Ich teste das Tradwife Leben

[@MehralsGeld]

Kannst du dir vorstellen als Tradwife oder Tradhusband zu leben?

[@holundersaft1237]

Ich bin seit 8 Jahren als Mutter und Hausfrau zuhause und werde noch mindestens 7 weitere Jahre zuhause bleiben, bis Kind nr 4 in der schule ist. Die betreuungs/schulzeiten überschneiden sich nur 3-4 h an vormittag und wenn die kinder aus der schule kommen muss das essen fertig sein, damit sie zur mittagsschule können. Gleichzeitig brauche ich morgens Zeit für den Haushalt, da ich mittags neben der Hausaufgaben Betreuung, fahrdiensten ect keine Zeit dafür habe. Ich finde es sehr schade, dass diese Arbeit nicht anerkannt wird, denn Arbeit ist genug da und unsere Gesellschaft profitiert von stabilen und gut gebildeten Kindern. Und wenn der staat Geld in kitas steckt, kann er dick das Geld auch direkt den wollen zukommen lassen, die ihre Kinder zuhause fördern.

[@karinbuelisauer]

Das finde ich auch👍

[@MaYa-gf9cn]

Ich bin seid 14 Jahren mehr oder weniger Zuhause, erst ungeplant alleinerziehend, dann später in Beziehung nach und nach ein Kind mehr. Habe vier Kinder zwischen 14 und 6 Monaten, einen Hund, mein Mann arbeitet (auch ungeplant) auf Montage, ich habe keine familiäre Unterstützung... Ich habe tatsächlich nicht die Zeit arbeiten zu gehen. Die Schulkinder essen nicht in der Schule (es schmeckt nicht, ist teuer), meine Dreijährige ist nach der Tagesmütterbetreuung mit mir und dem Baby Zuhause - wir genießen die gemeinsame Zeit, ich wertschätze es dass ich mir so viel Zeit für meine Kinder nehmen darf. Natürlich finanziell auf den Schultern meines Mannes, abhängig fühle ich mich nicht - er könnte seinem Job nicht nachgehen würde ich eben nicht den "Rest" machen. Er meint, wir verdienen sein Gehalt zusammen.

[@selinakonik8914]

Nö... das Geld sollte tatsächlich in Kitas und Bildung fließen, und auch in die Absicherung pflegender Angehöriger oder zur Entlastung von Alleinerziehenden. Wer Zuhause bleiben kann und in der Lage ist, seine Kinder zu fördern und seinen Haushalt tiptop hat, der wird hoffentlich genug Intelligenz besitzen, um sich fürs Alter abzusichern. Ich weiß nicht, wir haben mittlerweile allerlei elektrische Helferchen und ein komfortables Leben, wenn man nicht gerade besonders herausfordernde Bedingungen Zuhause hat, finde ich es unnötig.

[@3going3home3]

Wenn mal Geld in Kitas gesteckt würde...🙊 Ich arbeite mit einer halben Stelle, aber als Lehrerin und dementsprechend nicht mit fixen Zeiten am Vormittag. Kita schließt ständig früher wegen Personalmangel, hat in der Regel gerade von 8-13 Uhr auf. Das ist für Mütter, die arbeiten gehen müssen oder wollen und keine familiäre Unterstützung vor Ort haben, eine Katastrophe. Also so oder so...gewertschätzt und unterstützt fühle ich mich auch als arbeitende Mutter nicht 😅

[@friedalingon]

@@MaYa-gf9cnund doch bist du abhängig von ihm, außer ihr habt etwas im Ehevertrag geregelt, für den Fall einer Trennung.

[@damavan8335]

Als Kind wurde ich gefragt, was ich mal werden möchte und ich hab immer gesagt, Hausfrau und Mutter. Genau das habe ich auch umgesetzt und bin und war immer sehr glücklich damit 😊

[@MehralsGeld]

Wie schön zu hören, dass du deinen Traum verwirklichen konntest. ❤️

[@user-gb1fj1mj1g]

Ich bin seit 15 Jahren alleinerziehend und bin die ganze Zeit arbeiten. Ich hätte mir sehr gewünscht mehr zeit mit meinem kind verbringen zu dürfen. Und Energie die ich in die arbeit gesteckt habe, hätte ich sehr gerne in meine kleine Familie und den Haushalt gesteckt. Wenn ich es mir heut aussuchen dürft, dann würde ich definitiv den Weg wählen zuhause zu bleiben und mich um Kind und Haushalt zu kümmern.

