Kernenergie: JA-NEIN-VIELLEICHT - Aspekte der Kernkraftnutzung / VID2024-138

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Күн бұрын

Пікірлер: 139
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
KOMMENTARE: Bitte sachlich, ohne Unterstellung, gerne mit Begründung, keine Beleidigungen. Gilt für alle Positionierungen.
@joegoog
@joegoog 7 ай бұрын
42:11min : "... dass man 24 SMR bauen möchte ..." 52:57min : "... Hier eine Weltkarte ..." Die Welt ist recht klein geworden und "denkt über Wiedereinstieg nach" gibt es selbst in Deutschland - sagt nur herzlich wenig aus. Es wäre glaubwürdiger, sich auf Fakten zu beschränken. Eigentlich alle Länder auf der Welt "möchten" 100% EE-Energieversorgung ... inkl. China, Indien und den USA. Auch an anderen Stellen ersetzen Sie m.M.n. leider Realität duch ihre persönliche Meinung. 2023 fiel die Kohleverstromung in Deutschland auf den niedrigsten Wert seit Jahrzehnten. Also nach der Abschaltung der letzten AKW in Deutschland und vor allem nach dem Wiederanfahren der vielen von Ende 2021 bis Anfang 2023 in Frankreich unplanmäßig ausgefallenen Kernreaktoren. Da gab es in FR nicht ausreichend BackUp- und Speicherkapazitäten ("Systemkosten") für diese monatelange atomare Erzeugerflaute - zwei Winter lang. Die Nachbarländer mussten den BlackOut in FR mit Stromlieferungen verhindern und auch dadurch erreichten die Strompreise an den europ. Börsen Rekordwerte. Ab 45:11min bewerben Sie die neuen SMR-Konzepte /Technologien. Das einzige bisher tatsächlich genehmigte Projekt (NuScale) wurde in den USA allerdings vor der Vertragsunterzeichnung vom Betreiber abgesagt. Massive Kostenerhöhungen machten es unwirtschaftlich - trotz massiver staatlicher Förderungen. Haben Sie das etwa nicht gewusst und deshalb nicht erwähnt - oder liege ich etwa falsch?
@burkhardfreiberg5257
@burkhardfreiberg5257 2 ай бұрын
Endlich mal, damit meine ich auch ihre anderen Videos, vernünftige und ideologisch freie Erklärungen und bildliche Erläuterungen zu den Vor-und Nachteilen der einzelnen Energierzeuguingsarten und diese nach bei den anderen Videos im Verbund gezeigt. Mein Hochachtung 👍
@energieinfo21
@energieinfo21 2 ай бұрын
Vielen Dank!
@thiloklaas2007
@thiloklaas2007 5 ай бұрын
Warum nutzt man nicht stillgelegte Steinkohlebergwerkeschächte als (in 800-1000m Tiefe) Betriebsräume? Da sind vor Jahren noch Schwerlasttransporter durchgefahren…und die Bohrungen bestehen Kilometerweit / deutschlandweit. Nebenschächte könnten mit Kühlwasser gefüllt (bleiben).
@detlefk.5126
@detlefk.5126 7 ай бұрын
Find Ihre Ausführungen grundsätzlich gut, aber das Themengebiet "Kernkraftwerke mit PV und Wind im Verbund?" verstehe ich nicht. All ihre Annahmen müssen doch davon ausgehen, dass der EE-Zubau begrenzt ist und nicht so ambitioniert verläuft, wie es politisch geplant ist. Wenn nämlich 80% EE bis 2030 oder 90% EE bis 2035 wirklich gewünscht ist, bleibt viel zu wenig "Grundlast" recht bald schon für AKWs wirtschaftlich (teilweise auch technisch) übrig... oder sehe ich das falsch? Mit anderen Worten, EE müssten fast heute schon für Atomkraft gebremst werden. Da würde ich dann gerne mal wissen, wie das in der Praxis ablaufen soll, wenn viele Menschen und Industrien sich mit eigener EE-Erzeugung unabhängig und preisstabil machen wollen... und sie es letztlich nicht mehr wegen ausreichend "Platz" für Atomkraft machen dürfen. Die Laufzeit der alten AKWs ist ohnehin begrenzt, somit wird die sowieso neu zu schaffende Struktur doch nur künstlich hinausgezögert, sogar behindert.
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
Wenn Sie schauen, welche Kraftwerke ausbaubar mit wenig Flächenbedarf und geringen CO2-Emissionen verfügbar sind, bleiben derzeit KKW. Wenn Sie PV(+Wind) weiterhin ausbauen wollen, brauchen Sie Speicher in großen Mengen - die können Sie dann auch bei Sonnen-/Windknappheit mit Kernstrom befüllen (Nachts für den Tag im Winter z.B.): Sie mindern den AUsbau zu saisonalen Speichern. Mit einer Ausbaubremse für PV+Wind haben Sie natürlich recht: Die muss kommen. Aber bitte durch eine Nichtförderung (finanziell) von Überkapazitäten. Dann fangen auch Unternehmen wieder an, Speichersysteme zu entwickeln oder der Staat setzt eine Großforschungseinrichtung um (hatte so etwas vor 30 Jahren mal dem BMWi und BMF vorgeschlagen, leider ohne Erfolg ;). Wer also selbst was machen will, kann & darf. Aber nicht Einspeisen und Profite über die Gegenfinanzierung durch die Allgemeinheit.
@hooplehead1019
@hooplehead1019 7 ай бұрын
10% Grundlast für Kernkraft sind nicht zu wenig. Genau die letzten Prozent hin zu 100% Abdeckung sind es, die bei EE-only die Systemkosten in die Höhe treiben. Übrigens auch die Gestehungskosten: Sukzessive schlechtere Standorte. Diese werden durch KK gedrückt, das ist deren Aufgabe. Dazu vom MIT "future of nuclear in a carbon restrained world" Grafik Seite 13.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 7 ай бұрын
@@energieinfo21 ... ok, so verstehe ich das. Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob das in der Praxis funktionieren kann. Denn es werden aus meiner Sicht immer mehr "wollen" und auch ohne Förderung die Erneuerbaren mit immer günstigeren Speicher aufbauen. Die paar Cent pro kWh Förderung ist ja heute schon "nice to have", aber oft gar nicht mehr notwendig. Auch die "großen" EE-Erzeuger können über den Strommarkt und eigenen Batteriespeicher heute schon mehr verdienen, insbesondere, wenn die CO2 Preise noch so anziehen, wie es erwartet wird... klar, ohne Förderung ist das Invest unbestritten risikoreicher. Die AKW Betreiber werden aber auch ohne umfängliche Hilfen, Garantien und Versicherungen vom Staat erst recht nicht zu einer Fortführung bereit sein. Ich glaube nicht, dass der "natürliche" Prozess des Wachstums der EE selbst ohne Förderung bei immer günstigeren Speicher aufzuhalten ist... und dann wird es ganz schwierig mit Atomkraft, die ja auch zumindest im Anschub einiges an "gesellschaftlichen" Investitionen erfordert. Die beiden sind nun mal Konkurrenz, wenn EE über 70% steigt und da sind wir heute bereits ganz dicht dran. Aus meiner Sicht würden dann irgendwann nur noch heftige Zölle oder gar Verbote wirksam sein... ob das noch gesellschaftlich akzeptiert wird für eine zentrale und abhängig machende und nach wie vor sehr umstrittene Energieform, zweifele ich an.
