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Das Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde wird umgebaut und der erste große Meilenstein bei der Erneuerung des Sternentheaters ist geschafft. Planetariumsleiter Dr. Björn Voss und Dr. Tobias Jogler geben einen Überblick über den derzeitigen Stand der Umbauarbeiten.
Nachdem der Innenraum der Planetariumskuppel komplett leergeräumt war, ging es mit dem Abbau der Projektionsfläche an der Kuppeldecke los, die aus aneinander geschraubten Paneelen besteht. 1981 wurde die Kuppel errichtet. Seitdem hat sich vieles geändert. Im Dunkeln und mit damaliger Diatechnik stellten früher die Nähte zwischen den einzelnen Paneelen der Projektionsfläche kein Problem dar. Doch heutzutage, bei den hellen Beamerprojektionen, sind die Nähte deutlich sichtbar und stören das Bild. Aus diesem Grund wurden die Paneele jetzt abgebaut.
Zwei riesige Hubsteiger wurden in der Kuppel aufgebaut. Sie reichten mit ihren Arbeitsbühnen bis in 13 Meter Höhe. Am höchsten Punkt der Kuppel wurde mit der Arbeit, dem Entfernen der Paneele, die aus gelochtem Aluminium-Blech bestanden, begonnen. Stück für Stück wurden handliche Teile aus der Projektionsfläche herausgeschnitten und an Seilen zu Boden gelassen, abtransportiert und entsorgt. Dann folgte der Abbau der darunterliegenden Tragekonstruktion aus schwarzen Metall-Streben. Die schwarzen Kästen hinter der Tragekonstruktion sind die Akustikelemente, die dafür sorgen, dass der Schall im Raum gebrochen wird und dass die Akustik im Raum stimmt, und es nicht hallt, wie in einer Blechdose. Die Akustikelemente werden im nächsten Schritt des Abbaus entfernt.
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