Firmenwagen ohne Fahrtenbuch und ohne 1 %-Regel nutzen: Analyse zweier Optionen

Heute besprechen Daniel Denker und Christoph Juhn zwei Optionen, die es einem Unternehmer erlauben einen Firmenwagen ohne Fahrtenbuch und ohne 1 %-Regel zu nutzen. Im einen Fall least man den Firmenwagen vom Ehepartner, im anderen von sich selbst. Letzteres geht nur bei einer GmbH. Beide Fälle bieten erstaunliche steuerliche Vorteile. So findet keine Besteuerung der Privatentnahme statt. Aber auch beim Verkauf sowie bei der Umsatzsteuer kann man profitieren.
0:00 Einleitung & Intro
1:28 Unser Gestaltungsmodell
3:48 Das Ehegattenmodell
5:14 Praktische Beispielrechnung
8:05 Vorteile des Gestaltungsmodells
12:20 Kritikpunkte entkräften
16:39 Bewertung der anteiligen Vermietung
20:10 Berücksichtigung der Umsatzsteuer
23:01 Fazit & Kontakt
Zum Kanal von Daniel Denker:
/ steuerwebinar
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Steuerberater Prof. Dr. jur. Christoph Juhn LL.M.
Christoph Juhn ist Professor für Steuerrecht und Steuerberater. Sein Beratungs- und Forschungsschwerpunkt liegt im Unternehmensteuerrecht. Prof. Dr. Juhn studierte Steuerrecht (Bachelor) und Unternehmensteuerrecht (Master) und legte bereits im Alter von 25 Jahren das Steuerberaterexamen ab. Seit 2013 ist er Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management, wo er im Jahr 2020 zum Professor berufen wurde. Zusätzlich ist Christoph Juhn seit 2014 ständiger Fachreferent des Steuerberaterverbands Köln (Fortbildung für Steuerberater) und bildet seit 2018 an der Bundesfinanzakademie junge Finanzbeamte fort.
Die Kanzlei JUHN Partner hat sich auf die Gestaltungsberatung für Unternehmen spezialisiert und berät hierbei insbesondere bei Umstrukturierungen, Unternehmensverkäufen und internationalen Steuerfragen. Christoph Juhn und sein Team mit Standorten in Bonn und Köln erstellen für Unternehmen in der Rechtsform der GmbH und GmbH & Co. KG zudem die laufende Finanz-/Lohnbuchhaltung sowie Jahresabschlüsse und Steuererklärungen. Damit erhalten Mandanten „alles aus einer Hand“.
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JUHN Partner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Im Zollhafen 24
50678 Köln
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[@juhnsteuerberater]

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[@gamechanger404]

Vor über 20 Jahren hatte ich meiner Steuerberaterin das Wort "Betriebsrad" erklärt. Und wenn ich Friseur wäre, dann würde ich ein Cabrio als Haartrockner benötigen. Es ist immer eine Frage der Kommunikation. Aber was das Thema Fahrtenbuch angeht: Inzwischen ist die Überwachung ohnehin schon soweit, dass ein Fahrtenbuch nur noch "Kosmetik" ist. Chips in Zulassungsplaketten usw. Selbst das 49,- Ticket ist dann keine Alternative mehr, weil a) digital und b) bar nicht erhältlich.

[@desankakarevska490]

Ich wußte fon ganih was lojfa ih nicht irgen wo unta schreiben ih hören grade

[@walterpelz7959]

Chapeau! Professor Dr. Christoph Juhn und Seuerberater Daniel Denker . Die betroffenen Gesetze und Erlasse bestehen schon seit dem Jahr 1971 und Ihr habt diese Steuerlücke aufgedeckt. Die hohe Kritikrate der zuschauenden Steuerberater zeigt wieder mal, dass der Kanal zu der "freiwilligen" Pflichtfortbildung für Steuerberater geworden ist. Wer so etwas aufdeckt und darüber informiert ist der richtige Steuerberater.

[@thomasstaab8578]

Hallo Herr Kollege Kuhn, ich bin ein älterer Steuerberater aus Mühlheim am Main. Ich bin Teilzeit bei einer größeren Kanzlei angestellt und baue parallel gerade ein eigenes Büro auf. Dabei bin ich mit vielen Themen konfrontiert, die ich in meinem Hauptjob nicht habe. Ich wollte Ihnen auf diesem Weg meine größte Wertschätzung für Ihre hervorragenden KZbin Videos zum Ausdruck bringen. Die Themenvielfalt und wie Sie alles klar und verständlich auf den Punkt bringen sind einmalig. Ihr KZbin Auftritt ist mit Abstand der Beste was Steuerberater Videos angeht. Herzlichen Dank dafür! Ich wünsche Ihnen von Herzen weiterhin viel Erfolg! Viele Grüße- Thomas Staab, StB aus Mühlheim m Main

[@Dekancelaria]

Guten Tag Herr Staab, nehmen Sie noch neue Mandanten auf? MfG. Madej

[@danielrappold178]

Wow ! Mal ganz unabhängig vom steuerrechtlichen Inhalt; der Dialog von euch beiden ist einfach auf einem top Level ! Respektvoll und enorm konstruktiv. Solche Gespräche unter Fachleuten sind einfach der Wahnsinn, richtiger Mehrwert da man in die Denkens- und Argumentationsweise von Steuerberatern und Finanzbeamten Einblick bekommt! Weiter so!

[@markschwarz7678]

