Ultraleichte Elektronik - 700 km über die Alpen - Meine Ausrüstung auf der GTA (GR5 / GR55 / GR52)

Folgende Ausrüstung wird im Video gezeigt (chronologische Reihenfolge):
• Smartphone: Xiaomi Mi A3 Smartphone (175g)
• Stirnlampe: Nitecore NU25 Stirnlampe mit modifiziertem Band (38g)
• Powerbank: Anker Powercore 10000 Powerbank (170g)
• Solar Panel: No Name, China-Import inkl. Befestigungsschnüren und Haken (80g)
• MP3-Player: AGP Tek MP3-Player 8GB inkl. In-Ear Kopfhörer (41g)
• GPS-Uhr: Garmin Fenix 6 (am Körper getragen)
Folgende elektronische Ausrüstung wird nicht im Video gezeigt:
- USB-Netzstecker + nötige USB-Ladekabel (80g)
Details zu meiner Ausrüstung auf der Alpenüberquerung, meinen Erlebnissen und viele andere interessante Artikel findet Ihr auf meinem Blog: www.wegalsziel...
Ihr findet mich auch auf Instagram: / wegalsziel
Im August 2020 habe ich das französische Jura und die Alpen überquert. Auf 700 Kilometern und 37.000 Höhenmetern im Anstieg bin ich innerhalb von 16 Tagen von Pontarlier nach Menton am Mittelmeer gewandert. Ich habe mich dabei am Weitwanderweg GR5 orientiert. Der GR5 in den Alpen wird auch GTA (Grande Traversée des Alpes) genannt, also große Alpenüberquerung. Auf meiner Wanderung habe ich die Alternativrouten GR55 durch den Vanoise Nationalpark sowie den GR52 durch den Mercantour Nationalpark mitgenommen.
Während meiner Wanderung war ich mit ultraleichtem Gepäck unterwegs. Etwa 4,7 Kilogramm Gepäck (Basisgewicht) hatte ich dabei. Ein wichtiger Bestandteil meiner Ausrüstung sind verschiedene elektronische Geräte. Das multifunktionale Smartphone oder eine leichte aber ausreichend leistungsfähige Stirnlampe sind unverzichtbare Gegenstände auf meinen Touren. Das Energiemanagement spielt eine bedeutende Rolle damit die elektronischen Geräte jederzeit einsatzbereit sind. Welche ultraleichten elektronischen Geräte ich während meiner Wanderung dabei hatte und wie ich mit dem Thema Energiemanagement umgehe zeige ich euch in diesem Video vor.
Das niedrige Rucksackgewicht hat mir ermöglicht mich schnell und effizient im Gebirge fortzubewegen und auch große Tagesdistanzen von teilweise über 50 Kilometern zurückzulegen. Trotz des leichten Gepäcks musste ich auf keinen Komfort verzichten. Im Gegenteil, mein Körper war geringeren Strapazen ausgesetzt als mit einem schweren Rucksack.
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[@jornbierwirth9912]

Vielen Dank, für die tolle ehrliche Vorstellung. Ich denke da hast du dir wirklich viele eigenen Gedanken gemacht und nicht irgendwas abgekupfert aus anderen Kanälen. Mach weiter so, man hört dir gerne zu und es hat alles Hand und Fuß. Super

[@wegalsziel]

Danke Jörn. Freut mich das dir das Video gefallen hat. Eigene Erfahrungen und authentische Inhalte sind mir wichtig. Das ist dass, was auch ich bei meinen Recherchen suche und mir eigentlich erwarte.

