Kinder und Knopfzellbatterien: Hochgefährlich!

[@Julian-jj8jr]

Einer Kollegin und mir ist in einer der letzten Tagdienste genau dieser Fall untergekommen (Kleinkind mit unklarer massiver oberer GI-Blutung). Leider ist dieses Kind dann letztendlich auch im Schockraum an einer aortoösophagalen Fistel verstorben. Macht weiter mit dem was ihr tut, euere Formate sind wirklich gut

[@Scrowz]

gerne mehr mit den Toxdocs das sind echt immer mega videos.

[@byebye5907]

Uns ist ein kleiner letztes Jahr gestorben. Langwieriger Verlauf. War an der Ecmo zweimal. Schwierige Beatmung mit tracheostoma. Zuletzt wollten die Eltern keine weitere Behandlung und heimatnahe Verlegung. Ich erzähle die Geschichte immer bei meinen erste Hilfe Kursen für Eltern das die verdammt nochmal extrem aufpassen sollen.

[@sendiulo]

Bestes Titelbild ever! 😂

[@DavidEnajat]

Frage: Warum ist die Gefahr einens gewebezerstörenden Stromflusses ab dem Magen nicht mehr gegeben? Im Dünndarm herrschen ja ähnliche Platzverhältnisse wie im Ösophagus.

[@userunknown2771]

Meine Vermutung wäre das Große angebot an Flüssigkeit, welches den Stromfluss und mögliche Verätzungen verringern. Dazu noch das stark Saure Milleu durch Pepsin und Salzsäure könnte den Stromfluss mindern

[@platzhalter57]

das würde mich auch interessieren

[@marcelldavis4043]

@@userunknown2771 Würde ich auch sagen, die Verätzung ist nicht möglich, da es nicht zu einer alkalischen Milieubildung kommt durch den vielfach tieferen Umgebungs-pH

[@Amaladis187]

Wenn die Knopfzelle stecken bleibt, dann geschieht das primär in den ösophagealen Engstellen. Dadurch hat sie dort die "nötige" Liegedauer, um über die Zeit ihr volles Schadenspotential zu entfalten. Sobald die Knopfzelle im Magen ist, hat sie die engsten Stellen des Magen-Darm-Trakts passiert und rutscht idR der Peristaltik folgend ungehindert durch und wird auf natürlichem Wege ausgeschieden. Die Kontaktzeiten zur Schleimhaut sind dann schlichtweg zu kurz, um relevante Schäden zu setzen.

[@rubish3753]

Ich könnte mir vorstellen, das der Magen dank der Magensäure generell sehr sauer ist und daher einiges mehr ab kann als die Speiseröhre. Das mit dem Honig finde ich sehr interessant

[@marcelldavis4043]

Super Video wie jeder Upload! Würdet ihr in Zukunft auch etwas zum Stroke (Ischämie, atraumatische ICB, SAB) machen? Die Neuro Videos waren auch super und haben es teils aufgegriffen, aber sind auch schon +5J alt und eher breit gefächert.

[@notfallmedizin_unplugged]

Stroke Video is on the way ;-)

[@theSpeedy96]

Würde Glukosegel auch funktionieren? Man hat ja net immer Honig dabei/bzw. zuhause. 😊

[@Minimi_]

Ich habe eine Frage. kann ich Notfallsanitat Ausbildung Teilzeit absolvieren?

[@notfallmedizin_unplugged]

Keine Ahnung, das solltest du direkt mit der Schule klären. Da kennen wir uns nicht aus.

[@Minimi_]

@@notfallmedizin_unplugged Ich mache gerade Zweijährige Ausbildung in der Pflege, bin jetzt in meine letzte Jahr und will diese Ausbildung machen während Arbeit. Aber vielen Dank😊

[@Tea.Are.]

Grüße an euch und den Algorithmus 🤙🏼

[@stefanr4139]

Danke für dieses wie immer sehr informative Video von euch!. Aber was macht man, wenn die Eltern keinen Honig im Haus haben?. Ich meine dieser gehört ja jetzt nicht zur Standard- Ausstattung auf einem Rettungsmittel. Fährt man dann ersteinmal noch schnell Honig kaufen?. Diese Frage ist eher aus Spaß gemeint, es kann ja aber sein, dass ein Supermarkt in unmittelbarer Umgebung ist und sich das Team aufteilen kann, sodass einer aus dem Team wirklich kurz schnell Honig kaufen gehen könnte während der Rest das Kind versorgt. Zweite Frage: wenn der Fahrweg zur nächsten Kinderklinik ohne Sondersignal sagen wir mal zwei oder drei Minuten beträgt, dann trotzdem mit Sondersignal fahren oder kommt es dann auf diese kurze Zeitersparnis nicht so stark an, als das man das erhöhte Unfalkrisiko eingehen müsste?. Danke!.

[@notfallmedizin_unplugged]

Danke für die Rückmeldung! :-) Die Entscheidung ob man ein paar Sekunden oder dann doch mehrere Minuten durch das Sondersignal gewinnt ist ja immer eine individuelle Einschätzung. Bei 2 Minuten Fahrzeit vermutlich kein großer Gewinn - wichtig war uns nur, auf die Dringlichkeit des Falls hinzuweisen, auch wenn das Kind initial noch asymptomatisch ist. Honig ist eine Möglichkeit, man würde aber auch keine Wunder erwarten. Wenn der Transportweg nicht super-extrem lang ist und kein Honig vorhanden, würde ich jetzt keinen Supermarkt stürmen ;-)

[@stefanr4139]

@@notfallmedizin_unplugged Danke😀.