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[@ingowohllebe4412]

Endlich geht meine Schulter richtig „unten durch“. Satte Ball-Boden Treffer sind schon nach hundert Bällen die Regel und nicht die Ausnahme. Die Konstanz hat sich enorm verbessert. Ein völlig anders athletisches Schwunggefühl. Erklärung und Übung sind sehr einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Für mich eines der besten Golfvideos, das ich bisher gesehen habe. DANKE!!!!

[@alexwilke3339]

Wie immer Top erklärt und das Thema aufgezeigt. Danke Dir.

[@heinzmeyer358]

Super erklärt, danke. Ein Puzzleteil mehr für einen besseren und effizienteren Schwung!

[@albrechtkiesner6143]

Sehr theoretisch aber gut erklärt.

[@siegfriedk728]

echt toll ! Danke ! ----EIne Frage (etwas unabhängig zu diesem Viedeo) : Ist dieExtension / Palmarflexion im Handgelenk,also dieser Peitscheneffekt : sinnvoll oder gesundheitsgefährlich (schmerzhafte Sehenscheidenentzündung wie bei mir) zur Längengeneration ? Danke für eine Antwort !!

[@BIRDIETRAIN]

Ja, das ist sinnvoll diesen zu nutzen. Jeder nutzt diesen Effekt im Golfschwung mehr oder weniger. Einige nutzen ihn lediglich zur falschen Zeit. Schmerzen treten nur bei einer Fehl- oder Überbelastung auf. Ob das bei dir hinsichtlich der Handgelenke der Fall ist und wenn ja, ob dies ursächlich für deine Sehnenentscheidung ist, kann ich nicht sagen, ist aber eher unwahrscheinlich. Die Arme werden meist überlastet, weil die Bewegung insgesamt nicht ideal koordiniert ist. Dabei kommt es dann zu Überlastung von Handgelenken, Ellbogen oder Schultern. Die Ursache selbst liegt aber selten bei den Armen oder Handgelenken selbst. Das ist meist eine komplexere Kette von Dingen, die da Probleme hervorrufen. Ohne die Bewegung zu sehen, ist es unmöglich Aussagen zu treffen. Bei ernsthaften körperlichen Beschwerden und Schmerzen würde ich einen Experten aufsuchen.

[@siegfriedk728]

@@BIRDIETRAIN Danke! Wird wohl zuviel Ehrgeiz gewesen sein :) Unser Trainer vor Ort möchte immer,dass man die Handgelenkswinkel möglichst lange Richtung Durchschwung hält . Profis würden so schwingen,wenn ich das richtig verstanden habe.....

[@BIRDIETRAIN]

@@siegfriedk728 Das Handgelenk arbeitet in zwei Ebenen, sodass man nicht von DEM Winkel sprechen kann. Der Winkel Richtung Daumen wird im Abschwung früher aufgelöst als der Winkel des Handgelenks Richtung Unterarmrückseite der rechten Hand (Rechtshänder). Dabei spricht man auch von Beugung der Handgelenke. Das Handgelenk bleibt also lange gebeugt und weniger lange gewinkelt. Wenn man das zu sehr vermischt, kann es sein, dass es weder für den Schwung, noch für die Gesundheit hilfreich ist. Grundsätzlich ist das was gemeint ist mit Winkel lange halten aber richtig. Es gibt aber sehr viele Details in der Praxis, die bei der passenden Umsetzung eine Rolle spielen. Was man da ggf. im Detail anders machen oder fühlen muss, damit das Gewünschte entsteht, kann man nur herausfinden wenn man den Schwung sowie die genau Gedanken zu dem Thema einer Person kennt. Dann kann man erkennen, ob in der Vorstellung des Konzeptes schon ein Fehler ist (das ist fast immer der Fall) oder ob lediglich die Umsetzung nicht ausreichend funktioniert. In dem Fall muss man einen Weg finden, der für die Person zum faktisch richtigen führt. Das geht nur mit 1 zu 1 Kommunikation und dem Vorliegen von passenden Schwungaufnahmen, zumal man die Bewegung der Handgelenke nie isoliert betrachten kann, sondern immer nur im Gesamtkontext von Schwung und Ballflug zielführend bewerten und dann bearbeiten kann. Zu der Thematik Handgelenke gibt es mehrere Videos von uns oder auch von Christoph Bausek. Diese sind ggf. für einige noch besser, weil das Verständnis teilweise mit entsprechenden Graphen untermauert wird. Der Versuch die Bewegung der Handgelenke zu verbessern, birgt einige Gefahren. Deswegen erfordert das Bearbeiten der Handgelenksbewegung ein besonders klares Verständnis, passendes und regelmäßiges Feedback und in der Regel Unterstützung eines geeigneten Trainers.

[@siegfriedk728]

Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Antwort ! Bei Euch abonniert zu sein lohnt sich in höchstem Maße,da Ihr Beide excellente Analytiker seid und das didaktisch sehr gut vermittelt ! Klasse !!@@BIRDIETRAIN

[@juh7111]

Erstaunlich wie der linke Handrücken weit nachdem Treffmoment zum Himmel zeigt. Ist mir bei einigen Videos aufgefallen. Ist das so gewollt?

[@BIRDIETRAIN]

Ich bin mir nicht 100% sicher was du meinst. Wo sollte er stattdessen hinzeigen? Mehr nach links? Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Release Arten, die alle eine Berechtigung haben können. Der Release muss zur Kopplung, dem Griff, gewünschtem Ballflug usw. passen.

[@juh7111]

@@BIRDIETRAIN ja genau nach links. Wobei ich die Handgelenke eh anders Winkel als unterichtet wird. Nämlich sofort linkes Handgelenk während des takeaway's palmar und nachdem Treffmoment dorsal. So kann ich den Ball schön "wegwischen" und generiere viel mehr Power als wenn ich up&down winkel. Außerdem bekomme ich den Schläger damit viel mehr hinter mich und vermeide einen Slice ;) Wobei ich auch kein heben und senken der Arme mehr mache sondern sehr flach bin. Linker Arm ist auf Schultergürtel Niveau (siehe Ben Hogan). Heben und senken in die Ebene ist einfach viel zu komplex und braucht zuviel Training und Timing.

[@BIRDIETRAIN]

@@juh7111 ok, nach meinem Verständnis wäre es aber doch dann entsprechend deiner Release Vorstellung von palmar zu dorsal mit wenig bis keiner Unterarmrotation. Dann würde der Handrücken ja lange nach oben zeigen und nicht nach links?. Ja, nicht bewusst sonderlich viel zu Winkeln, sondern mehr die Beugung zu fühlen, ist für viele sicher hilfreich. Trotzdem gibt es in jedem Schwung ein Winkeln. Die Frage ist wie viel das passiert und wie stark man es bewusst macht. Wenn man den Arm parallel zur Schulterebene hat, hat man trotzdem die Arme deutlich gehoben. Es fühlt sich nur nicht danach an und ist eher am unteren Ende des Spektrums von Heben und Senken der Arme.