RCD-Prüfung | Deep Dive

» RCD-Prüfung | Deep Dive « In diesem Video erklärt dir unser Produktmanager Lutz, verantwortlich für den Bereich Gebäudesystemtechnik, wie du die/den RCD-Prüfung/-Test durchführst und wie du dieses Thema in deine Ausbildung integrieren kannst. Wir werden gemeinsam die Schritte und wichtigen Details dieser Prüfung durchgehen, um dir ein umfassendes Verständnis zu vermitteln.
🔌 Prüfung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)
🔌 Funktionsprüfung der RCD Prüftaste
🔌 Auslösezeitmessung
🔌 Auslösestrommessung
🔌 Auswahl des richtigen Typs und Nennstroms des RCDs
🔌 Prüfung auf Wechsel- und Gleichfehlerströme bis zu 6mA
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[@AXELBUERK]

Immer wieder gut zu auffrischen! Vielen Dank

[@nijeniko7458]

Sehr schönes Video. Vielen Dank, ich konnte etwas dazu lernen.

[@lucasnuelle]

Das freut uns sehr, vielen Dank für das Feedback!

[@csmovistar86]

Vielen Dank für die Auffrischung.

[@warum5354]

Danke für das Video

[@lucasnuelle]

Sehr gerne! Freut uns!

[@Alina-fq9ju]

Vielen Dank!!!

[@lucasnuelle]

Sehr gerne!

[@antonmorus2932]

👍👍👍

[@Ex_Elektronik]

Hallo, Sie haben ein tolles Video gemacht, aber ich habe eine Frage an Sie. 8:37 bei der FI/RCD Typ B, Das bedeutet, dass wir den TYP B 6 x messen müssen: 1 x mit dem Wechselfehlerstrom TYP A 1 x mit pulsierenden Gleichfehlerstrom TYP A und 1x mit dem satten Gleichfehlerstrom Typ B und danach 3x jeweils mit der dazugehörigen Auslösezeit.

[@rokaiamiri5283]

❤❤❤❤❤🎉🎉

[@John-vi6fx]

Guten tag Wie sieht es denn bezüglich der Grenzwerte bei der Fehlerstrommessung aus? In der Berufsschule hatte ich gelernt, dass ein Typ A 30mA auch bei spätestens 30mA auslösen muss. In der EN 61008-1 widerum steht, dass der Fehlerstrom bei Typ A FIs auch um das 1,4 Fache höher sein darf, also bis zu 42mA. Besser wären natürlich immer die maximal 30mA aber was gilt denn nun als gesetzlicher Grenzwert? Mit freundlichen Grüßen John

[@lucasnuelle]

Hallo John, zuerst muss man sagen, dass es keine gesetzliche Vorgabe gibt. Die EN- oder auch VDE Normen sind keine Gesetze. Sie sind lediglich Technische Regeln. Nun zum eigentlichen Problem. Der FI-Schutzschalter Typ A mit einem Nennfehlerstrom von 30 mA muß spätestens bei 30mA Fehlerstrom auslösen, wenn es sich um einen reinen sinusförmigen Fehlerstrom (50….100Hz) handelt. Die Angabe des 1,4 fachen Fehlerstromes gilt nur bei pulsierenden Gleichfehlerströmen, bei angeschnittenen Halbwellen oder auch bei Mischfrequenzfehlerströmen.

[@denishoh5035]

Wirklich sehr gut erklärt, danke dafür! Eine Frage zu den beiden Prüfungen, Auslösezeit und Auslösestrom. Macht es Sinn die Prüfungen jeweils einmal gegen jeden Außenleiter (L1, L2 und L3) vorzunehmen? Oder kann es nicht sein, dass im Fall einer nicht einwandfreien Funktion der RCD bei den verschiedenen Kontakten unterschiedlich anspricht?

[@lucasnuelle]

Danke für die positive Bewertung! Nun zu deiner Frage. Laut DIN VDE 0100 Teil 600 ist die Funktion des RCD lediglich durch auslösen auf einer Phase gefordert. Wenn im Vorfeld, wie gefordert, die Niederohmigkeit des Schutzleiters nachgewiesen wurde kann es keine Fehlersituation geben die der RCD nicht erkennt. Egal auf welcher Phase. Damit ist der VDE genüge getan! Die VDE beschreibt auch allerdings nur die Mindestanforderungen. Es bleibt in der Verantwortung der Elektrofachkraft mehr zu prüfen als vorgeschrieben. Viele Grüße, Lutz Schulz

[@denishoh5035]

@@lucasnuelle Super vielen Dank für die Antwort!!

[@Life_in_m1n1]

Wie ist Bezeichnung der Prüftafel in Diesem Video? Artikelnummer währe auch von Interesse. Gruss

[@lucasnuelle]

Hier findest du mehr Infos: www.lucas-nuelle.de/217/apg/18363/EGT-1-Hauseinspeisung.htm

[@elektrojs3918]

Hallo, ist beim RCD Test auch ein Messfehler einzurechnen? So wie bei der Schleifenimpedanz? Ist eine Prüfung mit 39 ms bei er 5-fach Prüfung noch OK? Der Grenzwert ist nach Produktnorm 40 ms

[@lucasnuelle]

Hier die Antwort von unserem Experten Lutz: "Prinzipiell Ja! Ich gehe allerdings davon aus, dass wenn man mit Wechselfehlerstrom und Gleichfehlerstrom gemessen hat, ist der pulsierende Gleichfehlerstrom miteingeschlossen. Ich wüsste nicht welche zusätzliche Erkenntnis mir der pulsierende Gleichfehlerstrom bei einem RCD Typ B bringen sollte. Demnach sollten auch 4 Messungen reichen".