[@weissestera3010]

Wir haben bald 5 Kinder,bin seit Kind nr.1 zu Hause und werde noch voraussichtlich bis 2028 zu Hause bleiben,ich kümmere mich zu 98% um den Haushalt ,kinder in den Kindergarten zu bringen,zur Schule ,zur Therapie,die Oma auch zur ihren häufigen Terminen zu bringen ,bin gerne zu Hause auch wenn manchmal super anstrengend ist und ja bin teilweise abhängig von der Mann(aber er auchvon mir 😅😊),aber das war unseren gemeinsamen Weg und er macht das gern,aber ich habe mich mehr oder weniger vor seinem zeit abgesichert . Und wenn 2028 doch sich nicht ausgeht arbeiten zu gehen ,aus privaten Gründen wie z.b die Kinder,dann bleibe ich weiterhin zu Hause.

[@MehralsGeld]

Das ist doch wunderbar, wenn es so für euch funktioniert. 🤗

[@Yvonne-f9q]

Also bei uns ist die Aufteilung sehr klassisch ( mein Mann arbeitet voll und ich bin mit zwei jährigem Kind zu hause- erst mal noch). Aber wir haben beide nicht die Illusion, dass ein gehalt fürs restliche Leben reicht und auch wenn ich "das Hausfrauendasein" liebe, ist vollkommen klar, dass mein Mann sich auch ums Kind kümmert und Haushalt macht, wenn er da ist ... Diese Bewegung finde ich aber echt schrecklich, da es fur junge Frauen, die sich um ihre Altersvorsorge keine Gedanken machen meeega gefährlich ist.

[@lillelu3755]

Ich hab in der Schwangerschaft mein Studium abgebrochen weil ich psychisch am Ende war. Nach der Geburt litt ich dann viele Jahre stark an einer Angststörung und Depressionen. Ich wäre gerne nach 4-5 Jahren ein paar Stunden die Woche arbeiten gegangen, was mir nicht möglich war, aber voll wäre für mich nie in Frage gekommen, da ich mein Kind nicht bekommen habe um es in die Kita abzuschieben. Da war sie nur Vormittags und da ich in Ostberlin lebe gab es da massig Gegenwind. Hier gehen die meisten Kinder ab 1 Jahr ganztags in die Kita. Für mich unvorstellbar. Mittlerweile ist meine Tochter 10 und ich bin trotz seit 2 Jahren alleinerziehend immernoch zu Hause. Zum einen bin ich immernoch nicht ganz gesund, aber es wäre mir auch gar nicht möglich viele Stunden zu arbeiten ohne Großeltern in der Nähe und mit einem Kind das sehr viele Arzt und Therapeuten Termine jede Woche hat. Ich finde es schön, wenn Mütter sich ganz ihrer Familie witmen, aber akzeptiert wird es heute leider gesellschaftlich nicht mehr. Ich denke die Kinder profitieren davon, wenn Mama viel zu Hause ist, frisch kocht und Zeit hat, allerdings kann Arbeit auch ein Ausgleich sein um Mal raus zu kommen und das vermisse ich schon sehr. Wenn die Kinder klein sind finde ich es besser wenn die Mütter zumindest die ersten 3 Jahre zu Hause bleiben, aber dann ein paar Stunden die Woche arbeiten besser.

[@MehralsGeld]

Die Entscheidung länger zuhause bei seinem Kind zu bleiben, ist natürlich allen Erziehungsberechtigten selbst überlassen. Dabei gilt natürlich, das zutun, was für einen selbst und die Familie am besten ist und das kann sehr individuell sein. Wir verstehen, dass es nicht einfach ist, mit dem Druck von außen umzugehen.

[@DeviN99de]

Nicht vergessen, wenn du ne' echte Tradewife sein willst, musst du so tun als ob du nur zuhause sitzt und dein Mann all das Geld nachhause bringt, während du dich dumm und dämlich mit Social Media verdienst.

[@irinasfamilienwelt]

Ich bin seit 26 Jahren Hausfrau und Mutter von 4 Kindern. Zwischenzeitlich habe ich Minijob gemacht, aber die meiste Zeit bin ich daheim und kümmere mich um die Kinder, Haushalt, Garten usw. Seit 6 Jahren habe ich einen Kanal auf KZbin und zeige meinen Alltag mit allem, was dazu gehört.

[@gabrieletreml-laubert6666]

Ich war nach der Geburt meiner 4 Kinder 13 Jahre zuhause und habe es nicht bereut! Bzw. gab es damals keine Kita, Kindergarten war erst ab 3 Jahren, gab kein Mittagessen im Kiga, nur entweder vormittags oder nachmittags! Wann hätte ich da mit vier Kindern arbeiten gehen sollen? Als meine jüngste Tochter in der zweiten Klasse war, bekam ich die Möglichkeit, wieder stundenweise arbeiten zu gehen! Würde es immer wieder so machen!

[@mariamagdalena7047]

Wie kann man das mit einem Einkommen denn finanziell stemmen?? Kindergeld?

