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Menschen, die fast gestorben sind, berichten von Schwerelosigkeit, Licht und absoluter Glückseligkeit. Für das, was sie erlebt haben, fehlen im Diesseits die Worte. Tief bewegt kehren sie zurück. "Lass mich bitte sterben!", flüsterte Hans Fickler seiner Frau zu, als sie ihn mit kaltem Wasser aus der Bewusstlosigkeit weckt. Der Familienvater war damals 31 Jahre alt, seine Kinder klein, das Familienheim frisch bezogen. Trotzdem wäre er lieber gestorben. Die Grenzerfahrung zwischen Leben und Tod überwältigte den bodenständigen Mann. Er beschreibt eine vollkommene Glückseligkeit, ein Schweben in hellen Strahlen und Musik - als würde ihm jemand Licht auf die Seele tätowieren, mit Gewalt unerträglich Schönes aufzwingen. Wie Hans Fickler ergeht es vielen. Nach Schätzungen machen rund fünf Prozent der Bevölkerung irgendwann eine Nahtod-Erfahrung. "Es gibt nichts im Leben eines Menschen, das man ernster nehmen soll als ein Nahtod-Erlebnis", meint Walter von Lucadou, Physiker und Psychologe. Viele Betroffene krempeln ihr ganzes Leben um, andere sehen sich plötzlich mit unerklärlichen Folgen und paranormalen Phänomenen konfrontiert. Der Film befasst sich am Beispiel von drei Lebensgeschichten mit den Folgen, die solche Erlebnisse auslösen können.