unternehmen und Arbeitsplätze wo auch wieder Umsatzsteuer, Lohnsteuer usw für die Allgemeinheit anfällt, als gar keine Unternehmen oder wenig, die man dann noch auf das letzte ausquetscht oder ausquetschen muss. Zudem lieber Große Unternehmen mit viel Umsatz die man wenig besteuert, weil auf einen großen Umsatz fallen auch mehr Steuern an auch wen der Steuersatz nicht so hoch ist. Die Effekte die daraus entstehen sind viel mehr Wert. Aber dafür muss man halt auch langfristig denken, und nicht immer nur an der Oberfläche graben. Es ist leicht gesagt wie beim Mietendeckel, wir Deckeln das einfach und das Problem ist gelöst. Kurzfristig gedacht ist es das vielleicht aber die Folgen daraus sind viel schlimmer. Aber an diese Folgen denken die meisten nicht, weil man nur an sein eigenes schnelles Wohl denkt. Auch in der Politik, die Folgen von Entscheidungen die man jetzt trifft, müssen erst die nächsten Politiker die gewählt werden ausbaden oder die nächsten Generationen.

[@denzzlinga]

@@Covo333 wir haben keine große Unternehmen? Also ich wüsste da so einige, nur die machen halt kein so virtuellen Firlefanz sondern richtige Sachen.

[@Astermisten]

Maurice' misstrauischer Blick, wenn Precht erzählt, dass er sich "ganz viel mit Steuern beschäftigt" ist priceless xD

[@Dr.D.Tergent]

Ja, dieser Blick hat mich auch überzeugt.

[@GeilerDaddy]

Precht ist kein Mann.

[@Astermisten]

@@GeilerDaddy ? Was soll das heißen?

[@GeilerDaddy]

@@Astermisten Dass er keine Eier hat.

[@Landstalker2006]

@@GeilerDaddy Haben Sie schon nachgeguckt?

[@AgitatorderMarktwirtschaft]

Ich finde es lustig, wie Lanz bei jedem Punkt von Precht, egal wie absurd er auch sein mag, ihm immer zustimmt. Eigentlich könnte Precht diesen Unsinn auch ohne Gesprächspartner verbreiten. Widerspruch kommt ja sowieso nicht.

[@Maurice_Hoefgen]

„Genau“, „exakt“ 😂

[@lari623]

@@Maurice_Hoefgen klirr.. etwas zerbricht 😂 ist mir vorher nicht aufgefallen 😅

[@sheldoncooper2087]

Ihr haltet euch alle für oberschlaue , was ?

[@davidka8345]

Fairerweise muss ich aber sagen, mehrere Male, als ich mich wegen einer Aussage von Precht an den Kopf fasste, überraschte er wieder, wenn er Lanz mit einem sinnvollen Einwand korrigierte. Wer vielleicht nicht so sehr mit der Materie vertraut ist, dem bleibt vielleicht der Eindruck, wie viel Precht doch weiss und ist beeindruckt davon. Insofern dürfte Precht schon von Lanz profitieren.

[@schabe6419]

@@davidka8345 Der Blinde von draußen kommend kann den Bettlägerigen eben umfassend über die leuchtenden Farben der Natur informieren.

[@renegreve8517]

Wir brauchen in Deutschland endlich eine Vermögensteuer. Das hat für mich gar nichts mit Neid, aber viel mit dem Erhalt des sozialen Friedens zu tun. Danke Maurice, dass du immer noch die Zeit findest, hier Beiträge zu posten!

[@vjpixelfehler]

Die Vermögenssteuer gibt es im GG. Nach meinem Kenntnisstand sollte es reichen Daten über Besitz zu erheben um diese wieder zu aktivieren. Die Anstalt hat da mal eine Folge drüber gemacht: #Vermögenssteuer #DieAnstalt #ZDFSatire

[@flachkacksenlacksen8870]

Für mich hat das viel mit Neid zu tun. Ich neide den Leuten ihr Vermögen, und das ist völlig angemessen. Unfaire Chancen, unfaire Risikoverteilung und unfaires Konsumverhalten. Ich will auch Schampus trinken und mir keine oder weniger Sorgen über Energiepreise machen. Ich sachs wies ist, enteignet die Bonzen.

[@ruffridertvruffridertv4385]

@@flachkacksenlacksen8870 Scheiß auf den Schampus. Es sollte keine Armut mehr geben und wenn es dabei hilft, wenn die Reichen 1% abgeben würden, ist das eine völlig berechtigte Forderung. Sie sind danach immer noch so reich, dass sie es nicht mal merken würden, wenn man sie nicht darauf hinweisen würde.

[@GeilerDaddy]

@@flachkacksenlacksen8870 Ich baue die Guillotinen. Yeah!

[@elias325]

@@flachkacksenlacksen8870 Na ja, es geht ja nicht darum, dass alle Unterschiede nivelliert werden müssen, und man reichen Leuten ihr Vermögen wegnimmt. Aber es ist nun mal Fakt (und unfair), dass man wenn man reich oder wohlhabend ist nunmal einfacher Geld machen kann als jemand ohne viel Geld. Wer Multimillionär ist, kann jemanden bezahlen, der das eigene Geld mit hoher Rendite anlegt, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Diesen „Fehler“ im System kann man durch ein Instrument wie die Vermögenssteuer teilweise beheben, wenn richtig angewandt. Wenn man das so sieht, gleicht man einfach einen bestehenden Vorteil aus, den reiche Menschen beim Geldverdienen haben🤷‍♂️. Und wenn es nicht die Vermögenssteuer ist, dann ist es eben eine Erbschaftssteuer, aber irgendwas muss getan werden, damit die Vermögensungleichheit nicht ins absurde ausartet, was dann soziale Folgen nach sich zieht, die auch die Wohlhabenden nicht wollen können

[@Sir_Snuggles]

Ich schätze den Podcast von Lanz und Precht, weil die Themen interessant sind, Precht extrem eloquent ist und beide zusammen ein großes Wissen haben. Jedoch wird anhand dieses Videos sehr gut veranschaulicht, dass deren Wissen nur in Breite und nicht in die Tiefe geht. Daher danke für das konstruktive Auseinandernehmen dieser Podcast-Folge 🙏❤️

[@mariusgerstner3659]

mit anderen Worten: er wird als kompetent gesehen, weil er einen sehr hohen sprachlichen Habitus hat... Von diesem wird darauf geschlossen, dass er angeblich hoch kokmplexes Wissen vereinfacht darstellen könnte.. Von dem hoch komplexen Wissen habe ich immer noch nichts mitbekommen.. es ist einfach traurig, wie ideologisch die Mehrheitsgesellschaft ihre Meinung bilden... Precht ist mit seinem pseudohalbwissen aber sehr gefährlich...bspw. sagt er auch er glaub dass lindner gut ist für investitionen, weil die fdp jetzt ja entdeckt hat, dass der Klimawandel eine wirtschafltiche Chance ist....so ein bullshit ...die FDP hat das schon immer " entdeckt"..nur denkt sie, dass investitiotnen von der freien Wirtschaft kommen und wollen die Schuldenbremse einhalten...nichtmal das hat Precht gecheckt

[@Ssdidje]

Precht weiß gar nichts

[@Ssdidje]

Lanz auch nicht

[@thomaseberhard9056]

@@Ssdidje und du … auch nicht ? :)

[@Ssdidje]

@@thomaseberhard9056 mehr als die und bei Themen wo ich kaum was weiß mach ich nicht meine Fresse auf, im Vergleich zu Precht der in jeder Disziplin alles besser weiß, obwohl er nur Philosoph ist, nebenbei bemerkt einer der in seinem Feld nicht respektiert wird....

