Рет қаралды 38,765
Heft abonnieren: www.motorrad-magazin.at/abo
Heft online lesen: digitalstore.mo...
Wem die neue Typenbezeichnung noch nicht so geläufig ist: Nachdem Honda seine 500er-Palette zunächst über das Kürzel CB zusammengefasst hat (CB500F, CBR500R, CB500X), ordnet man sie nun den entsprechenden Modellfamilien zu. Das Nakedbike heißt jetzt CB500 Hornet und die Reiseenduro NX500; für den Sportler hat sich nichts verändert. Vielleicht dachte man sich, dass man bei mittlerweile fünf Modellen, die vom 471-Kubik-Reihenzweizylinder angetrieben werden, die Übersicht klarer gestalten muss. An Ausrichtung und Charakter der Drillinge hat sich jedenfalls nichts geändert und auch sonst erhielten sie nur überschaubare Updates, deren Wert im Sinne eines Upgrades man aber nicht unterschätzen sollte. Die beiden größten Aufwertungen erfährt die NX über den Einbau einer abschaltbaren Traktionskontrolle und ein farbiges TFT-Display mit fünf Zoll großer Diagonale und Connectivity-Möglichkeit via Hondas RoadSync-App. Die 12-Volt-Steckdose im Cockpit bleibt optional. Eine hellere LED-Beleuchtung sorgt für mehr Weitblick und die um 1,5 Kilogramm leichteren Räder für mehr Dynamik. Insgesamt soll der kleine Allrounder drei Kilo verloren haben. 196 Kilogramm bringt sie mit vollem 17,5-Liter-Tank auf die Waage. Dieser reicht bei einem WMTC-Verbrauch von 3,6 Litern theoretisch für eine Reichweite von über 480 Kilometer; unser Wert lag laut Anzeige bei glatten 4 Litern. Nach dem ersten Boxenstopp wird also meist der Fahrer verlangen, aber nicht, weil ihm etwas weh tut. Der Sattel hat mit 830 Millimeter eine ordentliche Höhe, was den Kniewinkel öffnet, und durch die ausgewachsene Statur mit einem nicht zu schmalen Lenker wird man in keine gedrungen-gebückte Haltung gezwungen, wie das auf manchen kleineren Motorrädern der Fall ist. Diese 500er wirkt völlig erwachsen und es passiert nicht oft, dass man für eine halbe Portion Komplimente erhält.
#honda #nx500 #cb500x