@rayengel714
@rayengel714 7 ай бұрын
@4:30 lange Betriebsdauer: das ist ja der Grund, warum die dt. Betreiber zum Schluss nicht mehr wollten - nicht, weil der Betrieb nicht rentierlich gewesen wäre, sondern weil so hohe Investitionen nur durch lange *gesicherte* Laufzeiten wieder reinkommen. Wenn man dann den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg und einen Eiertanz um eine mögliche Laufzeitverlängereung mitgemacht hat, glaube ich gerne, dass da kein Konzern mehr in D Kernkraftwerke betreiben will. @11:50 - Spaltprodukte für 'echte' Atomwaffen (typischerweise Plutonium) ist aber schlecht aus den abgebannten Brennelementen zu separieren - da ist es einfacher U235 hoch anzureichern. Für schmutzige Bomben ist eine Separierung natürlich nicht notwendig. @23:40 - wenn ich die Tab-Berichte richtig verstanden habe sind je nach Reaktortyp 20% oder 40% die Untergrenze - Betriebserfahrung gibt es aber nur bis min 50%. Angeblich können und werden die franz. Reaktoren in Lastfolge zwischen 30% und 100% gefahren. @24:30 - Unabhängig ist realtiv - angeblich reicht der "strategische" Uranvorrat der Europär für knapp drei Jahre - das ist normalerweise genug Zeit um sich nach Alternativen umzuschauen. Wichtige Ersatzteile werden normalerweise von den Kraftwerksbetreibern vor Ort gelagert - schliesslich will man bei Problemen die teuren Kraftwerke möglichst schnell wieder am Netz haben. @27:30 - das machen ja die Franzosen - im Sommer, wenn der Strombedarf geringer ist, gehen Kraftwerke in Revision. @37:40 - wo wird eigentlich die Uran-haltige Asche der Kohlekraftwerke gelagert? Lt. einem alten BUND Artikel bleiben bei einem 1GW Kohlekraftwerk angeblich bis zu 5t Uran in der Kohleasche übrig. @41:00 - lt. den Energiebilanzen 2023 lag der Anteil für Wärme am Endenergieverbrauch bei 54% - da ist es eigentlich ein Unding, die Abwärme in die Umgebung abzuführen. Wenn man über KWK auch die Abwärme nutzen würde, würde das ja auch die Anzahl der Reaktoren reduziern - aktuell ist ja geplant, die Wärme dann wieder aus Strom zu erzeugen. @52:00 - tja, einMitspracherecht gegenüber anderen Ländern wird man nicht haben, wenn man aber selbst Reaktoren betreibt und verkauft, kann man damit natürlich die eigenen - hohen - Sicherheitsstandards exportieren und sitzt dann normalerweise auch in den Gremien, die entsprechende Normen erarbeiten - ist vorbei. @55:00 - zum Status der Schweiz - die ist ja per Volksentscheid aus der Kernenergie ausgestiegen. Bestehende Anlagen dürfen weiterbetrieben werden, solange sie die geforderten Sicherheitsstandards eingehalten werden, aber keine neuen gebaut werden. Nachtrag zu 03:40 - Hemmnisse: da wir noch nicht mal eine Stromtrasse in angemessener Zeit genehmigt bekommen, würde wahrscheinlich die Genehmigung eines AKWs 15 bis 20 Jahre dauern, da kann man dann direkt von vorne mit der Planung anfangen. Nachtrag zum Resourcenverbrauch @29:30 - angeblich haben PV-Anlagen einen Erntefaktor von 8 bis 12, WKAs um die 30 und Kernkraftwerke von 75
@Daniel-o1l2e
@Daniel-o1l2e 7 ай бұрын
Viele französische Kkws sind flexibler, das geht aber auch auf Material: Sie sind häufiger kaputt.
@amokkoma1964
@amokkoma1964 7 ай бұрын
Und wer baut schon etwas, das keiner versichert. Das darf nur der Staat.
@andreasschmalzl1752
@andreasschmalzl1752 7 ай бұрын
75? Wenn man nur die fertigen Brennstäbe betrachtet und sonst alles außen vor lässt, vielleicht. PV Module können mindestens 40 Jahre benutzt werden. WKAs vermutlich, bei guter Wartung, auch 40 bis 50 Jahre. Ein AKW dürfte nach spätestens 40 Volllastjahren am Ende sein. Der Rückbau ist auch nicht so ganz ohne. PV Module können heute schon zu 95% recycled werden. Module die aus Recyling Material hergestellt wurden, brauchen nur einen Bruchteil der Resourcen von neuen Modulen und haben auch einen Wirkungsgrade von 19%. Dazu: auf 3sat die Sendung nano.
@Teddy681
@Teddy681 7 ай бұрын
Ich würde ergänzen, dass es meiner Kenntnis nach nicht nur schwierig, sondern praktisch unmöglich ist, bei der zivilen Nutzung (Material verbleibt lange im Reaktor) waffenfähiges Plutonium zu gewinnen. Der Anteil an Plutonium-240 ist viel zu hoch und es gibt kein Verfahren es abzutrennen.
