Super Kanal, haben viel im Unterricht gelernt und viel gelacht 🤙
@RickRieck3 жыл бұрын
Ich habe gerade ihren Kanal entdeckt, super Videos! Finde das einen sehr angenehmen Stil, macht wirklich Spaß zuzuhören.
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Vielen Dank! Bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns auch gern weiter! :-)
@andmag19933 жыл бұрын
Gut ich hätte tatsächlich im ersten Moment gedacht, dass die Kontrollgruppe die die 20$ erhalten haben tatsächlich am meisten von dem Experiment überzeugt wären. Also dass die Kognitive Dissonanz dadurch entsteht, dass sie einerseits das Experiment langweilig fanden aber anderseits sich auch über die 20$ gefreut haben und das eben eine Verbessung der Meinung bezüglich des Experimentes erzeugte.
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Ja, das Ergebnis erscheint auf den ersten Blick kontraintuitiv, weil es unserer Vorstellung davon widerspricht, wie eine Belohnung wirkt. Wichtig ist, dass die Versuchspersonen nicht für die Teilnahme an der langweiligen Aufgabe belohnt werden, sondern dafür, dass sie einer weiteren Person diese Aufgabe als besonders interessant geschildert haben. Vielen Dank für den Kommentar! :-)
@juleschrader57857 ай бұрын
Man kann auch folgendes beachten: Die Ergebnisse dieses klassischen Experiments der Dissonanztheorie stehen im Widerspruch zu den Vorhersagen der Inzentivtheorie (vgl. Hovland, Janis & Kelley, 1953), die aufgrund der Verstärkerwirkung von Belohnungen bei steigender Belohnung eine stärkere Einstellungsänderung vorhersagt. Als entscheidende Variable in der vehement geführten Kontroverse zwischen Anhängern beider Theorien erwiesen sich in nachfolgenden Untersuchungen eine hohe Entscheidungsfreiheit der Versuchspersonen für oder gegen das einstellungsdiskrepante Verhalten, ein hoher Grad an Selbstverpflichtung sowie eine internale Attribution von negativen Konsequenzen des Verhaltens für andere Personen. Nur unter diesen Bedingungen ist die von der Dissonanztheorie vorhergesagte umgekehrte Beziehung zwischen Belohnung und Einstellungsänderung zu erwarten (vgl. Frey & Gaska, 2001). Entsprechend gelten in Situationen mit geringer Entscheidungsfreiheit die Vorhersagen der Inzentivtheorie, d. h. je höher die Belohnung ausfällt, desto höher wird die Einstellungsänderung in Richtung auf das gezeigte Verhalten sein.
@lebenmachtkunstlifepowersa98132 жыл бұрын
Als versicherungsverkäufer konnte ich echt Hausrat Privathaftpflicht etc. Verkaufen aber hab in fast 4 nur eine Lebensversicherung vetickert....Gott sei dank studier ich jetzt psychologie:)
@lefunk71303 жыл бұрын
Huhu ihr zwei 🙋🏻♀️ Schön euch zu sehen und wie immer total klasse und sehr verständlich erklärt 👍🌷
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Vielen Dank! :-)
@bmunte46463 жыл бұрын
Super interessant und sympathisch vorgetragen
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
@devnull6938 Жыл бұрын
Einfach mal Leute fragen, ob sie Hündinnenmilch trinken würden und wenn nicht fragen, wo wohl der Unterschied zu Kuhmilch ist. Und wenn es keinen gibt (beides Muttermilch) Änderung oder ignorieren?
@walthervogelweide32623 ай бұрын
ja Moin, die kieler Staatsanwaltschaft leidet derzeit unter einer kognitiven Dissonanz, da sie von den Personen, die mir mehrere Straftatzen angetan haben, so sehr maipuliert wurden, dass sie das Verfahren eingestellt haben, ohne die angegebenen Zeugen befragt zu haben. Danke für dieses aufschlussreiche Video, wie würden sie damit umgehen?