[@susanmilton7662]

Vielen Dank! Sehr schöne Vorstellungsreihe deiner Ausrüstung! Besonders interessant fand ich das Solarpanel! Ich hätte den MP3 Player weggelassen, weil dessen Funktion auch das Smartphone hat. Aus welchen Gründen nimmst du den MP3-Player mit? Liebe Grüße Susa

[@wegalsziel]

Hi Susa, den MP3-Player kann man natürlich wirklich weglassen und dabei noch ein paar Gramm sparen. Ich bevorzuge trotzdem den Luxus eines eigenen (sehr leichten) MP3-Players, da ich durch dessen Verwendung den Akku meines Smartphones besser schone. Bei mir zieht das Smartphone im Musikmodus gefühlt mehr Energie als mein dezidierter MP3-Player. Es geht mir also vorwiegend darum den Smartphoneakku zu schonen bzw. den wichtigeren Gegenstand (Smartphone) generell zu schützen. Z.B. ist einer meiner MP3-Player bereits beim Baden gehen abgesoffen, da ich ihn in der Hemdtasche hatte. Das Smartphone habe ich deswegen immer gerne sicher am Rucksack verstaut und verwende es während dem Wandern nur für Navigation und einige Fotos. Musikwechsel kommt bei mir häufiger vor, deswegen der Luxus eines eigenen Players. Verwende dabei einen sehr leichten, simplen Player von AGPTek. LG Dominik

[@DerUnbbekante]

Ich gehöre sicher nicht zur Ultra Light Fraktion, aber dein Contest sieht vielversprechend aus. Abo hast du (Y)

[@wegalsziel]

Freut mich das dir der Content gefällt. Und es muss ja nicht jeder ultralight unterwegs sein. Ganz wie es einem gefällt und Spaß macht. 👍

[@KW35-]

Sehr informative Videos. Ich habe mal ein Abo dagelassen. Leider ist der Ton sehr schlecht. Es gibt schon für ein paar Euro preiswerte externe Richtmikrofone für die Kamera, die den Ton deutlich aufwerten.

[@Ari_Alur]

Bin überrascht dass das Solarpanele funktioniert. Finde die Videos gut gemacht, Bild und Ton manchmal nicht Optimal aber ausreichend. Auch Cool finde ich den Text unter dem Video, danke dafür!

[@wegalsziel]

Danke für deinen Kommentar. Das Solarpanel funktioniert echt erstaunlich gut. War anfangs auch skeptisch. Lt. Berichten liefert es allerdings max. 4-5 W Leistung anstatt der vom Hersteller angepriesenen 10W. Das reicht für meine Zwecke aber vollkommen aus. Bezüglich Ton und Video hast du natürlich recht. Ich habe leider keine gute Ausrüstung und hatte zur Erstellung des Videos auch keine gute Software. Mittlerweile verwende ich eine andere Software und kann dort zumindest den Ton etwas besser anpassen. Ich habe leider zu wenig Zeit um mich professioneller mit dem Schneiden auseinanderzusetzen. Verbringe dann doch lieber Zeit im Freien als vor dem PC :) Gute Touren wünsche ich dir!

[@Ari_Alur]

@@wegalsziel na solange man dich gut versteht und erkennt was du zeigen willst ist es gut so. Angenehmes Wandern! :)

[@Henning_Rech]

@@wegalsziel Solarlader: ich habe genau die gleiche Kombination aus dem kleinen DIN A5 Solarpanel und 10 Ah Anker power bank auf meinem JMT hike 2019 benutzt, und auch auf dem GR54 in 2020. Dieser Solarlader schafft bei guter Sonne und richtigem Winkel max. 700 mA bei 5 V (3,5 W). Der, den ich dabei hatte, wog nur 68 g - er hat aber ein paar Kratzer abbekommen (und liefert jetzt weniger Strom), und ein im Folgejahr nachgekaufter bringt bei mir auch um die 80 g auf die Waage. Ich teste grade noch andere, ebenfalls empfehlen kann ich einen etwas größeren, der bei eBay und AliExpress zur Zeit als "6W 5V USB Port Solar Cell Panel Board Portable Sunpower Charging Power Bank" für etwa 11 EUR angeboten wird und bei 103 g Gewicht etwa 25% mehr liefert. Vorteil: das Schwachlichtverhalten ist bei dem besser, der bringt auch bei bewölktem Himmel noch 100 mA. - Viele der angebotenen Solarlader taugen aber nichts bzw. sind viel zu schwer. Noch mehr dazu bei: jmt2019.de/?page_id=51

[@Randolf4475]

@@Henning_Rech Hallo Herr Rech, haben Sie ein passendes PV-Modul gefunden? Man liest sehr viel Unterschiedliches zu den jeweiligen Modulen. Momentan habe ich ein faltbares Camping-Teil mit 330gr, was für Radreisen ok war, aber etwas kleineres kanns gerne auch sein.

