MIETERHÖHUNGEN 2022 erfolgreich umsetzen - ERFAHRUNGEN und IDEEN

[@michaelstein8787]

die gesamte "AMS-Familie" macht einen super Job!!! das ist mal wieder ein besonders gutes Video mit beeindruckenden Zahlen für 2021 zu einem wichtigen Thema für die Entwicklung der Kapitalanlage!

Danke für das wertschätzende Lob! Das ist für uns umso wertvoller, da es von einem Mandanten kommt, der das aus der Perspektive der persönlichen Erfahrungen ausspricht.

[@sarahlindner]

Danke für das tolle Video, ich mache dieses Thema heute auch in meinem Immo-Club und du hast das super erklärt. Tolle Grundlage für viele Vermieter. Herzliche Grüße!

Danke für die schöne Rückmeldung😀 Viel Spaß und Erfolg heute bei deinem Immo-Club, den ich ja auch schon mal als Gast kennen lernen durfte und auf jeden Fall weiter empfehlen kan. Herzliche Grüße nach Hamburg!

[@HS32]

Hallo liebes AMS Team. Danke für dieses wieder sehr interessante Video. Aktuell höre ich häufiger, wie auch von euch erwähnt, dass es schlau sein kann, neue Mietverträge mit einer Index-Klausel zu versehen. Bisher bin ich immer mit einem Staffelmietvertrag sehr gut gefahren, da die Erhöhungen automatisch und ohne weitere Kommunikation im Laufe der Jahre erfolgten. Bei Indexierten Verträgen müsste man doch nach meiner Kenntnis bei jeder Erhöhungen auf die Mieter zugehen und darum bitten bzw. den Anstieg des Verbraucherpreisindex nachweisen, richtig? Beste Grüße aus Leipzig

Danke für die Frage. Evtl. ist im Video nicht ausreichend rüber gekommen, an welchen Standorten wir Staffel- und an welchen Indexmiete nutzen. Index-Klauseln haben - wie du schreibst - den Vorteil, dass die Miete automatisch erhöht wird und beide Seiten Planungssicherheit haben. Die Erhöhung kann natürlich aktuell auch mal unter der Inflation liegen, aber bisher war Staffel sicherlich attraktiver. Problem: In Städten, in denen die ´Mietpreisbremse´ gilt (oder eingeführt wird), darf die Miete durch Staffelerhöhung auch nicht mehr als 10% über der Ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Soweit ich weiß, was das für Leipzig auch im Gespräch. Ist die Regelung schon eingeführt? Das heißt, die Erhöhungen würden dann evtl.tlw. ins Leere laufen. Eine Erhöhung nach Index ist dagegen zulässig. Gerade aktuell zieht die Inflation an, so dass das aktuell interessant ist. Allerdings ist dann eben keine andere Erhöhung möglich, auch wenn die Mietpreisbremse irgendwann auslaufen sollte. Interessante Idee wäre eine zeitliche Begrenzung der indexierten Miete und danach wieder Erhöhung nach Ortsüblicher Vergleichsmiete. Ob das rechtlich ´sauber´ ist, habe ich aber noch nicht geprüft. Könnte als "Umgehung" der ´Mietpreisbremse´ausgelegt werden.

[@HS32]

@ vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jetzt habe ich den Sachverhalt und euren Ansatz komplett verstanden. Meines Wissens nach ist der neue Mietspiegel inklusive Bremse schon fertig erstellt und liegt zum Beschluss bereit, es sollte also bis zur tatsächlichen Aktivierung nicht mehr lange dauern.

Dann lohnt sich bei den nächsten Neuvermietungen die Überlegung einer Index-Vereinbarung. Evtl. kannst du ja auch noch im Wege freier Vereinbarungen mit den Mietern bei einigen Mietverhältnissen von ´Staffel´ auf ´Index´ umstellen.

[@HS32]

@ Wie ihr auch erwähnt habt, bin ich sowieso immer ein Freund davon bei bestehenden Verträgen eine einvernehmliche Einigung mit den Mietern zu finden, bisher hat das auch immer sehr gut geklappt. Das direkte Gespräch, was für viele etwas unangenehm erscheint, ist immer der beste Weg um auf Augenhöhe beide Seiten darzustellen und eine Lösung zu finden.

Absolut! Das können wir aus unserer Erfahrung nur bestätigen.

[@dieimmoinfos3183]

Wenn der Mieter einfach der neuen Miete zustimmt , die Miete jedoch vom Amt übernommen wird, wird die neue Miete dann auch übernommen oder kann das Amt sagen, Mieter , selbst schuld aber wir übernehmen das nicht

Sofern die Mieterhöhung rechtlich ´sauber´ ist und der Mieter zugestimmt hat, gilt die neue Miete als vereinbart. Wenn die Wohnung ins Raster des Amtes passt (z.B. Wfl. je Person) gibt es keine Probleme. Wenn nicht, ist letztlich der Mieter dein Vertragspartner, muss also im Zweifelsfall die Differenz zahlen. Da es aktuell schwer ist, Wohnraum zu bekommen, zeigen sich die Ämter unserer Erfahrung nach recht kulant, selbst wenn die Wohnung nicht ganz ins Raster passt.

[@dieimmoinfos3183]

@ ja ich habe derzeit eine Wohnung die Zahlen 10% mehr als angegeben :) Ja ich wollte einfach 20% erhöhen , die sind vor 12 Monaten eingezogen und allein schon nach Tabelle kann ich 80€ mtl kalt erhöhen. Dann muss ich keine vergleichswohnung suchen und Mietspiegel würde ich zu wenig sein.. so einfach um ca 20% erhöhen und den Mieter bitten das weiter zu leiten

@@dieimmoinfos3183 Du musst halt die Ortsübliche Vergleichsmiete nachweisen. Entweder durch Mietspiegel, Vergleichswohnung oder Mietwertgutachten.

[@Swiss-Bitcoin-House]

Wie immer sehr gute Berichterstattung ! Merci !

Danke für das Lob! Motiviert uns.

[@IndyJones0815]

Mein Vermieter will mich auch abzoggen und das Recht und Gesetze umgehen. Dieser Anwalt, der solchen spekulierenden Immobilienratten aus der Großstadt hilft, ist mir zu schäbig.

Abzocke ist natürlich nicht ok! Es geht ja gerade darum, Recht u. Gesetz einzuhalten und für beide Seiten vernünftige Lösungen zu finden. Langfristig kann ein Vermieter die Wohnung bei steigenden Handwerker-u. Materialpreisen auch nicht i.O. halten, wenn die Mieten nicht angepasst werden.

[@IndyJones0815]

@ Gegen Mieterhöhungen habe ich ja im Prinzip nichts, aber der hat die Immobile am 31.08 gekauft, hat versucht von mir und der Nachbarin Unterschriften für neue Mietverträge zu ergaunern, drohte mit Abriss und kommt nun mit einer 56% Mieterhöhung zum 1.01- der Brief war erst letzte Woche im Briefkasten. Das kann es doch nicht sein.

@@IndyJones0815 Das hört sich sehr illegal an. 56% ist rechtlich ja gar nicht möglich. Tut mir leid zu hören, dass ihr als Mieterschaft solche Erfahrungen macht. Das ist aber keineswegs repräsentativ für die Mehrzahl der privaten Vermieter in Deutschland. Zum Glück.