@rayengel714
@rayengel714 7 ай бұрын
@@andreasschmalzl1752 "PV Module können mindestens 40 Jahre benutzt werden. WKAs vermutlich, bei guter Wartung, auch 40 bis 50 Jahre. Ein AKW dürfte nach spätestens 40 Volllastjahren am Ende sein." Klar können die solange genutzt werden, falls sie nicht vorher kaputt gehen. Das UBA hat dazu eine Untersuchung gemacht und für mono-kristalline PV-Zellen ca. 2 Jahre berechnet, bis die zur Erzeugung benötigte Energie wieder produziert wurde- Dabei ging man auch von sehr realistischen Annahmen aus: 1200kWh/m2 Sonneneinstrahlung, der Inverter hält immer min. 20 Jahre, die Anlage läuft immer min. 30 Jahre und Zelldegration ist natürlich auch immer minimal. Die z.T. sehr hohen Erntefaktoren die für PV angegeben werden beziehen sich auf günstige amorphe oder gar Cd-Tellur Zellen, die werden wegen ihres gering(er)en Wirkungsgrad kaum eingesetzt werden. WKAs 40-50Jahre - möchte ich sehen - zumindest in D, wird man kaum eine Anlage finden, die älter als 20 Jahre ist. Vestas gibt für seine aktuelle EnVentus-Serie eine Auslegungsdauer von ca. 20 Jahren (genauso wie andere Hersteller) nur für die Offshore-Anlagen gehen von 30 Jahren aus. Für die EnVentus geen sie einen Erntefaktor von 32 bis 40 an, allerdings natürlich nur für eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 8m/s und 3500 Volllaststunden in 150m Nabenhöhe. Für die Offshoreanlagen machen sie diesbezüglich keine Angaben - da hat man zwar eine höhere Betriebsdauer, aber dafür ist der Bau auch deutlich aufwendiger - wenn man da mit einem hohen Erntefaktor werben könnte, würde Vestas das bestimmt tun. Aktuelle Reaktormodelle sind für 60 Jahre Betriebsdauer auslegt - wenn man realistische 85% Nutzung annimmt gibt das 50Jahre Vollast. Ob nach den 50 Jahren wirklich Schluss ist, ist auch nicht gesagt - amerikanische AKWs (mit einer Auslegungsdauer von 30 Jahren) habeninzwischen Betriebsverlängerungen bis zu 80Jahre erhalten . Das schweizer KKW Gösgen wurde 1979 in Betrieb genommen und soll auch 60 Jahre laufen.
@mikef.schwarzer2263
@mikef.schwarzer2263 7 ай бұрын
Fläche gegenüber PV Vernachlässigbar?? Die bisher verbauten Flächen reichen vollkommen, somit benötigt PV exakt keine zusätzlich Fläche. Freiflächen Anlagen sind für die Kraftwerksbetreiber nur nochmal billiger. Nur auch Freiflächen Anlagen sind keine Betonwüste, die darunter befindlichen Flächen sind weiterhin nutzbar, womit es ebenfalls keine Flächen Vernichtung ist. In einigen Fällen ersetzt PV schlicht Plastikplanen und andere Überdachungen in der Landwirtschaft, womit am Ende diese Überdachung nicht nur deutlich Nachhaltiger ist als die derzeit genutzten Überdachungen, sondern ganz nebenbei auch noch Strom liefert. Und nachdem ja so Fragen wie AKW über 45 Jahre ..... gestellt werden, Wo steht bitte das AKW oberhalb von Landwirtschaftlichen Flächen, so das diese besser genutzt werden können als bisher, und ersetzt Plastikmüll (äh Planen)??
@klausmohre2834
@klausmohre2834 7 ай бұрын
Schon mal eine eingezäunter PV-Freiflächenanlage gesehen? Was von der Fläche unter den Modulen soll denn weiterhin landwirtschaftlich nutzbar sein? Geh mal an die frische Luft, mein Bester.
@wokand2472
@wokand2472 7 ай бұрын
so gut vermitteltes Fachwissen verdient viel mehr Rezipienten👍
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
19:46 !das Schadensausmaß ist bei den aktuellen Reaktoren relativ hoch" - Tschernobyl in ISAR-Reaktor hätte viele Billionen € gekostet - ja - relativ hoch.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
52:01 - "Mitspracherecht wenn wir in dem Bereich was könnten so haben wir vielleicht irgendwo Mitspracherecht was Nachbarn in Europa um uns herum machen" Das will ich sehen das Deutsche den Franzosen was vorschreiben wollen.
@heinzho1576
@heinzho1576 7 ай бұрын
Danke für diesen fundierten und sehr verständlichen Beitrag, Herr Dr. Bockhorst. Es sollten viel mehr Menschen über die Energieversorgung „Bescheid“ wissen. Das Video wird daher von mir weitergeleitet 😊
@AnanasDoktor
@AnanasDoktor 7 ай бұрын
Warum wird der Lesch denn immer grüner ?
@smftrsddvjiou6443
@smftrsddvjiou6443 7 ай бұрын
noch grüner ?
@tschadi5552
@tschadi5552 7 ай бұрын
Was hat objektiv mit grünerer zu tun? Am Stammtisch ändern sich auch die Meinungen.😊
@ms-te8gl
@ms-te8gl 7 ай бұрын
Weil er zu denen gehört, die nachdenken und sich mit Fakten auseinandersetzen.
@smftrsddvjiou6443
@smftrsddvjiou6443 7 ай бұрын
@@ms-te8gl Danke für den Witz , ich habe tatsächlich laut gelacht.
@chriss.2634
@chriss.2634 7 ай бұрын
Die Fakten Ändern sich nun einmal und daran muss man sich anpassen. Egal wie extrem wir diskutieren, Atom in der Klassischen Form ist in Deutschland tod. Selbst wenn man jetzt sagt Wiedereinstieg...sind wir bei 2040-2050 bis die neuen AKW laufen. Da bringt uns nix, wir bräuchten sie 2030. Also warten wir mal an wie sich Kernfusion, DualFluid, SMR so entwickeln, momentan Alles eher schleppend. Daher bringt es jetzt nichts mehr darüber zu diskutieren. Der Netzausbau wird immer gebraucht also wieso dagegen reden...eine dezentrale Stromproduktion wirde von RWE, EON und co. Effektiv verhindern, auch der Zug ist abgefahren.
@marcusfleuti2672
@marcusfleuti2672 7 ай бұрын
Früher war der Strompreis 4x günstiger. Dann begann der Bau von Wind/PV. Der Wert des Produkts "Strom" liegt noch immer bei ca. 6 cts/kWh. Das was es darüber hinaus mehr kostet sind die Kosten der parallel geführten Energieversorgung und der immer höheren Kosten für den Erhalt der Netzstabilität. In Serbien bezahle ich noch heute ca. 8-10 cts je kWh ab Steckdose. Langsam sollten wir begreifen, dass dieses PV/Wind-Konzept nicht funktioniert.