[@annakapunkt9586]

Ich persönlich denke, dass eine gewisse Abhängigkeit wesentlich schneller da ist als man denkt. In diesem Beispiel ist ein Partner in keinem sozialversicherten Arbeitsverhältnis, sondern zuhause und somit 100% finanziell vom anderen Partner abhängig. Gehen beide Partner nun sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen nach, ist jeder für sich betrachtet auf dem ersten Blick unbhängig vom anderen, jedoch wird doch meist das Leben mit Inhalten gefüllt, die wiederum eine gewisse Abhängigkeit kreieren - Haus bauen/kaufen, Kinder in die Welt setzen (von Geschlechterrollen losgelöst betrachtet kann der eine Partner nur deshalb in Umgang xyz arbeiten, weil der andere Partner die Carearbeit übernimmt) oder oder oder - viele Entscheidungen wären allein in dieser Form in vielen Fällen schwerer oder vielleicht auch gar nicht umsetzbar. Ich persönlich finde es absolut in Ordnung, wenn man es sich finanziell leisten kann zuhause zu bleiben, insbesondere eben bei der Entscheidung Kinder zu bekommen und finde schade, dass es oft einhergeht mit negativen Assoziationen und dem Herunterspielen von all der Leistung, die dahinter steht und nicht direkt erkennbar ist. Kommt es nicht viel mehr darauf an, mit welcher Intention man Entscheidungen trifft und darauf, dass Beziehungen auf Vertrauen, Respekt, Liebe, Verständnis, Kompromissen und Co gebaut sind, in denen man sich unterstützt, ergänzt und wertschätzt? Verhältnisse in den 50er Jahren waren schon ziemlich anders und sehr ungesund - und ich kann mir vorstellen, dass viele Glaubenssätze von damals noch in unseren Köpfen schlummern, uns in Filmen demonstriert werden und und und.

[@MehralsGeld]

Danke für deine Gedanken. Sicherlich ist es in Ordnung, wenn eine Person mehr Care Arbeit übernimmt als die andere, solange trotzdem beide gleichberechtigt sind und die Entscheidung, wer was übernimmt, frei getroffen wurde. 🙂

[@TheHaselnuss15]

Mein persönlicher Horror „nur“ zuhause zu sein. Erfüllt mich null als Frau und Mama von 2 Kindern.

[@twipsy2047]

Ich finde den Anspruch alles "from Scratch" zu machen, also Mehl selber zu Mahlen oder jede Zutat/Sauce selber herzustellen schon etwas sehr ambotioniert - für ein Experiment sicher interessant, aber im "realen" Alltag würde ich sagen das es auch für den "Tradwife"-Lifestyle vollkommen okay wäre mal ne Fertigsauce oder so zu verwenden. Es geht hier ja eher um klassische Rollenteilung und nicht um den Versuch die Mormonen zu immitieren.

[@paulahu1674]

Also mit modernen Geräten ist das schnell gemacht. Gerade für die Vollwertküche mit Frischkornbrei etc. Ist eine Getreidemühle notwendig. Mit Fertigsoße auf Pizza habe ich auch schon sehr lange meinen Frieden gemacht. Ich bin wohl das Gegenteil einer Trad Wife - bin Hauptverdienerin und mein Mann übernimmt sehr sehr viel Arbeit im Haushalt.

[@juliapsenner651]

Mit einer Getreidemühle ist das echt ratzfatz gemacht und es schmeckt einfach besser. Und bezüglich Fertigsaucen finde ich das ab und zu nicht verwerflich, wenn die Qualität stimmt. Leider ist in Fertiprodukten oft vieles drin, das es eigentlich nicht braucht (Zucker, Zusatzstoffe) und auf Dauer oft auch nicht gesund ist. Wie im Kommentar vor mir geschrieben ist das mit modernen Küchenmaschinen oft auch gar nicht so schwer.

[@SK-jq4os]

Coole Idee euer Video. :) Und dann nicht mal Kinder, um die man sich bei allem auch noch kümmern muss. 🙈 Und alleinerziehende müssen all das zusammen jeden Tag schaffen. 🎉

[@sabineweingartner9017]

