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Maria Ward (englisch Mary Ward, * 23. Januar 1585 in Mulwith bei Newby, Yorkshire; † 30. Januar 1645 in York) war eine englische Adelige und Ordensschwester in der römisch-katholischen Kirche, die versuchte, einen Frauenorden ohne kirchliche Klausurvorschriften in Anlehnung an die Jesuiten zu gründen. Sie richtete Häuser für Gefährtinnen ein, verbunden mit Schulen für junge Frauen und Mädchen. Sie gilt als Wegbereiterin einer besseren Bildung für Mädchen. Weltlich wurde ihr Werk oft anerkannt und unterstützt, doch konnte sie keine päpstliche Bestätigung zur Ordensgründung erlangen. Zeitgenössisch wurden die Einrichtungen Institute der Englischen Fräulein genannt.
Heute tragen zahlreiche Schulen den Namen Maria Wards. Erst in den Jahrhunderten nach ihrem Ableben konnte ihre Gründung die schrittweise kirchliche Anerkennung bis zur päpstlichen Bestätigung erhalten und im Rückblick wird ihr die Gründung der „Congregatio Jesu“ zugeschrieben (offiziell 2004). Am 19. Dezember 2009 wurde Maria Ward von Papst Benedikt XVI. der Ehrentitel Ehrwürdige Dienerin Gottes zuerkannt, der eine wichtige Etappe im Seligsprechungsprozess darstellt.
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