@Daniel-o1l2e
@Daniel-o1l2e 7 ай бұрын
Aus meiner Sicht stellt sich die Frage, ob man ggf neue KKWs in der Stromlandschaft von in 10 Jahren noch wirtschaftlich betreiben kann. Ist ja nicht so, dass sie die einzige Option zur Systemstabilisierung wären. Wir haben mit der Erdgas-Infrastruktur ja noch so ein Fossil am Bein, was theoretisch einen ausreichend großen Speicher für alle Eventualitäten darstellt. Ist das nicht der bessere Ansatz, weil man die Kraftwerke viel kleiner und dezentraler bauen kann und dadurch die Abwärme gerade im Winter besser nutzen kann. Das Problem ist dann eher die Erzeugung und Aufarbeitung von Methan. Biogaskarftwerke aus der Grundlast zu nehmen wäre ein erster Ansatz.
@SchwuppSchwupp
@SchwuppSchwupp 7 ай бұрын
Die EG-Förderung endet für die ersten Biogas-Anlagen. Diese Anlagen können sich weiterfördern lassen, müssen dann aber in gewissem Umfang flexibler sein (also mehr Generatoren für die gleiche Menge an Biogaserzeugung bereitstellen, so habe ich es verstanden) .
@smftrsddvjiou6443
@smftrsddvjiou6443 7 ай бұрын
Ich bin für Braunkohle.
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
Die Leistungskapazität ist zwischen ca. 2010 und 2021 kontinuierlich ausgebaut worden: energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=en&c=DE&legendItems=eya&year=-1 allerdings sieht man eine Stagnation der Ausnutzung - die mittlere realisierte Leistung (=Jahresenergiemenge) - seit 2015: energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=en&c=DE&legendItems=ly4&interval=year&year=-1 Biomethan speichern ist naheliegend, scheitert aber bei vielen Biogasanlagen an der nicht vorhandenen Leitung, die bezogen auf die Jahresenergiemenge viel zu teuer ist. Leider. Ansonsten hätten wir unseren saisonalen SPeicher, der nach 3x Wind+PV - Ausbau wenigstens den aktuellen Strombedarf decken könnte.
@Daniel-o1l2e
@Daniel-o1l2e 7 ай бұрын
@@energieinfo21 Das mit den Leitungen ist ein Problem. Nur ist das dann nicht auch Teil des Netzausbaus? Es gibt doch kaum noch Höfe ohne Anschluss ans Trinkwassernetz, dann wird eine Erdgasleitung doch wohl auch machbar sein.
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
Gasleitungen halte ich für etwas problematischer: Die können Explosionen verursachen und kleine Leckagen sind wegen der hohen THG-Wirksamkeit des CH4 problematisch. Dazu kommt, dass ggf. auch vom nächsten größeren Strang erst in Richtung Dörfer einmal gelegt werden muss. Da Gasnetze ja eh evtl. abgebaut werden sollen, macht diese Investition im Moment niemand mehr für "das bischen Gas vom Biogashersteller". Alternativ könnte man die Biomasse zu großindustriellen Biomethan-Produktionsstätten bringen, dann ginge aber KWK nicht mehr so gut.
@heinzbongwasser2715
@heinzbongwasser2715 6 ай бұрын
liebe wie immer
@ericdanielski4802
@ericdanielski4802 7 ай бұрын
Wie immer ein gutes Video.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
10:23 - "Kernenergie ist eine Sache die man sehr gut gut machen muss damit eben nichts schief geht" ASSE säuft gerade ab. - Glückwunsch.
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
www.bge.de/de/aktuelles/meldungen-und-pressemitteilungen/meldung/news/2024/5/was-passiert-in-der-schachtanlage-asse-ii/
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
49:33 - "Resilienz bei extremen Ereignissen vulkanusbruch Meteorit nuklearer Winter" ich glaub da gibt es andere Probleme.
@Rafael-K0002
@Rafael-K0002 7 ай бұрын
Egal ob Kernkraft oder Alternative Energieerzeugung, Schwankungen beim Verbrauch und der Erzeugung müssen kompensiert werden! Ärgerlich finde ich, dass z.B. in der Schweiz Batteriespeicher rentabel betrieben werden und in Deutschland durch überteuerte Forderungen von "Baukostenzuschüssen" seitens der Netzbetreiber verhindert werden. Speziell in Bayern sind die Forderungen extrem hoch. Teilweise das 4-fache der Kosten im Norden Deutschlands. Damit werden Batteriespeicher nicht als netzdienlich behandelt, sondern als reine Großverbraucher.
@philipphartmann7313
@philipphartmann7313 2 ай бұрын
Bei Minute 25 liegst du nicht ganz so richtig.... Klar kann ein AKW blitzschnell auf und ab Regeln...... Ein bisschen andere Abstimmung der Aggregate und es ist am schnellsten. Erstmal eine sehr leistungsfähige borierung mit zusätzlich Vorlagetanks..... Andere Steuerstäbe und noch ein zwei zusätzliche Typen+ zusätzliche Sensoren. Und dann als WICHTIGER Punkt. Wir gönnen uns 2 Turbosätze + wir haben die Entnahme anzapfungen angeschlossen und wir bauen uns ein umfangreich ausgestattetes und Turbinenbypass Ventil mit nem zusätzlichen Kondensator ..... Wir betonieren auch zum Kühlturm noch ein paar Spraypools davor, weil das für kleines Geld viel kann, mit gewässerbau auch großzügig vorgegangen. Es ist immer nen Kilometer in jede Richtung Platz, das schafft Vorteile und wird von der Tier und Pflanzen Welt angenommen. Durch das umfangreiche Zeug kostet es auch klar mehr. Aber, es kann dann auch klar viel mehr. Einige davon, einige die mehr auf Grundlast 8760 Stunden optimiert sind... 2,3,4 Blöcke am Standort 😏😏.
@heinrichsch2629
@heinrichsch2629 7 ай бұрын
Schade das der Titel nicht mehr für rationalen Wissen das steht.
@erikmustermann9884
@erikmustermann9884 7 ай бұрын
Wenn man Kernenergie als Backup für die gerade gehalten spontanen Teilzeiteinspeiser nutzt, dann kann man die KKW doch eigentlich auch durchlaufen lassen, da die Brennstoffkosten fast zu vernachlässigen sind. Oder?
