So planst du deine (ultraleichte) Weitwanderung - Tipps & Tricks - Tourenplanung in 3 Schritten

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Weg als Ziel

Weg als Ziel

Күн бұрын

Пікірлер: 7
@tobiasschneider8075
@tobiasschneider8075 3 жыл бұрын
Den Buchführer vom Nordalpenweg besitze ich auch für meine Tour... Urprünglich, weil mir das Abfotografieren zu mühsam ist, habe ich den Autor Gerald Radinger angeschrieben, ob es eine Ebook- oder zumindest eine digitale Version davon gäbe, was aber leider nicht der Fall ist. Deswegen bin ich jetzt dazu übergegangen, mir zumindest für den Zeitraum der Tour Alpenvereinaktiv Pro zu holen, weil es dort jede einzelne Etappe gut beschrieben und kartiert gibt und ich diese Beschreibungen mit der kostenpflichtigen Version herunterladen und so auch offline nutzen kann. Die Idee mit dem Excel-Sheet halte ich für sehr gut und werde ich auf jeden Fall kopieren ;) Hinzufügen werde ich noch sämtliche Hütten, die grundsätzlich am Weg liegen, sowie bei der Schwierigkeit ergänzen, ob es z.B. Wassermangel (Totes Gebirge!) oder Schneefelder gibt. Einzig mit der Gliederung dieser Tabelle hadere ich noch etwas, weil ich mich ja nicht an die 55 Tage halten will, sondern mir ein Ziel von 31 gesetzt habe. Mit diesem groben Richtwert sollte neben der sportlichen Leistung auch noch Platz für Genuß bleiben; ich habe mir deine Antwort auf deiner Seite zu Herzen genommen ;) Eventuell gliedere ich auch einfach nach Hütten und Tälern (Versorgung); unabhängig davon, wie weit diese voneinander enfernt sind. Richtig draußen zu schlafen, habe ich eigentlich erst ab der Steiermark vor; dort sowie in OÖ und Salzburg ist das Biwakieren über der Baumgrenze ja sogar erlaubt und gilt nicht explizit als Straftat. Das halte ich persönlich für einen ganz guten Einstieg in das Wild-Draußen-Schlafen... Wo hast du denn ca. vor, deine ersten zwei Nächte zu verbringen? Du hast bestimmt ein viel größeres Tagespensum als ich, trotzdem würde es mich interessieren :) Bisher habe ich mir zwei Varianten ausgedacht: Entweder 1. Tag bis zum Waxeneckhaus (45km, was mir für den ersten Tag bisschen zu riskant ist --> ich habe mir festgenommen, die ersten 3 Tage unter 35km zu bleiben und erst dann zu steigern) und 2. bis zum Otto-Schutzhaus, oder ich starte schon von Heiligenkreuz oder Pernitz (der Weg von Perchtoldsdorf ist wirklich fad und sehr Asphalt-lastig; zudem bin ich den schon x-Mal gegangen, weil ich in der Gegend wohne) und verbringe den 1. Tag am Öhler/Schober und den 2. dann am Ottoschutzhaus.
@wegalsziel
@wegalsziel 3 жыл бұрын
Hi Tobias, das Abfotografieren ist schon etwas nervig. Aber ich starte rechtzeitig vor Tour damit und mache dann immer wieder ein paar "Fotosessions" in denen ich dann z.B. 20-30 Doppelseiten abfotografiere (ich fotografiere immer 2 gegenüberliegende Seiten gemeinsam, dass ist trotzdem gut lesbar). Das geht dann ganz gut. Habe eigentlich die Fotos sogar lieber als potentielle eBooks weil ich mir da auch die Gliederung vornehmen kann wie ich sie brauche. Guidebooks haben ja meist 50% Seiten die nicht wirklich erforderlich sind (Einleitung, etc.). Da finde ich mich in meinen Fotodokus fast schneller zurecht. Die Alpenvereinaktiv Pro bzw. andere Dienste mit gutem Kartenmaterial sind zu empfehlen ja. Was ich aber gar nicht mag sind die Abomodelle die alle Anbieter fahren. Ich habe kein Problem damit für eine Leistung was zu zahlen, wieso ich aber zu einer 12 monatigen Mindestlaufzeit genötigt werde verstehe ich nicht! Ich zahle gerne für die Dauer der Nutzung aber sicher nicht 11 Monate umsonst... Da empfiehlt es sich das 1 monatige Probeabo (kostenlos) für den Zeitraum der Tour zu nutzen. Wie gesagt kann man in Tabellen alle Infos reinpacken die einem notwendig erscheinen. Ich achte nur darauf, dass die "Basistabelle" relativ kompakt bleibt. Für genauere Recherchen während der Tour schaue ich mir immer am Vorabend die Fotos des Guidebooks an und lese das durch was am Tag darauf auf mich zukommt. Informationen zu Schneefeldern wären zwar gut ich weiß aber nicht woher ich die bekomme? Hast du da nen Tipp? Bezüglich der Gliederung der Etappen lt. Plan: Die Nummerierung aus dem Guidebook behalte ich bei, das ist aber nur weil es so einfacher und praktikabler ist wenn man sich z.B. an offizielle Nummerierungen hält, sonst kann man z.B. beim Abgleich mit dem Guidebook durcheinanderkommen. Das heißt aber nicht, dass ich dann die Etappen auch dann so laufen muss. Ich gehe dann einfach an Tag 1 beispielsweise Etappe 1,2 und bis zur Mitte von Etappe 