Interessantes Video und spannende Gestaltungsüberlegung. Da die AfA bei Erwerb durch die GmbH dort ebenfalls steuermindernd zu erfassen wäre, besteht der Nettovorteil letztlich ja in der Steuerfreiheit bei Veräußerung und hängt zudem von einem ungewissen VK des Gebrauchtwagens ab. Da sie den "base case" (KfZ im BV der GmbH) nicht darstellen, suggerieren Sie (ca. bei Minute 10:12) der Vorteil wäre der BMG-Effekt durch den Mietaufwand plus Steuervorteil durch steuerfreie Veräußerung. Der Vorteil besteht wie ausgeführt jedoch hauptsächlich in der steuerfreien Veräußerung sowie in den marginalen Mehrkosten durch die im Vergleich zur AfA marginal höheren Mietaufwendungen. Die Verringerung des Vorteils durch gewerbesteuerliche Hinzurechnung bzw. einen geringeren Grenzsteuersatz wird gar nicht thematisiert. Die Mehrkosten für einen fremdüblichen Mietvertrag, Bürokratie durch umsatzsteuerlicher Unternehmer inkl. Voranmeldungen bzw. USt.-Erklärung, die von Ihnen beiden zurecht angesprochene Streitanfälligkeit und die sich daraus ergebenden Mehrkosten für Einspruchs- und im worst case Klageverfahren gehören zu einer gesamtheitlichen Betrachtung dazu. Auch wenn die Gestaltung spannend und durchdacht ist, gehört es also doch irgendwie zur Wahrheit, dass der größte Vorteil am Ende der beratende Steuerberater über die Honorarvergütung hat ;). Ich hoffe Sie verstehen mich hier richtig: Spannende Gestaltung, es macht Spaß Ihnen zu folgen und hier mitzudenken und in der Tat sind die Kommentare der StB aus dieser ominösen Chatgruppe (hat schon was von Illuminaten ;D) ziemlich disqualifizierend. Ich finde aber trotzdem, dass man die "limitations" und Kosten einer solchen Gestaltung zumindest einmal erwähnen sollte; bei Erwerb im BV der GmbH würden diese Beratungskosten ja nicht anfallen. Spannende weitere Frage, die die vorgeschlagene Gestaltung wieder etwas vorteilhafter machen könnte: Gewährleistungsthemen. Verkauf ich den gebrauchten PKW als GmbH an eine Privatperson, hat dieser Gewährleistungsrechte. Frage an die Juristen: Wie ist wenn das Auto von einem umsatzsteuerlichen Kleinunternehmer verkauft wird? Ich vermute, dass hier keine Gewährleistungsverpflichtung. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil auch. Kleine weitere Anmerkung zur Frage "Wieso ist diese Gestaltung eigentlich möglich?": Grundsätzlich erweitert sich die Veräußerungsfrist für veräußerte WG im PV auf 10 Jahre, wenn diese als Einkunftsquelle genutzt werden. Der Gesetzgeber wollte mit 23 Abs. 1 Nr. 2 S. 4 EStG ja das bekannte Steuersparmodell mit Containern verhindern. Durch § 23 Abs. 1 Nr. 2 S. 2 EStG sind aber Gegenstände des täglichen Gebrauchs (also definitiv auch Autos) ausgenommen. Dadurch läuft nach hM der S. 4 ins Leere. Die Gestaltungsidee ist jetzt also nicht ganz neu, aber mit dem KfZ zumindest mal deutlich praktikabler. Mal schauen, wann der Gesetzgeber hier reagiert.

[@peterraab1330]

Das deckt sich ganz mit meiner Meinung. Die Diskussionen mit dem FA, die Zeit, welche später für Erläuterungen usw draufgeht. Ebenso muss doch höllisch auf die Rahmenbedingungen geachtet werden. D.h. der Mandant muss sich strikt an die Vorgaben halten und konsequent durchziehen. Und da liegt ganz schnell der Hase im Pfeffer... Für einen Steuerfachmann ist das Modell gut. Aber für den Durchschnitts-Unternehmer kann es schnell zur einem - am Ende - Nullsummenspiel geraten. Das ist so ein bisschen wie bei den PV-Anlagen. Da gibt es ja - gerade mit Blick auf 2023 - die dollsten Ideen, die den kleinen Hausbesitzer ohne steuerliche Kenntnisse überfordern. Und nach Abzug der Beraterkosten sind die schönen Steuervorteile dann doch etwas dahingeschmolzen...

[@fifficus]

§§ 474 Abs. 1, 14 Abs. 1 BGB ist eine zivilrechtliche Vorschrift. Wieso die Gewährung der Sachmängelhaftung gem. § 433 Abs. 1 S. 2 BGB eine umsatzsteuerliche Komponente haben sollte, erschließt sich mir nicht.

[@markus3439]

Ein sehr wertvoller Beitrag. Danke dafür. Die Modelle von Herrn Juhn klingeln immer zu schön um wahr zu sein. Und in der Tat werden die Herausforderungen des Alltags außer acht gelassen. Dieses Modell würde ich aufgrund der Beraterkosten nur bei Fahrzeugen >200.000€ anwenden.

[@triosk_de]

Danke für die Ausführungen. Im groben ging mir als Laie das auch durch den Kopf, als ich das Video sah. Zudem kommt hinzu, dass der GF einen gleichwertigen PKW zur privaten Verfügung haben soll, der auch jeden Monat Kosten verursacht. Irgendwo fehlt mir da der Kostenvorteil.

[@JnB-fb3gv]

Von juristischer Seite die Antwort auf die im Kommentar aufgeworfene Frage hinsichtlich der Gewährleistungsrechte: Der Grundsatz ist, dass bei einem Kaufvertrag gemäß § 433 ff. BGB die gesetzlichen Gewährleistungsrechte (§ 437 BGB) durch abweichende Vereinbarung ausgeschlossen werden können (Stichwort: Privatautonomie). Dies gilt dann nicht, wenn es sich um einen Verbrauchsgüterkauf i.S.d. § 474 Abs. 1 BGB handelt. In diesem Fall ist der Gewährleistungsausschluss nach Maßgabe des § 476 BGB unwirksam. Voraussetzung für einen Verbrauchsgüterkaauf ist, dass es sich bei der Kaufsache um eine bewegliche Sache handelt, der Käufer Verbraucher und der Verkäufer Unternehmer ist. Die Einordnung als Verbraucher oder Unternehmer richtet sich nach den §§ 13, 14 BGB und ist nach BGH Rechtsprechung vollständig unabhängig vom steuerrechtlichen Unternehmerbegriff (!!!). Die umsatzsteuerrechtliche Einordnung als Unternehmer entfaltet noch nicht einmal Indizwirkung für die Einordnung nach BGB. Im Ergebnis wird der Verkauf eines einzelnen Autos durch unseren Gesellschafter/Geschäftsführer in aller Regel ein Verkauf durch einen Verbraucher und damit kein Verbrauchsgüterkauf sein. Mithin kann ein Gewährleistungsausschluss vereinbart werden.

[@yvonnem.5038]

Geiler Tipp bitte mehr davon! 👏👏👏👏

[@tsha8617]

Herrlicher Inhalt! Diese Frage wollte ich sogar nächste Woche mit einem Mandanten von uns klären. Vielen Dank für die Aufdeckung von Gesetzeslücken 😄👍

[@faustling9143]

Haha herrlich, Ihre armen Mandanten. Dämliche Bologna Reform Opfer.

[@m.k.5526]

Brauchbarer Mehrwert. Danke dafür.

[@Sapere-Aude-fj9cf]

Einfach genial. Ganz lieben Dank für diese wertvollen Tipps.

[@lehrgangswerk]

ich bin selbst stb und kann aus erfahrung sagen, dass dieses modell das beste ist dass es gibt. ergänzt um die zweitwagenregelung 😉

[@dirkhambuch4962]

Gut für Sie...