@rayengel714
@rayengel714 7 ай бұрын
öhm nein - die Brennstoffkosten sind zwar gering, aber die hohen Bau- und Finanzierungskosten müssen ja durch die Stromerzeugung wieder eingespielt werden - kein oder wenig Strom bedeutet aber keine oder wenig Einnahmen, bei trotzdem hohen Grundkosten (Abschreibung, Rendite und Kredite). Deswegen versucht man ja, Kernkraftwerke möglichst voll auszulasten, nicht weil die Dinger technisch nicht könnten, sondern weil das Rendite kostet.
@ms-te8gl
@ms-te8gl 7 ай бұрын
Sorry, aber das ist eindimensional gedacht. Funktioniert weder betriebstechnisch noch wirtschaftlich, verdrängt die Erneuerbaren aus dem Netz und provoziert hohe Netzkosten. Auch die Endlagerproblematik und das Risiko ist ausgeblendet
@Teddy681
@Teddy681 7 ай бұрын
@@ms-te8gl Es ist doch ganz einfach. Erneuerbare erfordern gigantische Speicher oder Ersatzkraftwerke und stärkere Netze. Kernkraftwerke reduzieren den Bedarf an Netzausbau und Speichern ganz dramatisch. Wir brauchen mit Kernkraft einfach sehr viel weniger Speicher und Netzausbau und bauen dann die Erneuerbaren natürlich nicht mehr sinnlos aus. Das Risiko scheint überschaubar zu sein und die Endlagerung ist schon seit Jahrzehnten gelöst und kostet sehr wenig, selbst wenn man in Zukunft überhaupt noch solch lange Lagerzeiten haben sollte. Endlager haben nur politische Schwierigkeiten, weil die Bevölkerung einfach über Jahrzehnte einer Desinformationskampagne ausgesetzt war.
@janmo519
@janmo519 7 ай бұрын
​@@ms-te8glerklär mal warum die AKWs hohe Netzkosten verursachen.
@janmo519
@janmo519 7 ай бұрын
Ja könnte man ziemlich gut machen, wenn man eine Elektrolyseur neben das Kraftwerk setzen würde, dann könnte man damit quasi auch gleich die Leistung regeln. Im Sommer wird wenig Strom benötigt und der Elektrolyseur läuft auf voller Leistung. Im Winter ist dieser ausgeschaltet und das Kraftwerk ersetzt die fehlende Energie der EE.
@mannausdenbergen3023
@mannausdenbergen3023 7 ай бұрын
Wer sie liebt nennt sie "Kern", wer sie hasst "Atomenergie" Krass ist eben der Faktor 1:78 bei den Kosten. Kern zu Windenergie. Ein Windrad hat 1200 Tonnen, der Betonsockel dazu 2000 Tonnen (!) Von den naturzerstörerischen Straßen dazu, die gebaut werden müssen, redet zudem niemand. Auch der Glasfaser Austrag in die Umwelt, stößt mir sauer auf!
@tschadi5552
@tschadi5552 7 ай бұрын
Windkraft strahlt auch noch sehr sehr lange…
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
Danke für den Hinweis, fast schon ein Video wert ...
@gunterkonig959
@gunterkonig959 7 ай бұрын
@@tschadi5552 und vergiftet die unmittelbare Umgebung, sodass ein Nahrungsmittelanbau nicht mehr möglich sein wird.
@christianwetzel5133
@christianwetzel5133 7 ай бұрын
Irgendwas läuft hier falsch. Stromgestehungskosten AKW 204 Dollar pro MWh, Windergie 50 Dollar pro MWh. Das ist das was zählt!
@Komet212
@Komet212 7 ай бұрын
@@christianwetzel5133 Systemintegrationskosten für Wind? Dann reden wir noch einmal darüber, was wirklich günstiger ist.
@manfredrauschen4175
@manfredrauschen4175 7 ай бұрын
Da in den deutschen Oberschulen im Physikunterricht die Kernspaltung und die Kernstrahlung nicht mehr vorkommt, wird es schwer sein, wissenschaftliches Personal für den Betrieb von Kernkraftwerken auszubilden. Es gibt nicht einmal genug Kernstrahlungs-Meßtechniker die den Rückbau der alten Reaktoren überwachen können.
@thomasj.schmidt4748
@thomasj.schmidt4748 7 ай бұрын
Dann lass die alten Reaktoren einfach stehen. Vielleicht lässt der Herrgott Hirn regnen, und sie werden wieder in Betrieb genommen. Dann hätten wir CO2-freien Strom, wie toll ist das denn angesichts des Klimawandels.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
2:35 - "die Welt ist [...] global orientiert" Geiler Spruch. 20 Jahre Psychologie studiert ?
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
17:07 - "Gau macht mir nicht so viel Angst das ist der größte anzunehm Unfall" wow.
@Unschaerferelation137
@Unschaerferelation137 7 ай бұрын
Der GAU ist der größte anzunehmende Unfall, der noch beherrscht werden kann, also nicht zu unkontrolliertem Austritt von radioaktiven Stoffen führt. Ein Super-GAU ist dann die Steigerung, weil unbeherrscht. Beispiele: Fokushima und Tschernobyl.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
@@Unschaerferelation137 "größte anzunehmende Unfall" ist nicht der "größte anzunehmende Unfall"😇😇😇
@energieinfo21
@energieinfo21 7 ай бұрын
@@jorgschmidt5300 GAU = Auslegungsstörfall = Störfall, der von der Anlage beherrscht werden kann (so definiert). Super-GAU: Tschernobyl, Fukushima: Darüber hinausgehend.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
@@energieinfo21 Das ist mir klar das das mit GAU und Super-GAU im Prinzip nur Redewendungen sind. Finde es hält lustig. Wissenschaftler haben halt manchmal Probleme sich neue Namen auszudenken. Da kommt auch nach dem größten Detektor - der aller größte um den größten Detektor nicht umzurennen zu müssen.