3 des Guidebooks. Am nächsten Tag mache ich da dann weiter... Wo ich meine Nächte verbringen werde kann ich derzeit noch gar nicht abschätzen. Am ersten Tag starte ich wegen der Anreise natürlich etwas später. Vermutlich geht sich ein Start so gegen 9:00 für mich aus. Da gehen sich im Normalfall für mich schon noch 40km+/- aus. Ansonsten ist geplant ungefähr meinen üblichen Schnitt zu gehen, also etwa eine Marathondistanz pro Tag. Je nach dem wie es läuft vielleicht auch mehr oder weniger. Ich habe für den Sommer etwas umgeplant und starte Anfang Juli auf dem Nordalpenweg, für etwa 2 Wochen Richtung Westen. Ich rechne damit bis an die Grenze Salzburg/Tirol zu kommen. Dort beginnt dann auch der Abschnitt in dem das Biwakieren auch rechtlich am heikelsten ist... Ich muss dann eine Woche in die Arbeit und geplant ist, dass ich im Anschluss dann 3 Wochen auf der Via Alpina Rot ca. 700km durch die Schweiz wandere. Der ursprüngliche Plan den Nordalpenweg heuer ganz zu laufen habe ich also zugunsten einer etwas "wilderen" Routenführung bzw. Landschaft in der Schweiz aufgegeben. Aber heuer ist bei mir alles sehr offen. Ohne Corona wäre ich heuer vermutlich irgendwo in den USA unterwegs. Vielleicht sage ich aber nach den 2 Wochen am Nordalpenweg dann doch, dass mir der Weg bis dahin so gut gefallen hat, dass ich anschließend den Rest weiter gehe... Du siehst, ich bin sehr wankelmütig :D
@tobiasschneider8075
@tobiasschneider8075 3 жыл бұрын
@@wegalsziel Einen konkreten Tipp für Schneelage habe ich leider auch gerade nicht; ich orientiere mich sehr viel an Bergfex Wetter (das Jahresabo kostet nur 3-4 Euro!), wo es neben Schnee- und Niederschlagskarten auch sehr viele Webcams gibt. Zudem bin ich in mehreren Bergsteigerforen unterwegs, die regelmäßig Updates zu der aktuellen Schneelage geben. Ansonsten kann man natürlich in Hütten nachfragen oder beim Zamg bzw. bei lokalen Bergführerschulen anrufen. 40km+ am Tag würde ich auch sehr gerne gehen, traue ich mir auch locker zu, nur habe ich die Befürchtung, mich zu Beginn der Tour vollkommen zu verausgaben... Deswegen gelten die 30-35km auch nur für die ersten drei Tage sozusagen als Gewöhnungsphase und dann kann ich mehr Power geben ;) Ein Marathon pro Tag klingt natürlich schon verlockend :D Als kleinen Tipp, kann ich dir diesen Blog empfehlen: www.weitwanderin.de/category/reise-tagebuch/quer-durch-oesterreich-nordalpenweg-2021/ Der ist bzw. wird gerade von einer Frau geschrieben, die aktuell am Nordalpenweg unterwegs ist. Zwar hat sie vermutlich einen bisschen anderen Zugang als wir zwei was Tempo betrifft, aber er ist trotzdem sehr hilfreich um sich noch ein paar Tipps oder Hinweise zu Bedingungen zu holen ;) Deinen Plan klingt auf jeden Fall sehr gut! Die Schweiz steht definitv auch auf meiner Bucketlist; evtl. lässt sich im Herbst noch was machen, sollte noch nicht zu viel Schnee liegen... Alternativ vielleicht Korsika - die Jahreszeit wäre ja ideal :)) Vielleicht sieht man sich ja sogar zufällig einmal am Nordalpenweg. Du wirst mich in den zwei Wochen bestimmt einholen kommen ;) Auch wenn mich gerade das Sportliche und Autarke an solchen Weitwanderungen reizt, muss ich mich trotzdem immer wieder darum bemühen, den Genuß und das Einfangen der schönen Natur nicht vollkommen zu vernachlässigen... Beim Speedhiken habe ich manchmal das Gefühl, etwas von der Landschaft zu verpassen; fast schon wie "FOMO" (Fear of missing out). Mein Lösungsansatz dafür wäre, dezidiert zu unterscheiden zwischen Wandern und Pause - Sport im Fokus und Landschaft im Fokus. So und durch gelegentliche Fotos, sollte ich eigentlich (hoffentlich) zur richtigen Balance finden. Geht es dir da irgendwie ähnlich oder weißt du, was ich damit meine? Würde mich mal interessieren, ob es wirklich nur mir so geht... Übrigens werde ich der Einfachheit halber, die Tourengliederung auch à la Radinger machen und nicht jeden einzelnen Stopp in der Tabelle als seperaten Punkt behandeln; es sind einfach zu viele und außerdem hätte ich gar nicht zu jedem Abschnitt etwas bzgl. Schwierigkeit, Distanz, hm, ... etc. zu sagen xD Würdest du mir vielleicht - ich weiß es ist recht viel verlangt, weil du bestimmt viel Arbeit reingesteckt hast - dein Excel-Sheet schicken, damit ich es als Vorlage verwenden kann? Das würde mir wirklich unheimlich viel helfen; Persönliches musst du ja nicht mitschicken, vielleicht hast du eine Zweitvorlage? LG Tobi
@wegalsziel
@wegalsziel 3 жыл бұрын
@@tobiasschneider8075 ich hab dir die Excel-Liste via PM im UL-Forum geschickt. Viel Spaß beim Rumbasteln.