[@DasKloputzer]

hoffe Sie haben jemanden, der bei Ihnen noch die Rechtschreibung überprüft

[@jensmink2512]

Hallo Herr Juhn, alles richtig dargestellt. Ein Einwand meinerseits. Vermietet der beherrschende GGF das Auto an seine GmbH, ist noch das Risiko einer umsatzsteuerlichen Organschaft zu prüfen mit der negativen Konsequenz, dass der GGF dann natürlich die USt. der GmbH schuldet. Diese Haftungsfrage wäre einzubeziehen und abzuwägen. Grüße JM

[@juhnsteuerberater]

Ja. Das ist vollkommen zutreffen. Vielen Dank für die Ergänzung. BG, CJ

[@Stefan_Dahn]

@@juhnsteuerberater OT: Könnten Sie vlt. die Steuerfreiheit einer PV-Anlage bis 30 kWp, welche in 2023 gebaut wird und TROTZDEM noch den IAB in 2022 zu nutzen? Der Gesetzgeber hat das SICHERLICH absichlich so gemacht, nehme ich an. Oder wird das nochmal vom Gesetzgeber geändert?

[@karstenkreutz585]

Interessantes Video. Eine Sache verwundert mich aber. Wenn der Fahrzeugbesitzer das Fahrzeug zu 10% privat nutzt, also nur zu 90% zum Zwecke der Gewinnerzielung, dann darf auch die Afa nur anteilig zu 90% (und nicht zu 100%) abgeschrieben werden. So kenne ich das zu mindestens bisher. Über eine Klarstellung, ob und falls ja warum ich hier falsch liege, würde ich mich freuen. Viele Grüße

[@juhnsteuerberater]

Sie haben natürlich vollkommen recht! Danke für die Ergänzung. BG, CJ

[@heikolino4116]

Das Thema finde ich sehr interessant. Eine Frage als Laie: Der private Erwerb eines Fahrzeugs, um es anschließend an eine GmbH zu vermieten, erfolgt doch von Einkünften auf die ich zuvor bis zu 50% Abgaben hatte (EK-Steuer oder Körperschafts-, Gewerbe- und Kapitalertragsteuer) zzgl. eventueller Sozialabgaben. Demgegenüber steht der „klassische“ Kauf des Fahrzeugs direkt über die GmbH, was sich gewinnmindernd für die GmbH auswirkt. Hier spare ich doch sämtliche Belastungen zunächst einmal ein. Müsste das nicht gegenübergestellt werden? Habe ich etwas übersehen?

[@marekzaun4814]

super

[@hendric1000]

Da kann ich Daniel nur zustimmen, das wird auf jeden Fall Thema in einer Schlussbesprechung 😃 (bin selber Betriebsprüfer) Der Unternehmer sollte auf jeden Fall das Risiko abwägen. Die Steuerersparnis im Vergleich zu den Beratungskosten des StB für das Modell plus mögliche Prozesskosten für Einspruchs und Klageverfahren sollte groß genug sein. Das Thema wird auch mit Sicherheit geprüft, das es für den Finanzbeamten in der ESt-Erklärung frei sichtbar ist und dann die Meldung zur Betriebsprüfung folgt.

[@juhnsteuerberater]

Ja. Dieses Modell bietet hier gute Diskussionsgrundlage. BG, CJ

[@Solidox84]

Problematisch wird es doch schon wenn nach den 3 Monaten sich das Fahrprofil wesentlich verändert, was anhand von Tankquittungen und Werkstattrechnungen belegbar wird. Denn dann ist der Vertrag nicht mehr wie unter fremden Dritten üblich, denn Christoph würde auch etwas sagen wenn er 60% des Cabrios zahlt obwohl Daniel auf einmal 70% fährt. Auch bleibt die Frage, da das Fahrzeug ja nur zu 90% vermietet wird, wer zahlt die Steuer und Versicherung? Zahlt die GmbH müsste diese die anteilige Kosten dem Vermieter wieder in Rechnung stellen (Stichwort: verhinderte Vermögensmehrung). Fazit: Für die Nuckelpinne von der Stange lohnt sich das nicht ... vor allem auf den Ausblick auf die Kosten für die Abwehrberatung und die Prozesskosten für die Klage

[@dimetrius4910]

The Excelent Fox-Meeting oder besser, wiedereinmal, das grandiose Füchse-Treffen😊🤗🙏Vielen Dank für die Gestaltungstips statt ausschließlicher Deklarationspflichtattituden

[@michaelwerner9018]

Können sie das alte Video nochmal verlinken?

[@maximilianb3769]

So macht man einen StB zum Schluss des Videos noch glücklich 😂

[@gabirychlicki1150]

Danke für das Video. Sehr wertvoll.

[@davidoff3422]

welcome to Deutschland... warum müssen steuern so kompliziert sein?

[@bennimuller5934]

Wirklich ey, Deutschland ist so lost. Ist nur eine Frage der Zeit bis all dieses Konzept auf die Füße fällt. Weil die Unternehmen einfach zugedrückt werden. Auch zu diesem "trick" je mehr Public es wird, desto eher die Chance das es bald geschlossen wird.

[@John-xu6ys]

Damit die unswissenden ausgebeutet werden können, während diejenigen die genug Geld haben sich Leute leisten können, die ihnen dabei helfen alle möglichen Lücken bzgl. Steuern auszunutzen und legal raussind. So fuktioniert Deutschland... die Gesetze sind nur für die Armen und Unwissenden gemacht worden.

[@chreezy457]

Damit sie die wenigsten verstehen

[@SaschiIein]

Damit die uns maximal ausnehmen können. Es wird doch immer schlimmer aber die Konzerne zahlen immer noch kaum oder keine Steuern hier.

[@TvonSch]

Damit eine gesamte Steuerberaterindustrie leben kann und der Staat im Zweifel mehr Einnahmen bekommt als man eigentlich zahlen müsste. 😅

[@xfurious23]

Klingt spannend. Aber woher kommen die 36.000 Euro für den Fahrzeugkauf? Als GmbH kaufe ich das Fahrzeug vor Steuern. Als Privatman von meinem netto. Effektiv kostet mich das Auto als Privatmann also keine 36.000 Euro, sondern zzgl. meiner Sozialabgaben und Lohnsteuer weitaus mehr. So sind doch meine 18k Plus wieder relativiert? Oder habe ich einen Denkfehler??

[@Dekancelaria]

Als Privatperson kaufst tu das Auto zwar mit Mehrwehrsteuer, du zahlst aber keine Lohnsteuer, Sozialabgeben etc. drauf, machst du ja auch nicht, wenn du als Privatperson einen Laptop kaufst, einkaufen gehst etc.

[@xfurious23]

​@@Dekancelariastimmt nicht. Das netto als Privatperson ist bereits durch sie Sozialabgaben gegangen. Um ein Auto für 20.000 euro inkl. Mwst kaufen zu können, musst Du eund 35.000 Euro brutto Verdienst erwirtschaften.

[@Dekancelaria]

Achso, das meinst du. Woher man das Geld erst für so ein Kauf haben soll. Ist ein guter Punkt.@@xfurious23

[@isaiascifo8072]

Und was ist mit Ratenkauf ? Die könnte man durch die Vermietung dann zahlen!

[@marekzaun4814]

@@isaiascifo8072 perpetum mobile

[@AdrianPunkt]

Schön einen Klassiker kaufen, der im Wert steigt

[@everambe4347]

Link zu Daniels Kanal fehlt.

