Lingitz & Puchert - Kunst ohne Wert

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Күн бұрын

Пікірлер: 22
@farah.freedom6413
@farah.freedom6413 4 жыл бұрын
Mega! Kunstverständnis in Deutschland reicht eben nur bis in verglaste Galerien, veraltete Konzertformate und Stand-Up Comedians.
@luisetopert8165
@luisetopert8165 4 жыл бұрын
So fucking richtig! Kunst ist so viel, gibt Menschen so viel. In 1000 Jahren wird man sich sicher nicht an Erwin Maurer oder Özlem Sekretärin erinnern aber an Kunst und an diejenigen, die sie schaffen. Kunst ist kulturelles Erbe, Kunst gehört zur DNA dieser Welt. Und am wichtigsten: Kunst trägt so viele Menschen durch ihr Leben. Emotional wie finanziell. Im Kunstgewerbe arbeiten mehr Menschen, als bei VW, Bosh und Siemens zusammen. Diese Menschen müssen gefördert werden! Und da Kunst und Kultur kein Luxus sein darf, da Kust für jedermann und jederfrau zugänglich sein muss, muss Kunst staatlich gefördert werden!
@a7ewald
@a7ewald 4 жыл бұрын
Wow! Wie recht ihr habt!
@tinkabellink9122
@tinkabellink9122 3 жыл бұрын
Schade, dass man das Video nicht teilen kann :-(
@clenzerculturladen
@clenzerculturladen 4 жыл бұрын
@ Ramon Haas: Interessante Meinung. Ausgerechnet über die Arbeit von Jule Weber ziehst Du her. Jule Webers Texte entsprechen Deinen drei "sachlichen" Einwänden in keiner Weise. So klingt Dein Statement, das in meinen Augen gar nicht sachlich ist, weil es sehr pauschal über alle Facetten der Slam Poetry wegrasiert, sehr nach Neid. Aber: Bitte belehre mich doch eines Besseren und zeig mir DEINE Lyrik. Meckern ist einfach, mach doch besser, damit wir lernen, was wirklich förderwerte Kunst sei!
@KingGeorge162
@KingGeorge162 4 жыл бұрын
Das was ihr macht, ist nicht mehr Wert als 200 Euro pro Stunde.
@ramonhaas3758
@ramonhaas3758 4 жыл бұрын
Ich finde es völlig in Ordnung, dass diese Form von Kunst nicht gefördert wird. Kunst sollte generell gefördert werden, aber nicht diese. Das, was zumindest auf diesem Kanal hochgeladen wird, ist nicht selten das Unterste Niveau an literarischer Qualität. Daher ist auch der Stolz, der hier von den Künstler*innen an den Tag gelegt wird, völlig unangemessen :)
@ramonhaas3758
@ramonhaas3758 4 жыл бұрын
*unterste
@luisetopert8165
@luisetopert8165 4 жыл бұрын
Ich widerum finde es völlig unangemessen, wie man sich erdreisten kann, so hochmütig über etwas zu urteilen, was man offebar noch nicht zur Gänze durchblickt hat.
@ramonhaas3758
@ramonhaas3758 4 жыл бұрын
@@luisetopert8165 Kunst spielt eine große Rolle in meinem Leben. Und gute Kunst sollte gefördert werden; nur in meinen Augen ist das meiste an poetry slam keine gute Kunst (ich habe einige wenige gute gehört). Natürlich muss dieses Pauschalurteil hochmütig und vermessen wirken, aber ich könnte dir das alles sachlich begründen. Wenn Personen darin aufgehen freut mich das, aber in meinen Augen schlechte Kunst halte ich nicht für fördernswert.
@luisetopert8165
@luisetopert8165 4 жыл бұрын
@@ramonhaas3758 dann leg mir das doch einfach mal sachlich dar.