@ChrisTomatoPie3 жыл бұрын
Für mich, ist das recht leicht zu verwechseln mit ambi bzw multivalenz. Jeder hat verschiedene "Anteile" in sich, reflektierte Menschen versuchen besonders, verschiedene Seiten zu sehen. Das kann mMn sowohl kog D. verstärken oder auch abschwächen. Je nach Typ und "Egostate"
@annamichalski95242 жыл бұрын
Vielen Dank für Ihre Videos! Sie sind sehr verständlich aufgebaut! Mich würde noch interessieren, ob die Reduktion der kognitiven Dissonanz eher zu den kontrollierten oder automatischen Prozessen gehört? Ich würde es jetzt spontan eher zu den kontrollierten Prozessen einteilen.
@SozialpsychologiemitProfErb2 жыл бұрын
Vielen Dank, Anna Michalski, für den freundlichen Kommentar und die Rückfrage! Es ist nicht immer ganz leicht einen komplexen psychischen Vorgang in das Korsett der Unterscheidung zwischen automatischen und kontrollierten Prozessen zu zwängen. Im vorliegenden Fall sind die Gedanken, die zur Reduktion führen, sicherlich bewusst und kognitiv aufwändig. Die Ursache dagegen, nämlich die kognitive Dissonanz selbst, dürfte dagegen den meisten Menschen nicht bewusst sein. Es sei denn sie haben eines unserer Videos zu diesem Thema gesehen. ;-) Grundsätzlich kann man sich vielleicht Folgendes merken: Viele Phänomen lassen sich auf mehr als nur einen einzigen psychischen Vorgang zurückführen. Die Frage nach automatisch oder kontrolliert lässt sich dann nur für jeweils einen der beteiligten Prozesse sinnvoll beantworten.
@DerMarcus_27.Juni. Жыл бұрын
Vielen Dank☘.
@SozialpsychologiemitProfErb Жыл бұрын
Bitte sehr, Mc H! :-)
@robertscheier22593 жыл бұрын
Interessant wäre es den Getesteten danach in einen Warteraum zu setzen mit einem Eingeweihten der anfängt mit ihm nett zu reden und dann sagt: "Hat dir die Aufgabe wirklich gefallen? Ich hab ja nur gelogen weil ich das Geld brauche!" Menschen sind eher bereit unmoralisches Verhalten zuzugeben wenn es andere auch machen und sie sich nicht beobachtet fühlen. Viele denken unmoralisches Verhalten ist ok, wenn es viele tun.
@christinadubois93232 жыл бұрын
Vielen Dank für das tolle Video. Mir ist jedoch noch nicht ganz klar, wieso bei geringer Belohnung die Einstellungsänderung stärker wird. Ich hätte laienhaft das Gegenteil vermutet oder gemutmaßt, dass die Versuchspersonen aufgrund der geringen Belohnung eher mit Gegenwehr reagieren ("jetzt erst recht nicht, wenn meine Einstellungsänderung so wichtig ist, dann will ich auch mehr Geld dafür" oder so ähnlich). Lt. Fernlehrbrief steht dieses Experiment im Widerspruch zu den Vorhersagen der Inzentivtheorie. Diese sagt aufgrund der Verstärkerwirkung von Belohnungen mit steigender Belohnung eine stärkere Einstellungsänderung vorher. Was genau unterscheidet diese beiden Theorien?
@SozialpsychologiemitProfErb2 жыл бұрын
Wir sehen hier keine Widersprüche. Incentives sollen die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Handlung über extrinsische Motivation erhöhen. Unter hoher Belohnung sollten demnach Individuen eher bereit sein, die Handlung erneut auszuführen, wenn sie wie im Beispiel nicht intrinsisch motiviert ist. Das entspricht auch vielerlei Alltagserfahrungen. Im beschriebenen Experiment geht es dagegen nicht um die Wahrscheinlich von künftigen Handlungen, sondern um die Bewertung einer bereits ausgeführten Handlung. Um kognitive Dissonanz zu vermeiden, muss bei geringer Belohnung die Handlung selbst aufgewertet werden. Vielen Dank für die Nachfrage! :-)
@tobi46473 жыл бұрын
Ist das nicht eher der Versuch zur "commitment Konsistent"??