[@ovrava]

Am ungerechtesten finde ich, dass Einkommen aus Arbeit so viel höher versteuert werden, als Einkommen aus Kapitalerträgen etc.

[@jonaskluge7881]

Wird es das?

[@Maralein.03]

@@jonaskluge7881 ja natürlich die Kapitalertragssteuer liegt bei 25%. Die Einkommensteuer geht bis über 40 % hoch

[@jonaskluge7881]

@@Maralein.03 Nehmen wir mal die Erträge einer Kapitalgesellschaft zB. einer GmbH. Gewinne werden mit 15% Körperschaftssteuer (+Soli), Gewerbesteuer (durchschnittlicher Hebesatz 435%) und dann bei der Ausschüttung mit 25% Kapitalertragssteuer (+Soli) besteuert. Macht also in der Gesamtheit einer Besteuerung von 49,24% für zB. den Anteilseigner einer GmbH oder einem Aktionär bei der Dividendenauschüttung einer AG .

[@Maralein.03]

@@jonaskluge7881 privat Personen die aber z.B. mit Aktien handeln, müssen ihre Gewinne mit 25% besteuern. Ihr reguläres Gehalt aber je nach Steuersatz mit bis zu über 40%. Ergibt doch einfach keinen Sinn.. Sollte wenn änders rum sein. Gewinne an der Börse sollten höher als Arbeitseinkommen besteuert werden

[@jonaskluge7881]

@@Maralein.03 Bei Kursgewinnen ja, bei Dividenden nein. Aber hast natürlich recht, dass es unsinnig ist mit der Kapitalertragssteuer Einkommen aus Kapitalerträgen anders zu behandeln, als Einkommen aus nichtselbstständiger Tätigkeit, selbstständiger Tätigkeit, Mieteinnahmen und und und.

[@matzejandrosch7100]

Das Problem mit der Vermögens- und der Erbschaftssteuer ist ja, dass ca. die Hälfte aller Deutschen denken sie seien (v.a. von der Erhöhung letzterer) betroffen, überschätzen also fundamental ihren Vermögensstand in Relation zu der eigentlichen Zielgruppe.

[@republik1590]

Im Durchschnitt hat jeder Deutsche derzeit 90.000 Euro auf der hohen Kante. Viele glauben, dass man mit 100.000 Euro dann schon zu den Reichen gehört.

[@matzejandrosch7100]

@@republik1590 im Durchschnitt. 40% der Menschen haben gar keine Ersparnisse. Da kommt man dann schnell auf die Idee reich zu sein, wenn 4 der 10 Nachbarn gar nichts haben und weitere 2 vielleicht das Geld fürn neues Sofa, maximal fürn neuen Gebrauchten.

[@detlefk.5126]

Eigentlich find ich Precht gar nicht schlecht, wenn er nur bei seinen Leisten bliebe. Er fühlt sich offenbar berufen, zu jedem Thema (scheinbar) hochkompetent seinen Senf abgeben zu müssen.... leider ist da im Bereich Finanzen oder im technischen Bereich, wo ich mich halbwegs auskenne, sehr viel heiße Luft ohne Substanz. Die Eitelkeit ist da nicht selten über sein Wissen einfach dominant...

[@ark570]

Mein Philo Prof meinte in der ersten Vorlesung das wir uns doch bitte noch ein einführendes Buch für basics holen sollen. Gleich darauf fügte er hinzu "aber bitte nicht die von Precht. Da können sie auch Wikipedia lesen. Das lasse ich einfach Mal so stehen.

[@christophers.pitson9142]

@@ark570 Dann der Professor auch ein Vollidiot,. Ne da bleibe ich lieber bei Precht.

[@gaslichttorwachter5939]

fragt sich nur was seine leisten sind

[@roselinecioran3774]

@@ark570 Was für eine schwachsinnige und unkundige Aussage von ihm. Die Wikipedia-Artikel sind sehr oft auf einem extrem hohen Niveau. Kein Einführungsbuch in die Philosophie kommt an das Niveau von Wiki-Artikeln ran. Da würde ich jetzt gerne mal systematisch Nachweise für sehen

[@nonvalid962]

@@roselinecioran3774 Gebe Ich dir vollkommen Recht. Die Wikipedia Artikel beschreiben philosophische Themen eigentlich immer auf sehr hohem Niveau. Sind halt auch eher knapp, aber für einen schnellen Überblick nutze ich auch immer Wikipedia. (Sonst halt: Stanford Encyclopedia) Prechts Bücher dagegen... Ich hab mal aus Interesse das Kapitel "Was ist Wahrheit?" in "Wer bin ich und wenn ja wie viele" aufgeschlagen und außer einer illustren Beschreibung von Nietzsches Lebensdaten kam da nicht viel rum. V.a. wurde keine Antwort auf die Frage gegeben. :D Noch dazu ist Nietzsche ja nicht mal ein Philosoph der besonders für seine Wahrheitstheorie bekannt ist, oder täusche ich mich da?

[@Doom1981]

Was mich bei der Regionalpolitik richtig nervt sind die Fördermittel, die nahezu immer an Eigenleistung gebunden sind. So kann ein Kämmerer in Gelsenkirchen, in Zittau u.s.w. kaum Fördermittel abrufen während Städte wie Regensburg, Heilbronn u.s.w. Jeden Cent abrufen. Diese Art der Förderung spaltet die Regionen immer weiter und weiter.

[@insi2244]

Schade, dass niemand auf die Idee kam, dass man zwar auf Kapitalerträge "nur" 25% zahlt, das Unternehmen aber seine Gewinne versteuert. Wenn ich eine GmbH habe, kommt es fast auf dasselbe hinaus, ob ich mich durch ein Geschäftsführergehalt zahle (weniger Unternehmensgewinn, persönlicher Steuersatz), oder durch Gewinnausschüttung (kein Gehalt -> mehr Gewinn, mehr Steuern auf Unternehmensgewinn zu knapp über 20% + 25% für die Ausschüttung). Das funktioniert analog genau so mit Aktiengewinnen. Interessantes Video, aber das hättest Du mal erwähnen können.

[@mirkoklein4649]

Deine Podcasts sind immer sehr gut recherchiert und man kann sie logisch nachvollziehen. Bin Fan....

[@julian_hesse]

Die Picassos kann man auch an Ausstellungen verleihen. Braucht man die wirklich bei sich zuhause? 😄

[@marcusmalinowsky3978]

Braucht man nicht. Aber wenn man sie hätte ......

[@Maralein.03]

Oder eben verkaufen. Wieso sollte es ein Recht darauf geben Bilder im Bereich von mehreren Millionen zuhause hängen zu haben?

[@marcusmalinowsky3978]

@@Maralein.03 klar, wenn ich einen Picasso habe , verkaufe ich ihn. Jetzt in dieser Zeit? Ich wäre ja bescheuert!

[@xXFebo92Xx]

Kretschmann ein linker Politiker 🤣. Kretschmann ist doch aus reinem Zufall nicht in der CDU gelandet.