@akkordeon-hausmusik9850
@akkordeon-hausmusik9850 7 ай бұрын
Ich bin inzwischen Rentner und habe vor fast 50 Jahren Elektrotechnik studiert. Ich war grundsätzlich zur Kernenergie positiv eingestellt. Die positive Einstellung hat sich aber nach Tschernobyl abgeschwächt und nach Fukushima fand ich es richtig, das Kapitel Atomkraft in Deutschland zu beenden. Ich fand auch die ewigen Kämpfe der Befürworter und der Gegner sehr ermüdend. Irgendwann musste es einfach mal gut sein und jetzt ist es halt so, dass wir ausgestiegen sind. In unserer Energiewirtschaft sehe ich auch immer weniger Bedarf an Grundlastkraftwerken, da inzwischen weniger als 50% des Stroms noch fossil erzeugt werden. Die fossilen Kohle- und Gas-Kraftwerke werden in den nächsten Jahren absehbar weitere Marktanteile verlieren und auf längere Sicht wie Notstromaggregate in den kurzen Winterdunkelflauten betrieben werden. In den Winterdunkelflauten ist aber kein wirtschaftlicher Betrieb von extrem teuren und unflexiblen Kernkraftwerken möglich. Man müsste für die unflexiblen Atomkraftwerke im Netz gezielt Platz schaffen, indem man Wind, Photovoltaik und Biomasse in erheblichem Maß abregelt. Das wäre absehbar sehr unwirtschaftlich und Verschwendung von Ressourcen. Ich bin sehr positiv gestimmt, was unsere zukünftige Energie- und Stromversorgung angeht. Ich heize selbstverständlich mit Wärmepumpe. Auf dem Dach befindet sich eine große Photovoltaik. Im Keller stehen 10 KWh Akku mit Notstromfunktion 3kW. Mit passender Steuerung könnte ich an kalten Tagen bis zu drei Stunden meinen Hausstrom aus der Batterie decken und damit das Netz kurzzeitig entlasten. Hinterm Haus stehen in 1 bis 2 km 5 Windräder mit zusammen 15 MW Peak-Leistung, Verdoppelung ist geplant. Die alte Ölheizung funktioniert auch noch und kann mit ca. 150 Watt Notstrom die Wohnung notfalls tagelang warm halten.
@kostolany4kostolany469
@kostolany4kostolany469 7 ай бұрын
Sie sagen, nach Fukushima fanden Sie es richtig, das Kapitel Atomkraft in Deutschland zu beenden. Das ist unsinnig. 1. gibt es in Deutschland auf dem Land keine Tsunamis. 2. hatten die japanischen AKW (gebaut von General Electric) einen entscheidenden Konstruktionsfehler, was den Ausfall der Kühlung betrifft. Der Konstruktionsfehler wurde weltweit an allen 432 AKW inzwischen beseitigt, sie sind um Klassen sicherer geworden. Die Abschaltung war eine reine Dummheit und wir bezahlen es mit dem Niedergang unserer Industrie und mit Wohlstandsverlusten. Um zukünftige Entwicklungen, etwa Thorium-AKW kümmert sich die Ampel, pflichtvergessen wie sie ist, überhaupt nicht.
@smftrsddvjiou6443
@smftrsddvjiou6443 7 ай бұрын
Dein Haus interessiert niemanden. Weisst Du, was so ein Stahlwerk, BASF oder auch schon Trigema an Strom braucht ?
@utrian4148
@utrian4148 7 ай бұрын
Sie beschreiben vorbildlich den ganzen Wahnsinn der Energiewende an Ihrer privaten Infrastruktur. Sie haben das Privileg von passendem Wohneigentum und (ich unterstelle) Wohlstand. Sie schaffen sich eine komplexe Energieversorgung, die nur möglich ist mit enormen Ressourcenaufwand - nicht in Deutschland, sondern vorrangig China. Das funktioniert. Es funktioniert für Sie (mit Ihrer privilegierten Situation) auch weil der Staat diese Infrastruktur auf Kosten der Allgemeinheit - genauer gesagt unserer Kinder - subventioniert. Aus individueller Sicht kann ich Ihnen beipflichten: wer kann, sollte und wird die Förderung des Staates ausnutzen und seine maximale Autonomie anstreben. Volkswirtschaftlich ist das ruinös. Wir erleben es gerade live mit. Die Kosten sprengen alle Dimensionen. Allein die jüngsten offiziellen Angaben der Bundesnetzagentur für den Netzausbau werden auf grob 500 Mrd. EUR bis 2030 veranschlagt. Dabei liegt der größte Teil der Energiewende immernoch vor uns. Ja, man kann immer ohne Kernenergie - aber die Konsequenzen daraus muss man auch nüchtern verstehen. Unser Land hat bereits über eine halbe Billion EUR für die ersten 20 Jahre dieser "Wende" an Mehrkosten getragen. Allein die Belastungen aus EEG garantieren, die Billion-Marke zu knacken. Die Netzausbaukosten kommen da noch hinzu. Es wirkt zynisch, wie eine Fr. Kemfert für die Energiewende warb, weil Deutschland sonst Kosten aus Klimaschäden in eben dieser Summe drohen würden. Die Folge dieser Kostenexplosion werden Sie in Ihrer Lebensphase wahrscheinlich anteilig wohl kaum spüren. Die nächsten Generationen trifft es umso härter. Es war nicht nur technologisch dumm, aus der Kernenergie auszusteigen. Es ist vor allem wirtschaftlich unverantwortlich. Genießen Sie Ihren Kraftwerkspark und danken Sie schonmal Ihren Kindern und Enkeln für dieses Geschenk!
@ms-te8gl
@ms-te8gl 7 ай бұрын
Ich finde Dein Haltung sehr durchdacht und gut, finde auch, dass du die Dinge im Gegensatz zu den Schwurblern richtig apackst und vor allem auch nicht nur an Dich sondern auch an das Gemeinwesen denkst. Klasse!
@hooplehead1019
@hooplehead1019 7 ай бұрын
- Selbst Tschernobyl und Fukushima sind keine Argumente gegen KK: DEnn selbst inklusive deren Toten liegt die KK gleichauf mit EE in Toten pro kWh - und 1000 x niedriger als Kohle. Faktisch ist das klar und völlig gegen unsere Wahrnehmung des Risikos. Woher kommt das? Das kommt daher, dass unser Gehirn ein spektakuläres Einzelereignis sehr viel stärker berücksichtigt als viele kleine. Die dazu noch den Laien gar nicht bekannt sind (wer weiß schon, wo bei EE die Toten kommen? --> mal informieren). Unter anderen deshalb haben Leute auch mehr Angst vor einem Flugzeugabsturz als einem tödlichem Autounfall. - Der Punkt zu Grundlast-KW. Ein sehr häufiges Missverständnis: AKWs VERRINGERN einfach das Ungleichgewicht von Bedarf und ERzeugung der EE - und somit den Überschuss, Speicherung, Rückverstromung. Die EE werden im Sommer, weil wir Wind nur noch ca. 3x ausbauen würden, PV aber ca. 18fach (!) massive Überschüsse haben. Das werden die EE also quasi extrem "abgeregelt", besser gesagt wird deren Strom gespeichert. Diesen Überschuss verringert nun ein AKW, was quasi durchläuft (man kann sogar die Wartung dann bequem in den Sommer legen, wenn es diese Überschüsse gibt) - ergo: die ungünstigsten EE-STandorte brauchen nicht genutzt werden, weniger Netzausbau, weniger Speicher, weniger Rückverstromungs-KW (und dabei dann auch keine Umwandlugnsverluste). DAS ist also die Rolle der KK. Dafür reichen 10% KK, 90% EE, um die auf die 100% Abdeckung immens steigenden Kosten der EE abzumildern.