@BackpackerScience
@BackpackerScience 3 жыл бұрын
Hey ich plane oft nicht so genau. Als ich auf dem AZT war hatte ich 6 Tage von Flug buchen bis Abflug da schafft man's halt seine Sachen zu packen zu decathlon noch das ein oder andere kaufen wenn mans braucht sowie an und Abreise zu organisieren und dann hab ich für die erste Etappe essen gepackt und den Rest aufm Trail mit guthooks gemacht. Geht gut... Wenn ichs alles geplant hätte wäre ich nicht hingekommen zu viel Schnee um geplante 30km voranzukommen am Tag 1, wasserfilter war kaputt vor Ort, musste ich neu besorgen und später zu viel Wasser um überhaupt zu laufen. Ich find wenn ich auf nem vernwanderwrg nen Plan mache klappt der nie wirklich... Ich plane immer von resupply zu resupply manchmal 2 reauplys. Und wenn ich den Weg nicht schaffe auch egal ich hab auch so ne schöne Zeit wenn ich nicht den ganzen AZT schaffe wenns nicht geht. Wichtigste war eigentlich immer Trav sim (ist günstiger als vor Ort nen Vertrag sogar) zu bestellen bei Amazon da bekommt man prepaid günstig internet und telefon das hilft alles unklare vor Ort zu organisieren. Aber ich verstehe wenn man plant und möchst viel rausfinden. Bei mir waren an und Abreise meistens das Problematische und aufm Trail is es dann wir Fahrradfahren 1. Wasser 2. Wetter 3. Essen. Und dann passt das 😊
@wegalsziel
@wegalsziel 3 жыл бұрын
Ja der Vorteil einiger Trails ist der, dass es gute Apps wie z.B. Guthooks gibt. Da wurde ja quasi schon vorgeplant im Sinne dass zumindest alle Daten Daten (Distanzen, Profil, Resupply, etc) schon zusammengetragen ist. Sofern es für einen Trail Guthooks gibt (o.ä.) dann verlasse ich mich auch hauptsächlich darauf. Und klar je länger der Trail desto "unplarer" wird er. Einige Guidebooks haben auch schon gute Tabellen im Anhang, die eigentlich den Exceltabellen entsprechen welche ich im Video erwähne. Sofern es solche fertig gibt ist die Sache auch recht klar. Was ich für mich unbedingt wissen muss/will ist die Distanz/Dauer zwischen Resupplies. Die meisten bekannten amerikanischen Trails haben u.a. auch den Vorteil dass im Normalfall zB der Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich hoch ist und der nicht zwangsläufig durchgängig recherchiert werden muss.
@BackpackerScience
@BackpackerScience 3 жыл бұрын
@@wegalsziel klar stimmt. Ja wobei ich schon beim Azt sagen muss mehr Route als weg. Und schwirigkeitsgrad her schon so ne sache aber kann man halt schlecht recherchieren ich werd nirgends rausfinden wie überwachen der weg ist oder ob dann die woche vorher der Schnee und Sturm 100 Bäume über den weg hat oder 3. Denk da muss man einfach flexiebel planen lieber genug essen mitbringen und besonders Wasser. Ich weiß ei Fa h immer wie lang ich zurück zum letzten Wasser brauch und wie viel ich noch hab. Ja klar wenn man eigene routen oder Wege geht wo man jetzt nicht so viel weiß oder es apps o. Ä. Gibt ist man schon gut mit planen bedient. So wie du das machst ist das auf jeden Fall super ☺️👍
Apple peeling hack @scottsreality
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