Ich denke es ist nur für wenige Paare finanziell wirklich machbar mit voller Absicherung beider. Sprich ein quasi Gehalt plus Rentenvorsorge für den Part zuhause und dazu die Lebenshaltungskosten. Ich verstehe aber -insbesondere mit Kindern - die Vorteile die es haben kann. Kein Jonglieren wegen Kind krank, Notbetreuung, Grundschule nicht mal bis 12, Therapien falls nötig, Hobbys und auch einfach Zeit und Raum zum spielen, basteln und lernen von Alltag, samt einkaufen, kochen, backen. Dinge die nicht mehr alle passen zwischen 16/17 Uhr und Schlafenszeit. Zudem alle Termine rund ums Haus, ist immer jemand da wenn nötig. Ich sehe aber, neben den Finanzen, auch die Gefahr das der Part zuhause auch mental abhängig ist. Diese Person ist ja quasi für Kinder und Heim zuständig. Der arbeitende Part geht eben zum Sport oder weg, der zuhause spart muss erst klären ob der andere dann übernimmt, den einer hat einen grob 8h Arbeitstag 5d/Woche mit Urlaubsanspruch, der andere 24/7 365-366d/Jahr. Also alles wie immer ein für uns wieder, aber für die meisten mit wirklich ausreichender Absicherung (auch des arbeitenden Parts, weil an dem hängt es ja) nicht machbar. Bedenke an Berufsunfähigkeitsversicherung in ausreichender Höhe, evtl Krankentagegeldversicherung, Pflegegeld Versicherungen am besten für alle, Lebensversicherung entsprechend sehr hoch, private Rentenversicherung für beide, insbesondere sehr hoch für den Zuhause Part, dazu Geld zum Leben und Budget für jeden zum ausgeben. Dazu Ehevertrag, der den Part zuhause auch bei Trennung danach absichert oder eine entsprechend hohe Summe zahlt für entgangene Berufliche Chancen, fehlende Gehaltserhöhungen und damit niedrigeres Gehalt bis zur Rente usw. Den nur das wäre wirklich fair.

[@MehralsGeld]

Danke für deine Gedanken zu dem Thema. Hast du selbst Erfahrungen diesbezüglich gemacht?

[@ilvailvandoniherde496]

Sehr guter Kommentar, gut beobachtet. Habe auch Erfahrung damit. Heute sage ich: "Never again!"

[@krumelsdrachenzahn7595]

Haushalt und Carearbeit muss ja trotzdem gemacht werden. Egal, ob man arbeitet oder nicht.

[@MehralsGeld]

Das stimmt natürlich.

[@SoGrossistDerHerr]

Du meinst wohl in Anstellung arbeiten, denn Haushslt, Garten und Kinder sind Arbeit

[@BackenmitLiebe1971]

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, wer sich gerne finanziell von seinem Mann abhängig machen will, soll das gerne tun. Ich halte nichts davon.

[@MehralsGeld]

Unabhängig sein ist immer eine gute Idee. 👍

[@elenaella850]

Mir wurde schon immer als Kind gelehrt, eine Ausbildung und einen Job zu haben um unabhängig zu sein. Das bin ich mit Kind und verheiratet . Falls die Ehe nicht hält, kann ich mich und das Kind versorgen 🙏 möchte niemals vom Staat abhängig sein und Ehemann!!!!

[@carolaablass3010]

Ich war und bin eigentlich immer noch finanziell von meinem Mann abhängig, da ich nur Teilzeit gearbeitet habe und jetzt eine Ausbildung mache. Vom Geld meines Mannes zu leben hat uns nie gestört. Ich habe mich im Gegenzug um Kinder Haus und Garten gekümmert, und das gerne. Am Wochenende haben wir alles gemeinsam erledigt. Das einig doofe ist die fehlende Anerkennung des Staates in Form einer Rente.

[@julialicht46]

Mit Kindern ist der Mann auch sehr abhängig von der Mutter seiner Kinder, sonst kann er ja kaum arbeiten. Ich sehe es als Familie alles als Familieneinkommen an.

[@Gaby-rs2uk]

@@julialicht46 Im Falle einer Trennung ändert sich das schlagartig. Und natürlich verdienen auch nicht viele Menschen so viel Geld, dass sie von einem Gehalt leben können. Mein Mann war immer so bei 1.300 - 1.400. Bei einer Miete von damals 900 Euro hätte ich dann zwar den Haushalt gemacht, aber ansonsten hätte es eben absolut keinen finanziellen Spielraum gegeben. Auch Lebensmittel zum Kochen wären doch schon zum Problem geworden.

[@ankehecht4395]