[@codasys]

kzbin.info

[@Hak-Mann]

Wo ist der Link

[@tiktrack]

youtube.com/@SteuerWebinar

[@Berater750]

Die Fahrten für einen repräsentativen Zeitraum von 3 Monaten aufzuschreiben reicht den Betriebsprüfern nicht. Die finden dann immer Gründe warum das gerade nicht die tatsächliche private Nutzung abbildet. Und wenn man ehrlich ist: Der Steuerpflichtige wird immer versuchen, in diesen 3 Monaten einen möglichst hohen betrieblichen Anteil zu dokumentieren, in aller Regel getürkt von vorne bis hinten. Da hat man es in der BP dann schwer

[@annafriesen4705]

Vielen Dank 👍sehr gut erklärt.

[@glucksvogel3640]

Super Video und top Kanal ! Dazu noch ein paar Ergänzungen: 1) Gegen die Annahme von § 42 AO spricht beim Ehegattenmodell m.E. auch noch als außersteuerlichen Grund, dass der Unternehmer das Haftungsrisiko auslagert, da er ja nicht zivilrechtlicher Eigentümer ist. Ein Pkw ist ja nicht ganz billig, sodass man ein Interesse daran haben kann, diesen nicht in der potenziellen Haftungsmasse zu haben. 2) Wenn der Ehegatte an die Kapitalgesellschaft vermietet, fehlt es für die Annahme einer Betriebsaufspaltung auch noch an der personellen Verflechtung. 3) Was ich etwas kritisch sehe, ist die Fremdüblichkeit, was die Höhe der Miete angeht. Am freien Markt müsste ich doch etwas mehr für die Leistung zahlen, oder? Ein Pkw-Vermieter kalkuliert doch eine höhere Jahresmiete als nur die AfA + einen Minimalgewinn von 250 €.

[@EngineScypex]

Ähm... Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Und das dürfte auch das Problem bei der Argumentation für dieses Modell sein. Im Endeffekt ist das ja nichts weiter als ein Leasing, nur eben mit sich selbst oder dem Ehegatten anstatt einer Bank oder einem Autohaus. Und beim Leasing zahlt man üblicherweise weniger als bei einer vollständigen Finanzierung über 6 Jahre, da das Fahrzeug nach 6 Jahren eben nicht wertlos ist. Es würde auch niemand ein Auto leasen, wenn man das Auto mit der Rate vollständig abbezahlen könnte.

[@glucksvogel3640]

Verstehe ich es richtig so, dass nach Ihrer Ansicht die Miete zu hoch und das Geschäft deswegen nicht fremdüblich ist? Normalerweise vereinbare ich doch aber Leasing deswegen, damit das Wirtschaftsgut beim Leasingnehmer zugerechnet wird und er in einem kürzeren Zeitraum als den 6 Jahren die Kosten für den Pkw absetzen kann (Leasingraten statt AfA). Hier wählt man doch aber die Gestaltung absichtlich so, dass eine Zurechnung beim "Leasinggeber" erfolgt. Ist doch Fall III. 3. a) im Leasingerlass des BMF oder habe ich einen Denkfehler? Und hiernach muss die Anschlussmiete gleich oder höher als die AfA sein. Liebe Grüße

[@EngineScypex]

@@glucksvogel3640 Richtig, die Miete ist zu hoch und demnach ist das Geschäft nicht "fremdüblich". Wenngleich ein gekaufter Neuwagen nach 6 Jahren nach AfA einen Buchwert von 0€ hat, so ist er dennoch nicht wertlos. Das wird beim Leasing einberechnet. Ich nehme jetzt mal einen Tesla Model 3 Long Range als Beispiel, da ich auf der Seite von Tesla unkompliziert zwischen Kauf und Leasing wechseln kann. Der Kaufpreis liegt bei 63.770,00€ und hat somit eine monatliche Abschreibungsrate von 885,69€. Bei einem Leasing von 20.000km und 4 Jahren zahle ich einmalig 6.500€ und 683€ Leasingrate. Rechne ich die 6.500€ Sonderzahlung nun auf die 48 Monate, dann liege ich bei 818,42€ pro Monat. Beim Beispiel im Video zahlt man 250€ pro Jahr mehr, hier zahlt man 807,24€ pro Jahr weniger. Weiter habe ich hier den reinen Bruttokaufpreis ohne Zinsen berechnet. Die müsste man bei einer solchen Konstellation natürlich auch noch einberechnen, was die Differenz weiter erhöhen würde. Dazu sei gesagt, dass ich niemanden kenne, der sich einen Tesla im Leasing angeschafft hat, einfach weil die Leasingkonditionen einfach nur schlecht sind. Gründe für ein Leasing sind eher weniger die Auslagerung des Wertes, sondern vielmehr: - Man hat einen günstigen, monatlichen Beitrag (ähnlich wie bei einem Ballonkredit) ohne sich um eine Abschlusszahlung gedanken machen zu müssen. - Man kann stressfrei alle 2-4 Jahre den Wagen wechseln. - Man muss sich später nicht um den Verkauf des Autos kümmern. - Man braucht sich keine Gedanken um teure Reparaturen machen.

[@Stefan_Dahn]

@@EngineScypex Nein, das ist Unsinn. Die "Fremdüblichkeit" ist ein seeehr weites Feld und nicht schwarz/weiß. Nextmove vermietet Model 3/Model Y für 1000 € pro Monat (es kommt auch noch auf die Bedingungen an wie km-Aufschläge, Selbstbehalte etc.!). Mein Model 3 aus 2019 als Firmenwagen angeschafft hat praktisch null Wertverlust, da zum gübstigsten Zeitpunkt eingekauft. Mit diesem Mietmodell hätte ich das auch - mit Gewinn - für z.B. 500 € pro Monat vermieten können. Solange es geplant gewinnorientiert ist und keine Liebhaberei/verdeckte Schenkung, ist es fremdüblich.

[@EngineScypex]

@@Stefan_Dahn Ich habe Tesla als Beispiel genommen, da ich hier sofort zwischen Leasing und Kaufpreis umschalten konnte. Zugegebenerweise war das kein gutes Beispiel, da man E-Autos (noch) teuer im Leasing vermarkten kann, da es eine große Unsicherheit wegen der Haltbarkeit der Batterien und nicht vorhandenen Gebrauchtwerten gibt. Auch spielt hier die Förderung noch gut mit rein. Bei Verbrennern sieht das anders aus, die sind lange genug am Markt, sodass man einen guten Überblick hat. Und jedes Leasing-Angebot, dass ich bislang für Verbrennerautos bekommen habe, lag unterhalb der Kosten, die ich mit einer Ballonfinanzierung (abzüglich der Anzahlung und Schlussrate) bezahlt hätte.