@joegoog
@joegoog 7 ай бұрын
33:58min : "... Man muss es abwägen ..." Genau dies haben wir in Deutschland vor >10 Jahren in einem demokratischen Prozess (wenn auch mit einigen Irrungen /Wirrungen) getan und uns gegen die Nutzung von Kernenergie zur Stromerzeugung ausgesprochen. Sollte man dann auch akzeptieren. Erst recht, da weltweit der Anteil der Kernenergie an der Gesamtstromerzeugung auf der Welt immer weiter abnimmt.
@neverever560
@neverever560 4 ай бұрын
DEmokratischer Prozess ??? WOW ,der Witz war gut. GAb es da eine Volksabstimmung ? Wie war das mit der klaren LÜGE mit "der KUGEL EIS " von Dummgrüner Seite ? In dieser Ethik-Kommission war kein Kerntechniker etc. vertreten .Was soll man davon halten? Nichts natürlich. Zudem schaltet nun Japan seine Reaktoren einem nach dem Anderen wieder ein. NAtürlich nimmt die prozentualle Beteiligung der Kernkraft an der Gesamtstromerzeugung ab ,weil erstens sich jährlich der Bedarf weltweit erhöht ,zweitens neue Energieerzeugerarten wie Wind+Solar dazugekommen sind ,was automatisch eine prozentuale Minderung zufolge hat für die anderen Erzeuger und drittens ,weil natürlich Kernkraftwerke langwidriger,aufwendiger zu planen und zu bauen sind ,bis jetzt jedenfalls. Neue SMR können das schnell ändern.
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
Gut das er auf die Kosten nicht eingegangen ist - aber Vulkanausbruch und nuklearer Winter ist wichtig.
@cultureandarts4you
@cultureandarts4you 3 ай бұрын
Cool wäre einmal eine Podiumsdiskussion zusammen mit Prof. Harald Lesch ;)
@ludwigreiser4053
@ludwigreiser4053 7 ай бұрын
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag und die ganze Mühe dahinter! Fast alle Produkte unseres täglichen Lebens sind erschwinglich geworden durch Massenfertigung am Fließband und Fertigungsstraßen. Kleinreaktoren hätten erstens das Potential und die Stückzahl für so eine Massenproduktion im Gegensatz zu Großanlagen. Das würde Kosten und Lieferzeiten deutlich verringern. Hinzu käme, dass ein Massenprodukt meist auch eine geringere Fehleranfälligkeit hat, da weitgehend von Maschinen produziert nach bewährtem Konzept statt Einzelanfertigung in Handarbeit. Und Kleinreaktoren könnten, wie Sie ja auch beschrieben haben, so ausgelegt werden, dass über das Volumen-Oberflächen-Verhältnis aufwändige und mehrfach redundante Notkühlsysteme entfallen könnten - auch wieder ein Kostenfaktor und mehr Sicherheit. Das wäre ein mittelfristiger Ansatz - denn schon ein neues Automodell braucht ja angeblich 7 Jahre von der Idee bis zur Fertigung, und da hat man das Vorgängermodell, von dem man vieles übernimmt, sowie die Fertigungslinien, die man meist nur anpasst. Bis ein Werk für Kleinreaktoren ein zuvor in mehreren Iterationsstufen ausentwickeltes Reaktormodell im Stundentakt vom Band rollen lässt, dauert es vermutlich schon einige wenige Jahrzehnte. In einem TV-Beitrag über amerikanische Atom-U-Boote wurde behauptet, dass die Druckbehälter der Reaktoren zugeschweißt wären aus Sicherheitsgründen, somit ein Wechsel der Brennelemente gar nicht möglich sei. Es sei aber so viel Kernbrennstoff drinnen, dass die Nutzung über mehrere Jahrzehnte möglich wäre. Falls das stimmt, wäre das auch ein interessanter Ansatz für Kleinreaktoren. Wenn der Reaktor nach Jahrzehnten nicht mehr ausreichend Brennstoff hat, wird der Druckbehälter komplett abtransportiert und durch einen neuen Druckbehälter mit frischem Brennstoff ersetzt. Die Öffnung der ausgebrannten Druckbehälter erfolgt dann zentral in einer Wiederaufarbeitungsanlage. Diese Kleinreaktoren könnten dann als Nachrüstlösung in bestehende Heizkraftwerke eingesetzt werden anstelle der bisherigen fossilen Heizkessel, was zumindest im Winter die Nutzung der Abwärme ermöglicht. Ansonsten könnte man bestehende fossile Kraftwerke, vor allem Kohle, bestücken mit jeweils mehreren Kleinreaktoren, um die bisherige Leistung bereit zu stellen. Auch hier wäre die gesamte Infrastruktur schon vorhanden, vom Stromnetz bis hin zur Kantine für die Mitarbeiter. Längerfristig sollten wir Transmutation serienreif entwickeln - entweder über Beschleuniger, oder entsprechende Reaktoren mit schnellen Neutronen. Das beseitigt den langlebigen Nuklearmüll und verringert die Lagerzeit auf einige hundert Jahre. Außerdem steckt sehr viel Energie drinnen, mehr als im Natururan. Kurzfristig können wir nur schauen, welche unserer stillgelegten Reaktoren mit wie viel Aufwand und Restrisiko wieder ans Netz zu bekommen wären. Dafür müsste aber die jetzige Regierung abgewählt werden. Im Herbst 2025 sind wieder Wahlen - so lange passiert nichts, höchstens destruktiv, indem die jetzige Regierung noch versucht, den Rückbau der stillgelegten Reaktoren voranzutreiben, so dass die Wiederinbetriebnahme umso aufwändiger wird, zeitlich und finanziell.