[@Lucke429]

Hi, ist es vorgeschrieben die Phasenlage 0° und 180° zu messen? Konnte um Internet leider keine Antwort dazu finden. Lg

[@lucasnuelle]

Eine leicht verspätete Antwort aufgrund von Urlaub: Die VDE 0100 T. 600 schreibt die Prüfung mit einer Phasenverschiebung von 180° nicht vor. In der Niederspannungsrichtlinie, bzw. in den Normen für die Hersteller von RCD’s ist diese Prüfung sowohl bei 0° wie auch bei 180° vorgeschrieben. Die Hersteller bringen die Geräte in den Verkehr und unterliegen damit der Produkthaftung. Deshalb ist es nur eine Herstellerempfehlung diese Prüfung bei 0° und 180° durchzuführen. Das gilt übrigens auch für das Prüfen mit pulsierenden Gleichströmen für die positive oder negative Halbwelle. In der VDE 0100 sind lediglich die Mindestprüfanforderungen aufgeführt. Alles was zusätzlich geprüft wird verbessert die Sicherheit und Anlagenzuverlässigkeit.

[@Lucke429]

@@lucasnuelle Danke für die Antwort

[@ulrichtwardowski2827]

Wie kann man authentische Situation zu Hause simulieren, um den FI Schalter " zu prüfen "? Löst nur der FI Schalter allein, oder fliegt die Sicherung auch mit ?

[@lucasnuelle]

Hallo Herr Twardowski, unser Fachmann ist zur Zeit noch im Urlaub. Sobald er zurück ist, gibt er Ihnen eine Rückmeldung. Viele Grüße, Ihr Lucas-Nülle Team

[@peterhansen5124]

Das sollte nur ein Fachmann machen.

[@Muck-qy2oo]

Wie kann es eigentlich passieren dass die Sicherung rausfliegt wenn man den RCD prüft?

[@lucasnuelle]

Das können wir leider ohne zusätzliche Angaben (Schaltplan o.Ä.) nicht erklären. :)

[@Ex_Elektronik]

Ein tolles Video wie immer, aber 4:31 ich kenne die andere Werte

[@lucasnuelle]

Vielen Dank! :) Alle Werte, die hier entsprechend ihrer Norm angeben sind, auf die du dich beziehst, sind richtig. Leider sind verschiedene Normen nicht immer logisch aufeinander aufgebaut. Dazu muss man sich die jeweiligen Anwendungsrichtlinien anschauen. (z.B. “ Diese Norm gilt für....”). In der VDE 0100/T. 600 geht es allein um die Wiederholungsprüfung. Dort steht auch ausschließlich der Personenschutz im Prüfmittelpunkt. Die dort angegebenen Grenz- und Kennwerte sind in Bezug auf diese Prüftätigkeit maßgeblich. Der Unterschied in den Normen resultiert zum Teil aus den Einsatzbereichen. Die angegebenen Werte (0,2s oder 0,4s) beziehen sich auf Endstromkreise. In Verteilerstromkreisen können die Werte höher sein. Das Wichtigste ist aber, meiner Meinung nach, dass hier die Grenzwerte weit jenseits der wirklichen Abschaltzeiten der Betriebsgeräte liegt (Erfahrungswerte). Deshalb ist hier eine Diskussion über die Auslösezeiten nicht notwendig.

[@elektrojs3918]

Hallo, warum wird hier ein Kommentar ohne Hinweis gelöscht?

[@lucasnuelle]

Hallo, dies war scheinbar ein Versehen. Welchen Kommentar hatten Sie geschrieben? Gerne beantworten wir Ihre Fragen. Mit freundlichen Grüßen. Christiane Blum

[@elektrojs3918]

@@lucasnuelle Hallo, ich hatte einen Hinweis auf die DGUV Information 203-072 gegeben. Ich hatte dazu direkt den Link zur DGUV als PDF gesetzt. Kostenlos als PDF Downloadbar. Ausgabedatum: 2021.04 Möglich das ich wegen eines Links automatisch gelöscht wurde. Ich lasse den Link hier mal aus. Sollte jedoch im Netz schnell zu finden sein. Hier wird für Typ A unverzögerter RCD, bei 1 ⋅ IΔn ein Üblichkeitswert bis 50 ms angegeben. Auch weitere erfahrene Fachleute bewerten bei > 50 ms den RCD als Fehlerhaft andere Prüfen nach DGUV mit 5* IΔn nach. Gruß Elektro JS

[@lucasnuelle]

Hallo Elektro JS, Ihre Nachricht wurde wahrscheinlich aufgrund des Linkes nicht angezeigt. Aber vielen Dank, dass Sie auf die DGUV Publikation 203-072 hinweisen. Hier können Interessierte noch einmal Details nachlesen. In der DGUV Publikation und der VDE Norm werden in der Regel Grenzwerte angegeben, die nicht überschritten weden dürfen. Im TN-C System liegen sie bei 0,4 s. Da wir uns speziell auf die Ausbildung beziehen, halten wir uns an die Grenzwerte der VDE 0100. Diese können natürlich von Prüfern oder Auftraggeber noch zusätzlich verschärft werden. Gerade im Privatbereich wird auch zu wenig geprüft.

[@patti6060]

..das ist keine RCD Prüfung. Das ist ein Test.

[@lucasnuelle]

Danke für den Hinweis! :)