[@ES-ng5kk]

Herr Juhn: die Lösung für den Entfall des Fahrtenbuchs lautet: privates Nutzungsverbot! Gilt in der SV, Lohnsteuer…etliche BFH-Urteile. Heißt: im Mietvertrag/Überlassungsvertrag müsste explizit die private Nutzung ausgeschlossen werden. Eine zivilrechtliche Nicht-Sanktionierung hat keine Auswirkung auf die steuerliche Anerkennung!

[@autosuchagent8076]

Super Video - nur den Videotitel würde ich abändern in: "Wie bewerbe ich mich als KMU am Besten für eine intensive und kompromisslose Betriebsprüfung". Hat ein wenig was von Jungend forsch - ihr beiden Süßen... 🤣🤣🤣🤣🤣

[@MTLSurfer84]

Und wir fragen uns warum hier keine kreativen Firmen entstehen wenn man sich als Unternehmer mit solchen Unfug beschäftigen muss. Traurig.

[@MarcusM.GeorgiSteuerberatungsg]

Sehr geehrter Herr Kollege im Finanzamt Heidelberg wird nicht einmal die BFH Rechtsprechung anerkannt. Trotz höherwertigen Fahrzeug im Privatvermögen. Ich benötige Ihre Unterstützung.

[@lucass.8300]

2 Punkte die meines Erachtens mehr für die GmbH sprechen. 1. Es gibt günstige E-Mobilitätsfinanzierungen die nur für Unternehmen vorgesehen sind. Z.B. NRW-Bank Förderung der E-Mobilität. Ein günstiger Zins kann vorteilhaft sein und Barmittel können "besser" verwendet werden. 2. lässt sich ein Firmenfahrzeug aufgrund der Umsatzsteuer besser/ teurer an gewerbliche Händler verkaufen.

[@videoeek]

Die Opportunitätskosten sind nicht berücksichtigt! Wenn meine Frau das Auto privat kauft, woher kommt denn das Geld? Üblicherweise kommt das Geld aus der GmbH, entweder ist man dort angestellt und man zahlt 42% Lohnsteuer oder man erhält Geld durch die Gewinnentnahme (dann ist der Steuersatz durch Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer noch höher). Diesen Steuersatz spare ich, wenn ich das Auto über die Firma direkt kaufe, wenn ich das inkludiere und das ganzheitlich betrachte, macht das Modell keinen Sinn

[@ermano6775]

👍🏽 weiter so

[@benni5589]

Allerdings muss das Fahrzeug auch mit versteuertem Geld gekauft werden, daher sehe ich den Vorteil nicht so ganz, dass es beim Verkauf nicht versteuert werden muss. Oder sehe ich das als Laie falsch?

[@VonHeideImmobilien]

Tolles Video 😊

[@elvis1312]

Gefahr einer BAS soll nicht gegeben sein, aber die Rechtsprechung sieht dies sogar schon beim heimischen häuslichen Arbeitszimmer in privat gemieteter Wohnung? (würde ich als genauso unwesentlich für den Betrieb ansehen wie einen PKW)

[@marcocalabrese6766]

Wie schaut das denn mit einer Holding Struktur aus? Könnte man dann nicht als Privatperson das Auto kaufen und an die Operative vermieten. ?

[@eslslaxx.7197]

Wenn man das Konstrukt anwendet, wie würde es sich handhaben, sollte sich die "Lücke" im darauffolgenden Jahr schließen?

[@GermanLibertarian]

Schweinegeil. Ich hoffe es bleibt auf Ewigkeit so!

[@petrosiliuszwackelmann8857]

dieser Kommentar wurde damals bei CumEx auch so geschrieben 🤪

[@carolinborchert6169]

In welcher Rechtsform ist die Ehefrau, wenn sie Mietwagen vermietet? Braucht sie dafür kein Gewerbe? Wenn nicht, dann kann sie keine MWST abziehen beim Kauf. Zudem muss der Wagen von versteuertem Geld gekauft werden.

[@karstenulferts8741]

Interessant! Aber... wenn ich privat ein "werthaltiges Fahrzeug" (ergo etwas Sportliches, Schickes mit überdurchschnittlichen Betriebskosten) kaufe und an meine GmbH vermiete, dann trägt doch der Eigentümer weiterhin die unmittelbare Last der Instandhaltung wie Ersatzteile, Service, etc. - gerade diesen Kostenpunkt möchte man normalerweise aus der privaten Kostenplanung heraushalten. Weiterhin sollte man bei diesem wohl legalen, aber sehr unüblichen Modell auch die zeitlichen Kosten im Falle einer dadurch verursachten Betriebsprüfung oder Schlimmeres einpreisen. Wer bringt sich mit sowas freiwillig ins Fadenkreuz der Prüfer?

[@marsel241]

Danke für das super Video. Funktioniert das Modell auch mit meiner Lebenspartnerin (nicht verheiratet) und wenn ich das Auto als Einzelunternehmer nur zu 20 % nutze? Oder ist das dann egal?

[@andreasalt8094]

Sehr interessante Gestaltung! 👏 Danke für das ausführliche Video! 🙏 Kann man das auch bei einem privat geleasten Fahrzeug anwenden?

[@GertderHeld]

DAs würde mich auch sehr interessieren!

[@iG4MERs]

Gibt es geschäftlichen Nutzen für den privat geleasten PKW?

[@Christoph_S]

Da empfiehlt sich doch der Gebrauchtkauf des Ehepartners, Kindes, Oma, Opa etc. von Firmenfahrzeugen, selbst wenn diese gar nicht aktiv mehr benötigt. So freut sich ein Mitarbeiter über das Auto und man spart sich die Beschaffungskosten für ein anderes Auto.... Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass wenn alle in der Familie sowie Freunden, denen man etwas Gutes tun möchte, die Fahrzeuge in der Flotte besitzen, das glatt geht...... Auch mit 1% klingt das sportlich :)

[@xyzyxz8845]

Das FA DA hat uns damals eine Steuernachzahlung von über 30 000 zugehen lassen. Einspruch verlief erfolglos! Also jedes FA behandelt das anders!

[@user-iy5zi1tb2j]

Hallo, bitte erlauben Sie die Situation auf Seiten des Unternehmers zu konkretisieren, welche die dargestellten positiven Auswirkungen relativieren / nichtmehr vollständig positiv wirken lassen. Der Unternehmer hat das gemietete Fahrzeug an seinem Büro abgestellt und führt von seinem Büro = Arbeitsraum in seinem Privathaus, Fahrten zu seinen Kunden durch. Aus meiner Sicht würden die Fahrtkosten nicht durch die 6.250 € repräsentiert, sondern es entstehen Fahrtkosten analog denen eines Arbeitnehmers, der Fahrten Wohnung - Arbeitsstätte geltend machen kann. Die Interpretation des „Büros“ als "häusliches Arbeitszimmer" wäre die Ursache. Konsequenz, es wäre nur die Fahrtkostenpauschale als Aufwand auf Unternehmerseite anzuerkennen. Auf Seiten der Vermieterin dürfte sich Nichts ändern. Freue mich auf Ihren Kommentar.

