Mein Kind braucht eine Zahnbehandlung in Vollnarkose, aber ich will das nicht

[@ralphlanger8253]

Klare Worte. Wir Menschen sind mittlerweile leider bei vielem überfordert. Wirklich, ein tolles Aufklärungsvideo. Lg.

[@CassieWeber-v3b]

Sehr wertvoll ❤ wir geben viel zu viel Verantwortung ab... Und wollen dann nicht mit den Konsequenzen leben. Das muss sich ändern, in sehr vielen Bereichen ... Zum Wohl unserer Kinder ❤

[@amico2ocima]

Ich war mit einem Zweieinhalbjährigen beim Zahnarzt und hab am selben Tag 2 Löcher oben am an den Frontzähnen entdeckt, die der Arzt übersehen hatte. Auch eine Läsion am Zweier war dabei. Ich bin soooooo erschrocken. Ich hatte mit dem Kind gespielt, getobt, es auf meine Beine gelegt und es hat mich so angestrahlt. Ich dachte ich seh nicht richtig, wollte es nicht wahrhaben und hab´s gleich mit einer Sonde überprüft und einen anderen Zahnarzt angerufen. Es wurde bestätigt: Karies an 3 Frontzähnen und hinten beginnend an mehreren Backenzähnen. Ich hatte einfach wegen dem regelmäßigen Zähneputzen gar nicht damit gerechnet, dass dort Karies sein könnte. Ich hab immer gut geputzt - dachte ich. Zahnpflege war mir seit dem jungen Erwachsenenalter und leider ein paar unschönen Erfahrungen extrem wichtig geworden, auch bei meinen Kindern. Bei 2 anderen Kindern hab ich genauso geputzt und dort war nichts. ich hab immer geputzt, nicht das Kind. Die Kinder tranken auch nie blanken Saft, noch heute ist pures Wasser das Hauptgetränk. Süßigkeiten hab ich in dem Alter streng vermieden. Apfelstücke und verdünnter Apfelsaft - das gab´s immer mal zwischendurch. Das in Kombi mit schwachem Zahnschmelz bei diesem Kind, das wird es wohl gewesen sein. Jetzt würde ich, Dank deiner Hinweise, Karin, vieles anders machen. Zähneputzen allein reicht nicht, Mineralien, Mundmilieu,... Behandlung unter Narkose war damals unvermeidlich, da auch Backenzähne nach meinem Zögern und dem Versuch mit Flourid dies zu stoppen, fehlgeschlagen war. Meine Selbstvorwürfe waren riesig und ich habe auch viel geweint deswegen. Aber ich hab vieles verändert, bin nun sehr naturheilkundlich unterwegs, die Nahrung verändert,... Ich geb niemandem die Schuld, bin aber sehr traurig, dass man so viel als junge Eltern nicht weiß. Schlechte Beratung kommt leider auch oft dazu. Wenn man schon Hilfe sucht, dann leider auch noch das. Die Kritik, dass man mehrere Löcher als Eltern übersieht, die weise ich heftig zurück. Ich weiß, dass es trotz Achtsamkeit und Unwissenheit passieren kann, dass mehr als 1 Zahn betroffen ist. Ja, es gibt auch die Eltern, die viel zu früh die Kinder machen lassen, den Kindern zu viele Wahlmöglichkeiten geben, keine klare Führung geben, Konflikten aus dem Weg gehen (evtl. aus Kraftlosigkeit?). Da ist deine Kritik, Karin, möglicherweise angebracht. Die Prioritäten sitzen manchmal sehr ungünstig... Ich bin aber extrem dankbar für deine Arbeit, Karin, weil meine Kinder und auch wir Eltern seit Jahren auf einem sehr guten Weg in Sachen Zähnen sind - vor allem durch deine Beratungen auf KZbin und in einem Kurs, den ich mal gebucht habe!!! Daher gebe ich deine Erklärungen, meine Erfahrungen und deinen Kanal häufig an Hilfesuchende weiter :) Herzliche Grüße

[@dr.karinbender-gonser6470]

