Corona ist nicht allein der Grund für die Probleme der Bike Hersteller.Die Preispolitik ist ebenfalls Schuld.Man ist nicht mehr bereit für ein gut ausgestattes E bike einen Mondpreis zu bezahlen.
@user-mq7rh6gl1fАй бұрын
Wundert mich nicht, mein erstes Bike ist von 1991 und fährt noch....ein Baumarktknochen....Für 400DM fährt immer noch mit 1. Kette 😁 Felgen wurden komplett gewechselt auf Hohlkammer...Neuer SQ Sattel.... Und mein Cube eMTB fahre ich auch bis es nicht mehr geht. Wenn der Akku nicht mehr will kommt ein neuer rein. Itchy Boots fährt jetzt auch mit einem Motorrad von 1987 durch die Welt.....muss nicht immer das neuste sein.
@Tag-TraeumerАй бұрын
Der Schweinezyklus kommt in der Fahrradbranche an. Wie kann das sein, wer konnte damit rechnen ...
@peterningelgen27820 күн бұрын
Fahrräder mit Technik und Serviceaufwand wie'n Auto - ganz klar wollen das nur vielleicht 5% aller Radfahrer. Hydraulische bremse, Scheibenbremsen, extrem komplizierte und individualisierte Anbauteile, Lenker, Sattelstütze, der Crash der Bikebranche ist selbstorganisiert. Nur wenige Konsumenten machen den Techno -Qiatsch mit. Jaaaa, solange es funktioniert, und noch nicht 10-15 % vom Neupreis jährlich für Wartung und Reparatur kostet, aber das kommt, oft schon früh, und das sorgt für Erleuchtung und Ernüchterung. Hydraulik, disc, Elektronik, da wo's passt OK, aber für den üblichen Hobbyfahrer passt das längst nicht immer.
@u.g.716229 күн бұрын
Ich stelle mal eine mutige These auf. Kein E-Bike, auch wenn es 10'000 Euro kostet, kostet in der Herstellung mehr wie 1000 Euro. Klar kostet ein Boschmotor, Shimanokomponenten und gute Dämpfer schon im Ankauf deutlich mehr, aber auch die Zulieferer haben hohe Margen. Würde ein E-Bikehersteller sämtliche Komponenten in Massenfertigung selber herstellen (wie bei Tesla), würde das teuerste E-Bike nicht über 2000 Euro kosten und da ist dann noch eine satte Marge von 1000 Euro drin, die sich Hersteller und Händler aufteilen. Ein billig E-Bike, das im Laden für 1000 Euro über den Tresen geht, kann in seiner Herstellung nicht mehr wie 500 Euro gekostet haben. Die Arbeitsgänge sind plus minus dieselben, die Materialien etwas hochwertiger und teurer.
@peterningelgen27820 күн бұрын
Gewerbetreibend in Deutschland, ne GmbH, Angestellte, der ganze Bürokratische Aufwand, selbst wenn Du null Euro für das Produkt selbst ansetzt hast du ne dicke Rechnung zu stellen, oder die geht's bankrott. So ist Deutschland. Meine GmbH hab ich grad zugemacht. Weit zu viel Aufwand, und wer da alles mit gefüttert werden will, das ist zu viel, gerade wenn jemand mit was startet, oder wenn es eine Nische ist. Dass Bikes technisch überfrachtet sind, die Preise sehr hoch, tja, ist halt top Technik wie beim Motorrad oder Auto, nur viel filigraner. Das ist echt Tricky, mit Garantie usw. muss das teuer sein. Stückzahlen sind auch nicht sooo riesig da stets neue Modelle rauskommen, die Entwicklungskosten müssen ja auch getragen werden.
@u.g.716220 күн бұрын
@peterningelgen278 Dass Du Deine GmbH aufgeben musstest, ist tatsächlich bedauerlich und nachvollziehbar dargelegt. Die Händler nehme ich ohnehin gänzlich von meiner Kritik aus, dass sind die armen Schweine, die alles ausbaden müssen. Meist werden Bikes aus unterschiedlichen Komponenten, die jeweils in Massenfertigung produziert werden, zusammengenagelt. Da kann man am CAD noch ein bisschen an der Rahmeform, Design und Akkufach rumbasteln und das dann als höchste Innovation, zusammen mit der neusten Pinionmotorgetriebeeinheit auf den Markt bringen. Ich fahre ein 2018er Cannondale mit 500er Akku und 70Nm Motor, gekauft damals für 2300 Euro. Inkl. Akku 20kg!!! Akku ist in 5 Sekunden raus, dann hänge ich das 17.5kg Gerät locker in der Bahn alleine an den Haken hoch. Schmeisse es hinten in den Kombi, trage es Treppen hoch und runter. Das gibt's nicht mehr! Wenn 20kg, dann hasg du ein 350er Akku und 40Nm und kostet 6000 Euro. Akku kriegt man heute oft eh kaum noch raus vor lauter Design. Ich kann kein Bike über 20kg brauchen, bei dem der Akku schlecht raus geht, ich mache Touren, heisst Auto und Bahn. Und ich gebe keine 6000 Euro aus für einen Gegenstand, der an jeder Ecke sofort gestohlen wird. Die E-Bikes gehen am Markt vorbei, viel zu schwer und viel zu teuer.