[@Christian-ks8pk]

Das Problem bei Erbschafts- und Vermögenssteuer ist, dass viel zu geringe Freibeträge gefordert werden. Wenn es ab 50 Millionen aufwärts der Fall wäre, dann wären auch mehr Menschen dafür, aber z.B. 500k oder 1 Million ist eine sehr geringe Grenze und wird auf hohen Widerstand bei Leistungsträgern treffen.

[@Kritiker3000]

13:30 Wenn die EU nur 2 ermäßigt Sätze erlaubt, warum sind dann bei Weihnachtbäumen 5,5% 7% oder 10,7% möglich?

[@michaelschmidt4697]

7% wahrscheinlich für den Verzehr geeignet ;)

[@marcusmalinowsky3978]

@@michaelschmidt4697 wegen Tiernahrung?

[@toby5016]

Bin dafür die Mehrwertsteuer zu senken und am besten sollten auch die Genossenschaften von jeglichen Steuern und Abgaben befreit werden. Während die Steuern für Kapitalisten erhöht werden sollen. Da wäre eine grundlegende Steuerreform zur konsequenten und progressiven Besteuerung von privaten Digitalkonzernen, Finanztransaktionen, Erbschaften und Vermögen eine Idee. Ebenso die Abschaffung der Schuldenbremse auf Bundes- und Landesebenen.

[@ungetuemer]

Es würde einfach nur genügen die Erträge aus dem Vermögen richtig zu besteuern und dem nachzugehen. Man kann noch so viele Steuern verlangen, wenn man es nicht wirklich kontrollieren kann.

[@waaahsinn7]

Für mich nur eine Frage des politischen Willens. Der ist offensichtlich nicht vorhanden.

[@Teddy681]

@@waaahsinn7 Die Vermögenssteuer war damals eine riesen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die viel weniger eingebracht hat, als wenn man die Zeit auf etwas anderes verwandt hätte. Wenn wir etwas in Deutschland nicht brauchen, dann weitere Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Lieber Erbschaftssteuer und Einkommensteuer fixen, damit die Erbschaftsteuer wieder funktioniert und die Einkommensteuer die letzten großen Schlupflöcher verliert.

[@skjalde4037]

Es ist immer wieder lustig, wenn sich Laien wie Lanz und Precht über Steuern unterhalten. Da ist so viel Unsinn drin, man weiss gar nicht, ob man über die Naivität lachen oder weinen soll. Du hast viel davon richtig gestell, Maurice. Danke für das Video.

[@roselinecioran3774]

Die Vermögensteuer damit zu rechtfertigen, dass da ja auch Rendite sei, ist weird. Die Rendite wird besteuert. Wir haben eine Steuer auf laufende Einnahmen aus Vermietung. Einkommensteuer. Wir haben wieder ESt auf die Veräußerung. Also die Vermögensteuer wäre damit eine vorweggenommene Einkommensteuer. Das ist systematisch bedenklich, wenn man doch sowohl Wertschöpfung beim Verkauf abzwackt als auch laufende Einnahmen. Insofern ist der Picasso beim Verkauf nicht anders als ein Haus oder eine Aktie

[@chih-weilan9035]

16:00 Vor der Einführung der Kapitalertragssteuer war es so, das realisierte Kursgewinne nicht versteuert werden muss, wenn man die Aktie/Fonds länger als 1 Jahr lang gehalten hat. 1 Jahr Spekulationsfrist gibt es noch für beispielsweise Bitcoins und Co. 10 Jahre für Häuser und Wohnungen. Sollen diesen Spekulationsfrist das auch wegfallen?

[@immanuelmarx4203]

Meine Güte. Zwei wohlhabende Kerle, neoklassisch infiziert und betriebswirtschaftlich denkend und dazu noch wenig Ahnung vom Steuerrecht. Das sind aber sinnfreie Diskussionen; sollte das Steuerrecht unter dieser Regierung verändert werden, bedeutet das Steuersenkung.

[@niclasy9778]

Boar ey die letzten Minuten waren ja wirklich der Horror😂 ich würde mich doch vorher informieren bevor ich in meinem Podcast über das Finanzsystem spreche.

[@roselinecioran3774]

Im Übrigen ist das zwar wahr, dass man kein unlösbares Bewertungsproblem hat bei einer Vermögensteuer. Aber sie ist dennocj kostenintensiver und damit ineffizienter als andere Steuern. Den Verwaltungsaufwand kann man sich leider nicht wegzaubern durch Reden :c

[@winfriedhartwig9932]

Warum kann man nicht eine negativen Einkommensteuer bei Geringverdienern einführen, die über diverse Steuertöpfe (Finanztransaktion, Reichen-, , Einkommenspitzen-, Erbschaft) finanziert werden ? Dafür müsste es doch möglich sein mathematische Modelle zu entwickeln, die das "flexibel" an den positiven/negativen wirtschaftliche Entwicklungen anpasst, oder ?

[@einmischenpodcast]

Maurice welche Konstruktion verwendest Du da für Dein Mikro? LG Jenny

[@Maurice_Hoefgen]

Shure Mikro mit so nem Verstärker und H6 Zoom Regler. Arm von Elgato

[@einmischenpodcast]

@@Maurice_Hoefgen meinte ja die Halterung. 😉

[@louzed89]

Du, Precht und vll Herr von Lucke in einer Runde würde mir sehr gefallen.

[@matfax]

Welchen von Lucke meinst du?

[@tenor_felix]

@@matfax Albrecht. Der andere bekannte Lucke hat keinen Adelstitel.

[@matfax]

@@tenor_felix Es gibt auch einen Jörn von Lucke.

[@mariusgerstner3659]

Precht hat Ahnung von nix. Das einzige was er hat ist ungebildete grünliberale ideologische Fans

[@tenor_felix]

@@matfax gut, das stimmt (der Bruder von Albrecht). Dass der gemeint ist, bezweifle ich.

[@fable4315]

Beim Picasso Beispiel, hat da Precht die Prozentrechnung nicht so ganz verstanden? Im ersten Jahr müsste man bei 100 Millionen 10% auch 10 Millionen Steuern zahlen, dann verkauft man ein Bild. Jetzt sind aber nur noch 90 Millionen da und man muss nur 9 Millionen zahlen, bleibt schon mal ne Millionen übrig, beim nächsten Bild. Jetzt sind es noch 81 Millionen usw. Nach 10 Jahren wären noch 3 Picassos und rund 8 Millionen übrig.

[@MrMastermind85]

Was auch wichtig wäre ist die Bekämpfung der Steuervermeidung und Hinterziehung. In den USA hat man ein wesentliches mittel schon lange im Gesetzbuch stehen (seit Clinton) nämlich die Bindung der Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft. Dadurch würde es unattraktiv seinen Wohnsitz in Steueroasen zu verlegen... Dazu eine Anpassung im Strafrecht, dass Steuerhinterziehung sehr viel härter bestraft werden müsste, von mir aus wäre auch in ordnung Steuerhinterziehung wie Landesverrat zu behandeln.

[@AliAs-ee5lv]

Wie die ganze "Mittelschicht" immer Angst hat, Steuern zu erhöhen bzw. einzuführen (Vermögenssteuer, höhere Erbschaftssteuer ....), weil man denen jahrelang die Angst geschürt hat, sie wären davon betroffen oder könnten in Zukunft, wenn sie sich etwas aufgebaut haben davon betroffen sein. Wenn das nicht wäre, dann wäre der Rückhalt für Steuererhöhungen viel größer.

[@paddyk3458]

Dein Kommentar erinnert mich an das Buch "Selbstbetrug der Mittelschicht" von Ulrike Herrmann. Ihr Talk dazu ist auf jeden Fall auch gut, finde ich :) Erklärt da aus ihrer Sicht warum das passiert was du hier beschreibst.

[@marcoschmidt6980]

Man sieht wieder sehr lustig, sich über Menschen aufregen, die Geld am Aktienmarkt arbeiten lassen, um dann gleichzeitig zu sagen: "Wo soll man denn mit seinem ersparten hin? Ja nur nicht an die Börse." Übrigens fun fakt, die meisten Gutachter gehen nicht von einer Rückkehr auf alte Energiepreise aus. Im besten Fall sind die Preise gekommen um zu bleiben und wir wachsen langsam in die erhöhten Lebenshaltungskosten. Wenn die Wandlung von fossilen zu regenerativen Energien mal vollzogen ist, sind die Rohstoffe dort auch entsprechend gestiegen.

[@marcoschmidt6980]

Also erstens sind die meisten Firmen in Deutschland keine AGs. Zweitens nimmt nicht immer alles an Wert zu. Nicht wenige haben durch starken Wertverfall ihr in Immos investiertes Vermögen verloren. Ebenso können Aktien (wie in diesen Zeiten gesehen) auch mal 80% an Wert verlieren. Darf man sich dann das Geld vom Staat zurückholen oder ist das dann sowas wie Gewinne sozialisieren und Verluste privatisieren?

[@impossiblephysix2633]

Interessante Aussage von Lanz: die Mittelschicht kriegt nichts vom Staat. Aber Vermögenssteuer betrifft die betriebsvermögen. Das ist die Ideologie einer der wichtigsten Talkmaster in diesem Land.

[@schabe6419]

Mittlerweile glaube ich wir müssen die Libertären vor ihren eigenen Narrativen retten so sehr beschränken sie sich in ihrem Denken. Der Kapitalismus könnte nicht mehr leiden als unter neoliberaler Regierung.

[@roselinecioran3774]

Steinbrück rechtfertigte die Abgeltungsteuer btw so: „Lieber 25 % auf X, als 42 % auf Nix“ Hier geht es also um die Frage, ob die volle Steuer gleich effektiv ist und das Steueraufkommen gleich bleibt. Mittlerweile kann man wohl davon ausgehen

[@valentinfillafer2485]

Die höchsten Steuern welche die Kinder als Erben schon vor dem ableben bezahlen, ist die Zeit welche die Eltern nicht für sie hatten, weil diese ihren Wohlstand mit harter Arbeit aufbauen mussten ! Die wenige Zeit für die Kinder bei ca. 2500 bis 3000 Arbeitsstunden pro Jahr ist Steuer genug ! Es gibt keinen Wohlstand ohne einen Preis dafür bezahlen zu müssen !

[@herrputschy54]

Frage zur Erbschaftsteuer Wenn man Erben nicht aus der Perspektive des Erbenden betrachtet sondern aus der des Vererbenden, so hat es sehr wohl etwas mit Leistung zu tun. Wäre es nicht sinnvoller Kapitalerträge einfach wie Einkommen Progressive zu besteuern (Mit Sozialbeiträgen) und das mit der Erbschaftsteuer bleiben zu lassen.

[@herrputschy54]

@@ThomasVWorm Danke für die ausführliche Antwort! Der Punkt ist die mehrfach Besteuerung und die gibt es an vielen stellen, hast du recht. Der Unterschied ist aber das beim vererben kein Mehrwert entsteht, da wechselt Geld und Eigentum den Besitzer ohne Gegenleistung, ohne Wertschöpfung.

[@tomtomtom6970]

@@ThomasVWorm Wenn der Vererbende gewusst hätte dass vom Erben wenig oder sogar gar nichts übrig bleibt, hätte er vielleicht nicht so viel Leistung im Leben an den Tag gelegt. Ich würde mich mal aus dem Fenster lehnen und behaupten dass die meisten Eltern nicht nur für sich, sondern auch für ihre Familie Geld verdienen.

[@mrp4835]

Nein Dividenden werden nicht mit dem gleichen Steuersatz wie Löhne versteuert, weil dividenden aus bereits versteuertem einkommen kommen. Löhne kommen aus dem Bruttoergebnis eines Unternehmens

[@roselinecioran3774]

„Das Bargeld schmilzt weg“ → Damit meint er offenkundig, dass die Kaufkraft sinkt. Das ist eindeutig so gemeint

[@StopBugging99]

Ist es nicht ein entscheidender Unterschied, ob etwas unmittelbar oder mittelbar auf die Inflation wirkt? Klar, wenn der Staat Gas mit frisch gedruckten Euros kauft, und seinen Bürgern günstig zur Verfügung stellt, senkt das kurzfristig die Inflation für die Konsumenten, aber der Markt wird irgendwann reagieren indem er den Europreis für Gas erhöht, indem er den Euro abwertet. Das Spiel kann der Staat dann einige Zeit spielen: Weiter fröhlich Euros drucken und so tun als hätte der Euro nicht innerhalb weniger Monate >20% an Wert gegenüber dem US$ verloren indem man die Inflationszahlen durch 9€-Tickets und Tankrabatte schönt, aber letztlich holt uns die Inflation ein, Importe werden immer teurer, Urlaube werden unerschwinglich und das Ausland geht günstig in Europa auf Immobilien und Unternehmensshopping...

[@omarelb.3996]

Gefällt mir sehr - das Video, deine Kompetenz, das Thema. Abo ist drinne.

[@FinanzenimGriff]

Bei den Steuern (Steuererhebung) sollte man sich einiges von Estland abschauen! Da hat der Bürger auch sehr viel Transparenz, da braucht man auch nicht so eine Riesige Bürokratie, wie in Deutschland! Da braucht man auch nicht mehr so viel Steuereinnahmen.

[@eliashardy9528]

Bis zu einem gewissen Zeitpunkt im Video dachte ich "gut da zeigt sich halt einiges an Halbwissen aber ganz schrecklich ist das jetzt nicht und dann kommt 38:09 😂 Und ich warte gespannt und nachdem er damit kam dass die Geldmenge vermehrt wurde hab ich mehrmals laut "Nein" gesagt, weil man sich dann wieder auf kompletten Bullshit gefasst machen konnte😂

[@alexanderbender4958]

Ich stimme der Kritik an Prechts statement zu, aber einen zentralen Punkt, den er ja in Verbindung mit diesem Thema anbringt ist schon wahr: Die Vermögenssteuer einzuführen ist recht kompliziert (nicht unmöglich, aber auch nicht einfach). Die Besteuerung von Finanztransaktionen ist wesentlich einfacher

[@tldw8354]

Die Besteuerung von Finanztransaktionen ist/wäre so ziemlich das einfachste, was man überhaupt machen könnte, da sie just-in-time vollautomatisch abgezwackt und sofort überwiesen werden müsste. Jeder andere Weg würde ja nur die Komplexität und Nachvollziehbarkeit völlig ad absurdum treiben. Daher wäre ich auch sehr dafür, diese Steuer so schnell als möglich einzuführen und danach erstmal zu schauen, was lässt sich an anderen Stellen vereinfachen/verbessern. Aber bei Scholz hab ich da kaum Hoffnung.