[@Henning_Rech]

@@Randolf4475 Die beiden genannten sind für mich die besten Kompromisse, wobei es wohl je nach Quelle in China deutliche Streuungen gibt. Ich war mit dem größeren plus 10.000 mAh im letzten Sommer wieder 2 Wochen ohne Steckdose in der kalifornischen Sierra unterwegs, Smartphone, Garmin inReach, Kopflampe und Kamera, und nie war die Powerbank weniger als halb voll.

[@ichbindannmaldraussen]

Interessant, Deine Ausrüstung. Entspricht fast auch meiner. Das Solarpanel würde mich interessieren. Wieviel Watt hat das Teil? Viele Grüße, Timo

[@wegalsziel]

Ich verwende seit heuer ein etwas neueres, sehr ähnliches aber etwas leistungsfähigeres Modell. Das wiegt ein paar Gramm mehr. Es leistet lt. Angaben im Internet 5W, auch wenn es von Herstellerseite (China-Gadget) mit 10W angegeben wird. Ich hatte es gerade auf 2 wöchiger Tour in den österreichischen Alpen dabei. Dabei hat es problemlos funktioniert meine Nitecore NB-10000 Powerbank zu laden.

[@abraxas3160]

Sehr guter Beitrag! Hast Du einen Tipp für einen USB Multistecker? Uhr, Stirnlampe, Telefon, Powerbank,... gleichzeitig?

[@wegalsziel]

Ich selbst verwende einen Anker Dual USB Stecker. Es gibt sicher noch leichtere aber mit dem fahre ich bisher sehr gut. Willst du wirklich einen 4 oder mehrfach Port? Für mich reichen 2 Ports locker. Die Geräte die u.U. länger laden sind Powerbank und Smartphone wegen der höheren Kapazität. GPS Uhr und kleine Stirnlampe sind in der Regel flott geladen. Ich mache es immer so, dass ich sobald ich ins Lager komme meine Uhr anstecke und den Verlust des Tages auf wieder ~100% bringe, das geht im Normalfall keine 30min, gegebenenfalls hänge ich an Port 2 die Stirnlampe. Aber meine Stirnlampe muss ich eigentlich fast nie laden weil ich sie so gut wie nie benötige. Ich wandere eigentlich fast ausschließlich während des Tages. Im Sommer kommt man in Mitteleuropa auf 14h Tageslicht, was ich da nicht an Weg schaffe lasse ich dann meist gut sein. Währenddessen erledige ich meinen groben Kram. Dann kommt die Powerbank und das Smartphone ran. Die Powerbank dauert naturgemäß am längsten.

[@abraxas3160]

@@wegalsziel Nein, nein, nur Beispiele. Mit 2 müsste auch ich gut hinkommen. Vielen Dank für Deine Antwort und alles Gute für Deine weiteren Unternehmungen, Jan

[@taunusuhu]

Hi, ich bereite gerade eine Long Distance Tour in Europa vor. Finde Deine Ausführungen sehr interessant. Ich möchte die Kommunikation, das Fotografieren / Filmen, Musik hören alles auf ein iPhone legen. Lediglich bei der Navigation möchte ich noch bei einem Extra Garmin bleiben. Was meinst Du? Deine Erfahrung mit Navigation auf dem Mobile? Signalempfang? Signalstärke? Oder die Navigation auf eine Uhr? Danke. VG Klaus 😄🛎👍🏼

[@wegalsziel]

