John Blow (1649-1708): Voluntary in D

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Mario Hospach-Martini

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Күн бұрын

John Blow (1649-1708):
Voluntary in D
Mario Hospach-Martini an der
Andreas Silbermannorgel (1730) in Ebersmünster
(CD-Aufnahme 2005, OEHMS CLASSICS)
Niemand damals konnte ahnen, dass John Blow (1649-1708), als er 1680 zugunsten seines Schülers und Freundes Henry Purcell (1659-1695) sein Amt als Organist der Westminster Abbey in London aufgab, 15 Jahren später dieselbe Stelle wieder innehaben würde, da das Leben Purcells allzu früh endete. Beide waren strenge Kontrapunktiker, ihre Musik verblüfft den Hörer v.a. durch eine außergewöhnlich scharfe und für unser Ohr vielleicht sogar manchmal irritierende Dissonanzbildung.
John Blow (1649-1708) hinterließ uns etwa 30 Voluntaries für Orgel. Das macht die Antwort auf die Frage, warum Purcell so wenig Orgelmusik schrieb, vom unterschiedlichen Lebensalter einmal abgesehen, nicht gerade einfacher. Purcell wandte sich in bedeutend größerem Maße der Bühnenmusik zu, obwohl er die längste Zeit als Organist angestellt war. Blow schrieb Voluntaries sowohl „for single organ“ (für eine einmanualige Orgel) als auch „for double organ“ (für eine zweimanualige Orgel). Ähnlich wie bei der Musik de Grignys gibt es auch hier Stücke, deren Titel eine bestimmte Klangfarbe fordert. Ein solches Werk ist hier zu hören, das Cornet Voluntary in d. Während diese Musik im Kern eher traurig und schwermütig ist (durchaus mit konzertanten Zügen), sind die beiden anderen Stücke, Voluntary in A und Voluntary in D, sehr fröhlich und tänzerisch.
Die 1730 von Andreas Silbermann erbaute Orgel in der Abteikirche zu Ebersmunster (Elsass) ist ein Meisterwerk des in Paris ausgebildeten, sächsischen Orgelbauers und eine der schönsten Orgelschöpfungen der Welt. Sie kann als eine von nur zwei praktisch vollständig erhaltenen Instrumenten von A. Silbermann gelten. Die vorliegende Einspielung widmet sich Kompositionen, die in besonderer Weise mit der klanglichen Konzeption des barocken französischen Orgelbaus auf der einen und den kompositionsspezifischen Eigenheiten der französischen Barockmusik auf der anderen Seite verknüpft sind.
Bilder: Gemälde des 18. Jh. Westminster Abbey, Ebersmünster ehem. Abteikirche

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