[@csaalmann23]

Mann könnte stinknormal Erbschaftssteuer erheben. Der Sohn vom Chef muss das aber nicht direkt zahlen. Er kann, wenn er möchte, die Genußscheine, die dan der Staat hält ablösen. Eigenkapital bleibt gleich, es hat nur ein anderer. Sohnemann kann machen was er will.

[@dagon4755]

Die Kapitalertragssteuer ist zwar bei 25%, aber das Unternehmen hat ja durchaus auch Umsatzsteuer/Gewerbesteuer auf die Gewinne gezahlt. Nur weil man die Steuern nicht "sieht" heißt das nicht, dass sie nicht bereits gezahlt wurden...

[@wolpadinga5995]

Die 25% fallen nicht auf die bereits besteuerten Gewinne an, sondern auf die Kapital-ERTRÄGE.

[@dagon4755]

@@wolpadinga5995 Ein Unternehmen erwirtschaftet 100€ Gewinn. Davon gehen ~30% an Steuern an den Staat. Angenommen der Rest wird nun ausgeschüttet, darauf muss ich nun Kapitalertrag bezahlen, also wurden die ursprünglichen 100€ Gewinn mit mehr als 50% besteuert.

[@wolpadinga5995]

@@dagon4755 Was ist dann mit der Mehrwertsteuer? Mein Einkommen wurde ja bereits versteuert, wieso muss ich dann nochmal Steuern bezahlen, wenn ich damit etwas kaufe?

[@mrp4835]

​@@wolpadinga5995 naja, Mehrwertsteuer musst du ja auch zahlen, wenn du deinen Kaffee mit Dividendenerträgen kaufst. Da sind die ja gleichgestellt

[@wolpadinga5995]

@@mrp4835 Ich wollte damit nur darlegen, dass das Argument der Doppelbesteuerung keine Substanz hat.

[@tigerstern1869]

Eine Vermögenssteuer würde meiner Meinung nach nur bei 2 wichtigen Bedingungen Sinn ergeben. 1. Es wird nur Vermögen besteuert, was nicht in Form von Betriebsvermögen, Aktien, Immobilien investiert ist. Hier zu besteuern wäre schlicht unfair und würde der Wirtschaft unter dem Strich mehr Schaden. Wenn ich beispielsweise 1 Mio. in Aktien investiert habe und sonst nur 10k auf der Bank, dann würde ich sonst als Millionär zählen und Vermögenssteuer zahlen. Aber ich könnte das Vermögen ja erst nutzen wenn ich die Aktien verkaufe und muss darauf dann etwa 27% Steuer zahlen wäre netto kein Millionär mehr. Unabhängig davon, dass Investitionen nicht noch höher besteuert werden sollten, wäre es in diesem Fall unfair, den Bruttowert der Aktien als Grundlage zu nehmen 2. Es müsste konkret seitens der Regierung klar formuliert werden, wofür die Mehreinnahmen verwendet werden sollen. Leider versickert dieses Geld sonst sehr schnell in der Versenkung und dann wäre im Zweifel das Geld doch besser in der Privatwirtschaft aufgehoben.

[@volkerneu7439]

Wie schaut das eigentlich aus mit überhitzten Märkten, wie z.B. den Immobilienmarkt aus, der wirklich zu großen gesellschaftlichen Verwerfungen führt. Wollen wir das so weiterlaufen lassen, oder wollen oder sollten wir steuerlich regulierend der Spekulation durch höchste Steuersätze temporär den Boden entziehen?

[@buildyourdreams7338]

Was ist denn mit dem Steuersatz für H4-Empfänger? Alles über 100 EUR wird bei mir mit 80 Prozent verrechnet. Das ist so ungerecht!

[@tldw8354]

Aber nur so lang Sie noch nicht genug verdienen, um keinen Anspruch mehr auf die Stütze zu haben.

[@buildyourdreams7338]

@@tldw8354 Muss ich mir merken!

[@buildyourdreams7338]

@@ThomasVWorm 80 Prozent nach dem Freibetrag.

[@buildyourdreams7338]

@@ThomasVWorm 100 EUR Freibetrag. Look it up!

[@buildyourdreams7338]

@@ThomasVWorm Beim Zuverdienst für H4 Empfänger. Im Prinzip ist es auch eine STeuer.

[@typosaurus6918]

Schließen sich Preisstabilität und konstantes Wachstum nicht gegenseitig aus? Ich geh auch bei deiner Ansicht der Inflation als Folge des Energiepreisschocks als temporäres Verhältnis nicht mit. Die großen Konzerne haben sehr gut dargestellt, dass Inflation eine gute Möglichkeit bietet gleich noch etwas extra aufzuschlagen. Gierflation, shrinkflation etc.. Ich halte es für naiv anzunehmen, dass Preise wieder auf ein altes vergangenes Niveau zurück sinken.

[@FinanzenimGriff]

27:52 super Lösungsansatz, hätte ich nicht erwartet 👍

[@biotomate3876]

Inflation ist ein dauerhafter Verlust von Kaufkraft, selbst wenn die Preise für Gas sinken ist nicht mit einer Deflation zu rechnen. Diese Inflation ist nicht nur für das "Ersparte" dramatisch, sondern gerade auch für Löhne und Gehälter. Da einfach so zu sagen, ist ja nicht so, die Preise werden auch wieder sinken ist doch in der Pauschalität nicht richtig.

[@tldw8354]

eben. Zumal Deflation sehr unerwünscht ist. Eine kontinuierliche sanfte Inflation hilft doch am meisten, die Wirtschaftsleistung immer weiter zu steigern. Ob das sinnvoll gemacht wird oder nicht, sei mal dahingestellt.

[@marcusmalinowsky3978]

Mehr Nachfrage - mehr Produktion? Neeeee es wird produziert und dann durch Werbung die Nachfrage generiert. Ich stelle oft fest, dass es das was ich möchte, gar nicht produziert wird.

[@ViehTee]

Von smarten Steuern sprechen und dann eine Luxussteuer fordern, wo man für tausende von Produkt- und Dienstleistungskategorien festlegen muss, was als Luxus gilt und dann noch Inflation beachten muss, wenn das wirklich vom Preis her festgelegt werden soll.

[@brokkoli420]

13:33 Wie sieht das denn in Schweden aus? Gibt es da nicht eine Luxussteuer?

[@republik1590]

Gibt es auch in Österreich z. B. bei Motorrädern.

[@partyzahn7312]

17:28 Wie weit rechts steht Markus Lanz denn bitte, wenn er Winfried Kretschmann als "linken Politiker"bezeichnet?!? 😳

[@partyzahn7312]

Ach, übrigens lieber Markus: Es ist sehr wohl etwas Verwerfliches daran, einen rechtsaußen Politiker als linken Politiker zu bezeichnen, nennt man in anderen parteilichen Zusammenhängen Volksverhetzung durch Verharmlosung der...

[@dickmann1979]

bei den picassos gibts außerdem noch einen denkfehler. dadurch, dass am anfang ein picasso verkauft wurde, um die steuern zu bezahlen, sinkt auch das vermögen. d.h. es reicht für wesentlich mehr als 10 jahre.