Hi TAUNUS UHU, schön dass dir meine Ausführungen gefallen und du gerade eine lange Tour in Europa planst. In den Anfangsphasen meiner "Wanderkarriere" hatte ich zusätzlich zum Smartphone ein Garmin etrex 30 dabei. Rückblickend betrachtet hatte ich zu wenig Vertrauen in die Navigation per Smartphone bzw. zu viel "Angst" ohne richtiges GPS zu gehen (Stichwort: Don't pack your fears). Dabei waren die Touren mit Garmin Navi meist recht kurze Wochentouren. Auf allen meinen längeren Touren bzw. in den letzten Jahren habe ich mich ausschließlich auf mein Smartphone verlassen. D.h. nicht, dass es nicht Szenarien gibt in denen man kein richtiges Navi mitnehmen soll. Aber gerade in Europa oder auf den bekannten Weitwanderwegen ist die Navigation per Smartphone, meiner Meinung nach, absolut ausreichend. Meine Erfahrungen mit der Smartphone Navigation sind wie gesagt gut. Was den Empfang anbelangt benötigst du bei den Smartphone ja keinen Netzempfang zur GPS-Bestimmung. Ich habe mein Smartphone immer im Flugmodus. Bin ich mir unsicher und möchte meine Position bestimmen, schalte ich temporär (!!! das spart Akku) den GPS-Empfang ein und dann nach erfolgter Ortsbestimmung wieder aus. Mit den ersten Smartphones die GPS konnten klappte der GPS-Empfang nicht immer auf Anhieb. Mit moderneren Smartphones sollte es da keine Probleme geben. Trotzdem empfehle ich nicht mit einem komplett neuen Smartphone auf große Tour zu starten. Teste das Gerät einige Zeit davor ausgiebig und schau, dass alles was du brauchst reibungslos funktioniert (GPS, Fotos, Speicher, usw.). In tiefen Schluchten wirst du vermutlich kaum oder gar keinen Empfang haben, dass geht aber dezidierten GPS-Geräten auch nicht anders und in Schluchten usw. ist der Weg ohnehin meist vorgegeben. Ich verwende die GPS-Funktion am Smartphone NICHT für die Aufzeichnung (Tracking), dass übernimmt meine GPS-Uhr. Grund ist der, dass ich am Smartphone gerne Akku spare. Das einsatzbereite Smartphone ist im Notfall wichtiger als eine vollgeladene Sportuhr. Navigation mittels Uhr verwende ich persönlich nicht. Wander- und Topokarten am Smartphone bekommst du in ausreichender Auflösung und Qualität, außerdem ist die Bedienung am Smartphone (mit Ausnahme bei Regen bzw. nassem Touchdisplay) wesentlich einfacher und praktikabler. Navigation mittels Uhr würde ich wenn dann nur bei ganz kurzen Angelegenheiten (z.B. kurze Trailrunningeinheit oder Tageswanderung) verwenden. Eine Uhr gibt dir nicht die Übersicht über das umliegende Gelände wie es das Smartphone tut. Wobei generell gilt: Papierkarte > Smartphonekarte > Karte auf Uhr. Für mich sind die Karten am Smartphone der Sweetspot. Smartphone habe ich ohnehin dabei (egal ob auf der kurzen Wandertour oder bei einem monatelangen Hike quer durch einen Kontinent), Papier und GPS-Gerät wären Zusatz (und entsprechen dem Multiuse-Gedankens wie er im Ultralight-Bereich praktiziert wird nicht). Ich würde dir empfehlen, das System Smartphone inkl. Navigation vorab auf kürzeren Touren und Tagestrips zu testen, dann siehst du ob du dir das auch auf langer Tour vorstellen kannst. Happy Hiking

[@claralive]

Sehr interessant. Vor allem das mit dem Solarpanel fand ich interessant, weil ich sonst gelesen hatte, das würde sich nicht lohnen; und ich hatte noch nie so ein leichtes gesehen. Gibt es einen Grund, warum du nicht mit der Uhr navigierst, sondern mit dem Handy?