Hallo, super interessant, vor allem weil ich nur am Rande davon mitbekommen habe. Ich brauche keine Bezeichnung oder Schublade für mein Leben. Ich schätze aber ich bin dann wohl so eine Hausfrau. Wir leben in China seit 5 Jahren und ich darf hier nicht arbeiten. Aber ich habe über die JAHRE, (nicht ein Tag 😉) hier dieses Hausfrau sein aufgebaut. Und da es in China viele Sachen nicht gibt oder nur zu bis zu 5x teurer als in Deutschland, habe ich angefangen wirklich sehr vieles selber zu machen. Aktuell steht 5kg Rotkohl für die gesamte Weihnachtszeit auf dem Herd. Nicht der aus dem Glas. Oder ich habe Literweise Eierlikör für alle Freunde hier gemacht. Der schlägt Bombe ein. Ich rede von Sauerteigbrot mit echtem Sauerteig, nicht getrocknet aus dem Supermarkt, Toast, passierten Tomaten, Gemüsebrühe, Marmeladen, Hackfleisch, Tortellini, usw. Das frisst meine Zeit tagsüber. NIcht das putzen. Ich habe auch kein Kleidchen an, bin nicht geschminkt für meinen Mann und ganz sicher bediene ich ihn nicht. Aber mir macht das selberherstellen wirklich Spaß. Und nein, das ist nicht weil, anders gehts nicht. Ich könnte auch die völlig importierten Sachen kaufen oder jeden Tag essen bestellen. Das tun hier viele Expat Mamas. Es geht so gar so weit, das mein Mann und ich überlegen das in Deutschland nächstes Jahr so weiter zu führen. Denn würde ich in meinem sozialen Beruf arbeiten und mit meiner Lohnsteuerklasse, zahlen wir steuermäßig noch drauf. Und die Lebensmittel in Deutschland sind nun eben auch nicht gerade günstig. Wieviel kostet ein Sauerteigbrot beim Bäcker? Ich bekomme es für unter 1, Euro hin. Und es ist defintiv gesünder, als all das Fertigzeug im Supermarkt. Aber was bin ich dann? Eine Tradewife ja wohl nicht, oder? Worauf ich hinauswill, ich finde diesen Trend furchtbar. Immer dieses Schubladendenken. Und ja, ich muss mich auch hier rechtfertigen, warum ich das so tue. Es gibt aber auch noch andere Gründe und warum muss das überhaupt durchgekaut werden? Im Zuge des Feminismus bin ich für die Rückschritte verantwortlich? Weil ich mich und meine Familie nicht mehr mit Industrie essen vollstopfen möchte? Weil ich mehr Geld dadurch spare es selbst herzustellen, als wenn ich arbeiten würde und es im Supermarkt kaufen würde? Das natürlich nur für mein Leben. Achja, mein Mann ist nicht reich, ich habe keine Hilfe im Haushalt oder sonst was. Aber ja, ich mache auch keine Videos die Stunden dauern. Ich wünschte jeder könnte ohne Kommentare, Rechtfertigungen oder blöde Sprüche einfach sein Leben so leben, wie er es möchte. Aktuell liebe ich es auch, endlich wieder Zeit für Hobbys zu haben. Vor China war ich in Deutschland einfach dauerüberlastet. Job, Haushalt, Kinder, Familie, ihr wisst was ich meine. Jetzt habe ich keine 3 Jobs mehr, sondern nur noch einen und ja endlich auch wieder Zeit für Spaß. Schlimm das in meinen Ohren so abfällig klingend Selfcare zu nennen. Ich bin eine Mutter, ich darf keine Hobbys haben. Das ist dann "Selfcare", ohje, ohje. Ich hätte wirklich viel dazu zu sagen, aber eigentlich find ich es ganz ok, das ihr es nicht ganz so abwertend gezeigt habt. Zumindest habt ihr versucht, diesen Lebensstil zu rechtfertigen.

[@MehralsGeld]

Danke für dein Feedback. 😊 Wir freuen uns, dass die Rollenverteilung für dich und deinen Mann funktioniert.

[@mariefubel2484]

Hallo, der Beitrag ist sehr gut gelungen. Nur mal so als Wertschätzung für eure Arbeit:) In der Pandemiezeit war ich zu Hause und ich muss sagen, dass ich einfach eine super schlechte Hausfrau bin. Da habe ich auch erst gemerkt, was für eine mentale Herausforderung es ist, sein (Arbeits)Leben komplett und ausschlißlich dem Haushalt und der Familie zu widmen. Also Respekt an alle, die sich bewusst für diese Art zu Leben entscheiden und gleichzeitig hoffentlich darauf achten, dass sie nicht am Ende ohne finanzielle Rücklagen dastehen. Viele Grüße

[@MehralsGeld]

Vielen Dank für deine lieben Worte und danke, dass du deine Erfahrungen teilst. Da ist es doch gut, dass wir aus der Pandemiezeit wieder raus sind.

[@angelaschwandtner6453]

Dieselbe Erfahrung hab ich auch gemacht. 2 Kinder (4,3) waren zuhause zu betreuen und gleichzeitig sollte man arbeiten. Dies habe ich 3h vormittags gemacht und dann eben abends und nachts. Im Nachhinein gesehen hätte ich einfach kündigen sollen. Es war zuviel.

