Nun, Schöner Film mit, vor allem historischen Bildern… Vieles hat sich seither geändert, einige der Triebwagen gibt es nicht mehr, von den Loks für den Güterverkehr sind auch etliche verkauft worden und nach Linz kommen sie auch nicht mehr, da sie nicht in den Linzer Hbf einfahren können, und die Trennstelle zwischen Gleichstrom und Wechselstrom sich bei Leonding befindet… Der Linzer Lokalbahnhof, der immer nur als Provisorium gedacht war, ist Geschichte, abgerissen und das Gelände zumindestens teilweise Überbaut. Noch eine kleine Anmerkung: Obwohl betrieblich eine Einheit, sind hier 2 Lokalbahnen mit 2 verschiedenen Besitzern zusammengeschmolzen: der Linzer Lokalbahn, die einer eigenen Aktiengesellschaft gehört, gehört der Streckenabschnitt von Linz bis Waizenkirchen, die Strecken Waizenkirchen-Peuerbach und Niederspaching-Neumarkt/Kallham gehört meines Wissens Stern und Hafferl selbst. Auch bei den Fahrzeugen kann man den Eigentümer erkennen: die 22 vor dem Punkt steht für den Besitzer Linzer Lokalbahn AG… Schade, dass man das Betriebsgeschehen in Niederspaching nicht mehr gezeigt hat: zu Spitzenzeiten gibt es folgendes Betriebszenario: Zugkreung für die Züge, die Linz-Peuerbach fahren, und, nachdem der Zug von Peuerbach eingefahren ist, wird der Zug von Neumarkt-Kallham eingelassen und fährt auf das besetzte Gleis ein, wo dieser Endet und dann wieder zurückfährt. Man braucht für diese 3 Züge nur 2 Gleise, und der ganze Betrieb wird mit Rückfallweichen so durchgezogen…
@maikerlein762 жыл бұрын
Ja, sehr interessanter Bahnbetrieb mit "gemütlichem' Charakter. Schade, das es solche Lokalbahnen kaum noch gibt, da irgendwann alles auf LKW -Transporte umgestellt wurde. Interessant die Doppeltraktionen der Eloks vor den offenbar für eine Lok zu schweren Güterzügen. Zum Rangieren hatte aber offenbar auch ein TW gereicht. Hatten die Eloks eine Vielfachsteuerung oder musste jede Lok einzeln gefahren werden? An der Front sind ha teils so große runde Kuppeldosen zu sehen, aber in einigen Einstellungen auch 2 Lokführer. Die kleinen TW-Einheiten von der ehem. KBE mit der Schaku sehen fast so aus, wie die EMU Züge der TATRA-Bahn. Mit dem neuen Umweltbewusstsein und der Notwendigkeit, wieder mehr energiesparend zu transportieren, wären viele stillgelegte Lokal/Industriebahnen nun wieder attraktiv. Gut daher, das es die LILO überlebt hat und im ÖPNV gut eingebunden ist.
@thomasnovacek46862 жыл бұрын
@@maikerlein76 nun, das Rangieren fand auch in der Ebene eines Bahnhofes statt. Die Lilo und auch die NWP haben aber in ihrem Streckenverlauf ganz schöne Steigungen, und der Zug ist dann auch doppelt so schnell unterwegs. Die Planmäßig eingesetzten E-Loks, die nun ab Eferding die Züge übernehmen, wofür aber eben nicht mehr alle verwendet werden, und somit einige an verschiedene Museen verkauft wurden, wurden teilweise von der Munitionsfabrik Wöllersdorf (die mit den 2 Stirnfenstern) und zum anderen von der Pressburgerbahn (3 Fenstrig) sie haben, zum Unterschied zur originalen LiLo-E-Lok aus der Anfangszeit der Bahn (die kleine grüne 2-Achsige) eine Vielfachsteuerung bekommen. S&H war immer auf den von ihnen betriebenen Strecken auf äusserste Sparsamkeit bedacht, so dass man viele Fahrzeuge gebraucht kaufte, und dann umbaute, nicht nur von der KBE, sondern auch vom Extertal (Triebwagen) oder der Schweiz. Erst die letzten Beschaffungen (z.B.: die Stadler GTW, die Planmäßig auch auf der Strecke LV (Lambach-Vorchdorf) unterwegs sind, sind Neufahrzeuge, dennoch kann man gerade auf der NWP und der LV noch immer einige Oldies im Planverkehr erleben… 2025 wird aber damit, wegen des Behinderten-Gleichstellungsgesetzes aber auf jedem Fall Schluss sein… Die nächste Stadler-Triebwagengeneration, die von der Schiene Oberösterreich für die LiLo und die Stadtregionalbahnen nach Pregarten und auf der Mühlkreisbahn gemeinsam mit u. A. der Salzburger Lokalbahn, der Albtalbahn bestellt worden sind, werden wahrscheinlich die GTW auf die GV verdrängen…
@dieterschimanski21352 жыл бұрын
Mit dem ehemaligen KVB - Sambawagen, am Anfang des Videos, bin ich als Azubi jahrelang von Frechen bis nach Köln zu meiner Arbeitsstelle gefahren. War ein sehr bequemes Fahren mit Polstersitzen und es gab damals sogar noch Schaffner an Bord Okt.1969 wurde der Betrieb eingestellt, da die Vorortbahnen in Köln nach und nach auf Stadtbahnbetrieb umgestellt wurden. Die Sambawagen waren damals kaum 15 Jahre alt Die in Frechen stationierten Bahnen wurden ca.1970 nach Linz/Österreich verkauft, wo diese fast 40 Jahre ihren Dienst ohne grosse Probleme absolvierten. Eine oder 2 Garnituren sollen sogar noch als Reserve abgestellt im Berufsverkehr eingesetzt werden. Die in Köln stationierten Bahnen wurden leider schon 1968 verschrottel, da sich angeblich kein Käufer fand. Eine Schande !