[@wegalsziel]

Hi Clara, was sich lohnt und was sich nicht lohnt muss natürlich jede/r für sich selbst entscheiden. Für mich lohnt sich ein Solarpanel vor allem deshalb, weil ich 1. unabhängiger bin (von Stromquellen) und 2. schneller unterwegs sein kann und so weiter komme (aufladen an der Steckdose dauert z.B. bei Powerbanks tlw. sehr lange). Und ja, das vorgestellte Panel ist wirklich sehr leicht. Navigation mittels Uhr verwende ich persönlich nicht. Wander- und Topokarten am Smartphone bekommst du in ausreichender Auflösung und Qualität, außerdem ist die Bedienung am Smartphone (mit Ausnahme bei Regen bzw. nassem Touchdisplay) wesentlich einfacher und praktikabler. Navigation mittels Uhr würde ich wenn dann nur bei ganz kurzen Angelegenheiten (z.B. kurze Trailrunningeinheit oder Tageswanderung) verwenden. Eine Uhr gibt dir nicht die Übersicht über das umliegende Gelände wie es das Smartphone tut. Wobei generell gilt: Papierkarte > Smartphonekarte > Karte auf Uhr. Für mich sind die Karten am Smartphone der Sweetspot. Smartphone habe ich ohnehin dabei (egal ob auf der kurzen Wandertour oder bei einem monatelangen Hike quer durch einen Kontinent), Papier und GPS-Gerät wären Zusatz (und entsprechen dem Multiuse-Gedankens wie er im Ultralight-Bereich praktiziert wird nicht). Ich würde dir empfehlen, das System Smartphone inkl. Navigation jedoch vorab auf kürzeren Touren und Tagestrips zu testen, dann siehst du ob du dir das auch auf langer Tour vorstellen kannst. Gleiches gilt natürlich auch für die Navigation mit der Uhr. Für einige Wanderer hat sich auch die Navigation mit Uhr als ausreichend herausgestellt. Das muss natürlich jede/r für sich selbst rausfinden. Für meine Tourenprofile benötige ICH allerdings etwas mehr Infos als sie meine Uhr darstellen könnte (z.B. Topografie zur Schlafplatzsuche, Suche von potentiellen Wasserquellen, etc.). Wer gerne auf Nummer sicher geht kann natürlich beide Geräte (Smartphone + GPS-Uhr) für die Navigation bereithalten und wenn eines der Geräte ausfällt kann das andere einspringen. Da die meisten ohnehin immer Smartphone und Uhr auf Tour dabei haben würdest du so auch einen Gewichtsnachteil haben. Ich wünsche dir schöne Touren!

[@claralive]

@@wegalsziel Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe ein ähnlich aussehendes Solarpanel gefunden. Da steht leider kein Gewicht dabei, es sieht aber so aus wie deins und 80 g wären ja echt super. Also, ich probiere es mal aus, weil das ja wirklich für längere Touren praktisch wäre. Ich möchte auch gerne eine Alpenüberquerung machen und habe mich schon gefragt, ob ich da mit meinen Altra Loan Peak gehen kann. Es wird ja immer gesagt, man braucht Bergschuhe mit steifer Sohle, aber bei meiner ersten Alpenüberquerung (in einer Gruppe) hatte ich das Gefühl, dass mir die schweren Schuhe eher ein Klotz am Bein sind. Durch dich bin ich jetzt ermutigt, es mit meinen Altras zu tun. Ich habe deinen Kanal jetzt auch abonniert.

[@wegalsziel]

