Märklin analog: Stellpult Schaltpult und Verteilerplatten von 1947 bis 1999

Übersicht über die Märklin Stellpulte und Schaltpulte von 1947 bis 1999
Märklin Stell- und Schaltpult Verteilerplatte
1947 474/4 470 471 (472 - Stp)
1949 474/4 474/8 470 - -
1950 474/4 474/8 475/4 470 - -
1951 474/4 474/8 475/4 470 -
1952 474/4 474/8 475/4 470
1953 - - 475/4 476/4 470
1954 - - 475/4 476/4 470
1955 - - 475/4 475/6 476/4 470
1956 - - 475/4 475/6 476/4 470
1957 - - 7070 7071 7072 7069
bis
1961 - - 7070 7071 7072 7069
(4/4) (1/4)
1962 - - 7072 7211 7210 7069
1963 - - 7072 7211 7210 -- 7209 (d)
1975 entfällt der Metallrahmen
bis
1994 - - 7072 7211 7210 -- 7209 (e)
+7271 (Led)
#Bahnbetrieb #Märklin

[@vierten]

Kurze Anmerkung zu dem Stellpult 7072, gegebenenfalls auch Schaltpulte 7210, 7211. Diese blauen Pulte sind wohl die gebräuchlichsten Pulte bei den Märklin Analog-Bahnern. Leider haben sich die meisten im Laufe der Zeit durch die Verflüchtigung der “Weichmacher“ verändert, d.h. sie sind, wenn auch kaum sichtbar, geschrumpft. (bei den Älteren wölbt sich dann auch der kleine Metallrahmen außen) Dennoch funktionieren sie meist noch. Ein haptisch gutes Schaltgefühl hatte sie ja nie, nun hat es sich weiter verschlechtert. Dies betrifft vor allem die beiden innenliegenden Schalterpaare, die Knöpfe lassen sich nur noch minimal herunterdrücken. Öffnet man das betroffene Pult zeigt sich, dass sich das Nullleiter-Blech am Boden nach oben wölbt und nicht mehr plan am Gehäuseboden aufliegt. Insbesondere die innenliegenden Schalterpaare erreichen nicht mehr ihre ursprünglichen „Ein“-Positionen. Abhilfe wie folgt: Das Bodenblech an der schmalsten Stelle auftrennen, mit Dremel o.ä.. Schnittstelle großzügig zusammenlöten. Sodann mit einer Hand mit passendem Schraubenzieher die Lötstelle kräftig auf den Boden drücken und gleichzeitig die Lötstelle nochmals aufschmelzen. Kurz unter Druck erstarren lassen - fertig. Das Blech liegt nun wieder flach auf dem Boden, das Pult sollte sich jetzt wieder gut schalten lassen. Die Knöpfe mit ein wenig Talkum einpinselt. Viele Grüße

[@bahnbetrieb]

Das 474/8 ist einfach gut. Sollte Märklin eine Vintage - Serie auflegen, sollte das dabei sein.

[@svenkirsten3480]

Vielen lieben Dank für die verständlichen Erklärungen

[@tewuiakminiaturenh0]

hallo Christian, klasse Video von den Stell und Schaltpulten, wusste nicht das es auch beleuchtete Varianten gab, 👍👌😊 Gruß Kai

[@ThomasLund1960]

Klasse Kanal, hab schon extrem viel mitgenommen.

[@klv5398]

3:50 Toll...

[@peterstechnikspielereien7343]

Interessantes Video, gewissenhaft gemacht, man lernt nie aus !

[@ricardoluizbusse285]

Sehr Gute erklärung.

[@modellbahner1970]

Hallo, das ist wieder eine sehr interessante Info. Einen Teil der Pulte hatte ich auch bis ich auf meine Tastaturschaltung zurück gegriffen habe. Bei den vielen Signalen, die ich habe, brauchte ich sehr viel Platz für die Pulte. Aus Anlagenauflösungen habe ich wieder welche im Karton verpackt. Falls die Jemand brauchen kann gehen die weg. Ein schönes Wochenende, Wilfried analog

[@bahnbetrieb]

Vielen Dank. Märklin hat viele Sachen verbessert, aber die Pulte aus Metall sind einfach super.

[@haffolderhaus]

Hallo ! Wieder ein tolles Video über alte Märklin Schätze. Die Klemmbuchsenleisten verwende ich aber nicht mehr , da sind mir die Wago Mehrfachklemmen lieber - man braucht dann ja auch keine Bananenstecker. Aber die Schaltpulte im Märklin Style sind einfach ein muss. Der "Bananensteckerismus" ist einfach genial.

[@bigrudi4959]

Bananenstecker sind das also, aha.

[@reinhardschrage]

Hallo! Immer sehr interessante Videos! Habe zwei 474-8, weiß aber nicht, wie ich die anschließen muss .... und was schließe ich da an? Vieln Dank für eine Antwort und beste Grüße - Reinhard aus Solingen

[@bahnbetrieb]

Hallo, rechte oder linke Seite ist egal. In die vordere Buchse kommt die Masse und in die Hintere der "gelbe" Strom. Bei einigen hat Märklin die Anschlüsse "ausversehen" isoliert da scheint der Lack als Isolator zu funktionieren, dann auf der anderen Seite versuchen. Viele Grüße Christian

[@reinhardschrage]

@@bahnbetrieb Super, vielen Dank! Das hilft weiter! Viele Grüße Reinhard

[@odenwaldquelle8228]

474-4 und 475-4 haben einfach das gleiche Innenleben, das ist kein Versehen. Beim einen wird das Kontaktblech als Taster nur temporär auf die Hauptbahn gedrückt, beim anderen mittels Mechanik dauerhaft drauf gepresst. Die haben einfach nur gespart, das kann Märklin nämlich ganz gut :D auch schon damals.

[@bahnbetrieb]

Der beleuchtete 474/8 ist aus meiner Sicht das beste was Märklin in diesem Bereich gemacht hat. Sieht gut aus und fühlt sich gut an. Wenn man sich dann noch das Papier richtig bedruckt, ist das Nachtdesign genial.