Drei Faktoren, durch die du schneller, besser und mehr schreiben wirst [Rezension zu 2k to 10k]

Kein Schreibratgeber hat meinen täglichen Wordcount so steigern können wie Rachel Aarons "2k to 10k: Writing Faster, Writing Better, and Writing More of What You Love". Heute möchte ich die drei hilfreichsten Tipps daraus mit euch teilen und hoffe, dass auch ihr damit mehr schreiben könnt.
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Glaubt ihr, dass 10.000 Wörter am Tag auf Dauer möglich sind?
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[@jezedrana]

Die Info mit dem Unterschied der Wörter vom englischen und deutschen macht Sinn und es ist gut, das im Hinterkopf zu haben, wenn man viel englische Texte zu dem Thema liest. Wissen ist, denke ich, eines der Schlüsselwörter, um gut voranzukommen.

[@katesstarkautorin]

Ja, ich bin da auch erst neulich darauf gekommen, obwohl es eigentlich recht offensichtlich ist :D Genau. Mir hat der Tipp von ihr geholfen, vor der Schreibsession nochmal aufzuschreiben, was in der anstehenden Szene passieren soll. Hätte nicht gedacht, dass das so einen Unterschied macht, tut es aber :)

[@jezedrana]

@@katesstarkautorin Den Tipp werde ich auch anwenfen, mal sehen, ob es mir "was bringt". Wobei ich es schon denke, weil man sich dann noch mehr damit beschäftigt, was man mit der Szene erreichen möchte

[@katesstarkautorin]

Ausprobieren kann man ja immer mal und ich sehe das wie du. Man kann sich da die Szene nochmal viel besser in Erinnerung rufen, als wenn man nur die Outline nochmal durchliest, wie ich das bisher vor einer Schreibsession gemacht habe. Bin gespannt, ob es dir was gebracht hat oder nicht.

[@cepaeahortensis437]

Ein tolles Video! Ich habe das Buch auch gelesen und mir hat es sehr gut gefallen. Ich finde auch, dass in amerikanischen Schreibratgebern immer sehr viel drumherum erzählt wird, bis die zum Punkt kommen 😊 Mir hat der Tipp, vor dem Schreiben kurz darüber nachzudenken, was ich schreiben will und das im Kopf durchzugehen, am meisten geholfen. Ich denke, 10k Wörter sind mit Diktieren auf jeden Fall möglich, aber wahrscheinlich auch nicht auf Dauer. Das geht im Rahmen einer Challenge oder engen Deadline, aber ich glaube, wenn ich 10k an vielen Tagen hintereinander tippen müsste, hätte ich eine Sehnenscheidenentzündung 😢 Das mit dem Wordcount auf deutsch und englisch ist ein sehr guter Hinweis. Das ist auch bei Übersetzungen aus dem Englischen relevant für Verlage, da die deutsche Übersetzung bei gleichem Buchsatz immer länger ist. Ich habe mal gelesen, dass das etwa 20-25 % Unterschied sein können, je nach Genre und Sprachstil.

[@katesstarkautorin]

Das ist aber auch in deutschen Ratgebern oft so. Hat mich z.B. auch beim Storyturbo gestört, wenn ich ehrlich bin. Aber hier hat es sich, meiner Meinung nach, noch gut in Grenzen gehalten :D Den Tipp fand ich auch am besten, wobei es mir nochmal mehr hilft, das auch händisch aufzuschreiben, wie sie das ja auch macht. Damit bin ich richtig gut in den Flow gekommen. Und ich konnte so an manchen Tagen schon an die 6k schreiben (in 2h), ganz ohne Probleme (mental wie physisch). Nachmittags musste ich dann aber an anderen Projekten arbeiten (v.a. KZbin), sonst hätte ich sicher auch mehr geschafft. Ich denke, das ist einfach Übungssache, auch das viele tippen, wie ich auch im Video schon gesagt habe. Ja, dass dadurch die Übersetzungen länger werden, habe ich auch gelesen. Ich glaube, das Englische hat im Schnitt einen Buchstaben pro Wort weniger, zumindest hat mir das Gemini neulich gesagt. Kommt mir fast wie ein zu kleiner Unterschied vor, aber naja. Sollte man definitiv im Hinterkopf behalten, wenn man sich mit Wordcounts beschäftigt und da auch Vergleiche mit englischsprachigen Autoren/Texten anstellt.