@@claralive auch die Schuhwahl ist ein sehr individuelles Thema. Ich habe zur Verwendung von Trailschuhen auf Weitwanderwegen auch einen Beitrag auf meinem Blog verfasst: www.wegalsziel.at/schuhwahl-ultraleichte-weitwanderung/ vielleicht hilft der dir auch weiter. Ich habe meine Alpenüberquerung 2020 ebenfalls in Trailschuhen gemacht. Ebenso wie alle anderen Weitwanderungen in der Vergangenheit. Auch 2021 werde ich die Alpen wieder in Trailschuhen überqueren. Die Verwendung solcher Schuhe hängt aber natürlich von gewissen Faktoren ab. Z.B. beeinflusst natürlich die Route bzw. das Tourenprofil die Schuhwahl, hochalpine, hochtechnische oder Gletscherpassagen erfordern durchaus anderes Schuhmaterial als klassische Wanderwege. Andererseits muss man Trailschuhe bzw. leichteres Schuhmaterial natürlich gewohnt sein und sollte nicht aus dem Blauen heraus und ohne Vorerfahrung eine lange und schwierige Wanderung damit starten. Übung macht wie immer den Meister. Die Altra Lone Peaks sind (wie du sicher weißt) eine der beliebtesten Lösungen im Ultraleichtbereich. Aus meiner Sicht gilt es bei Altra Schuhen generell zu beachten, dass sie nicht die standhaftesten sind und meiner Erfahrung nach schneller Verschleißen als manche der Konkurenzmodelle. Gerade auf anspruchsvollen Wegen würde ich persönlich andere Modelle bevorzugen. Aber auch hier ist das alles natürlich sehr individuell... Was für eine Alpenüberquerung hast du denn geplant?

[@claralive]

@@wegalsziel welche Alpenüberquerung ich mache, weiß ich noch nicht genau. Dieses Jahr geht’s erst mal wieder nach Spanien auf den Camino del Norte, den ich I’m vergangenen Jahr angefangen hatte.

[@Henning_Rech]

@@claralive Hi Clara, zu dem Solarlader habe ich auch noch einen Kommentar geschrieben: kzbin.info/www/bejne/hobShJaIma9ola8&lc=UgykO_4pDj7d77OOP6J4AaABAg.9NKql56zHMY9NcF9QnPEXl

[@dirksterzik]

Gutes Video! Deine Argumentation zur Uhr verstehe ich aber nicht. Alle Funktionen, die du aufgeführt hast erfüllt doch auch dein Smartphon, oder? Wenn du die Uhr als Backup sehen würdest, hätte ich es verstanden. Wollte das nur mal erwähnen. Klar jeder hat seine Präferenzen. Ich habe nur die Argumentation nicht verstanden.

[@wegalsziel]

Hi Dirk, das Smartphone erfüllt tatsächlich auch alle Funktionen die ich an meiner Uhr nutze. Allerdings hat die Uhr für mich 3 entscheidende Vorteile: 1.) Die Angaben auf der Uhr sind immer und sofort bzw. sehr leicht ablesbar. Das Smartphone ist während des Wanderns in einer Tasche (am Schulter- oder Hüftgurt) verstaut und der Zugriff etwas mühsamer. Auf der Uhr sehe ich sofort die wichtigsten Daten wie z.B. Uhrzeit, zurückgelegte Höhenmeter oder Distanz, aktuelle Höhe, etc. Auf dem Smartphone müssten dazu eigene Apps oder zumindest Untermenüs in der jeweiligen App geöffnet werden. Das alles zieht am Smartphone auch mehr Strom als auf der Uhr. 2.) Auf was ich nicht verzichten will ist genaues GPS-Tracking. Tracking am Smartphone funktioniert zwar auch aber nur über einen höheren Energiebedarf als auf der Uhr. Außerdem hat die Uhr einen eingebauten barometrischen Höhenmesser der in Verbindung mit dem GPS exakter ist. 3.) Die Weckfunktion (für mich ebenfalls eine wichtige Funktion) funktioniert auf der Uhr ebenfalls deutlich besser für mich. Mein Smartphone kann keine Alarmfunktion aus dem ausgeschalteten Zustand. Über Nacht ist mein Smartphone ausgeschalten um Energie zu sparen. Ich müsste das Smartphone also eingeschalten lassen. Nach ertönen des Alarms ist meine Uhr schneller ausgeschalten als mein Smartphone (welches ich schlaftrunken meist suchen muss). Auf öffentlichen Plätzen wie z.B. Campingplätzen ist der Wecker über Smartphone außerdem angenehmer für die schlafenden Mitmenschen im nahen Umkreis (Vibration am Armgelenk). Ich hoffe meine Gründe sind nun etwas klarer. Aber sofern du ohne Uhr auskommst auch gut. Gewicht am Körper zählt auch nicht zum Basisgewicht, von dem her zählt meine Uhr da auch nicht dazu. Quasi etwas geschummelt :D