[@Anne_293]

Erst seit 1977 durften Frauen arbeiten gehen in Deutschland? In der DDR sind hauptsächlich beide Eltern arbeiten gewesen und das finde ich gar nicht schlecht das Kindern das so vorgelebt wurde das auch Frauen berufstätig sein können, gewiss war da auch nicht alles super aber das die Option aufgezeigt wird finde ich wichtig. Jede Familie sollte für sich entscheiden was für sie das beste Modell ist und andere sollten nicht darüber urteilen wie man lebt, es gibt da kein besser oder schlechter.

[@aloisschmittler7874]

Jeder dient irgend jemanden, warum also nicht wenn es dem Menschen freude bereitet?

[@sabinnnsabinnn45]

🤣

[@MiriINC]

Naja, zwischen dienen und arbeiten stehen im Schnitt 2500 Euro monatlich...

[@DarkBeauty1994]

Ich bin Hausfrau, Mutter Ehefrau .Filme den Alltag aber nicht um damit Geld zuverdienen Daher würde ich sagen ganz eine Traditionelle Hausfrau bin ich schon aber ich schlage nicht Profit daraus. Möchte das auch nicht überall eine Kamera zu haben. Wir haben kein Personal. mein Mann verdient das Geld. Ich finde Traditionell ist nicht Mit Kamera das ist Modern. Jedenfalls ich bin Eine echt Traditionelle Frau aber auch ich habe wie man Sieht ,, Internet,,!

[@selinakonik8914]

Und hoffentlich eine gute Absicherung für den Fall einer Trennung, Krankheit oder Tod des Partners und vor allem fürs Rentenalter.

[@Paula2Wild]

bin ganz zufällig auf das Video gestoßen und hab festgestellt, dass ich wohl ein "Tradwife" bin.. zumindest ein bisschen: wir haben ziemlich früh ein Kind bekommen, da ich nicht gearbeitet habe, wäre es nicht wirklich möglich gewesen, dass mein Mann Zuhause bleibt und ich sein Einkommen ersetze.. Mittlerweile haben wir 2 Kinder, die ich beide 3 bzw 3 1/2 Jahre Zuhause betreut habe. Und ich denke ihr könnt euch alle vorstellen, dass alles was ihr 2 da so gemacht habt mit Baby/Kleinkind daneben etwas anders aussieht... jetzt gehen mittlerweile beide den Vormittag in Betreuung. Aber die Zeit ist soo knapp, würde ich die paar Stunden arbeiten gehen, hätte das für uns als Familie kaum mehr Wert und ansonsten müssten wir quasi meinen Gehalt wieder für Kinderbetreuung ausgeben... Tja und dann musste ich etwas schmunzeln, weil ich tatsächlich mittlerweile sehr oft Mehl male und im Keller die Tomatensauce aus den Tomaten aus dem Garten stehen hab :D Was ihr gar nicht beleuchtet habt und für mich eigentlich der schwierigste Punkt ist ist Einsamkeit.. auch wenn der Partner vl nur zur Arbeit geht, hat er dort trotzdem Austausch und das fehlt ganz oft, weil hier die meisten zu der Zeit eben bei der Arbeit sind oder gefühlt alle so beschäftigt mit ihrem Leben, das ganz ganz wenig Zeit bleibt und Zuhause lernt man ja in der Regel auch niemanden kennen....

[@MehralsGeld]

Vielen Dank für deinen Einblick. Du hast vollkommen Recht: Punkte wie Einsamkeit sind natürlich auch von einer sehr hohen Bedeutung. Dies ist jedoch ein Resultat, das erst nach mehreren Tagen, wenn nicht sogar Wochen oder Monaten, richtig zum Ausdruck kommen kann.

[@Mamahoch4]

Bei mir war/ist das auch so. Meine Kontakte setzen sich überwiegend aus den Mapas der Kinder aus Kiga, Schule und Verein zusammen 😂 Aber auch daraus können wunderbare Freundschaften entstehen!

[@Stefan-sx3ir]

Hab ich mir auch gedacht. Mit kleinen Kindern ist das nochmal ganz anders. Für 4 den Haushalt zu schmeißen und dann noch Carearbeit für kleine Kinder ist eine ganz andere Hausnummer.

[@heute123]

ich finde den Begriff den Ehemann zu dienen ist falsch, weil sie kocht ja auch für sich selbst und der Mann arbeitet und bringt das Geld nach Hause um unter anderem auch sie zu ernähren. Also ist ja gegenseitiges Helfen

[@MehralsGeld]

Das ist auf jeden Fall richtig. Früher hat man das anders gesehen. Aber die Zeiten sind zum Glück vorbei.

[@sophiestephanie98]

Faktencheck: Seit den 1970er Jahren durften Frauen erst arbeiten? Das ist doch etwas undifferenziert dargestellt. Es ging eher darum, dass der Ehemann der Erwerbstätigkeit zustimmen musste, aber generell gab es nie ein allgemeines "Arbeitsverbot" für Frauen...