Du Liebe, erst mal vielen Dank für dein wichtiges und tolles Feedback. Ja, ich sage manche Sachen bewusst so krass, aber bitte verstehe es nicht als Angriff. Meine Worte sollen aufrütteln und zum Nachdenken bringen und ich weiß genau, dass es nicht nur um die perfekte Zahnpflege und Ernährung geht. Deshalb habe ich ja auch die "Sprache der Zähne" ins Leben gerufen. Ich finde auch, dass es zu wenig Aufklärung gibt und versuche meinen Beitrag zu leisten, damit Eltern mehr Wissen bekommen und auch mehr selbstbestimmt verändern können. Ich finde es toll, wie du und deine Familie das Thema angenommen und verwandelt bzw geheilt haben. Ganz liebe Grüße Karin

[@invo1609]

Klare Worte. Es macht sich bezahlt den Kleinen das Zähneputzen beizubringen. 🍀

[@dr.karinbender-gonser6470]

ja, aber noch viel mehr als nur das Zähneputzen....auch eine zahngesunde Ernährung, Stressmanagement und die Wichtigkeit des Mundmikrobioms und Ph-Wertes im Speichel.

[@montreheiden6575]

Vielen Dank ❤ welche Zahnpasta würdest du denn für Kinder empfehlen? (Wir haben bereits die Zahnpasta von SFH) Und von welchen Pastillen sprichst du? Ganz liebe Grüße aus Norddeutschland ❤

[@AndreaHuber-f9n]

Wie ist das denn mit Weisheitszähne. Meiner Tochter sollen alle vier gezogen werden. Wie weiß ich denn, ob das wirklich notwendig ist?

[@amico2ocima]

Betrifft mich gerade selbst, weil ich die Entscheidung kürzlich treffen musste. Eine gute Beratung ist wichtig und hilft, dass man dann gut hinter der Entscheidung stehen kann. Beim Sohnemann wurde 2 8er vor 5 Tagen gezogen, weil sie ganz schräg drinlagen und das Ergebnis der Zahnregulierung gefährden würden, weil es eben nur 2 sind. Es waren nur 2 angelegt. Angeblich setzen die Weisheitszähne auch einen Reiz dafür, dass der Kiefer sich größer ausprägt. Ich denke eine Beratung vom Arzt, je nachdem wie die Zähne drinliegen und wie eng das alles ist und wie nah am Kiefergelenk, wird bei der Entscheidung, ob man sie entfernen lässt, helfen. Auch ob man noch warten kann oder eine baldige Entfernung solange die Wurzeln noch nicht voll ausgeprägt sind, sinnvoller ist. So hab ich das alles verstanden. Ich bin sehr gespannt, ob Karin darauf antwortet und was sie zu meinem Kommentar schreibt... Meine Erfahrungen nun mit naturheilkundlicher Begleitung: Der Arzt war bei der heutigen Kontrolle sehr zufrieden, konnte die Fäden 3 Tage früher ziehen als geplant. Dies haben wir angewendet: keine Antibiose; wenn sich´s entzündet hätte, wäre das ja noch möglich gewesen homöopathische Mittel zur Entgiftung, wegen dem Röntgen, zum Stillen der Blutung, zur Schmerzlinderung,... wenig Kühlen viel Ruhe, Musik und viel Mitgefühl zum Glück nur eine Schmerztablette Spülen mit Calendula-Tinktur (7 Tr. in 50 ml Wasser) ab dem 2. Tag mehrmals am Tag Betupfen der äußeren Haut mit DMSO-Wasser (30%) um die Durchblutung und damit die Wundheitlung anzuregen

[@dr.karinbender-gonser6470]

Zunächst würde ich immer schauen, ob es akute Beschwerden gibt. Ich halte nichts von präventiven Extraktionen oder Osteotomien. Das Argument, dass die im Knochen liegenden Weisheitszahnanlagen, die kieferorthopädische Behandlung torpedieren können als Argument für eine vorsorgliche Extraktion oder Osteotomie zu nutzen, finde ich inzwischen mehr als fraglich...ich habe nicht eine Studie gelesen, die das jemals verifiziert hat. Hier wird die Hypothese in den Raum gestellt, dass es zur Verschiebung der Zahnreihen kommen kann, doch die, geschehen ohnehin, wenn die Themen der Zahnfehlstellung nicht auf allen Ebenen verändert werden. Dass die Zähne sich nach der Behandlung verschieben, belegt ja auch die Maßnahme der Retainer an den Frontzähnen. Also ich habe eine komplett andere Perspektive dazu und rate allen, sich erst mal mit der Sprache der Zähne auseinanderzusetzen und nachdem man das Buch gelesen hat, dann zu entscheiden, welchen Weg man geht.....LG Karin