[@BackpackerScience]

Wie ist das solar penal mit Effektivität zu betrachten im Vergleich zu ner power bank im gleichen Gewicht. Meine Erfahrung war der output unter 7 tage ohne Strom reicht nicht aus, mehr Energie zu erzeugen als ne vollgeladene powerbank aber das ist schon ne weile her. Villeicht sind die panels besser geworden. Hast du da irgendwelche Infos? Grüße gutes Video ☺️

[@wegalsziel]

Ich muss gestehen, dass ich diesbezüglich nur Endkonsument bin und mir das technische Wissen fehlt. Inwiefern das Solarpanel in der Lage ist mehr Strom zu erzeugen als in eine Powerbank passt kann ich dir nicht sagen. Ich habe nie Messungen durchgeführt. Ich kann aber bestätigen, dass ich bei guten Bedingungen (Sommer, viel Sonne, wenig Wolken, kein Schlechtwetter) bei dauerhaftem Aufladen am Rucksack während des Tages durchaus geschätzt 50% meines Smartphoneakkus konstant halten konnte. D.h. wenn ich morgens mit 100% Akku starte (sagen wir ~3000mAh Smartphone Akku) und unter Tags das Smartphone zu 50% benutze/entleere und gleichzeitig meine Powerbank am Rucksack via Panel lade, dann komme ich mit der Bilanz so aus, dass ich theoretisch nicht ans Stromnetz muss. Die Bilanz (Verbrauch - Aufladen) sich in etwa die Waage hält. Trotzdem nutze ich immer Möglichkeiten um am Netz zu laden (Schlechtwetter, Reserve, etc.). Hoffe das hilft dir weiter.

[@Henning_Rech]

Hängt halt stark vom Wetter ab. Ich bin mit der gleichen Kombi 2019 auf dem JMT unterwegs gewesen, und habe >20 Tage nur solar geladen. Bei dem dort sehr günstigen Wetter und weitgehend oberhalb der Baumgrenze lädt das Panel die 10 Ah in etwa 3-4 Tagen. Es wiegt aber nur die Hälfte der Power Bank. In den Alpen wird es im Mittel länger dauern.

[@BackpackerScience]

@@Henning_Rech ok ja. Ich kenn mich wie gesagt nicht aus ich hab halt immer 10.000anker mit die mit schnelladegerät sehr schnell voll ist. Und das hat mir immer 10 Tage gereicht für Handy und Camera nachladen wenn nötig 😊

[@Henning_Rech]

@@BackpackerScience Wenn es Dir 10 Tage reicht, spricht nichts dagegen. Der Solarlader ersetzt ja eigentlich nicht die Powerbank, sondern das Ladegerät (und das wiegt auch). Ich hatte mehr Verbrauch, da war noch ein inReach mini dabei, und ich habe zeitweise jede Nacht einen Kameraakku geleert für Timelapse-Aufnahmen.

[@BackpackerScience]

@@Henning_Rech klar. Ich glaub auch dass es sinnvoll ist 😊 👍 grad wenn man viel Strom braucht. Hast du die timelapse irgendwo hochgeladen würde mich interessieren 👍😊

[@hammockgoofy]

Vielen Dank für dein Video einige Dinge kannte und nutze ich auch in gleicher oder ähnlicher Ausführung. Das Solarpanel ist sehr interessant würdest du einen Link verraten. VG aus dem Spessart 🌲☀️🌲

[@wegalsziel]

Hi, mein Solarpanel ist schon etwas älter und mittlerweile nicht mehr über die selbe Quelle erhältlich. Ich habe folgenden Link gefunden: www.amazon.com/Lixada-Portable-Monocrystalline-Climbing-Activity/dp/B06Y655DJD?th=1&psc=1 das ist jedenfalls das selbe Panel. Ich hoffe diese Info hilft dir weiter.

