Hab auch beides, eine alte Winchester BDF und eine Winchester SX4. Bei der SX4 gefällt mir die Position der Sicherung im hinteren Teil des Abzugbügels, bei den meisten Flinten ist die Sicherung weiter vorne, und da musste ich teilweise den Griff um den Kolbenhals lockern um an die Sicherung zu kommen. Für einen sicheren Anschlag und ein flüssiges mitschwingen nicht optimal. Bei der SX4 kann ich bequem mit dem Zeigefinger entsichern und mit dem Daumen wieder sichern.
@unsereJagd4 ай бұрын
Gute Kombi! Wmh 📯
@guudebiene4 ай бұрын
Ich hätte mal eine typische Jungjägerfrage: Warum sind Repetierflinten eigentlich so verpönt? Sie haben die gleichen Vorteile wie die Selbstladeflinten und evtl. noch eine größere Magzinkapazität. So richtig erklären konnte man mir noch nicht, warum immer alle die Nase rümpfen 🤷🏼♂️
@capriceranana57334 ай бұрын
Würde mich auch sehr über eine Antwort freuen.
@HicVenariHicSalta4 ай бұрын
Repetierflinten sind meist kürzer, schwerer und schwingen deutlich schlechter, und der Repetiervorgang bringt einen völlig aus dem Schwung, man verliert auch sehr schnell die Verbindung zu Ziel .. es gibt schon einige die mit Repetierflinten jagen. Aber mehr als 3 Schuss braucht’s nicht. Dann wird der Anschlag, die Zielaufnahme und der Focus aufs Ziel unsauber. Probiert es einfach selbst auf dem Tontauben stand aus. Jemand der sicher Doubletten im Skeet oder Pacour schießt, halbiert seine Trefferleistung mit der Repetierflinte in den meisten fällen. Wild krank schießen ist nicht das Ziel, sondern sauber erlegen. Dafür muss Schaft, Anschlag, Schwung und Focus passen. Das ist meist nur bei Flinten der Fall, mit denen auch regelmäßig auf dem Stand trainiert wird, und das ist aus Handhabungsgründen meist die BF oder SLF. Krähen die mit zerlöcherten Schnäbeln und Blind abstreichen, werde wohl meine Ausführung hier bestätigen. Treffen trainieren ist wichtiger als die Bauart der Waffe.
@capriceranana57334 ай бұрын
@@HicVenariHicSalta danke für die ausführliche Antwort!
@guudebiene4 ай бұрын
@@HicVenariHicSalta Danke schön, das ist tatsächlich die erste vernünftige und nachvollziehbare Erklärung 👍🏻
@unsereJagd4 ай бұрын
Moin, also bei klassischen Treibjagden sind je nach Jagdgesellschaft teilweise weder "Pumpguns" noch Selbstladeflinten gern gesehen. Das liegt zum einen an der militärischen bzw. nicht klassichen jagdlichen Anmutung (gilt auch für Camouflage-Klamotten), zum anderen sorgt die höhere Magazinkapazität manchmal dafür, dass schneller und schlechter geschossen wird. Gleiches gilt übrigens auch für halbautomatische Büchsen. Um mehrere Schüsse schnell hintereinander sauber ins Ziel zu bringen, ist Übung notwendig. Ein weiterer Punkt ist ggfs. die Sicherheit. Bei Gesellschaftsjagden sind häufig zahlreiche Personen vor Ort. Eine Bock- oder Querflinte kann gebrochen getragen werden, wodurch sofort schon von Weitem für alle ersichtlich ist, dass von dieser Waffe "keine Gefahr ausgeht". Wmh 📯
@steveflach44274 ай бұрын
Also ich habe beides im Schrank. Man muss mit einer halbautomatischen Flinte üben. Da sie wirklich länger als Bockflinten sind. Und man muss sie öfter reinigen sonst kommt es zu Störungen
@unsereJagd4 ай бұрын
Danke für Deine Ergänzungen. Das mit dem Reinigen ist ein wichtiger Punkt! Wmh
@HicVenariHicSalta4 ай бұрын
Bei Rückstoßladern Bauart Intertia (Benelli) ist bis auf die übliche Laufreinigung keine Wartung erforderlich, da kein Pulvergas entnommen wird. Hier sollte man allerdings zu einer 12/76 greifen, wenn man noch leichte Tontauben Ladungen sicher verschießen möchte, da die 12/89 Modelle stärkere Rücklauf-Federn haben. Benelli, Franchi, Sauer und weitere haben diesen Masseverschluss. Die Waffen sind nur etwas stärker vom Rückstoß als die Gasdruck Lader, beim Gewicht geben sie sich je nach Hersteller nicht viel. So gut wie alle neuen Rückstoßlader repetieren sauber auch die leichten 24gr Ladungen, erprobt bei Benelli, Franchi und Sauer.