[@petermayer2292]

Wenn man etwas weiter denkt, trifft das Beispiel doch den Kern. Man muss für viele Jahre jedes Jahr einen Picasso verkaufen. Bis ein Picasso für mehrere Jahre reicht, muss das Vermögen erstmal massiv sinken.

[@dickmann1979]

@@petermayer2292 rechne das mal selbst nach bitte. das geht relativ schnell, das man keinen picasso mehr verkaufen muss, (restbargeld aus dem verkauf mitbedenken, auch bei der vermögenssteuer).

[@petermayer2292]

@@dickmann1979 Jahr 1: 1.000.000 Steuern - 1 Picassso, Restbargeld 0, Restvermögen 9.000.000 Jahr 2: 900.000 Steuern - 1 Picasso, Restbargeld 100.000, Restvermögen 8.100.000 Jahr 3: 810.000 Steuern, 1 Picasso, Restbargeld 290.000, Restvermögen 7.290.000 Jahr 4: 729.00 Steuern, 1 Picasso, Restbargeld 561.000, Restvermögen 5.561.000 Jahr 5: 556.100 Steuern, das erste mal 0 Picassos, Restbargeld 4.900, Restvermögen 5.004.900 Ab dann reichen die Picassos je zwei Jahre, später dann drei Jahre. Man merkt trotzdem: Nach 6 Jahren sind die hälfte der Picassos weg, nach 10 Jahren sind es 8 von 10.

[@dickmann1979]

@@petermayer2292 die rechnung ist korrekt. aber niemand will doch eine vermögenssteuer von 10%. realistische spanne ist von 1-5 %. außerdem sollte es auch einen großen freibetrag geben. ich würde da 2 mio. euro ansetzen. übrigens hätte ich noch eine idee für die picassos. wer seine picassos an ein öffentliches museum über das ganze jahr hinweg ausleiht, bleibt für selbiges jahr von der vermögenssteuer für diese befreit, so dass diese nicht teil der bemessungsgrundlage werden.

[@petermayer2292]

@@dickmann1979 in dem Podcast sind beispielhaft von 10% die Rede :D

[@Maralein.03]

Sehr gutes Video;)

[@impossiblephysix2633]

Könntest du ein Video zur Einteilung von Mittelschicht , obere Mittelschicht etc. machen? Also Einkommens und vermögensdistribution

[@republik1590]

Nur so am Rande: Wir hatten in Deutschland bis 1989 einen Spitzensteuersatz (ESt) von 56 Prozent, der von der "Arbeiterpartei" SPD und den Grünen gesenkt worden ist. Geradezu skandalös ist aber, dass die Progressionsbreite des Einkommensteuertarifs seit 1995 ganz erheblich gesunken ist, weil der Beginn der linearen Tarifzone nicht erhöht wurde. Der Witz ist, dass dieser Punkt 1980 sogar höher war als 2020. Was sagen Herr Precht und Herr Lanz dazu?

[@csaalmann23]

17:00 dummes Zeug. Wer weniger als 25% grenzsteuersatz hast, sagen wir mal 15%, Zahl ich auch nur 15 % auf Kapitalerträge. Wer aber in der Spitze 42% zahlt für Einkommen zahlt nur 25% auf KAPITALERTRÄGE.

[@tldw8354]

wie lang gilt das denn? das kann m.E. doch finanziell nur ein sehr kleiner Raum sein, in dem das so gerechnet/besteuert werden kann.

[@TheAufreger]

Es ist ein Irrglaube, dass man auf Kapitalerträge weniger Steuern als auf Einkommen zahlt! Denn Ausschüttungen eines Unternehmens an (Mit-)Eigentümer sind vorher bereits auf Unternehmensebene besteuert worden (Körperschaftsteuer, Soli, Gewerbesteuer).

[@fs7128]

Falsch. Wenn jemand mittels aktivem Trading bspw. bei Flatex vom Optionsscheinhandel lebt, dann zahlt diese Person fix nur 25% und ansonsten auch keine weiteren Sozialabgaben. (Krankenversicherung lässt sich ebenfalls günstig lösen, bspw. einfach bei der Uni einschreiben)

[@TheAufreger]

@@fs7128 Hast du Recht, müsste man differenzieren zwischen Dividenden und "Spekulationsgewinnen".

[@dkickelbick]

Außerdem, wenn man Vermögen hat, dann kann man sich auf dieses Vermögen (eben auch Picassos) einen Kredit aufnehmen und das Vermögen als Sicherheit hinterlegen. Somit kann man seine Steuern mit dem Kredit bezahlen ohne dass man seinen Picasso verkaufen muss.

[@tldw8354]

nur mit welchen Geldern bedienst du dann den Kredit? Was wenn man keine Ausstellung machen kann, um Geld einzunehmen?

[@dkickelbick]

@@tldw8354 Wenn diese Person nur diese Picassos hat und sonst nichts, dann muss sie eben einen verkaufen. Danach hat die Person immer noch 9 Stück. Aber dieses Beispiel zeigt auch wie obskur die Diskussion ist. Statt sich mit den Problemen zu beschäftigen, wie die Ungleichheit, die die Gesellschaft auseinander treibt, konstruiert man liebe obskure Beispiele aka Sockenpuppenargumente, um statt etwas lieber gar nichts zu tun.

[@mrp4835]

​@@dkickelbick Wieso ist es denn überhaupt so schlimm, wenn jemand 10 Picassos hat? Das betrifft dich doch eigentlich gar nicht?

[@dkickelbick]

@@mrp4835 Mal abgesehen davon, dass man sich diese Picassos vielleicht nie ansehen kann, weil sie in keiner Ausstellung gezeigt werden, nichts ist schlimm daran. Zum anderen sind die Picassos nur eine rhetorische Figur, eine Sockenpuppe, um dem eigentlichen Problem nicht begegnen zu müssen. Diese Problem sind die großen Vermögen, sie sind ein sozialpolitisches Problem.

[@mrp4835]

@@dkickelbick Wieso sind die ein sozialpolitisches Problem? Ich denke es bringt mehr, wenn Arme mehr haben, als Reiche weniger. Ich denke nicht, dass jemand davon profitiert, nur weil jemand wenjger hat...

[@TJSnej01]

Kann man das Vermögen von Personengesellsachften sauber von dem Privatvermögen trennen? Z.B. von einem einzelnen Kaufmann?

[@lrama6999]

Glaubst du echt jemand besitzt über 10 Millionen als einzelner Kaufmann?

[@alexandergoldnatznworeptil9652]

Hallo Maurice, ich habe dein Buch gekauft, aber momentan liegt es noch rum, da mich die Sommergrippe erwischt hat. Bin aber schon mal erpicht.

[@roselinecioran3774]

Precht sagt übrigens „dein Freund Sigmar Gabriel“ weil Precht mal darüber geredet hat, wie unsympathisch er ihn findet und dass er mal mit ihm essen war und ihm erklärt hat, warum er so unbeliebt ist lol

[@patrick_test123]

Das Picasso Beispiel ist schon rein Mathematisch falsch und gerade wenn es solche Kunstwerke sind ist es sogar Wünschenswert wenn sie nicht in einer Privatsammlung versauern, sondern ausgestellt werden. Hab gerade das in ein Excel geschmissen. Bei 10% bin ich bei 23 Jahre bis der letzte verkauft werden muss gekommen. Um auf die 10 Jahre zu kommen muss der Satz irgendwo bei 22% sein.

