Nachhaltiger Tomatenanbau ohne Gewächshaus I alles wissen

🍅👨‍🌾 Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen, aber der aufwändige Gewächshausanbau verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. In Zeiten steigender Energiepreise und Klimaextreme braucht es nachhaltigere Lösungen.
Bernd Horneburg von der Universität Kassel forscht an Tomatensorten, die ohne Gewächshäuser im Freiland wachsen können und gegen Dürre und Regen resistent sind. Das bedeutet weniger Ressourcenverbrauch und Umweltauswirkungen. Bleibt dran für mehr Infos! 🌦
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#Nachhaltigkeit #Forschung #Tomaten #Landwirtschaft" #Klimawandel #Anbau #Zukunft

[@wyldwuchs]

Ich züchte zwar "nur" hobbymäßig aber mit viel Akribie neue Tomatensorten, mit dem Zuchtziel Geschmack und Freilandeignung. Optik spielt auch eine kleine Rolle, denn ich finde Anthocyantomaten absolut faszinierend. Ich stand schon im Austausch mit der Open Source Seeds-Initiative, damit in Zukunft diese Sorten als Allgemeingut und damit für jedermann zum Nachbau und zur Weiterentwicklung zur Verfügung stehen - soweit ich denn Erfolg habe. 🍅

[@wdrlokalzeitlandschafft]

Sehr interessant! 👏

[@SuperEmma2008]

Also ich hab jede Menge Tomatensorten in einem teiloffenen Gewächshaus. Die langen Seiten sind zu, die kurzen offen. So wird alles gut belüftet. Wen man anfangs gut gießt und dabei aber nicht täglich, bilden die Tomaten sehr lange Wurzeln aus (bis zu 3 m nach unten), um sich selbst mit Wasser zu versorgen. Ich brauche also in Dürresommern nur ab und an zu bewässern, in Sommern wie diesem hab ich nur angegossen in der ersten Wachstumsphase. Und sonst halt nichts getan außer Ausschneiden und Ernten.

[@hessischerRundfunkARD]

🍅👨‍🌾 Hast du Erfahrungen im Tomatenanbau? Schreib' es uns in die Kommentare! 🫶

[@hobbygemusebauer1531]

Ich baue auch Tomaten im Freiland an. Der kalte und regnerische Juli dieses Jahr war der sichere Tod für meine Pflanzen. Wo kann man das Saatgut erwerben? LG

[@stevel3407]

dieses hier thematisierte Saatgut scheint mir noch in der Entwicklung zu stecken, so dass es wahrscheinlich noch gar nicht am Markt ist. Alternativ kann ich die kleinen Johannisbeertomaten empfehlen, ich hatte dieses Jahr zum 2. mal die Rote Murmel im Freiland. Ich habe mich auch absolut nicht darum gekümmert, die Pflanzen haben aber bis vor 2 Woche noch richtig viel Ertrag geliefert. Jetzt hat allerdings die Krautfäule sie dann doch rasend schnell dahingerafft. Ist ein bischen aufwändiger beim Ernten, aber es kommt eine ganze Menge dabei herum. Geschmacklich excelent.

[@Nullmann69]

Im Film wurde erwähnt, dass das Saatgut schon in 2024 auf den Markt kommt (4:58). Allerdings hat die Seite von Culinaris Saatgut (4:32) auch jetzt schon einige Freiland-Tomaten im Angebot. Denke das sind noch Hobby-Saatgüter und mit der neuen Sorte ist die kommerzielle Nutzung möglich. Die vom @stevel3407 genannte Rote Murmel ist auf der Seite als "Wildtomate" gelistet.

[@charlie5204]

Ja, das kann ich bestätigen. Bis auf Philamina und Bendrick's Yellow Creme (eine leicht mehlige aber ertragreiche Tomate) konnte ich alles in die Tonne treten. Philamina kann ich aber empfehlen, die scheint wirklich resistent zu sein bzw. hält seeeeehr lange durch und ich auch noch lecker. Habe ich schon das 2.Jahr ohne Probleme.

[@CD-kg9by]

Es muss nicht nur Änderungen bei der Zucht geben, sondern auch beim Konsum. Es müssen doch nicht das ganze Jahr über geschmacklose Gewächshaustomaten angeboten werden.

[@SebastianWittich]

Ist es nicht nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die Krankheiten daran anpassen?

[@CD-kg9by]

Theoretisch ja. Die letzten Jahrzehnte wurde aber fast ausschließlich auf Ertrag gezüchtet. Wenn die Sorten jetzt wieder resistenter werden, hat man wieder viele Jahre Ruhe.

[@hadusch1]

Wozu braucht man bitteschön 280 Sorten? Auch hier wäre etwas weniger mehr. Ich baue nur Freiland an... alte Sorten... grosse und kleine... Alles wunderbar. Ohne jeglichen Schutz.... dieses ewige Gejammer um Tomaten... Tststs....

[@CD-kg9by]

Je mehr Sorten, desto vitaler eine Art. Warum baust du denn mehrere Sorten an und nicht nur eine? Und welches Gejammer meinst du? Drin geistiger Horizont scheint auch am Gartenzaun zu enden.

[@SuperEmma2008]

Nun, sie verkauft die Tomaten und mehr Vielfalt bedeutet mehr Einnahmen. Außerdem macht es Spaß. Habe auch 80 Sorten und ich finde es ganz wunderbar.

[@hadusch1]

@@SuperEmma2008 danke für Deine Antwort. Mir ist die Erhaltung von Sorten, insbesonderer alter Sorten auch wichtig. Und die Vielfalt wie Du sagst, bleibt erhalten. 280 sind eben in meinen Augen zu viele für einen Anbau.

[@SuperEmma2008]

@@hadusch1 Wenn man vom Verkauf lebt, warum dann nicht so viele anbauen? Man muss immer mit Verlust rechnen. Meine 120 Tomatenpflanzen haben dieses Jahr auch nicht soviel Ertrag abgeworfen wie die 90 im letzten Jahr, einfach, weil das Wetter nicht gut war. Ich koche ein, wie es klappt, diesmal weniger als letztes Jahr, aber so habe ich einen Vorrat und damit kann man schlechte Jahre abfangen. Mit 280 Pflanzen bzw Sorten kommt sie bei Verlust durch Wetter immer noch zu ihrem vielfältigen Angebot - bei weniger davon steigt das Risiko, daß nachher nur einseitiges Angebot möglich ist.

[@e.v.k.3632]

Das wichtigste ist das sie gesund sind Die sollten auch gezüchtet oder mit Gentechnik bearbeitet werden das sie möglichst gesund sind