@ramonhaas3758
@ramonhaas3758 4 жыл бұрын
@@luisetopert8165 Oh, dann würde die Kommentarspalte wohl kaum ausreichen, aber ich kann mich mal auf wesentliche Punkte beschränken. 1. Die ideologische Vereinnahmung von Kunst: Die meisten Texte lassen sich auf ein, zwei simple Botschaften reduzieren, die entweder pseudo-erbaulicher Kalenderblatt-Literatur gleichen oder „engagiert“ sein wollen, dh ganz einfach Gesellschaftskritik üben möchten. Das geschieht aber auf die denkbar simpelste Weise: Indem man sich Beispielsituationen herbeizitiert, die durch die ideologisch gefärbte Sicht der Slammer*innen eh immer auf die gleiche Weise gedeutet werden. Dazu kommt die latente Hetze gegen Gruppen, die nicht dieser links-grünen Einstellung anhängen. Man begibt sich in eine selbstgerechte Position, von der aus man meint, die Wahrheit sagen zu können. Die Texte haben also einen sehr eng zulaufenden Fluchtpunkt und diese Einseitigkeit ist für mich ein Zeichen von schlechter Literatur. Gute Literatur lebt von der Vieldeutigkeit, sie bringt feste Ansichten (auch die der linken Bubble) durch künstlerische Kniffe, Perspektivenwechsel, Intertextualität ins Wanken, sie feuert stark, indem sie sich mit schelmischem Lächeln zurücknimmt. Hier wird nichts ins Wanken gebracht, es werden nicht eigentlich die alten weißen Männer, Schaltstellen der strukturellen Ungleichheit adressiert, sondern man versichert sich innerhalb seiner Bubble der „richtigen“ ideologischen Gesinnung. Man nimmt Probleme nicht wirklich auf kreative Weise in Angriff (was gute „engagierte“ Literatur machen würde) , man klagt nur an und schiebt etwaige Probleme auf strukturelle Komponenten. 2. Sprache und Stil: Die Sprache in den meisten Texten versucht, poetisch zu klingen. Das geht meistens schief und klingt dabei noch unfreiwillig komisch. Auf der einen Seite haben wir simples Botschaften-Gedresche und Fingerzeig auf andere - und auf der anderen Seite völlig unbeholfen wirkende Metaphern, konstruierte Reime, schwülstige Syntax und der immer gleiche Vortragsstil (der sich so wunderbar imitieren lässt, da er auch ein gewisses Moment an Unsicherheit, die auf so einer Bühne ja auch normal ist, mit in den Vortragsstil einplant) . Da stellen sich mir wirklich oft alle Haare auf, wenn ich das höre... 3. Die Kreativ- und Abwechslungslosigkeit: Es gibt grundsätzlich zwei Kategorien, die sich erstaunlicherweise sehr gut gendern lassen. a) Die gesellschaftskritischen Texte, die oft einen milieuspezifischen Einblick gewähren in Probleme des Aufwachsens, im Ungang mit dem anderen Geschlecht, mit älteren Generationen. Die Texte sensibilisieren aber meist gar nicht für diese Probleme, die beklagen sich nur, sie festigen Ressentiments, statt die produktiv anzugehen (erbauliche Sentenzen am Schluss reichen mir da ehrlich gesagt nicht) . Diese Texte werden oft von Frauen vorgetragen. b) Lustige Texte: Hier wird die Komik als subversives Element benutzt, um ebenfalls bestimmte gesellschaftliche Probleme transparent zu machen. Das ist an sich ein guter Ansatz und diese Texte finde ich meistens besser, da sie nicht so penetrant rechthaberisch sind; sie gleichen sich aber dann doch immer sehr stark. Das sind in etwa meine wesentlichen Einwände. Mir ist bewusst, dass es da auch noch andere Formen gibt und das Gendern im letzten Punkt ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, da ja va in der Szene ein Bewusstsein geschaffen werden möchte für zB nicht-binäre Geschlechterordnungen. Aber alles in allem sind die Texte für mich somit langweilig, uninspiriert, selbstgerecht, Ressentiments verschärfend und damit auch bedenklich, einseitig und mit zwei Wörtern: schlecht bis mittelmäßig. Und Mittelmäßigkeit ist was verdammt schwieriges, da sie ansteckend ist... Ist dir das sachlich genug?
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