[@CrashkindShiggy]

Ich habe mal eine Frage: Im letzten Jahr hatte ich einen Firmenwagen inkl. 1% Nutzung mit einem circa BLP von 50k €, bei dem ich 125€ Eigenanteil hatte. Dadurch reduzierte sich der Geldwerte Vorteil auf 375€, im Netto wurde mit natürlich dieser Anteil abgezogen. In der Lohnsteuerbescheinigung gibt es den Part "Besteuerung von Dienstwagen" -> Nutzungsentgeld. Kann ich diesen Eigenanteil steuerlich geltend machen oder wurde dieser mit der Reduzierung des geldwerten Vorteil bereits beglichen?

[@lieberfreialsgleich]

Wer es nicht ganz so ungewöhnlich machen will: man kauft einen Gebrauchtwagen, der 2 oder 3 Jahre alt ist. Solche Fahrzeuge schreibt man über 3 oder 4 Jahre ab. Den schreibt man dann aber nur 1 oder 2 Jahre ab. Dann übernimmt man ihn in das Privatvermögen und kauft den nächsten Firmenwagen. Macht an das jedes Jahr oder jedes 2. Jahr, funktioniert es mit dem Finanzamt problemlos.

[@DucRobertO]

Und zahlt dann die 1% aus dem Neuwert …… wo rechnet sich das?

[@tinagreier4842]

@@DucRobertO 1%-Regel wird immer von Neuwert Listenpreis berechnet.

[@lieberfreialsgleich]

@@DucRobertO so schlimm finde ich ein Fahrtenbuch jetzt nicht. Das kann man gut innerhalb von 1/2 Stunden fürs ganze Jahr an Hand der Tankrechnungen schreiben. Das kann niemand nachvollziehen.

[@DucRobertO]

@@tinagreier4842 Ich glaube das steht in meinem Kommentar ..........

[@DucRobertO]

@@lieberfreialsgleich ich zahle Ihnen zwei Stunden. Tankbelege sende ich zu. Sind wir im Geschäft? 😂😀

[@strategems]

Besteht die Möglichkeit ausschließlich für selbst und Ehepartner was bspw. GmbH Mitarbeiter oder Co KG Partner die für die Unternehmung tätig sind gänzlich ausschließt?

[@user-zt4ps6kt9k]

Meine Frau ist Gesellschafterin einer GmbH und ich als Ehemann bin in dieser GmbH der Geschäftsführer. Kann ich als GF das Fahrzeug privat kaufen und es dann an die GmbH vermieten, also im Grunde an meine Frau, oder müsste meine Frau als Privatperson diesen PKW kaufen und ihn dann an ihre eigene GmbH vermieten? Fahrer wäre ich dann als GF. Gruß

[@saschasasch9208]

Frage bzgl. MwSt. Kann meine Frau nicht einfach das Auto 36.000€ + 19% MwSt = 42.840€ kaufen mir das Fahrzeug dann 42.840€ / 6 Jahre 7140€ p.a. + 250€ ( für ihre Mühen ;-) ) Vermieten und dann somit ihre Aufwendungen für die MwSt. Gegenrechnen bzw. Zurück holen ? Zusatzfrage muss meine Frau dann immer mit MwSt. Das Auto vermieten ? Oder fällt sie automatisch immer in die Klein/ Gewerbe rein ? Besten Dank!

[@platonundhenry836]

Denkfehler an Minute 10:25 das Auto hat nicht 36000 Euro gekostet, da vorher gesagt wurde, dass das der Netto-Preis ist. Die Frau ist aber nicht umsatzsteuerabzugsberechtigt, ergo hat sie 36000+19% gezahlt = 42840 Euro. Die USt. kann die Frau als Privatperson nicht ziehen, hat sie ein Gewerbe, sind es keine sonstigen Einnahmen sondern Gewerbeeinnahmen. Dann muss man berücksichtigen, dass über 6 Jahre alle Kosten der Reparatur und der Wartung, Versicherung, Steuern, etc zu Lasten der Frau gehen. Dies wird nicht steuermindernd berücksichtigt im Gegensatz dazu, wäre das Fahrzeug in der Firma. fiktiv kann das sinnvoll sein, aber im Einzelfall muss man es prüfen. Aus meiner Sicht vermischt man hier Dinge und widerspricht seinen eigenen Aussagen.

[@Alibedie]

Genialer Beitrag! Wo finde ich das besagte Urteil ? LG

[@julian9689]

Ist es dann so, dass mit der Vermietung sämtliche Kosten wie Tanken, Versichetung etc vom Firmenkonto bezahlt werden und als BA verbucht werden können?

[@paulschneider7271]

Tolles Video. Ein Betriebsprüfer mit Rolex, das fetzt ja. 😅

[@n-olivier]

Ganz Laienhaft: Netto, gut und schön, aber als Privatperson fällt ja brutto an. Sprich man fällt doch um die Ust um?

[@14220129187432]

Fazit: 4 stellig gespart - 5 stellig beim Steuerberater ausgegeben 😂 okay über die Jahre ist es wieder drin

[@michaelasiewert2492]

Hallo Herr Juhn, ich habe eine weiterführende Frage, vielleicht ist die Beantwortung hier möglich: Ist in Ihrem Beispiel die Bildung eines IAB für die Anschaffung des Pkw des Allein-Gesellschafter/Geschäftsführers möglich, wenn die private Nutzung nicht mehr als 10% beträgt und die Einkünfte aus der Vermietung über 256 € gem. § 22 Nr. 3 EStG liegen? Herzliche Grüße

[@FrankJKontz]

Hammer

[@DieFunsporthelden]

Wie kann die Ehefrau den Pkw beim Privatkauf zum Nettopreis erwerben?

[@juhnsteuerberater]

Wer ein KFZ erwirbt um es mit USt zu vermieten, ist auch berechtigt, die VSt geltend zu machen. BG, CJ

[@lieberfreialsgleich]

zum Beispiel wenn sie es gebraucht von einem privaten Verkäufer erwirbt. Wenn es rein um die Gewinnoptimierung geht, ist ein Neuwagen ohnehin fast nie interessant. Ausnahme: selten Sondermodelle von Porsche oder Mercedes, die sofort ab Auslieferung im Wert steigen.

[@markus3439]

Ist diese Annahme richtig? Wenn ich die Vorsteuer ziehen möchte dann muss ich für die Umsatzsteuer veranlagt sein. Dadurch bin ich automatisch gewerblich aktiv und muss den Verkauf des Autos auch wieder versteuern.

[@zum-nachreisen]

Man muss auch an die Sozialversicherung denken. Die Hausfrau-Ehefrau kann dadurch aus der Familienversicherung fliegen.

[@lukasarmbruster5136]

Bei Minute 20 sprechen Sie über ein Urteil vom BFH wo finde ich dieses?

