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Ludwig van Beethoven - Geistertrio D-Dur, op. 70, 1
Trio in D-Dur für Klavier, Violine und Violoncello, op. 70, 1 („Geistertrio“)
Allegro vivace con brio - 3:54
Largo assai ed espressivo - 11:11
Presto - 20:11
Aufzeichnung des Ringenberger Schlosskonzertes
"Klaviertrios mit Wahlverwandtschaften:
Shakespeare - Mozart - Beethoven"
Das erste Stück des Konzertes finden Sie hier: • L. v. Beethoven - Trio...
Trio Gleichenstein
Evgeny Sviridov, Violine
Alexander Scherf, Violoncello
Alexander Puliaev, Pianoforte
Nach den Streichquartetten repräsentieren die Klaviertrios den bedeutendsten Anteil am kammermusikalischen Schaffen Ludwig v. Beethovens, der ansonsten eher mit konzertanten oder sinfonischen Kompositionen oder mit seiner Klaviermusik in die Musikgeschichte eingegangen ist.
Das „Trio Gleichenstein“ widmet sich mit dem Trio c-Moll für Klavier, Violine und Violoncello op. 1, 3 einem ausgesprochenen Jugendwerk, bei dem der 25jährige Komponist einerseits in die Fußstapfen seines großen Wiener Jugendvorbilds Wolfgang Amadeus Mozart tritt und das er selbst andererseits noch über 20 Jahre später so sehr wertschätzt, dass er es 1817 zum Streichquintett umarbeitet. Die „Allgemeine musikalische Zeitung“ bemerkt in Zusammenhang mit diesem Stück zugleich die „fröhliche Jugend des Meisters“ wie den „späteren tiefen Ernst und die zarte Innigkeit.“
Während das Werk - ebenso wie die Variationen über „Se vuol ballare“ aus „Le nozze di Figaro“ oder den Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus der „Zauberflöte“ - hörbar Wolfgang Amadeus Mozart im Focus hat, gilt das 1809 veröffentlichte Trio in D-Dur, op. 70, 1 - nach Ansicht des Beethoven-Schülers Carl Czerny - zumindest im „Largo“ einer Annäherung an den ersten Auftritt des Geistes in William Shakespeares „Hamlet“: „Der Charakter dieses sehr langsam vorzutragenden Largo ist geisterhaft schauerlich, gleich einer Erscheinung aus der Unterwelt.“ Diese Einschätzung ist nicht folgenlos geblieben und hat dem Klaviertrio op. 70, 1 den Beinamen „Geistertrio“ beschert.
Mit den Mitgliedern des „Trio Gleichenstein“ hat das Schloss drei gefragte Exponenten der „Originalklangbewegung“ mit historischem Instrumentarium zu Gast: Evgeny Sviridov gewann 2010 den ersten Preis des Internationalen Bachwettbewerbs in Leipzig, Alexander Scherf spielt als Cellist des Ensembles „Concerto Köln“ regelmäßig bei den ersten Häusern der Welt und Alexander Puliaev arbeitet neben seinen Lehrverpflichtungen an der Musikhochschule Köln/Wuppertal regelmäßig als Kammermusikpartner mit Dorothee Oberlinger, Anton Steck und Vittorio Ghielmi zusammen.
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