@christiansallerlei-zb9ru
@christiansallerlei-zb9ru 7 ай бұрын
Die Abschaltung der deutschen Reaktoren wurde im Jahr 2011 mit einer großen Mehrheit von über 500 Stimmen im Bundestag beschlossen. Die jetzige Regierung hat damit nichts zu tun. Davor wurde sie schon Anfang des Jahrtausends beschlossen, dann aber von der Regierung Merkel ohne Not rückgängig gemacht. Das hat immense Kosten verursacht. Und SMA werden wohl auch in den nächsten Jahren nicht kommen, siehe die Aufgabe des Projekts NuScale in den USA. Ein schon zertifizierter Reaktor wird wegen den hohen Kosten aufgegeben. Wind und Sonne sind nun mal billiger. Und schauen Sie mal, wie gering AKW versichert sind. Sie werden überrascht sein. Braucht kein Mensch.
@ms-te8gl
@ms-te8gl 7 ай бұрын
Atom ist tot. Der weltweite Anteil am Strom sinkt seit 1992 kontinuierlich. Die alten deutschen AKW müssten auf heutige Sicherheitsanforderungen aufgerüstet werden. Diese Kosten allein reichen aus, das ein wirtschaftlicher Betrieb in Konkurrenz zu Erneuerbaren nicht möglich ist. Da spielt eine kapitalistische Wirtschaft nicht mit. Also ist Atomkraft nur mit staatlicher Dauersubvention wie in Frankreich, China und Russland möglich.
@janmo519
@janmo519 7 ай бұрын
Es gab eine quasi Fließbandfertigung: die Konvoi-Reihe der Kraftwerksunion waren zwar vor Ort gebaut, aber es war doch Standardisierter Aufbau.
@welleoberwelle690
@welleoberwelle690 7 ай бұрын
Der Bereich Kernforschung sollte nicht untzerschätzt werden. Deutschland hat an Bodenschätzen nicht viel zu bieten, Umso wichtiger sind Wissenschaften und Neuentwickungen um im globalen Wirtschaftsranking mithalten zu können. Leider wurde dieser Bereich die letzten Jahrzehnte sträflich vernachlässigt, ja sogar absichtlich ruiniert.
@joegoog
@joegoog 7 ай бұрын
Zitat: "Deutschland hat an Bodenschätzen nicht viel zu bieten, ..." Eben. Uranerz ist in D kaum verfügbar - Sonne, Wind und ein wenig Wasserkraft dagegen schon.
@Teddy681
@Teddy681 7 ай бұрын
Ich hätte da noch eine Anmerkung. Sie haben Schwerwasserreaktoren weggelassen. Alles was auf dem CANDU-Design basiert (Canada, Indien) braucht keine Anreicherung, sondern kann mit Natururan betrieben werden, was sowohl im Hinblick auf CO2 als auch auf Abhängigkeit von Russland große Vorteile hätte. Es ist schade, dass dies in Europa nicht diskutiert wird. Nachteil wäre, dass dieses Design eher zur Gewinnung von waffenfähigem Plutonium genutzt werden kann (günstige Stromproduktion und waffenfähiges Plutonium schließen sich natürlich auch hier aus, aber es wäre möglich).
@madchem184
@madchem184 2 ай бұрын
CANDUs brauchen aber Unmengen an Schwerwasser, was sehr teuer ist und durch Elektrolyse produziert wird. Angereicherte U Pellets müssen wir nicht unbedingt aus Russland beziehen.
@JohannS-p9q
@JohannS-p9q 7 ай бұрын
Atomkraft nein Danke!
@gunterkonig959
@gunterkonig959 7 ай бұрын
Argumente bitte.
@joegoog
@joegoog 7 ай бұрын
@@gunterkonig959 : "Argumente bitte." Alte KKW sind störanfällig /Unzuverlässig (siehe Reaktorausfälle in FR von Ende 2021 bis Anfang 2023) Neue KKW sind schlicht zu teuer - nicht wirtschaftlich für Stromerzeugung. Erledigt?
@madchem184
@madchem184 2 ай бұрын
Deswegen ist Strom in Deutschland so günstig geworden, ne?
@Susie-y4d
@Susie-y4d 7 ай бұрын
Wir brauchen keine Kernkraftwerke. Frankreich hat mehr als genug Kernkraftwerke. Die Französischen Kraftwerke laufen im Sommer eh nur mit halber last. Das ganze musst mehr Europäischer gedacht werden. Wieviel Kapazität haben wir in Europa und was brauchen wir. Wir haben im Sommer negative Strompreise weil einfach zu viel Strom vorhanden ist.
@smftrsddvjiou6443
@smftrsddvjiou6443 7 ай бұрын
Sehe ich auch so, wir haben unsere KKW nur ins Ausland ausgelagert. Das Ausland sieht den Markt schon, Tschechien will ein KKW für den bayrischen Bedarf bauen, Belgien und Frankreich wohl ebenfalls.
@gunterkonig959
@gunterkonig959 7 ай бұрын
Negative Preise hat DE nur bei seinem Stromexport. Ansonsten wird es bei Strom in DE keinen Preisrückgang in der Zukunft mehr geben
@heikowalter8239
@heikowalter8239 7 ай бұрын
Wo steht der Negativpreis in der Stromrechnung der Bürger ??? Frankreich baut extra für Deutschland neue KKWs ,damit unsere Politik nicht ganz nackt da steht wenn der Winter kommt und wir werden die Unvernunft unserer Politiker noch teurer bezahlen ,als wir es jetzt schon tun !
@jorgschmidt5300
@jorgschmidt5300 7 ай бұрын
@@heikowalter8239 ich halle letzte Woche für 0,3 Ct./kWh Strom (mit allen Umlagen und Steuern + MwSt.) Natürlich nur Stundenweise, aber es gibt Anbieter die den Börsenpreis an seine Kunden weitergibt. Im Schnitt April 21,34 Ct./kWh (mit allen Umlagen und Steuern + MwSt.)
@Herbert-sl2lk
@Herbert-sl2lk 7 ай бұрын
Deshalb Atom Kraftwerke und es ist Heuchelei den Atom Strom im Ausland zu kaufen. Bitte aufwachen Deutschland 🇩🇪 geht den Bach runter wer soll das alles bezahlen? Die Neuen Fachkräfte 🤔 Das ist ein Treppenwitz
@berndschumann9458
@berndschumann9458 7 ай бұрын
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