[@Henning_Rech]

Hi, zu dem Solarlader habe ich auch noch einen Kommentar geschrieben: kzbin.info/www/bejne/hobShJaIma9ola8&lc=UgykO_4pDj7d77OOP6J4AaABAg.9NKql56zHMY9NcF9QnPEXl

[@wegalsziel]

@@Henning_Rech Danke! Der Kommentar im anderen Video ist sicher für viele hilfreich! Schön dass es Experten zur Elektronik gibt. Ich bin einfach nur ein Konsument :D

[@hammockgoofy]

@@wegalsziel Herzlichen Dank, für die Info! LG Kai

[@uloutdoors]

Solar Panel und MP3 player weglassen, sparst gleich nochmal 120g :)

[@wegalsziel]

Du hast natürlich recht. Daheim lassen spart immer am meisten Gewicht. Auf den Luxus von MP3 Player und Solar Panel möchte ich aber nicht verzichten. Sub 5kg bzw. UL ist für mich akzeptabel, strebe nicht mit allen Mitteln nach noch weniger Gewicht. Da setze ich lieber auf eine gute körperliche Vorbereitung vor einer Tour :)

[@uloutdoors]

@@wegalsziel Mir erschließt sich nur der Sinn des Mp3 players nicht, du sprichst vom Smartphone als Multifunktionsgerät welches es ja ist, hörst aber dann nicht Musik damit. Warum?

[@wegalsziel]

@@uloutdoors Du hast recht, kann man natürlich weglassen. Bevorzuge aber den kleinen MP3-Player aus verschiedenen Gründen. Finde das Handling damit angenehmer als mit Touchscreen. Er steckt zB immer Griffbereit in Brustnähe, kann ihn hier schnell und leicht erreichen. Das Smartphone ist auch mal in der eher engen und schwerer zugänglichen Hüftgurttasche. Das Smartphone ist für mich trotzdem Multiuse, da sehe ich keinen Widerspruch. Telefon, Internet, GPS, Fotokamera, usw. Für mich bleibt ultraleichtes Weitwandern immer noch Sache individueller Präferenzen und vorlieben und ist nicht nur Mittel zum Zweck der absoluten Gewichtsminimierung aufs Minimum. In meinen Packlisten gibt es immer noch viel Potential, welches sehr einfach erschlossen werden könnte. Meine Tarps wären leichter als ein Plexamid und würden weniger Volumen erfordern. Kleines Packvolumen wäre mir sogar fast noch wichtiger als das letzte Gramm gewicht. Trotzdem gehe ich bewusst für mich persönlich Kompromisse ein. Ich stelle nicht den Anspruch die leichteste und einzig wahre Ausrüstung im Rucksack zu haben. Ich zeige was sich für mich bewährt hat oder vielleicht auch weniger.

[@uloutdoors]

Ok, danke für die Erläuterung!

[@uloutdoors]

@@wegalsziel Kleine Ergänzung, weniger Zeug bedeutet im Endeffekt natürlich auch kleineres Packmaß..weil du angesprochen hast das dir das eventuell wichtiger ist ;) gut..bei nem mp3 player vielleicht nicht so tragisch, beim panel naja da kann ma schon drüber diskutieren.

[@peter88212]

Also was mir gefällt ist, dass du dich nix drum sch...., ob das Ding teuer, fancy und ultra ist oder günstig, china und old school, Hauptsache es ist funktional und dauerhaltbar.

[@wegalsziel]

Teuer ist nicht immer besser. Meine Ausrüstung ist meist eine Kombination aus beidem. Manchmal zahlt sich ein höherer Preis aus, manchmal performen sogar günstige Alternativen besser. Auch bei der Regenkleidung probiere ich heuer nun erstmals ganz günstige Alternativen. Die teuren Membranjacken der Marketingprofis haben mich in all den Jahren immer wieder enttäuscht, deswegen will ich zB auf meinen heurigen Touren mit einer 9€ Jacke losziehen. Ich werde berichten :)