[@miri3160]

Vielen Dank für die Tipps ☺️

[@katesstarkautorin]

Sehr gerne 😉

[@CAndrewBlack]

Seit ich mich mit der 3-9-27 Methode befasse und versuche anzuwenden, fällt es mir wesentlich leichter voranzukommen und vor allem, zum Punkt zu kommen. Habe ich lange unterschätzt, wie wichtig eine klare Struktur für Kapitel und Szenen ist Motiviert gerade, all diese Tipps zu hören! Danke dafür! Hätte mir nur gewünscht, dass du näher auf das "Ist es wichtig zu wissen, was man schreibt - und zwar bis ins kleinste Detail" : D

[@katesstarkautorin]

Das freut mich, dass dir die Methode hilft und dir das Video gefallen hat. Dazu werde ich sicher noch einige Videos machen und auch nochmal auf Aarons Art, vor der Schreibsession zu brainstormen, eingehen. Das war für mich wirklich der beste Tipp, den ich irgendwo in einem Schreibratgeber gelesen habe.

[@KlausHeisler_2004]

Ich hab mein aller erstes Debutbuch mit >60.000 Wörtern zwischen November und Dezember in ungefähr 3 Wochen geschrieben. (20. November bis 15. Dezember). ABER Das war mein Debut + deshalb ist es im Nachhinein nicht nur giga cringe, sondern auch objektiv schlecht. Wer aber nicht sein erstes Buch schreibt und schon weiß, wie das geht und Erfahrungen hat und der eventuell noch dazu wirklich wochen- oder jahrelang schreibt braucht mir nciht erzählen, dass er das GANZE BUCH in einem Monat schreiben kann. Das geht beim ersten vll noch beim zweiten, wenn man langsam ist, aber nicht beim siebten oder so. (Keine wissenschaftliche Aussage- EIGENE MEINUNG!)

[@MissIMH0]

@KlausHeisler_2004 was für ein Zeitrahmen wäre denn da realistisch, deiner Meinung nach, wenn man schon jahrelang schreibt? Das würde mich doch interessieren 😊

[@katesstarkautorin]

Ähm, ich bin etwas verwirrt 🤔 Bist du jetzt der Meinung, dass erfahrenere Autoren ihre Bücher schneller schreiben sollten, in unter einem Monat, oder nicht? Da kann man deinen Kommentar in beide Richtungen lesen, deswegen frage ich lieber mal nach, bevor ich antworte. ABER: Glückwunsch zu deinem Debüt! Das war wirklich schnell, vor allem für jemanden, der zum ersten Mal schreibt. Wie hast du das denn angestellt? Interessiert sicher nicht nur mich 😉

[@KlausHeisler_2004]

@@katesstarkautorin Ich meinte, dass man, je besser man wird, automatisch länger braucht. Also das erste Mal kriegt man es schnell hin. Aber später wird es länger dauern.

[@KlausHeisler_2004]

@@MissIMH0 also definitiv mal mehr als ein Monat. Ob es dann 2 oder 8 sind, spielt eine untergeordnete Rolle ;)

[@katesstarkautorin]

@KlausHeisler_2004 Also, der Meinung bin ich nicht. Eher im Gegenteil. Als ich mit dem Schreiben begonnen habe, habe ich viel länger gebraucht, einfach weil ich keine wirkliche Ahnung hatte, wie man das macht. Aber jetzt geht das relativ flott, wobei ich dazu jetzt ja auch theoretisch den ganzen Tag habe und früher höchstens ein oder zwei Stunden neben Schule/Beruf/Studium etc. Außerdem habe ich jetzt nach all den Jahren der Übung ein viel besseres Gefühl für Satzfluss, Grammatik, aber auch für den Aufbau von Spannung und den Plot an sich. Da muss ich nicht mehr so lange drüber nachdenken, als noch vor ein paar Jahren.