[@sylvialuft7625]

Der Care - Arbeit muss unbedingt mehr Wertschätzung entgegen gebracht werden. Man sollte mal klar machen, dass man eben nicht alles haben oder sein kann. Ehefrau, Mama, Liebhaberin....Eltern pflegen, Nachhilfe geben, Kinder fördern und sich dann noch selbstverwirklichen....kein Wunder, dass Frauen immer am Rande des Zusammenbruchs sind. Vielleicht muss man mal feststellen, dass es eben verschiedene Phasen im Leben gibt. Dieses Lächerlichmachen von Frauen, die gern Hausfrauen sind muss aufhören!!!! Sonst haben wir nur noch Kinder nichtdeutscher Eltern, die haben ohne Probleme 4 - 6 Kinder, weil es denen einfach klar ist, dass man als Frau eben zu Hause ist und die Familie managt. Auch muss man bedenken, dass unsere Eltern ja auch betreut werden müssen. Wer kann sich ein Heim leisten? Alles in allem - eine Gesellschaft lebt von der Care - Arbeit!!!!

[@Gaby-rs2uk]

Ein wunderbar rassistischer Kommentar. Nein, "man" ist nicht als Frau zu Hause und managt die Familie und nein, "wir haben dann nur noch Kinder nichtdeutscher Eltern" ist eine extrem bizarre Aussage. Wo siehst Du das? Wie kommt man auf so einen Satz? " Care-Arbeit wird nie mehr Wertschätzung entgegengebracht werden, das wäre toll, aber das ist nur Wunschdenken. Und auch Wertschätzung verhindert nicht, dass "Frauen immer am Rande des Zusammenbruchs" sind. Denn Wertschätzung nimmt einem keine Arbeit ab und zahlt auch keine Miete. Wäre es nicht wünschenswert, sich einen Mann zu suchen, für den es ganz normal ist, sich Haushalt und Kinderbetreuung zu teilen? Wäre es nicht sinnvoll, sich gute Kinderbetreuung zu wünschen, damit alle zum Haushaltseinkommen beitragen können? Müssen alle Vollzeit arbeiten, oder reichen zwei Teilzeitjobs, damit noch Zeit für andere, wichtige Dinge bleibt?

[@ilvailvandoniherde496]

Ich betreue auch Kinder von "Hausfrauen". Es ist doch nicht gut rund um die Uhr nur Mutter zu sein, es ist für Frauen psychisch ungesund. Der Job ist wichtig auch für die mentale Gesundheit, nicht nur als finanzielle Sicherheit, sei es nur in Teilzeit. Besser so als gar nicht. Ich empfehle keiner Frau Hausfrau zu werden.

[@Gaby-rs2uk]

Irre. Ich habe diesen Kommentar als rassistisch bezeichnet und zack! Weg ist er.

[@josophie]

Zu Minute 1:50 im Osten Deutschlands (ehemalige DDR) durften Frauen schon vor 1950 frei ohne Entscheidung der Männer arbeiten. Zuhause zu bleiben war eher untypisch. Sehr interessant wie unterschiedlich das dann doch ist...

[@MehralsGeld]

Danke für die Ergänzung. 🙂 Dennoch haben auch Frauen in der DDR den größten Anteil der Hausarbeit erledigt. Da kam dann also die Arbeit sozusagen noch oben drauf.

[@Mamahoch4]

Ups, ich erfülle die Definition der Tradwife 😂 Aber hey, ich bin gerne Mama und Hausfrau!! Und es ist nicht so, dass mein Mann sich bedienen lässt und überhaupt nix macht daheim. Ich bin so froh, daheim bleiben zu dürfen! Nicht jeder kann es sich finanziell leisten und ich möchte für die Kids nach der Schule da sein.

[@angelaschwandtner6453]

Ich glaub du bist da eher Hausfrau und keine Tradwife. Weil man da ja alles eher traditionell macht? Und sich sehr viel auch um den Mann kümmert.

[@selinakonik8914]

Gefährliche Kiste... wer kann es sich wirklich leisten, für seine "Tradwife" eine vernünftige, faire und ausreichende finanzielle Absicherung für alle möglichen Fälle am Start zu haben? Ich war nach der Geburt der Kinder nie lang Zuhause und habe diese Zeiten auch noch für Weiterbildung genutzt. Carearbeit, Hausarbeit muss ja trotzdem gemacht werden. Manchmal anstrengend, JA, aber das ist mir meine Unabhängigkeit schon wert.

[@MehralsGeld]

Sehr richtig. Gute Punkte, die du da ansprichst.