[@rene314]

Klar, wer hat nicht Angst vor einer Steuer, weil sie vielleicht ihr Picassogemälde abgeben müssten.

[@maxecker1114]

Gerade erstes Video, top, aufgeklärt, neutral. Spitze

[@antonywerner3018]

Monetarismus aus der Mottenkiste also ich finde da irgendwie lustig erst recht das es leute gibt die an sowas glauben.

[@winfriedhartwig9932]

Wieso soll es nicht möglich sein die MehrwertsteuerRichtlinie der EU um Luxus-Steuersätze zu erweitern? Ich würde sogar dafür einen Steuersatz von 40% anstatt 29%, wie vorgeschlagen, einführen, oder noch besser eine Formel dafür hinterlegen, wodurch der Luxussteuersatz von 20%-80% nach der bekannten "Logistische Regression: f(z) =20+60*( 1/(1+exp(z))" ansteigt, deren Form auch noch über Parameter speziell ausgeprägt werden könnte, zB wo liegt der 1/2-Wert, also 50% bei welchem Warenwert zb. 10Mio€ .

[@buildyourdreams7338]

Hast eine Abo. Super Arbeit. Many Thanks!

[@leander204]

Immer wieder interessante Beiträge von Dir 👍Meiner Meinung nach verwendest Du allerdings den Begriff Freigrenze falsch. Zumindest irritierend für die Steuerrechtler unter Deinen Zuschauern. Es gibt einen Unterschied zwischen Freibetrag und Freigrenze 😉

[@Maurice_Hoefgen]

Stimmt, danke für den Hinweis! LG M

[@gaslichttorwachter5939]

welche marke ist dieses shirt?

[@tldw8354]

ich glaub von Arrow & Gantt

[@letzterAtemzug]

Was ist das denn für ein T-Shirt? Sieht sehr gut aus 👍🏽

[@mirkoklein4649]

Dein Podcast ist immer eine echte Bereicherung, denn du kommentierst sehr gut und konstruktiv. Nicht populistisch. Ich habe ein weingeschaft und durchdenken z.b. das Thema Inflation sehr genau. Wie sie entsteht. Nicht durch die bloße Geldmenge. Die Preise haben sich bei mir durch die Energiekosten bei der Produktion der waren verändert und diese kosten muss ich auch in meinen Verkaufspreisen weitergeben. Das hat nichts mit der Geldmenge zu tun. Ein dickes Lob. Denn deine Analysen kann ich bei mir im Geschäft nachvollziehen...

[@rvahi]

Noch ein Mal bücken? Danke lieber Staat. Wenigstens bestreitest du nicht, dass die Geldmengenerhöhung dabei eine Rolle spielen könnte.

[@rvahi]

Da mehr Geld in der Wirtschaft zirkuliert, ist ein Wirtschaftswachstum wahrscheinlicher, auch wenn es zu einer Preisdestabilisierung kommen kann…

[@mmtmitjan209]

Kapitalertragssteuer auf 50% hoch, sollte aus meiner Sicht über dem Spitzensteuersatz liegen.

[@AgitatorderMarktwirtschaft]

Oder Löhne genauso hoch besteuern wie Kapitaleinkommen

[@dayvie9517]

@ 23:15 Precht ist aus meiner Sicht Antiintellektuell. Er sagt man könne die Vermögenssteuer nicht erhöhen, weil das zu kompliziert sei. Er gibt dafür aber kein Beispiel, was zu kompliziert in diesem spezifischen Fall ist. Es ist aber offensichtlich, dass dies eine der "einfachen Lösungen" sein kann - es ist also absolut notwendig das zu tun. Also hat er sich aus meiner Sicht mit dem Thema nicht beschäftigt und unterstützt durch seine Meinung Ungerechtigkeit. Das erinnert mich an den Fall Precht, der KI erst als ganz tollen Gamechanger fand, sich aber kein Stück damit ausseinandergesetzt hatte (10 Minuten kritische google Recherche hätten aus meiner Sicht gereicht, das ist wirklich nur "AI pitfalls" oder "AI disadvantages in eine Suchmaschine eingeben). Und nun der Meinung ist, dass das nicht so toll sei (obwohl KI-Methoden schon seit Jahrzehnten/-hunderten in der Informatik und Statistik/Mathematik verstanden wurden). Ergo -> Der Kerl nennt sich Philosoph, macht aber eigentlich gar nichts und erhöht dadurch mit seiner Ahnungslosigkeit - die er öffentlich verbreitet - vermutlich das Leid aller deutschen BürgerInnen. Immer wieder. Und Lanz gibt ihm dafür eine Plattform. Bravo! Erinnert wieder wunderbar an Assange's Aussage "Ohne Medien ginge es uns besser". Auch wenn ich nicht der Meinung bin, da ich das nicht so schwarz und weiß sehe.

[@Simfuchsia]

Schau dir bitte nochmal die Statements von Herrn Precht zu KI an. Was er meint ist maschinellen lernen. Und die Entscheidung dieser Algorithmen sind noch nicht verstanden. Da hat Herr Precht völlig recht. Selbst die Mathematik ist in vielen Punkten nicht verstanden. Erklär Mir doch mal anhand welcher Kriterien ein Hund von einer Katze unterschieden wird. Beim maschinellen lernen wird oftmals anhand statischtischer Kriterien oder abstandsmaße lediglich die vorhersagegüte optimiert. Jedoch können die entscheidungskriterien nur sehr eingeschränkt erklärt werden. Besonders bei deep learning

[@georgrenelt1948]

kzbin.info/www/bejne/aonWm3addrlpbM0 Das mit der Einkommenssteuer auf Mieteinnahmen ist so auch nicht richtig, denn dieser steht die Abschreibung von (ab 2023) 3% entgegen. Gerade bei Eigentumswohnungen ist der Grundstücksanteil ja sehr gering (abgeschrieben werden ja nur Gebäude) und so neutralisiert eben eine vermietete Eigentumswohnung für 500.000 Euro jedes Jahr auch (bis zu) 15.000 Euro Mieteinnahmen. Die nötigen Rücklagen für Erhaltung werden da notorisch zu hoch angesetzt und mindern ohnehin ihrerseits die Bemessungsgrundlage, so dass in diesem Beispiel die grob die ersten 1.000 - 1.200 Euro Monatsmiete steuerfrei an den Eigentümer gehen. Es gibt sogar Konstellationen, wo die Abschreibungen an Progressionsstufen den durchschnittlichen Einkommenssteuersatz des Vermieters senken. Praktisch alle Immobilienanlagen wurden von jeher mit diesen Steuervorteilen beworben. Nach 33 Jahren läuft die Abschreibung aus - und die Hütte braucht einfach nur eine Eigentumsübertragung und schon läuft die Abschreibung wieder "von vorne".

[@marcoschmidt6980]

Was Herr Precht meint ist das Geldmengenwachstum und das ist in der letzten Krise in die gekanntem Ausmaß gestiegen. Es ist zwar nicht 1:1 wie die Verwässerung bei einem Aktienunternehmen, aber der Zusammenhang von Geldmengenwachstum und Preisstabilität ist historisch belegt. Schwerer ist die Frage wie viel Geldmengenwachstum sich ein Land "leisten" kann bis es aus dem Ruder läuft.