[@ahrensfelderwegweg9419]

Wir wird denn geprüft ob das Auto nur 10% privat genutzt wird oder sogar nur 10% geschäftlich genutzt wird???

[@Ifritsultan]

Hallo Herr Juhn, hallo zusammen, sind die drei Jahre Mietzeit Pflicht oder kann man die Zeit (zB für gebrauchte Autos) auch kürzen? Viele Grüße

[@gregors.5734]

Komisch das mein Steuerberater und mein Finanzamt von derartigen Konstrukten nichts wissen wollten! Ich sollte trotzdem Fahrtenbuch führen oder die 1% Regel anwenden....

[@TheMrBrightsight]

Wie macht ihr das mit Versicherung usw.? Die wurden hier ja nicht einbezogen, hätten auf die AFA anteilig mit drauf gerechnet werden müssen. Wenn korrekt, einfach gern liken :-)!

[@christiansimmer4673]

Sehr cooles Video und super Gestaltung! Eine kurze Frage zum GmbH-Fall: Wie wird vertraglich die Übernahme der laufenden Kosten geregelt? Die sollte ja am liebsten die GmbH tragen. Könnte dann nicht eine vGA z.B. beim Kraftstoff vorliegen, da die 10% private Nutzung auch mit dem Benzin/Diesel der GmbH gefahren werden? Eine genaue Abgrenzung könnte schwierig werden. Eine „Benzin-Pauschale“ im Vertrag, die mit der Miete verrechnet wird, kann ich mir vorstellen, aber etwas Bauchschmerzen habe ich da bei der Fremdüblichkeit, da dann das Risiko des übermäßigen Verbrauchs voll bei der GmbH liegt.

[@pscritical]

Dafür musst du dann Juhn beauftragen, der am Ende dadurch sein Geld verdient.

[@RaveNumik2011]

Das ist müsste mit dem Leasing eines PKW vergleichbar sein, nur dass hier der Leasinggeber eine Privatperson ist. Die laufenden Kosten trägt bei einem Leasing natürlich auch der Betrieb.

[@platonundhenry836]

@@RaveNumik2011 die Firma least aber nicht das Fahrzeug von der Ehefrau/ sich selbst sondern mietet es, ergo gehen bei Miete alle laufenden Kosten zu Lasten des Vermieters. Das ist der Unterschied zwischen Leasing und Miete.

[@gismo1337dev]

Wie hoch muss denn die Miete sein?

[@flom.8369]

Interessant. Funktioniert das auch zwischen Ehefrau und Freiberufler?

[@marcblau7507]

P.S.: Der Link zum alten Video wäre toll

[@MichiOnline1721]

hätte ich auch gern

[@Sinnaj1994]

Danke für das hilfreiche Video. Gilt die Nichtnutzung der 1%-Regel auch dann, wenn mein erstes Privat-KfZ ein Motorrad ist? Oder muss es ein Auto sein? Viele Grüße.

[@posrproductions4605]

Ist das Ehegatten Modell nur in der Einzelveranlagung möglich oder auch in der zusammenveranlagung? Die sonstigen ausgaben sind ja so nicht eindeutig auf die ehefrau zuzuschreiben, oder? Danke und vg

[@juhnsteuerberater]

Auch bei der Zusammenveranlagung möglich 👍🏻 BG, CJ

[@posrproductions4605]

@@juhnsteuerberater Danke für die Antwort. Ich habe ein Einzelunternehmen im Nebengewerbe. Theoretisch sollte das modell hier auch möglich sein, richtig? :)

[@nicothomalla3120]

zu beginn (2:30) sagen sie wenn der GF ein Privates auto hat muss er keine 1% versteuerung vornehmen oder Fahrtenbuch führen. könnten sie das genauer erleutern?

[@ND-Anlagen]

Weil der geldwerte Vorteil entfällt, das Auto gehört dir ja bereits.

[@rizaguvengok2044]

Was ist denn mit Reparatur/Service/Versicherungskosten? Wenn man ein Auto mietet ist doch alles mit drinnen. Oder meint ihr mit Vermietung das Auto an den Ehemann zu Leasen

[@user-dj3fu6iy6v]

Hallo. Geht diese Variante auch bei einer Personengesellschaft oder nur bei einer GmbH ?

[@Kommentator_Jan]

Mir stellt sich noch folgende Frage am Modell: Wie können die Einkünfte aus der Vermietung abzüglich der Anschaffungskosten sonstige Einkünfte sein, während dann der Verkauf mit der Kleinunternehmerregelung ja wieder einen Gewinn von z. B. 10.000 Euro bedeuten würde. Diese 10.000 Euro müssten dann doch als Sonstige Einkünfte mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden, da es sich beim KleinUNTERNEHMER ja nicht um eine private Sache mit Spekulationsfrist handelt

[@Tom-iu5yd]

Der Verkauf ist ertragsteuerlich unbeachtlich. Aufgrund der Regelung im Gesetz, dass der Verkauf von Gegenständen des täglichen Bedarfs, auch wenn zur Einkünfteerzielung genutzt, steuerfrei ist. Die Laufenden Einkünfte aus der Vermietung jedoch schon. Allerdings wie gesagt wurde verbleiben nach Abzug der Werbungskosten (hier vornehmlich die Afa) weniger als 257€ und daher ist sogar dieser Überschuss zusätzlich gänzlich steuerfrei. Bei der Umsatzsteuer muss man das nochmal aus der Sicht dieses Gesetzes sehen. Das Auto wurde im Beispiel dem umsatzsteuerlichen Unternehmensvermögen zugeordnet (keine Auswirkung auf obige ertragsteuerliche Klassifizierung). Die ersten 5 wählt der Vermieter keine Kleinunternehmerregelung, bekommt also Vorsteuerabzug aus der Anschaffung und führt auf die Vermietungserlöse Umsatzsteuer ab, was aber kein Nachteil ist, da er diese zusätzlich zu der Miete bekommt. Nach 5 Jahren nutzt er die gegebene Möglichkeit, zur Kleinunternehmerregelung zu wechseln. Dies hat keine rückwirkende, negative Auswirkung auf den urspr. Vorsteuerabzug, jedoch dem Vorteil, dass jetzt ein Verkauf auch zusätzlich umsatzsteuerfrei ist.

[@markuswinkler640]

wie verhält es sich dann mit den laufenden weiteren Kosten? Versicherung, Benzin, Inspektion, etc. Das wird alles dann über den Betrieb normal abgerechnet, weil dieser den Wagen gemietet hat?

[@user-he1vn2cw7y]

Hallo zusammen, funktioniert dieses Modell auch mit 2 Kraftfahrzeugen oder fällt das dann unter gewerbliche Vermietung? Konnte hierzu leider nirgendwo etwas nachlesen. Vielen Dank vorab.

[@Antonio-od9os]

Hallo warum greift die erklärte Gesetzesstelle nicht bei minute 9:10? Muss man die 256 grenze überwinden damit das mit der 10 jahresregel greift?