[@tine9935]

Nicht ganz also was ich weiß konnte dein Ehemann unterschreiben das du geringfügig arbeiten gehen darfst in einem damaligen ,,Frauenberuf‘‘ wie glaube ich Sekretärin

[@Gaby-rs2uk]

Natürlich konnten Frauen auch früher arbeiten. Sie brauchten vielleicht die Genehmigung des Ehemannes. Aber schon, wenn sie keinen hatten, brauchten sie die halt auch nicht. In meiner Familie haben alle Frauen gearbeitet und ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand damit ein Problem hatte. Nicht mal meine alleinerziehende Großmutter, Jg. 1897, die bis zu ihrer Pensionierung als Buchhalterin tätig war, Vollzeit. Während ihre Eltern sich um die Kinder gekümmert haben. Das sind alles keine neuen Modelle, es gab schon immer alles parallel.

[@emiliabaccaro4321]

Die Arbeit sorgt trotzdem auf für die Rente vor da man, wenn man ein Kind bekommt, man von der Rentenversicherung einen Bescheid bekommt dass man so viel Rente erhält wie als ob man 3800 € brutto verdienen würde bis das Kind drei Jahre alt ist

[@nathaliekobler1964]

Wäschst du tatsächlich rote und weiße Wäsche zusammen? Oder sieht das im Video einfach so aus? Sorry das hat mich grad so irritiert.

[@DaniTrujillo]

ich bevorzüge JEEEDEN TAG zu Hause als im Büro zu arbeiten 😅 10000%

[@siegisabelle3819]

Finde ich toll

[@gummibar3697]

Ich zweifle das Wort "Traditionell" an. Was war nochmal das älteste Gewerbe der Welt? Gab es auf Bauernhöfen tatsächlich nur Knechte? Und wenn man als Frau in der Steinzeit nicht mit für das Essen gearbeitet hat, ist sie halt verhungert. Maximal in den 50ern gab es diese extreme Form der Rollenverteilung. Und es ist gut, das das einem nicht mehr aufgezwungen wird.

[@heute123]

zu hause zu sein ist auch Arbeit, auf der anderen Seiten wenn beide Vollzeit arbeiten bleibt keine Zeit und keine Energie für den Haushalt und leckeres gesundes Essen. Daher gibt es derzeit so viele gesundheitliche Beschwerden, zu viel Arbeit zu viel Stress.

[@Gaby-rs2uk]

Es müssen ja nicht beide Vollzeit arbeiten.

[@z-dingsen]

Aber wie sus dass er sich auch e8n tag so wie du in dass Experiment wagt ich finde unserere mutter haben tolle arbeit geleistet die frau mehr zu respektieren als soe Generation davor

[@MehralsGeld]

Die Gleichberechtigung ist über den Generationswechsel definitiv besser geworden. Wir finden es auch toll, dass beide sich in das Experiment gewagt haben und somit die alten Rollenbilder infrage stellen.

[@sa_na_26]

Hausarbeit anrechnen/bezahlen? Das muss jeder Single auch machen...Und Kinder bekommt jeder freiwillig, also auch keine Bezahlung dafür, solange Kindergarten/Schule/Hort (kostenlos) zur Verfügung steht. Dafür gerne Akzeptanz flexibler Arbeit/szeiten in unserer Gesellschaft/Wirtschaft. Etwas ganz anderes finde ich es, wenn man sich um jemand Pflegebedürftigen aufgrund von Krankheit oder Behinderung kümmert (egal ob Kind oder Erwachsener), da braucht es viel mehr Unterstützung. Stimme den Punkten im Teil "Tradwife vs Finanzen" vollkommen zu.

[@thorag.6396]

Wo muss man denn keine Gebühren für die Kita zahlen?

[@MehralsGeld]

Zum Beispiel in Thüringen für einige Kita-Jahre.

[@Haushaltshacks]

Du hast einen Denkfehler. Ein Single macht den Haushalt nur für sich alleine, das ist nicht viel, eine Hausfrau meist für die ganze Familie, das ist viel mehr. Die Realität sieht doch so aus, dass der Haushalt heutzutage neben dem Vollzeit oder Teilzeitjob erledigt wird. Wichtig ist, sich zeitliche Limits zu setzen und Aufgaben zu fairteilen, damit keiner zu kurz kommt.

[@Lena-sy8ci]

Bitte sprecht in solchen Videos auch mal über vor 1977 ich bin nicht so super informiert aber ich hab mal davon gehört das es auch mal in früheren Jahren Zeiten gab wo die Geschlechter Rolle anders war. Kinder wurden ganz früh abgegeben und solche Sachen.

[@MehralsGeld]

Hallo, vielen Dank für den Vorschlag. Wir schauen, was wir machen können. 😊

[@Lena-sy8ci]

Danke❤​@@MehralsGeld