[@tscherl]

Ich würd mal behaupten, daß die Jacht an sich Luxus ist, nicht erst ab 50.000€

[@anticoxchange7698]

Ist der Plural von Picasso eigentlich wirklich „Picassos“ oder „Picassi“?

[@0125666369999]

Also ich finde das Precht seine Aufgabe erfüllt hat schliesslich diskutieren die Leute darüber haha, ich bin ehrlich gesagt eher ein freund von Prechts sozial und bildungspoltischen statements aber egal ich finde nicht das er sehr viel unrecht hat mit dem was er sagt, ich finde eher gesagt leute wie dich die von der Politik vorgeschickt werden um Meinungen derer die eine haben wertlos zu machen nervig (no front) bestimmt hat er nicht BWL studiert,bestimmt sind es eher denkansätze eher nicht absolute Urteile

[@peterbaumann5819]

vielen dank für die aufklärung. sollten precht und lanz über medizinische themen sprechen, würde man sie der kurpfuscherei überführen können. solch ungenaue und plumpe argumente..

[@marcusmalinowsky3978]

Wenn die Preise wider sinken. Von was träumst du nachts?

[@tldw8354]

er kann eigentlich nur Deflation gemeint haben. Aber das beantwortet deine Frage nicht :)

[@marcusmalinowsky3978]

@@tldw8354 nö.

[@republik1590]

Ein Auto, das mehr als 50.000 Euro kostet, ist für Herrn Precht Luxus. Was ist dann ein Bugatti Centodieci für rund 10.000.000 Euro?

[@mrmomonk616]

Der Master Economics an der TU Chemnitz bietet ebenfalls ,einen pluralen Einblick in die VWL.

[@tw7766]

Klugscheißern kann man zu dem komplexen Thema immer...gerecht wird es in Deutschland nicht, so dass alle zufrieden sind und der Staat auskömmliche Mittel hat...was gar nicht geht in Deutschland, ab 60.000 Jahreseinkommen ist man quasi superreich und bezahlt den Spitzensteuersatz...irre.

[@timmstehle8320]

Ich finde top, dass er ein elegantes und schlankes Steuersystem will, aber für jeden einzelnen Gegenstand einfach mal ne Preisgrenze festlegen will, ab wann es ein Luxusgegenstand sein soll. Am besten mit jährlichen Anpassungen und bitte ausgedruckt bei jedem Amt auslegen.

[@davidka8345]

Eine schlanke Planwirtschaft. 👌

[@manfredszonn2745]

Am einfachsten: nie mehr Steuern, alles libertär und privat. Ansonsten sind Grund- Grunderwerbs- Erbschafts- Schenkungssteuer auch Vermögenssteuern. Warum sind Politiker so zufrieden mit der hohen Tabaksteuer? Wegen der Gesundheit sschädlichkeit von Tabak ? Eben so gut könnte man eine Fleisch- und Weißmehlsteuer machen.

[@TJSnej01]

"Immobilienvermögen ist easy zu ermitteln" Wurde die Vermögenssteuer nicht ausgesetzt, weil man nicht in der Lage war - oder gewollt - den Wert von Immobilien zu erfassen?

[@bernhardkaiser7578]

Die Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage (für Vermögenssteuer, aber auch andere Steuerarten) beim BetriebsVermögen, bei den Anteilen an KapitalGesellschaften sowie beim Grundvermögen (Immobilien, Land/Forstwirtschaft usw) sind recht unterschiedlich und somit gleichheitswidrig. Bisher konnte man sich nicht auf ein Verfahren, welches den Gleichheitsgrundsatz berücksichtigt, einigen. Welche Vorschläge es dahingehend mom. gibt, ist mir unbekannt. Die Vermögenssteuer ist ja vom BVerfG 2006 einkassiert worden und seitdem "stillgelegt". Es liegt an allen pol. Parteien, eine neue, zeitgemäße und gleiche Grundlage zu schaffen. Ob das mit Unvermögen oder mit "gewollt" zusammenhängt, bleibt mal dahingestellt. Ich selbst tendiere eher dahingehend, daß unter Ausnutzung der Hyper-Kompliziertheit des deutschen/EU-Steuerrechts die Lobby der Vermögenden und Besitzenden alles dafür tut, um diese Vermögenssteuer auf ewig zu verhindern^^

[@leonardoiglesias2394]

Wann sind die Benzinpreise gesunken?

[@marcoschmidt6980]

Die Frage, die sich stellt, wenn es also nur die absolut Superreichen betreffen soll, warum sollten sie dann hier bleiben? Weil wir eine so gute Infrastruktur haben (Brücken, Handynetz etc)? Weil wir eine starke Armee zur Verteidigung haben? Weil bei uns alles fortschrittlich durchdigitalisiert ist? Weil wir bei der Energiesicherheit so einen geradlinigen Weg gehen? Ach ich weiß, wegen mehr als 130 auf Autobahnen. Ach ne, ist ja auch bald weg. :) Also so übel sind die 25% Steuern auf Aktiengewinne nicht. Was viele immer vergessen ist, dass ich früher als Investor nach 1 Jahr halten, keine Steuern zahlen musste, auf Dividenden nur 20%. Die Profitrader mussten Steuern zahlen, nicht die Reichen, die ihre Aktien investiert lange liegen lassen. Und Profitrader haben sich dann auch nicht Deutschland als HQ ausgesucht. Achso, wenn das Ziel ist, die Schere zwischen Arm und Reich zusammenzuführen, das funktioniert nicht durch Umverteilung. Dazu gibt es mittlerweile schon geschichtliche Ausarbeitungen. Die Schere schließt sich immer nur durch eine große Anzahl Toter durch Kriege und Revolutionen (alle werden arm).

[@fradiavolo353]

Wieder mal sehr interessant

[@maxachmedschin9901]

Hey Maurice, kurze Frage: Wie viele Stunden hat dein Tag eigentlich so? Hier ein KZbin Channel, da ein KZbin Channel, schreibst mal so ein Buch, arbeitest noch beim Bundestag nebenbei...wtf?

[@michaelwei6434]

Finde deine Videos und Reaktions echt cool. Aber willst du nicht auch Mal mit so Leuten diskutieren statt sie ohne Gegenrede zu kritisieren?

[@Bananananamann]

Also bei der Erbschaftssteuer wärs zu kompliziert jede einzelne Erbschaft zu besteuern, aber jeden verkauften Gegenstand dahingehend zu prüfen ob das jetzt "Luxus" ist oder nicht ist unbürokratisch und einfach. Sehr weit gedacht, Herr Philosoph.

[@ceiling-cat]

Hat er doch gesagt? Das Ende seiner Ausführung war: (Nicht O-Ton) Man kann das wenn man es unbedingt will haben aber nicht in Einfach. Genau so hat er, wie du, angemerkt, dass das ein Bürokratiemonster werden würde mit vielen Schlupflöchern.

[@johannessailer8137]

danke für das video

[@der-gesundheitspfleger258]

Bitte nicht Freibeträge mit freigrenzen verwechsel!

[@fsmarinerob5667]

Ich bin auf dein Kanal gestoßen. Bin ganz klar ein liberaler Mensch. Ich stimme dir in einigen Punkten nicht zu und einige Fehler wurden hier (insbesondere auch im Podcast) gemacht bzw. verheimlicht, aber ich finde auch ebenso einige Punkte von dir richtig was ein paar bestimmte Ungerechtigkeiten angeht.