[@anm3037]

Muss man auch den Geldwertvorteil zahlen, wenn die Firmenwagen Privat Nutzung im Arbeitsvertrag steht?

[@zum-nachreisen]

Wo findet man die Musterverträge im GmbH-Fall und im Ehefrau-Fall? Danke.

[@olejayswift]

Nun hat die GmbH einen Wagen gemietet. Was macht sie damit? Stellt es dem angestellten Gesellschafter Geschäftsführer zur privaten Nutzung zur Verfügung, der diese mit 1% versteuern muss oder Fahrtenbuch führen. Und der Privatmann hat das Auto nicht zur uneingeschränkten Nutzung zur Verfügung, sondern darf das Auto nur zu 10% nutzen. Wie wird es zu den restlichen 90 genutzt?

[@bernds7983]

Nein. Die GmbH nutzt es nur betrieblich. Der Nachweis wird über 3-monatige Fahrtenbuchaufzeichnung geführt. Die Privatnutzung erfolgt im Rahmen der „10 %“. Letztlich mietet die GmbH nur die betriebliche Nutzung. Das leuchtet mir ein. Klingt schon interessant.

[@olejayswift]

@@bernds7983 Das Fahrtenbuch möchte ich sehen, in dem ein normaler Gesellschafter Geschäftsführer über 3 Monate eine 90%ige Nutzung hinbekommt. Ich biete das Modell gerne jemandem an, wenn Dr. Juhns Kanzlei die Prozesskosten bis vor den BFH übernimmt. Nur weil es zur Zeit eine Lücke im Gesetz gibt, kommt man damit nicht durch, denn das wird kein Prüfer hinnehmen. Herr Denker schien auch an den entscheidenden Punkten sehr skeptisch. Und die Finanzverwaltung sitzt am längeren Hebel und kann bis zum BFH immer sagen, das machen wir so nicht mit. Und der BFH würde die Lücke, wenn es sie gibt, zu 99,9% dann schließen. Aber probiert es gerne aus.

[@petrzvolsky]

Hallo, würde sowas auch bei einem privat geleasten Wagen funktionieren? Danke!

[@keshkepital7556]

Nein, da macht es keinen Sinn. Ein geleastes Fahrzeug befindet sich nicht in Deinem Eigentum und kann daher nicht abgeschrieben werden.

[@HorstSchlaemmer00]

In Leasing Vertrag/AGB steht auch das man das Fahrzeug nicht vermieten, verleihen, verschenken darf.

[@myleeh8533]

13:00 muss dann die Frau das Kfz reparieren oder kann das die gmbh machen ? Die Wartung übernehmen . Wenn nicht wie is Mechaniker muss man da wieder einen Vertrag machen?

[@hhhsddnsns482]

Eine Frage, wer zahlt PKW Versicherung? Vermieter oder Mieter?

[@juhnsteuerberater]

Der Mieter (GmbH). BG, CJ

[@carlodegner7014]

Danke für das Video. Geht das Modell auch mit einem Mitarbeiter? Und wie schaut das mit verschiedenen Geschäfts Modellen aus also GmbH, OHG, GbR usw?

[@thomaskay5060]

Vielleicht ist die Antwort auf meine Frage hinfällig, da das Modell bereits "Ehepartner"Modell genannt wurde, aber ist das Modell auch auf Lebensgefährten/Dritte außerhalb der Ehe übertragbar? VG, Th.

[@Kommentator_Jan]

Interessante Gestaltung, aber wie verhält es sich denn wenn man nach den 5/6 Jahren zur Kleinunternehmerregelung wechselt, das Auto verkauft und dann ein neues kaufen möchte? Kann man dann ohne Probleme wieder zur Regelbesteuerung wechseln ohne dass der Verkauf mit USt nachbesteuert wird?

[@Malli2602]

Geht das, auch wenn die Ehefrau zu 0 % an einer gemeinsamen GbR mit dem Ehemann beteiligt ist oder haben wir dann wieder Sonderbetriebsvermögen?

[@ozanbengi3183]

Evtl eine weitere Idee: Den Privatkauf des Autos über einem Darlehn der GmbH Finanzieren und anschließend an die GmbH vermieten. Würde das funktionieren ? 😅

[@rolandbohm1]

Hallo, geht das auch wenn das Fahrzeug ein Leasing ist?

[@marioslivitsanos.cleanfitn7708]

Dadurch das man das Fahrzeugt mieten kann man dann trotzdem Benzin Versicherung und anderes absetzten?

[@weinewald24]

Funktioniert dieses Modell auch wenn anstelle der Ehefrau die Tochter oder Sohn eingesetzt wird?

[@claudioditondo3798]

Wie werden die Betriebskosten dann aufgeteilt? Zahlt wie bei der Miete von Autos üblich der Vermieter alle Wartungsarbeiten und der Mieter nur den Sprit.

[@hansjeremy3173]

Der Ehemann muss privat trotzdem das Fahrtenbuch führt oder die 1% Regelung anwenden weil er das Auto auch privat fährt, oder verstehe Ich hier falsch ?

[@dichdasoul]

Gibt es einen Unterschied wenn ich als GmbH ein Auto bei Sixt miete und 2 Wochen fahre und ein Auto dauerhaft bei Lynk&Co. miete?Für die 2 Wochen bei Sixt führe ich kein Fahrtenbuch und es wird auch keine 1% Regel angewendet. Bei einer Dauermiete wird der Geldwertevorteil aber dann angewendet!?Ist der Unterschied in der Länge der Mietdauer begründet?

[@CH-yc4kj]

Recht herzlichen Dank für diese Information. Selbst überlege ich mein privates Wohnmobil an meine GmbH & Co KG, teilweise zu vermieten. Ich nutze es ca. 50% des Jahres für Geschäftsreisen, Übernachten und Büro. Ist dieses ebenfalls möglich? Liebe Grüße CH

[@49findus]

Beim Kauf des Wagens fällt 19% mwst an die in der Rechnung nicht beachtet wird oder hab ich was verpasst?

[@Malli2602]

Wer muss in dem Szenario ein Zweitwagen haben? Ehefrau, Ehemann oder beide?

[@karstensalomon3980]

Wo bekommt man die Versicherung für die Vermietung an die GmbH her.

[@EngineScypex]

Also ich habe da so meine Zweifel, dass das durchgehen würde: Das Modell ist im Endeffekt nichts weiter als ein Leasing, ob nun vollständig oder anteilsweise. Und beim Leasing zahlt man im Endeffekt weniger als die AfA-Rate, da das Auto eben nicht nach 6 Jahren wertlos ist. Der Prüfer würde einfach sagen: Den Deal gehen Sie doch nur ein, weil Sie sich dadurch steuerliche Vorteile erhoffen. Jeder andere Geschäftsführer hätte das Auto stattdessen im Leasing oder durch eine Finanzierung erworben und ein gutes Stück weniger bezahlt.