Kruskal-Wallis-Test in Excel rechnen - Daten analysieren in Excel (33)

[@Amarok153]

Hey, bei mir kommt ein negativer Wert für die Teststatistik raus. Kann das sein ? Ich habe 9 Gruppen mit insgesamt 239 Werten

[@otmaqu]

Herzlichen Dank für die tolle Anleitung! meine Frage: wie komme ich aus den berechneten Parametern zum p-Wert?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, hier wird der "umgedrehte" Weg gewählt, nämlich ein kritischer Wert bestimmt, der auf dem Alphaniveau von 5% liegt. Die Teststatistik wird dann damit verglichen. Alternativ kann man den p-Wert approximativ bestimmen, nämlich über die Chi-Quadrat-Verteilung. Dazu nimmt man die Teststatistik H und die Freiheitsgrade df. Allerdings würde ich dir dringend raten zu prüfen, ob du verbundene Ränge hast, dann wäre dieses Video die richtige Wahl: kzbin.info/www/bejne/mn_QqYJ6gdGBgZI Die Excel-Formel für den p-Wert wäre dann =1-(CHIQU.VERT(H;df;1)). Viele Grüße, Björn.

[@lyudmilaivanova825]

Hallo Björn,vielen Dank für die tollen Videos, sehr hilfreich! Ich habe schon viel damit gelernt!Jetzt habe ich das folgende Problem: Ich habe 31 gleichgroße, unabhängige, intervallskalierte und nicht normalverteilte Stichproben. Ich soll untersuchen ob es signifikante Unterschiede zwischen den Proben gibt. Und wenn ja-zwischen welchen?Für die erste Frage habe ich den H-test ausgewählt und dieser hat höchst signifikante Unterschiede gefunden. Jetzt komme ich nicht weiter mit der zweiten Frage: Wie kann man die Unterschiede zwischen den Gruppen feststellen, wenn diese nicht normalverteilt sind. Ich habe nur WinSTAT für Excel zur Verfügung. Könntest Du mir bitte einen Tipp geben, wie ich vorgehen sollte?Vielen Dank voraus!Lyudmila

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Lyudmila, freut mich, wenn du schon viel lernen konntest. Du brauchst noch einen sog. post-Hoc-Test. Der vergleicht paarweise alle deine Gruppen und korrigiert den Signifikanzwert für den Alphafehler bzw. dessen Kumulierung. Das geht in Excel nur, wenn man einen Mann-Whitney-U-Test rechnet und die Signifikanz dann durch die Anzahl der Tests also paarweisen Vergleiche teilt (sog. Bonferroni-Korrektur). Bei 31 Gruppen brauchst du k(k-1)/2 = 465 Tests, was eigentlich unmöglich händisch zu machen ist. Zudem wäre deine Signifikanz dann 0,05/465 = 1,0753E-4. Da würde ich mir die größten Unterschiede zwischen den Gruppen anschauen und nur die testen, aber so richtig sinnvoll ist das auch nicht. Viele Grüße, Björn.

[@sBsN93]

Hallo wieder ein tolles Video ! Nachdem mir die ANOVA um die Ohren geflogen ist aufgrund der Verteilung der Daten, möchte ich jetzt diesen Test anwenden. Ist Varianzhomogenität hierbei ebenfalls eine Voraussetzung ? Vielen Dank und viele Grüße, Sebastian

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Sebastian, nein, das ist keine Voraussetzung beim Kruskal-Wallis-Test. Viel Spaß mit dem Test! ;-) Viele Grüße, Björn.

[@sBsN93]

Statistik am PC Das erste Erfolgserlebnis in meiner jungen Statistiker Karriere ! Wahnsinn !Wiedermal vielen Dank für die schnelle Antwort.

[@kathik.1223]

Vielen Dank erst mal für das Video. Wie kann man den kritischen Wert denn exakt bestimmen? Ich habe bei 3 Gruppen nämlich leider nur 7 Probanden und in der letzten Gruppe sogar nur 5 Probanden.

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Kathi, die exakten Werte entnimmt man den Tabellen - das ist im Video vielleicht etwas unglücklich und hört sich so an, als ob die Stichprobengröße Voraussetzung für approximative Werte ist. Eventuell hilft dir das schon weiter: pdfs.semanticscholar.org/5032/6f895ff58871232417f52f77ae4fb9229c09.pdf (S. 618). Ansonsten kannst du im Netz nach solchen Tabellen schauen. Viele Grüße, Björn.

[@DrBlack-gr8tt]

11:35 Uhr Ruhepulse sind abhängige Variablen nicht "unabhängig"

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, ja, ein kleiner Versprecher. Gut aufgepasst. Und bevor die Frage kommt, nein, ich habe ihn nicht absichtlich eingebaut. ;-) Viele Grüße, Björn.