@Unterhaltung3 жыл бұрын
Vielen Dank :)
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Auch von hier vielen Dank! :-)
@werbinichish2 жыл бұрын
Frage an den Professor. Sie erklären ja etwas von Versuchs="Personen". Personen sind Fiktionen? Person=Maske =grich. Person = idiotes = altgrich. Wer hat denn nun am Experiment teilgenommen? Personen oder Menschen?
@SozialpsychologiemitProfErb2 жыл бұрын
Gegenfrage: Wie nennen Sie Menschen, die sich bereit erklärt haben, an wissenschaftlichen Studien teilzunehmen?
@werbinichish2 жыл бұрын
@@SozialpsychologiemitProfErb Neurige
@robertscheier22593 жыл бұрын
Aber liegt das nicht eher daran das die Leute nicht indirekt zugeben wollen oder können das sie gelogen haben um an das Geld zu kommen? Ich glaube da braucht man schon viel Charakterstärke um das zuzugeben, ich schätze die haben die allerwenigsten. Genauso wenig Menschen dürfte es geben, die von vornherein sagen: "Nee mach ich nicht, dann müsste ich ja lügen." Ich schieb das eher auf eine grundsätzliche fehlende Moral, die eben keine Konstante für die Meisten ist, sondern immer an den eigenen Vorteil angepasst wird. Menschen haben selten echte Moral, es ist für sie nur ein Gewand das sie sich anziehen wenns zur Situation passt. Genau das bestätigt auch das Milgram Experiment.
@SozialpsychologiemitProfErb3 жыл бұрын
Bei diesem Experiment geht es weniger um die Frage, warum die Leute lügen als vielmehr darum, wie sie damit umgehen, dass sie gelogen haben. Bei $ 20 Belohnung finden die Versuchspersonen die experimentelle Aufgabe noch immer langweilig, obwohl sie es anderen als interessant "verkauft" haben. Im Grund gegen sie damit zu, dass sie gelogen haben. Andererseits haben sie auch dem Experimentator einen Gefallen erwiesen. Der Bitte einer anderen Person nachzukommen, wirkt ebenso stark als soziale Norm wie das Gebot möglichst nicht zu lügen, insbesondere dann, wenn diese Person als Autorität auftritt (Experimentator im weißen Kittel an einer der besten Universitäten des Landes). Vielen Dank für den Kommentar!
@herzschlaegtlinks459 Жыл бұрын
Ganz simpel: Wenn es ausreichen Vorteile gab, stehst Du vor Dir selbst dazu, war es zu billig, hast Du Dich zu "billig verkauft", das ist hier das Problem der Menschen gewesen. Ein Betrüger, der viel Geld mit dem Betrug macht, zB den Eiffelturm an Chinesen verkauft, ist und bleibt sich dessen "bewusst", bei einer "lächerlichen" Belohnung oder Beute, zB beim Vertreiben von Zeitungsabos an gutmütige Senioren wird es dann schon heikel, das redet der Betroffene sich dann selbst schön.
@Y0Y0pro282 жыл бұрын
Walk it like you talk it
@Sidekix9o3 жыл бұрын
Und corona führt nicht zu KD? XD
@stebarg2 жыл бұрын
Die Meisten (97 Prozent) hören leider nicht auf!
@lucasfontane16422 жыл бұрын
Für meine Begriffe eine sehr schlechte Erklärung.
@SozialpsychologiemitProfErb2 жыл бұрын
An was hakt es denn konkret?
@bruckebruck565 Жыл бұрын
Warum geht man jetzt davon aus, dass die typen die das für 1$ vermitteln sich selbst belügen und nicht ebenfalls meinen dass das Experiment genau so langweilig ist, während die 20$-fraktion dass NUR wegen des Geldes macht und der Meinung ist dass es total langweilig ist ? Warum kann das nie jemand erklären?