So, jetzt nochmal zum inhaltlichen Verständnis: Denn... ich hab es wohl nicht ganz "richtig" interpretiert, bzw. einfach anders für mich gesehen. Bzw hab ich beim Abspann auch geweint, und deshalb die Bilder nicht gesehen, die zeigen, wie Alba Neva wirklich findet. Ich bezieh mich da auch auf die Analyse von Risley (Hier klicken für ihr Video: kzbin.info/www/bejne/rIfZmKGmhZmmf80), die sehr treffend ist. Es ist nämlich so: Die Szene zu Beginn zeigt nicht wie gedacht Neva's Mutter und die kleine Neva, sondern ist eigentlich der Schluss. Erkennt man auch gut an der Narbe von Neva. (Wäre doch seltsam wenn die Mutter die selbe Narbe hätte.) Und durch den Abspann wird das nochmal deutlich, dass Alba Neva eben schon als Junges Wolfsbaby gefunden hat, ohne Mutter. Ergo kann der erwachsene Wolf in der Anfangssequenz nicht Neva's Mutter sein. So schließt sich der Kreis. Und all das, was wir spielen, sind einfach die Erinnerung von Alba. Alba als Ziehmutter einer Wölfin, die all die Gefühle durchmacht, die man als Eltern so erlebt. Von Geburt an, wo alles neu ist, übers Kindergartenalter, die Jugendphase und auch beim Erwachsenwerden ... Eltern machen sich immer Sorgen, haben Ängste, wollen ihre Kinder vorbereiten auf die Welt, die nicht immer gut ist. Gleichzeitig wollen sie, dass es ihren Kindern an nichts fehlt. Ein Zwiespalt der Gefühle. Und dann die Leere, die entsteht, wenn die Kinder flügge werden, ... die Schwierigkeit des Loslassens. Diese Interpretation passt so gut zu den einzelnen Kapiteln, in denen auch Neva wächst und lernt und älter wird. D'rum wollte ich das hier noch ergänzen. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende :)